Rundwanderung durch Weddinghofen

„Weddinghofen früher und heute“ – unter diesem Motto steht eine fußläufige Führung des Gästeführerrings Bergkamen, die am kommenden Sonntag, 27. Mai, unter der Leitung von Gästeführer Klaus Lukat stattfindet.

Gestartet wird zu der gut zweieinhalbstündigen Rundwanderung, zu der alle interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind, um 10 Uhr an der Töddinghauser Straße auf dem „Platz der Partnerstädte“ vor dem Rathaus.

Klaus Lukat wird während der Führung die Geschichte und die Besonderheiten der früheren „Kuckuck“-Gemeinde vorstellen, die seit 1966 als Stadtteil zu Bergkamen gehört. An etlichen Anlaufpunkten zeichnet er dann die Entwicklung und den Wandel Weddinghofens vom bäuerlichen Dorf zur späteren Bergbaugemeinde und zum heutigen Stadtteil Bergkamens nach.

Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Wanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag von 3,- Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Wanderung kostenfrei. Die Fahrt endet voraussichtlich gegen 12.45 Uhr wieder am Anfangspunkt vor dem Rathaus.

Die Wanderung findet allerdings nur statt, wenn sich mindestens fünf interessierte Personen am Ausgangspunkt einfinden.




Von Höfen und Menschen im Bergkamener Dorf

Eine Erkundung des Südens des Stadtteils Bergkamen-Mitte mit dem Fahrrad steht am kommenden Samstag, 26. Mai, auf dem Programm des Gästeführerrings Bergkamen.

Die etwa zweieinhalbstündige Rundfahrt mit eigenen Fahrrädern, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind, startet um 14 Uhr vor dem Rathaus-Haupteingang gegenüber dem Ratstrakt am Rathausplatz (Busbahnhof).

Der Schwerpunkt der Führung liegt dieses Mal im Bergkamener Süden, wo Gästeführer Gerd Koepe an verschiedenen Wegstationen sehr anschaulich und originell über „Höfe und Menschen im früheren Bergkamener Dorf“ zu erzählen weiß. Besucht wird im Rahmen der Führung auch der Bauernhof Henter an der Bambergstraße; dort können die Teilnehmer einen noch erhaltenen früheren Luftschutz-Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg besichtigen.

Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von 3,- Euro zu entrichten, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei. Die Radwanderung findet allerdings nur statt, wenn sich bis zu ihrem Beginn mindestens fünf interessierte Personen am Ausgangspunkt einfinden.




Schutz vor EHEC-Infektionen: Rohmilch vor dem Trinken abkochen

Wer seine Lebensmittel direkt beim Bauern kauft, weiß, wo sie herkommen. Bei Rohmilch sollten Verbraucher allerdings besondere Vorsicht walten lassen, rät das Veterinäramt des Kreises Unna. Denn der Verzehr roher Milch kann ernsthaft krank machen.  „Rohmilch kann mit Krankheitserregern wie z. B. EHEC belastet sein“, sagt Dr. Anja Dirksen, Leiterin des Sachgebietes Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung. Und EHEC-Infektionen können neben schweren Durchfällen kolikartige Bauchschmerzen, Erbrechen und Fieber verursachen. Ein lebensbedrohlicher Verlauf ist ebenso wenig auszuschließen wie bleibende Schäden.

Infektionswege

Menschen infizieren sich in der Regel durch die orale Aufnahme von EHEC. Das kann beispielsweise über verunreinigtes Wasser, verunreinigte Lebensmittel wie roher Milch, Rohmilcherzeugnissen, Sprossen und Fleisch geschehen oder auch über einen engen Kontakt zu infizierten Menschen und Tieren. Bereits geringe Keimmengen können eine Infektion auslösen.

Gefährdet sind vor allem Personen mit nicht ausgebildeter oder geschwächter Immunabwehr (Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere, alte und kranke Menschen). Kinder unter fünf Jahren sind besonders häufig von schwer verlaufenden EHEC-Erkrankungen betroffen. Diese Risikogruppen sollten risikobehaftete Lebensmittel wie Rohmilch und Erzeugnisse daraus (z.B. Rohmilchkäse) vermeiden. Wenn Milchprodukte aus Rohmilch hergestellt wurden, muss das auf dem Produkt gekennzeichnet sein.

Hygiene für Sicherheit

Wegen dieses Risikos ist der Verkauf von Rohmilch beispielsweise in Supermärkten grundsätzlich verboten. Wer Rohmilch direkt vom Landwirt kauft, sollte diese vorher abkochen: Mindestens zwei Minuten bei 70 Grad Celsius kochen oder mehr tötet die Keime ab. Landwirte müssen an der Abgabestelle deutlich darauf hinweisen.

