Rüdiger Weiß wieder im Landtag – SPD verliert in Bergkamen 10,3 Prozent ihrer Zweitstimmen

Der Bergkamener SPD-Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß wird erwartungsgemäß auch in der nächsten Legislaturperiode dem Düsseldorfer Parlament angehören. Das ist nach dem Urnengang am Sonntag auch das Einzige, worüber sich die Sozialdemokraten der Nordbergstadt freuen können. Weiß verlor im Vergleich zu den Wahlen vor fünf Jahren 8,6 Prozent der Stimmen. Er liegt aber immer noch mit 51,1 Prozent deutlich vor der CDU-Kandidatin Ina Scharrenbach, die 23,9 Prozent erreichte (plus 5,7 Prozent).

Die Wahlprognose von der ARD um 18 Uhr war für die Sozialdemokraten im Ratstrakt ein Schock.

Bei den Zweitstimmen, die über die Zusammensetzung des Landtags entscheiden, sackte die SPD sogar um 10,3 Prozent auf nur noch 46,4 Prozent ab. Die CDU kletterte von 15,6 auf 21,7 Prozent. Bei den Protestwählern hat die AfD offensichtlich die Rolle der Piraten übernommen. Sie kam aus dem Stand auf 9,6 Prozent der Zweitstimmen, während die Piraten von einst 8,5 auf nur noch 1 Prozent zusammenschrumpften.

Ganz dem Landestrend folgend halbierten die Grünen auch in Bergkamen fast ihre Zweitstimmen von 8,3 Prozent auf noch 4,4 Prozent. Für deren Kandidatin Anke Dörlemann gab es mit 5,6 Prozent zumindest einen Achtungserfolg. Der Landestrend wirkte auch bei der FDP. Sie legte von 3,5 Prozent 2012 auf aktuelle 7,9 Prozent zu. Die Linke verbesserte sich von 2,5 Prozent auf 4,3 Prozent.

Der SPD-Stadtverbandsvorstand gratulierte Rüdiger Weiß (2. v. r) zu seinem Wiedereinzug in den Düsseldorfer Landtag.

Gegen 19.40 Uhr lagen auch die Ergebnisse aus dem letzten Briefwahlbezirk vor. Bergkamen dürfte damit wieder zu den schnellsten Kommunen im Kreis Unna gehören. Bürgermeister Roland Schäfer bedankte sich bei den über 400 ehrenamtlichen Wahlhelferinne und Wahlhelfer in den 58 Wahllokalen und den vier Briefwahlbezirken für ihren Einsatz.

Für die Parteien beginnt bereits morgen die Aufarbeitung der Wahlergebnisse. Viele SPD-Mitglieder fragten am Sonntagabend im Wahlstudio im Ratstrakt: „Was haben wir falsch gemacht, was müssen wir anderes machen?“ Der wiedergewählte Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß wollte sich nicht auf eine schnelle Analyse einlassen. Grünen-Fraktionschef Joachim Wehmann geht davon aus, dass unter anderem die Fehler in der Bildungs- und Schulpolitik unter Sylvia Löhrmann seiner Partei viele Stimmen gekostet haben. Strahlende Gesichter gab es hingegen bei Angelika Lohmann-Begander (FDP) und bei den Christdemokraten.

CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel geht davon aus, dass trotz des Wahlsiegs der Union der Bergkamener CDU-Vorsitzende Marco Morten Pufke, der im Nachbarwahlkreis Lünen, Werne, Selm kandidierte, es nicht über die Reserveliste in den neuen Landtag geschafft hat, wohl aber Ina Scharrenbach.




Betrunkener 27-Jähriger macht unliebsame Bekanntschaft mit einem Diensthund

In der Nacht zu Sonntag machte ein betunkener 27-jähriger Bergkamener in der Kamener Innenstadt unliebsame Bekanntschaft mit einem Diensthund. Nach Mitteilung der Polizei wurde er im Brustbereich und am Gesäß leicht verletzt wurde.

Die Polizei wurde gegen 1.40 Uhr wegen einer Schlägerei und Randalierern in die Fußgängerzone am Markt in Kamen gerufen. Vor Ort sahen die Beamten mehrere Personen. Einer von ihnen krakeelte auch in Anwesenheit der Polizei aggressiv und lautstark herum und beschimpfte und beleidigte die Beamten.

Als er sich den Aufforderungen der Polizei, dies zu unterlassen, bei gleichzeitiger Androhung, den Diensthund einzusetzen, widersetzte und in aggressiv drohender Haltung mit einer Flasche in der Hand auf die Beamten zuging, wurde der Diensthund eingesetzt. Der 27-jährige alkoholisierte Bergkamener wurde durch Bisse in Brust und Gesäß leicht verletzt.

