Viel los bei der Eröffnung des neuen Diakonie-Kaufhauses „Kaufnett BAMBINI“ in Kamen

Foto: drh/Tobias Schneider

Großer Trubel am Edelkirchenhof 1 in Kamen: Die Diakonie Ruhr-Hellweg hat am Freitag (11. Mai) ihr neues Sozialkaufhaus „Kaufnett BAMBINI“ offiziell eröffnet und damit unzählige Gäste angelockt. Zwischen den Regalreihen und Ausstellflächen herrschte dichtes Gedränge. Familien mit Kinderwagen, Kleinkinder an der Hand ihrer Mütter und viele weitere Interessierte stöberten in dem vielfältigen Warenangebot – begleitet von Gitarrenklängen und dem Duft von frischen Waffeln. Christine Weyrowitz, Geschäftsführerin der Kaufnett gGmbH der Diakonie, freute sich über den großen Zuspruch und bedankte sich bei ihrem Team, mit dem sie den Laden in den vergangenen Wochen liebevoll eingerichtet hatte: „Ihr habt schier Unglaubliches geschafft!“, betonte sie.

Das Second-Hand-Geschäft richtet sich vor allen an junge Familien und Kinder, die auf rund 250 Quadratmetern gut erhaltene Kleidung, Kinderwagen, Bücher, Spielzeug, Kindermöbel und vieles mehr zu kleinen Preisen finden können. Außerdem bietet „Kaufnett BAMBINI“ langzeitarbeitslosen Menschen die Chance, den Einstieg ins Berufsleben zu finden. Der Name „BAMBINI“ steht für „Beteiligung am Berufsleben – Initiative entwickeln“ und wird durch das Jobcenter Kamen gefördert. Das Beschäftigungsprojekt mit zehn Plätzen für langzeitarbeitslose Frauen ist besonders für alleinerziehende Mütter mit kleinen Kindern gedacht. Darüber hinaus haben zwei Frauen Arbeitsverträge durch das Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ erhalten.

Das neue „Kaufnett BAMBINI“ sei ein Sozialkaufhaus mit besonderer Ausrichtung, würdigte Diakonie-Vorstand Christian Korte das Projekt. „Es trägt nicht nur zur Belebung der Innenstadt bei, sondern schafft neue berufliche Perspektiven und mehr gesellschaftliche Teilhabe.“

Hans-Martin Böcker, Superintendent des Kirchenkreises Unna, machte deutlich, dass die Diakonie durch das zusätzliche Geschäft im Kreis weiter an Qualität gewonnen habe. Pfarrer Klaus-Dieter Suk von der evangelischen Kirchengemeinde Kamen, der anlässlich der Eröffnung eine Andacht hielt, lobte die gelungene Einrichtung und die besondere Atmosphäre im „Kaufnett BAMBINI“. „Hier ist auch ein Kommunikationsort entstanden, an dem vielfältige Lebensfragen erörtert werden können.“

Weitere Glückwünsche kamen von Martin Wiggermann, stellvertretender Landrat und Vorsitzender Trägerversammlung Jobcenter Kreis Unna, sowie Elke Kappen von der Stadt Kamen. Die Jugend- und Sozialdezernentin lobte vor allem die Nachhaltigkeit des Projektes: Dinge würden nicht einfach weggeworfen, sondern weitergegeben.

Nach dem offiziellen Teil konnten die Gäste weiter Second-Hand-Artikel einkaufen oder bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen miteinander ins Gespräch kommen. Ein echter Hingucker war auch die selbstgebackene bunte „Kaufnett-BAMBINI“-Torte, die umgehend verzehrt wurde. Für den musikalischen Rahmen sorgte Sänger und Gitarrist Robert Denner.

Weitere Informationen:

Wer Lust hat, ehrenamtlich im neuen „BAMBINI“ mitzuarbeiten, kann sich bei Christine Weyrowitz unter Telefon 02303/25024-440 melden. Wer mit gut erhaltenen Sachspenden helfen möchte, kann diese einfach im Laden während der Öffnungszeiten Montag bis Freitag 9.30 bis 17.30 Uhr und Samstag von 9.30 bis 14.30 Uhr abgeben. Möbel oder größere Mengen holt das Team gerne zu Hause ab. Über die Service-Nummer 02303/25024-400 lässt sich ein Termin vereinbaren.