Nach einem Besuch auf dem Bauernhof oder dem Streichelzoo empfiehlt das Veterinäramt übrigens, die Hände gründlich zu waschen. EHEC-Bakterien lauern auch in verunreinigter Erde oder den Ausscheidungen von Tieren. „Vor allem vor dem Verzehr von Speisen und Getränken sollte man sich die Hände gründlich mit Wasser und Seife waschen und sorgfältig abtrocknen“, rät Dr. Dirksen.

Weitere Informationen gibt es unter www.kreis-unna.de (Suchwort „Infektionskrankheiten“) sowie beim Bundesinstitut für Risikobewertung unter www.bfr.bund.de und beim Robert Koch Institut unter www.rki.de. PK | PKU
Pressekontakt: Max Rolke | Fon 02303 27-1113 | E-Mail max.rolke@kreis-unna.de




Wenn Eltern süchtig sind: Selbsthilfegruppe für betroffene Kinder

Sie werden oft vergessen, ihre Probleme nicht beachtet, Hilfe nicht angeboten: Gemeint sind die Kinder von suchtkranken Eltern. Ein Betroffener will das ändern und eine Selbsthilfegruppe gründen. Der Kreis hilft dabei.

Die Abhängigkeit der Eltern von Drogen, Medikamenten und Co. prägt auch das Leben ihrer Kinder. Sie sind im Suchtkreislauf mitgefangen, schämen sich für die Eltern, isolieren sich.

Die in Unna geplante Gruppe für junge Erwachsene will einen geschützten Raum bieten, den Austausch mit anderen Betroffenen ermöglichen und helfen, neue Kontakte zu knüpfen.

Weitere Informationen gibt es bei der K.I.S.S. (Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen) im Gesundheitshaus Unna. Die Ansprechpartnerin Simone Saarbeck ist unter Tel. 0 23 03 / 27 28 29 oder per E-Mail an simone.saarbeck@kreis-unna.de zu erreichen. Alle Anfragen werden natürlich vertraulich behandelt. PK | PKU




Vier Männer sollen 18-Jährigen angegriffen haben

Nach eigenen Aussagen war ein 18-jähriger Bergkamener am Mittwochabend (23.05.2018) um 22.10 Uhr vom Busbahnhof an der Hubert-Biernat-Straße in Richtung Bushaltestelle Sonnen-Apotheke unterwegs. Dort sei er dann von vier unbekannten Tätern angesprochenen und nach Geld und Drogen gefragt worden. Als er angab, nichts dabei zu haben, hätten die vier Täter auf ihn eingeschlagen und eingetreten. Er habe auch bei einem der Täter ein Messer gesehen, könne aber nicht sagen, ob es einsetzt wurde. Die Täter wären anschließend ohne irgendwelche Beute in Richtung Landwehrstraße davongelaufen. Er selbst sei Richtung Polizeiwache gelaufen und habe, da die Wache nachts nicht besetzt ist, die Polizei angerufen.

Die Beamten trafen dort auf den sichtlich unter Alkohol- und möglicherweise Drogeneinfluss stehenden jungen Mann, der mehrere Schürfwunden aufwies und sich in seinen Schilderungen teilweise widersprach. Er gab an, dass drei der vier Täter maskiert gewesen seien, es sich aber um etwa 25 bis 30 Jahre alte, etwa 180 cm große Männer mit arabischem Aussehen gehandelt habe. Der unmaskierte Täter soll einen dunklen Dreitagebart gehabt haben.

Die Polizei sucht nun mögliche Zeugen des geschilderten Vorfalls. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




NRW-Kulturamtsleitungskonferenz wählt Bergkamen in den Vorstand

Die Kulturämter in NRW sind landesweit über die Konferenz der Kulturamtsleitungen vernetzt, tauschen sich fachlich aus und vertreten die Interessen Kulturarbeit in den Städten auf Landesebene. Dieses Gremium wird neuerdings vom Städtetag NRW betreut und ist am 17. Mai in Neuss erstmals
zusammengetreten. Dabei bleiben auch die Belange der kreisangehörigen Kommunen nicht außen vor, denn besonders interessierte und aktive Kulturämter sind dort vertreten.