„Zur weiteren Beruhigung und Verhinderung weiterer Eskalationen erhielt er nach ärztlicher Untersuchung und Versorgung Kost und Logis in einer Gewahrsamszelle der Polizeiwache Kamen“, erklärt die Polizei




100 Jahre Lions setzen auch in Bergkamen und Kamen wichtige Akzente

Allein mit vielen Fäden einen Turm errichten, Zeit für Hausaufgaben oder Lesen schenken, Schulen in Kamerun errichten, Flüchtlingen ein Dach, eine Sprache und eine neue Perspektive geben, Kinder zum Tanzen, Musizieren und Tanzen bringen, Familien als Paten unterstützen. All das ist nur ein kleiner Ausschnitt von dem, was der Lions Club international seit 100 Jahren und in Kamen und Bergkamen seit über 20 Jahren unterstützt. Das geht nicht allein, das funktioniert nur gemeinsam. Und es füllt die größte Bühne einen ganzen Abend lang mit Hunderten von Menschen.

Singen und Tanzen in den „Mottog-Chören“ macht sichtbaren Spaß.

Die Schreberjugend hat ein Wochenende lang intensiv für diese tolle Darbietung geübt.

Über das ganze Gesicht lacht das blonde Mädchen, als sie sie mit den bunten Pompons hoch in die Luft springt. Ihr Lachen ist mindestens so groß wie das des Jungen, der in einer Schule in Kamerun stolz sein Zertifikat in die Kamera streckt. Seine Noten gehören zu den besten des Landes. Stolz lachen die Mädchen und fünf Jungs der Schreberjugend über den Jubel für ihre Interpretation der Carmina Burana, die sie nach 17 Jahren neu auf die Bühne bringen. Der Leiter des Jugendfreizeitzentrums hat ein breites Lächeln im Gesicht, wenn er vom Glück der Jugendlichen erzählt, die nach kurzer Zeit einen perfekten Tanz auf die Bühne bringen. Und der Pfarrer lacht voller Glück wenn er berichtet, dass ein Mitbürger empört ablehnte, als er seine Wohnung einem Flüchtlingspaar vermieten sollte. Heute lebt er mit den jungen Leuten wie eine Familie unter einem Dach.

Engagierter Tanz von Jugendlichen aus dem Jugendfreizeitzentrum Kamen.

Weit mehr als drei Stunden lang waren es vor allem das Glück und die Freude, die auf der Bühne der Konzertaula im Mittelpunkt standen. Ob die Verantwortlichen für die Jugend- und Sozialhilfe beider Städte aus ihren Erfahrungen berichteten, die Familien- und Zeitpaten von ihrer Arbeit erzählten, die Tochter der Gründer von Schulen in Kamerun verdeutlichte, welche Bedeutung Bildung in ihrem Heimatland hat: Immer war es das gegenseitige Geben, das bei jedem Projekt den Motor für die Motivation gab. Dafür lohnt es, ehrenamtlich Zeit zu investieren.

 

 

„We serve“ lautet seit 100 Jahren das Motto

Der Bachkreis in Aktion.

Und dafür wollte der Lions Club BergKamen die größte Bühne haben, denn die Früchte von so viel Engagement „haben die größte Bühne verdient“, betonte Club-Präsident Reinhard Middendorf. Schon die Gründer der Lions-Bewegung erkannten vor genau 100 Jahren in den USA: „Allein können wir wenig tun, aber gemeinsam unheimlich viel erreichen“. „We serve – wir helfen“, lautet seitdem das Motto für inzwischen 1,4 Millionen Mitglieder weltweit. Auch in Kamen und Bergkamen engagieren sich die Lions dafür, Menschen für den guten Zweck zusammen zu bringen – vor allem für die Belange von Kindern und Jugendlichen. Allein 2016 sind so 50.000 Euro zusammen gekommen.

Emotionen pur bei der Schreberjugend.

Humanität, Bildung, soziales Denken fördern: „Mehr davon könnte aktuell helfen, wenn man sich weltweit umschaut“, betonte Kamens Bürgermeister Hermann Hupe in seinem Grußwort. Auch in unserer Wohlstandsgesellschaft sei Kinderarmut ein Thema – „auch in dieser Stadt“, wo Kinder oft ohne Frühstück in die Schule kommen. „Die kommunalen Haushalte können nicht alles leisten“, deshalb dankte Hupe den Lions „insbesondere für die gute Nähe“. Auch für seinen Bergkamener Amtskollegen Roland Schäfer mobilisiert der Lions-Club BergKamen Ehrenamt, Spenden und Acivities, die wichtige Beiträge leisten.