Restplätze frei – Ausflug zum Zoo Osnabrück

Am Dienstag, 22. Mai veranstaltet das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Bergkamen einen Tagesausflug zum Zoo Osnabrück. Hierfür sind noch Restplätze frei.

Der Zoo Osnabrück ist mit 23,5 Hektar ein Großzoo vor der Kulisse des Schölerbergs. Besucher können hier mehr als 2.600 Tiere entdecken.

Ein Schwerpunkt des Waldzoos ist Afrika: In „Samburu“ ziehen Giraffen mit Vogelstraußen, Wasserböcken, Impalas und Großen Kudus durch die Steppe. Auf eine längere Safari geht es in „Takamanda“. Während Kinder durch Röhren von Baumhaus zu Baumhaus klettern oder über das dazwischen gespannte Höhennetz krabbeln, können Eltern in dem ebenfalls aufgestelzten Restaurant Kaffee und Kuchen genießen.

Fernöstliche Atmosphäre herrscht in „Angkor Wat“. Die asiatische Tierwelt im Herzen des Zoos setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen: Der „Affentempel“ wird von einer Horde Asiatischer Schweinsaffen regiert. Im April 2014 eröffnete der Zoo den geheimnisvollen „Tigertempelgarten“ als zweiten Bestandteil in der asiatischen Erlebniswelt. Zuletzt wurde auch das Menschenaffenhaus in einen „Orang-Utan Dschungeltempel“ im Stil einer Tempelruine umgebaut.

In der nordeuropäischen Themenwelt „Kajanaland“ sind neben dem Hybridbären Taps noch weitere Tierarten beheimatet: Europäische Nerze und Luchse, Rentiere, Silberfüchse, und Vielfraße haben in der 1,5 Hektar großen Landschaft ein neues Zuhause gefunden. Das Besondere an der Erlebniswelt: Die Besucher können die Tiere in ihren waldigen und hügeligen Gehegen von einem Baumhöhenpfad aus beobachten. Aus bis zu sechs Metern Höhe ist ein Einblick von oben auf die Tiere ohne störende Gitter und Zäune möglich.

Der Ausflug für Kinder, Jugendliche und Familien beginnt um 09.00 Uhr mit der Abfahrt am Hallenbad, die Rückkehr ist um 18.00 Uhr. Für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre beträgt der Fahrtpreis 10 €, für Erwachsene 16 €.

 




GSW erhöhen den Preis fürs Trinkwasser: Ab 1. Juni kostet der Kubikmeter 1,873 Euro

Die GSW Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen, Bönen, Bergkamen passt zum 01. Juni 2018 den Trinkwasserpreis an. Während der Grundpreis unverändert bleibt, wird der Preis für die verbrauchte Trinkwassermenge (Mengenpreis) moderat erhöht. Die Preisanpassung von 1,776 Euro auf 1,873 Euro pro Kubikmeter liegt vor allem an den strengen Anforderungen der Trinkwasserverordnung und den damit gestiegenen Kosten der Wasseraufbereitung sowie den gestiegenen Preisen für Rohstoffe, Wartung und Instandsetzung der Verteilnetze. Zuletzt wurde der Mengenpreis zum 01. Januar 2014 angepasst.

Für einen typischen Haushalt mit 120 Kubikmeter Trinkwasserverbrauch pro Jahr ergeben sich aus der Preisanpassung jährliche Mehrkosten in Höhe von 12,84 Euro, entsprechend 3,4 Prozent.