Neben den Mitgliedern des NRW-Städtetages sind daher auch ausgewählte Mitglieder des Städte- und Gemeindebundes, wie das Kulturreferat der Stadt Bergkamen, als ständige Gäste zu den Sitzungen geladen. Bergkamens Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel wurde in den Vorstand der
Konferenz gewählt. Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich begrüßt das Engagement von Frau Schmidt-Apel im Vorstand der NRW-Kulturamtsleitungskonferenz ausdrücklich: „Die Wahl der Bergkamener Kulturreferentin ist nicht nur eine Anerkennung ihrer fachlichen Leistung, sondern Wertschätzung und Auszeichnung für die Qualität der Bergkamener Kultureinrichtungen. Ich freue mich auch darüber, dass über Bergkamen die kreisangehörigen Gemeinden in die landesweite kulturpolitische Debatte eingebunden werden.“

Geplant sind jährlich zwei Kulturamtsleitungskonferenzen. Als Vorsitzende des Sprecherrates wurde die
Leiterin des Kulturbüros der Stadt Dortmund, Claudia Kokoschka gewählt. Bergkamens Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel und Olaf Müller, Leiter des Kulturbetriebes der Stadt Aachen, sind stellvertretende Vorstandsmitglieder.




169 neue Petrijünger im Kreis

Sie haben die Angel ausgeworfen und einen Fischereischein „an Land gezogen“. Was nach dem großen Wurf locker aus dem Handgelenk klingt, ist allerdings harte Arbeit. Die bei der Fischereiprüfung im Mai erfolgreichen 169 Petrijünger haben vorher richtig gebüffelt.

Die Prüfung wird von der Unteren Fischereibehörde des Kreises durchgeführt und besteht aus zwei Teilen. In der schriftlichen Prüfung müssen 45 von 60 Fragen richtig beantworten werden. Zusätzliche Herausforderung: Aus jedem der sechs Sachgebiete, die Fischkunde bis hin zur Gesetzeskunde umfassen, müssen mindestens sechs von zehn Antworten richtig sein.

Beim zweiten Teil geht es um die Praxis. Gefragt sind das Wissen über die hier vorkommenden Fische, Neunaugen und Krebse und das Können, eine Angel zum Fangen einer bestimmten Fischart waidgerecht zusammenzustellen.

Von den erfolgreichen Prüflingen kommen 11 aus Bergkamen, 5 aus Bönen, 5 aus Fröndenberg, 7 aus Holzwickede, 10 aus Kamen, 25 aus Lünen, 4 aus Selm, 16 aus Schwerte, 14 aus Unna, 6 aus Werne und 66 aus nicht kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Deutlich wurde auch bei dieser Prüfung: Mit 24 Teilnehmerinnen ist Angeln offensichtlich noch Männersache.

Übrigens: 17 Bewerber fielen durch, sechs von ihnen bekommen aber im Juni eine zweite Chance. PK | PKU




Nahsexerfahrung mit der „Joachim Fucking Foerster Band“

Der Leiter des Ev. Familienzentrums mittendrin, Bernd Bronheim, Pfr. Reinhard Chudaska und Joachim Foerster (v.l.n.r.) freuen sich auf das Konzert und genießen das Ambiente des bereits fertigen Bauabschnitts von dem neuen Außengeländes. Foto: Wolfgang Freiberg

Der Schauspieler und Musiker Joachim Foerster ist am Dienstag zu einem Lokaltermin nach Oberaden gekommen, um sich das Familienzentrum mittendrin anzuschauen, vor allem das neu gestaltete Außengelände, für dessen Finanzierung er auftreten wird. Mit dem Auftritt in einem Kindergarten betritt seine Band Neuland. Er zeigte sich aber sehr angetan von dem Auftrittsort und freut sich auf die neue Erfahrung.

Foerster unterbrach für den Besuch in Oberaden die Proben am Theater in Münster für das Stück Heldenangst, in dem er ab Juni auftreten wird. Die Joachim Fucking Foerster Band wird am Samstag natürlich die Songs ihres Albums „Nahsexerfahrung“ spielen, aber auch einige neue Songs, an denen die Band feilt und aus denen ein neues Album entstehen soll. Die Band befindet sich in dem kreativen Prozess dazu.

Nachdem Joachim Foerster in der Vergangenheit viel für die Sky Fernsehserie „Das Boot“ zu Dreharbeiten unterwegs gewesen ist, will er sich mit seiner Band wieder mehr auf die Musik konzentrieren. Auf die Frage, wie das neue Album werden wird, lautet die schlichte Antwort: „Leichter.“ Außerdem denkt die Band über einen künftigen neuen Namen nach. Auch wenn er bislang der Namensgeber ist, spricht er von seiner Band als „wir Fünf.“

Die Joachim Fucking Foerster Band spielt am Samstag, 26. Mai, um 19.30 Uhr im Ev. Familienzentrum mittendrin, Am Römerberg 40 in 59192 Bergkamen.

 




Radeln, um anderen Menschen Mut zu machen

Seit 2014 radelt Oliver Trelenberg unter dem Projekt „Oli radelt!“ für den guten Zweck quer durch Deutschland. Sein Ziel: Als betroffener Krebspatient auf die Belange vieler anderer Krebspatienten*innen aufmerksam machen, erkrankten Menschen Mut machen und für eben diese Spenden sammeln.

Im Rahmen seiner selbst festgelegten Fahrradtouren durch Deutschland (mehrere tausende Kilometer) konnte Trelenberg in den vergangenen vier Jahren bereits Spenden in Höhe von rund 14.500 Euro gewinnen.

So freute es Bürgermeister Roland Schäfer ganz besonders, Trelenberg auch in Bergkamen begrüßen zu dürfen. „Es ist sehr beeindruckend, mit wie viel Einsatz und Engagement Oliver Trelenberg betroffene Menschen unterstützt, die in schweren Zeiten schöne Momente gut gebrauchen können“, so Roland Schäfer.

Im gemeinsamen Gespräch betont Oli, wie ihn viele nennen, dass die Spenden zu 100 Prozent an die Einrichtung oder das jeweilige Projekt gehen, für die/für das ich gerade radle“. In diesem Jahr ist dies z.B. das Projekt „Der Wünschewagen“ des Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Ruhr e.V.




Einbruch bei Busunternehmen

In der Nacht zu Mittwoch (23.05.2018) haben Unbekannte ein Fenster zum Büro eines Busunternehmens an der Landwehrstraße aufgehebelt und sich so Zutritt zu den Räumen verschafft. Nach ersten Feststellungen wurde ein geringer Bargeldbetrag entwendet.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Im Handumdrehen zum „Schwerverbrecher“

Eine 39-jährige Frau aus Unna befand sich am Freitagmittag (18.05.2018) gegen 13 Uhr mit ihrer 20 Monate alten Tochter vor einem Kindergarten mitten in der Unnaer Innenstadt. Als das Kleinkind im Kinderwagen langanhaltend weint und die Frau ihrem Kind die Mütze herunterzieht, mischt sich ein älterer Mann ein. Er rät, nicht so grob mit dem Kind umzugehen, sondern es besser laufen zu lassen. Das tut die Mutter dann auch. Das Kind läuft zu einem Spielgerät und setzt sich darauf. Der Mann steht einen halben Meter von dem Kind entfernt und streckt die Hand aus, als wolle er dem Kind die Hand geben, berührt das Kind aber gar nicht. Die Mutter schreit auf, nimmt das Kind auf den Arm, alarmiert Passanten und macht auf den älteren Herrn aufmerksam. Eine 21-jährige Werlerin macht mit ihrem Smartphone ein Foto von dem Mann.

Die benachrichtigte Polizei fahndet im Nahbereich und kann den Mann in etwa 100 m Entfernung antreffen und seine Personalien feststellen. Der 63-jährige Unnaer gab sogleich zu, die Mutter angesprochen zu haben, da das im Kinderwagen befindliche Kleinkind langanhaltend geweint habe. Er habe das Kind keinesfalls berührt, sondern lediglich der Mutter mitgeteilt, dass er ihren Umgang mit dem Kind nicht richtig fand. Anschließend sei er weitergegangen in Richtung Markt.

Die Werlerin sowie ein weiterer Zeuge bestätigen, dass der Mann das Kind nicht angefasst hat.

Die 39-jährige Unnaerin ruft später eine Freundin an. Und damit beginnt die „Stille Post“. In der Geschichte, die sie ihr erzählt, hat der Mann ihr das kleine Mädchen entrissen, wollte gerade mit dem Kind weglaufen, als sie es ihm gerade noch entreißen konnte. Die Freundin ist natürlich entsetzt und schreibt die Geschichte als Warnung für andere auf und schickt sie an ein Onlineportal. Dieses veröffentlicht die Geschichte als versuchte Kindesentführung mitsamt Beschreibung des Täters. Die Nutzer überschlagen sich mit Kommentaren, wie so etwas am helllichten Tage mitten in der Unnaer Innenstadt passieren kann und warum die Polizei den Schwerverbrecher nach Überprüfung wieder hat laufen lassen.

Die Polizei ermittelt weiter, sucht Zeugen, führt Befragungen durch. Die 39-jährige Mutter wird im Kriminalkommissariat vernommen. In der Vernehmung gibt sie zu, dass der Mann ihr Kind gar nicht berührt hat. Er habe „komisch geguckt“ und die Hand aus einiger Entfernung ausgestreckt. Sie habe daher Angst gehabt, was alles hätte passieren können.

„Wir sind gespannt, ob die Auflösung der Geschichte in den sozialen Medien genauso oft geteilt wird, wie die dramatische Geschichte vom Entreißen eines Kindes am hellichten Tage mitten in der Unnaer Innnenstadt“, schreibt die Polizei in ihrer Pressemitteilung zu dem Vorfall.