Kunden müssen die Zählerstände der Wasserzähler nicht ablesen, da die GSW zum Zeitpunkt der Preisanpassung eine elektronisch gestützte Ermittlung der Zählerstände vornehmen, die erfahrungsgemäß sehr genau ist. Wer dennoch seinen Zählerstand mitteilen möchte, sollte dies – notwendigerweise am 31.05. bzw. 01.06. – persönlich im Kundencenter, per Brief, per E-Mail, telefonisch oder über das Online Kundencenter auf www.gsw-kamen.de tun. Andernfalls kommt das elektronische Verfahren zur Anwendung.

Aufgrund der nur geringfügigen Erhöhung sehen die GSW von einer Anpassung der bestehenden monatlichen Abschläge für das Trinkwasser ab.

 

Weitere Informationen zur Trinkwasserversorgung

Trinkwasser zählt in Deutschland zu den am besten kontrollierten Lebensmitteln. Es bedeutet Lebensqualität: als Nahrungsmittel, zum Kochen und für die Hygiene.

Die Wasserlieferanten sorgen Tag für Tag unter hohem Aufwand für die Einhaltung der hohen Qualitätsstandards, indem sie das Wasser mit feinster Analysetechnik untersuchen.

Etwa 6,7 Millionen Kubikmeter Wasser durchströmen jährlich das über 545 Kilometer lange GSW-Verteilnetz. Versorgt werden Kamen, Bönen und Bergkamen über die technisch modernsten Wasserwerke Westfalen in Halingen und Echthausen.

 




Unfallkommission 2018: 16 Unfallstellen in den Blick genommen – auch Kreuzung Lünener Straße / Buckenstraße

Zwei Tage langen saßen sie zusammen und richteten ihren Blick auf Straßen, die die Kreispolizei für 2017 als Unfallhäufungsstellen ausgemacht hatte – darunter auch die Kreuzung Lünener Straße / Buckenstraße / Am langen Kamp. Das besondere Augenmerk galt dabei Unfällen mit Radfahrern. Deshalb nach 2017 zum zweiten Mal mit am Tisch der Unfallkommission: Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC).

Ziel der Unfallkommission ist es, gefährliche Stellen möglichst früh zu erkennen und so zu ihrer Entschärfung beizutragen. Aktuell betrachtet wurden im April 16 Unfallstellen (Unfallkommission 2017: 19). Nicht beraten wurden Schwerter Unfälle. Dort ist die Sitzung aus organisatorischen Gründen erst für den 14. Juni terminiert.

„Die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern steigt weiter an“, betont Michel Arnold. Er ist beim Kreis für die Verkehrssicherung zuständig und weiß um die oft schweren Verletzungen, die Radfahrer bei Unfällen davontragen können.

Im Rahmen der Analysen und Beratungen wurde erneut deutlich, dass der Faktor Mensch nicht unerheblichen Anteil an der Entstehung einer Unfallhäufungsstelle hat. „Manche Unfälle stehen in keinem Zusammenhang mit der Verkehrssituation oder den baulichen Gegebenheiten, sondern sind auf Fahrfehler oder das Nichtbeachten von Verkehrsregeln zurückzuführen“, erklärt Arnold.

Wenn aber Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen können, regt die Unfallkommission diese auch an: Die Palette reicht von Änderungen bei der Verkehrsregelung und -lenkung über die Verkehrsüberwachung bis hin zu baulichen Maßnahmen.

Ab diesem Jahr verkürzt ein Erlass des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung übrigens die „Reaktionszeiten“ der Unfallkommission. So sollen ausgemachte Unfallhäufungsstellen im Kreis nicht mehr jährlich, sondern quartalsweise thematisiert werden.

Außerdem wird es künftig besondere Untersuchungen von Motorradunfällen, Unfällen in Kurven und Baumunfällen geben. Die Daten dafür liefert die Bezirksregierung Arnsberg der Unfallkommission. PK | PKU

Zusammensetzung der Unfallkommission
Die örtliche Unfalluntersuchung und damit die Arbeit der Unfallkommission ist eine gemeinsame Aufgabe von Straßenverkehrs-, Polizei- und Straßenbaubehörden. Der Unfallkommission gehören neben der Bezirksregierung alle kreisangehörigen Städte (ohne Lünen), die Kreispolizeibehörde, der Landesbetrieb Straßen NRW mit den Straßenmeistereien und der Autobahnniederlassung sowie vom Kreis die Fachbereiche Straßenbau und Fachbereich Straßenverkehr (Aufgabenbereich Verkehrssicherung) an. Dieser Fachbereich hat auch den Vorsitz der Unfallkommission.




Einheit Mitte lädt am 16. Juni zum Tag der offenen Tür mit Leistungsnachweis ein

Nach 2016 lädt die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen Einheit Mitte am Samstag, 16. Juni, ab 10 Uhr alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich wieder zu einem Tag der offenen Tür mit Leistungsnachweis der Feuerwehren des Kreises Unna im und am Gerätehaus an der Bambergstraße ein.

Hier gibt es jede Menge Informationen zur Einheit Mitte der Bergkamener Feuerwehr. Selbstverständlich soll auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Hierzu wird folgendes angeboten an:

Grill
Kaffee & Kuchen
Allerlei Getränke
Cocktailbar

Und auch für die Kleinsten hat die Einheit Mitte wir wieder einiges vorbereitet, damit sie einen Tag mit viel Spaß bei der Feuerwehr verbringen können. Am Abend soll der Tag mit Musik ausklingen.




Zum Verwöhnen: Muttertagsfeier in der Kleingartenanlage Haus Aden

Bei schönstem Wetter wurden vergangenen Samstag die weiblichen Mitglieder des Kleingartenvereins Haus Aden e.V. zu einem ganz besonderen Nachmittag eingeladen.

Wie jedes Jahr werden einen Tag vor Muttertag die Frauen des Vereins von den männlichen Vorstandsmitgliedern verwöhnt. Mit einer persönlichen Begrüßung und einem kleinen Willkommensgeschenk durch den Vorsitzenden Oliver Schröder wurde der Nachmittag mit Kaffee und Kuchen gestartet.

Als Ehrengast war Frau Rosemarie Degenhardt, Ortsvorsteherin von Bergkamen-Heil eingeladen. Frau Degenhardt begrüßte und bedankte sich für die Einladung und brachte für die Frauen ein kleines Präsent mit.Die Damen hatten sich viel zu erzählen, schließlich sitzt man nicht oft in so großer Runde zusammen. Mit Sekt und Selters ließ man den Nachmittag ausklingen. Zum Abend wurde von den Herren ein Imbiss gereicht, bevor man die gemütliche Runde bis zum nächsten Jahr beendete.




Ev. Männerverein Weddinghofen: „Männer glauben anders … oder?

Der ev. Männerverein Weddinghofen lädt am Donnerstag, 17. Mai, um 19:00 Uhr zur Monatsversammlung im Martin-Luther-Haus ein. Das Vortragsthema lautet diesmal: „Männer glauben anders … oder?

Roger Trost von der Lebenshilfe Königsborn GmbH wird über das Verhalten der Männer in Glaubensfragen sprechen. Ein Gedankenaustausch und Diskussion zum Thema Glauben soll dann folgen.

Gäste sind wie immer herzlich willkommen.




Taxifahrer von einem betrukenen Fahrgast verletzt

Am frühen Samstagmorgen hat ein betrunkener Fahrgast auf der Töddinghauser Straße in Bergkamen einen Taxifahrer verletzt.

Nach einem Streit über das angefallene Fahrtgeld, schlug der Fahrgast den Taxifahrer gegen den Kopf und verletzte diesen. Hiernach entfernte sich der Fahrgast in unbekannte Richtung.

Hinweise bitte an die Polizei Unna unter Tel.: (02303)921-0 oder -3220




Ü3-Betreuung: Es fehlen weiterhin geeignete Räume für Großpflegestellen

Pressegespräch in der Großpflegestelle „Beo’s“ in Oberaden.

Rund 1,5 Millionen Euro investiert die Stadt Bergkamen in die familiäre Kindertagespflege. Das tut sie auch, weil der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren durch die Familienzentren und Kitas längst nicht gedeckt werden kann. Positiv empfindet Sozialdezernentin Christine Busch, dass der Wert der Kindertagespflege auch von NRW-Familienminister Joachim Stamp anerkannt wird. In seinem Grußwort als Schirmherr der ersten Aktionswoche „Gut betreut in der Kindertagespflege!“ finde sich aber kein Wort über eine mögliche Beteiligung des Landes an deren Finanzierung. Ihre Forderung lautet, dass die Finanzierung der Tagespflege wie die der Kitas durch ein reformiertes Kinderbildungsgesetz geregelt wird.

Wünsche haben Christine Busch und der Bergkamener Verein für familiäre Kindertagespflege nicht nur an die Landesregierung, wie während eines Pressegesprächs in der Großtagespflegestelle „Beo’s“ in Räumen der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule in Oberaden deutlich wurde. Gern würden sie weitere Großpflegestellen einrichten, es gibt nur noch eine zweite im ev. Familienzentrum „mittendrin“. Es fehlten aber geeignete Räumlichkeiten, erklärten die Sozialdezernentin und die Geschäftsführerin des Vereins Margarete Hackmann.

Vermieter von großen Erdgeschosswohnungen mit Garten und/oder einem Spielplatz in der Nähe könnten sich jederzeit melden. Christine Busch will hier auch bei den Investoren von Neubauprojekten in Bergkamen ins Gespräch kommen.

Die Nachfrage bei Eltern sei nach Plätzen in den beiden Großpflegestellen besonders groß, weil diese Großpflegestellen praktisch das ganz Jahr über geöffnet sind. Die jeweils neun Ü3-Kinder von zwei versierten Tagesmüttern. Eine dritte kommt immer dann ins Spiel, wenn eine der beiden anderen wegen Krankheit oder Urlaub ausfällt.

Vorteile haben auch die Tagesmütter in den Großpflegestellen, weil sie ein konstant sicheres Einkommen haben. Bei Tagesmüttern, die allein bis zu fünf Kinder betreuen, sieht es etwas anders aus. Eltern haben zum Beispiel die Möglichkeit, ihre Kinder innerhalb eines Monats aus dem Betreuungsvertrag herauszunehmen. Diese Einnahmen fehlten dann, bis ein neues Kind aufgenommen werden kann, sagte Heike Ritterwürden, die seit fast 20 Jahren als Tagesmutter tätig ist und jetzt zur 1. Sprecherin des neu gegründeten Arbeitskreises der Bergkamener Tagesmütter gewählt wurde. Der Arbeitskreis will jetzt in dieser und anderen Fragen den Dialog mit Christine Busch und dem Jugendamt aufnehmen.

Allerdings betonte Heike Ritterswürden auch, dass die Situation der Bergkamener Tagesmütter besser sei als in anderen Städten des Kreises Unna.




Bund spendierte 3,7 Millionen Euro für die Wasserstadt Aden

Mehr als 30 Millionen Euro vom Bund haben Städte und Gemeinden im Kreis Unna in den vergangenen zehn Jahren für städtebauliche Maßnahmen erhalten. „Die Höhe der Fördermittel zeigt, welch hohen Stellenwert die Bundesregierung der städtebaulichen Entwicklung beimisst“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek. Zudem unterstütze der Bund mit dem Instrument der Städtebauförderung die Städte und Gemeinden bei ihren Anstrengungen, städtebauliche Missstände und Entwicklungsdefizite zu beseitigen.

„Mit der Städtebauförderung unterstützen Bund und Länder die Kommunen bereits seit 1971. Angesichts der sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen, insbesondere des demografischen Wandels und der digitalen Transformation, wurden die Bundesmittel für die Städtebauförderung in der vergangenen Legislaturperiode auf das bisherige Rekordniveau von 790 Millionen Euro erhöht“, erklärt das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat in einem Schreiben an Kaczmarek. Zusätzlich seien weitere 200 Millionen Euro Bundesmittel für den neuen „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ zur Verfügung gestellt worden.

„Im ersten Förderjahr konnten durch den Investitionspakt 235 Gemeinbedarfseinrichtungen neu gebaut bzw. saniert werden, darunter zum Beispiel Kindertagesstätten, Schulen und Bürgerzentren. Weitere zehn Millionen Euro dienten der Förderung ressortübergreifender Maßnahmen in der Sozialen Stadt zur Umsetzung der ressortübergreifenden Strategie ,Nachbarschaften stärken, Miteinander im Quartier‘. Damit konnten die Modellvorhaben ,Verbraucher stärken im Quartier‘ und ,Jugendmigrationsdienst im Quartier‘ ihre Arbeit aufnehmen. Schließlich wurden aus dem Bundesprogramm ,Nationale Projekte des Städtebaus‘ beispielgebende und zukunftsweisende städtebauliche Vorhaben der Kommunen mit rund 65 Millionen Euro gefördert. Mit insgesamt mehr als einer Milliarde Euro stellt der Bund so viel Mittel für die städtebauliche Förderung zur Verfügung wie nie zuvor.“

Rund 6,7 Millionen Euro hat die Stadt Unna in den vergangenen zehn Jahren für städtebauliche Maßnahmen erhalten. Die höchste Fördersumme mit rund 3,1 Mio. Euro floss dabei vor 2008 in den Umbau der Westlichen Innenstadt und der Lindenbrauerei.
Die Stadt Bergkamen profitierte von mehr als 7 Millionen Euro. Etwa 3,7 Mio. Euro kommen dem Umbau der Wasserstadt Aden zugute.
Fast 1 Million Euro hat die Gemeinde Bönen in die Sanierung und Entwicklung der Innenstadt gesteckt.
Ca. 730.000 Euro erhielt die Stadt Fröndenberg. Davon wurden 553.700 Euro für die Entwicklung und Sanierung der Ruhrstraße aufgewendet.
Rund 3,3 Millionen Euro gingen an die Gemeinde Holzwickede. Die höchste Fördersumme mit rund 1,8 Mio. Euro floss dabei in die Sanierung und Entwicklung des Bahnhofsumfeldes.
Die Stadt Kamen profitierte von rund 7,4 Millionen Euro. Davon standen ca. 4,85 Mio. Euro für die Sanierung der Innenstadt zur Verfügung.
Der Stadt Schwerte kamen rund 4,2 Millionen Euro zugute. Mit ca. 2 Mio. Euro wurde der Umbau der Innenstadt bestritten.




Bergkamener Stadtbildpfleger befreien jetzt auch das Beversee-Gebiet vom Unrat

Mit zwei neuen Aufgaben bedacht wurden die beiden Kolonnen der Fördermaßnahme „Soziale Teilhabe“ des Baubetriebshofes Bergkamen:

Reagierend auf den „Hilferuf“ des Revierleiters des RVR, Oliver Stenzel-Franken, wird ab sofort das Naturschutzgebiet Beversee zweimal pro Monat durch die Stadtbildpfleger der vg. Maßnahme gereinigt. Starke Verschmutzungen von Wochenendnutzungen aufgrund der guten Witterung der letzten Tage, insbesondere im Bereich der Aussichtsplattform, waren Anlass für diese Entscheidung.

Des Weiteren wird rechtzeitig zum Start der Freibadsaison auch dem Schwimmverein Heil „unter die Arme gegriffen“; eine Pflegegruppe der Maßnahme unterstützt den Verein bei den letzten Reinigungs- und Grünpflegearbeiten. Ebenfalls wird durch den Baubetriebshof die Zufahrt ertüchtigt. Erster Beigeordneter Dr.-Ing. Peters: „Für den Verwaltungsvorstand war es keine Frage dem Schwimmverein hier Hilfe zu leisten“.

Zum Hintergrund: die Fördermaßnahme „Soziale Teilhabe“ wird durch die Stadt Bergkamen (Baubetriebshof) gemeinsam mit der Werkstatt im Kreis Unna unter Förderung des Jobcenters des Kreis Unna betrieben. Rd. 27 Teilnehmer in zwei Gruppen sind in der Maßnahme eingesetzt.