Diskussionrunde auf der Bühne.

Wie wichtig diese Beiträge sind, zeigt sich an der „Basis“. Es gibt in vielen Familien Lücken in der Betreuung und Erziehung der Kinder. „Dort merkt man die Armut“, waren sich Jürgen Dunker, Christine Busch, Udo Beckmann und Elke Kappen aus Sicht der Jugendhilfe beider Städte einig. Es sei in Zeiten von Digitalisierung und gesellschaftlicher Vereinsamung wichtig, den Zusammenhalt zu fördern, Gemeinschaft erlebbar zu machen. „Das schaffen die Profis nicht, dafür braucht es viele Ehrenamtliche“. Oder Einrichtungen für das Jugendfreizeitzentrum und die Jugendkunstschule, wo jeder einzelne seine Talente entdecken, Selbstbewusstsein entwickeln kann und „fit wird für das Leben, das kommt“, so Michael Wrobel und Gereon Kleinhubbert.

Hilfe gibt beiden Seiten viel Wertvolles

Familien- und Zeitpaten schildern ihre bewegenden Erfahrungen.

Der Lohn für Engagement ist groß. Da bleibt das linke Knie niemals frei, wenn man sich als Zeitpatin auf die Schaukel setzt. Da gibt es Fotoalben gestaltet von allen sieben Kindern für die Familienpatin inklusive Wort dafür, wie wichtig sie für jeden einzelnen war. Da werden Schulklassen in der Rainbow School in Westkamerun von 35 statt 80 Schülern besucht und bringen die besten Abschlüsse hervor. Da erleben Pfarrerin Petra Buschmann-Simons beim Bergkamener Flüchtlingskreis und ihr katholischer Kollege Pfarrer Meinolf Wacker mit EnTrA in Kamen, wie leicht gerade Kindern die Integration fällt, während Erwachsene sich schwer tun. „Für die Integration brauchen wir jeden – und sie kann nur jedem gut tun“, sind sich beide einig.

Schon mal mit Fäden einen Turm gebaut? Die Mädchen der Willy-Brandt-Gesamtschule können das perfekt – gemeinsam!

Selbst einem gestandenen Lehrer wie Reinhard Middendorf fehlten fast die Worte als er sah, wie die Mädchen von der Bergkamener Gesamtschule zum ersten Mal ausgerechnet auf dieser Bühne einen perfekten Turm einzig mit der Hilfe langer Fäden stapelten. Ein Erfolg, zu dem „Lions-Quest“ mit Initiativen für die Suche nach dem eigenen Weg bei Erwachsenwerden an den Schulen beiträgt. Die Orchester des Bachkreises, die Kinder der „Mottog-Chöre“, die „Freetime Dancer“ aus dem Kamener Jugendfreizeitzentrum oder beeindruckende Tänze der Schreberjugend, gerade erst an einem Wochenende einstudiert: Es war begeisternd, was sich da auf der Bühne ganz nebenbei als Ergebnis von viel ehrenamtlichem Engagement und Lions-Unterstützung präsentierte.

Auch dieser Jubiläumsabend war natürlich für den guten Zweck bestimmt. Es wurden Spenden für „Licht für 100 Dörfer“ gesammelt. Bei dieser Aktion werden Dörfer in Afrika mit LED-Solarlampen ausgestattet.

Lions30
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Invasion der Buchsbaum-Zünslers: Für betroffene Pflanzen bleibt oft nur die graue Tonne

Im Kreisgebiet sorgt momentan eine Invasion des Buchsbaum-Zünslers für das Absterben von Buchsbäumen – nicht nur in Bergkamen, sondern im gesamten Kreis Unna. Die in sehr vielen Gärten vorhandenen Pflanzen zeigen anfänglich nur leichte braune Stellen, dann sterben ganze Pflanzenteile ab, danach werden die Pflanzen von innen her braun und gehen ein.

Ein vom Zünsler befallener Buchsbaum.

Der gefräßige Buchsbaum-Zünsler (eine Raupe, die ursprünglich in Asien beheimatet ist) macht auch nicht vor alten Pflanzen halt, so dass bereits viele Jahre alte Buchsbäume sterben. In einem frühen Stadium kann man noch die Raupen und Eier von Hand absammeln, mit einem Spritzmittel oder Lockstofftafeln gegen den Zünsler arbeiten, in den allermeisten Fällen ist es jedoch bereits zu spät.

„Sind die Pflanzen eingegangen sollte man sie nicht auf den Kompost oder in die grüne Tonne werfen, sondern in den Hausmüll, den ansonsten vermehren sie sich weiter“, so Pflanzenexpertin Claudia Röttger. Wichtig sei es ebenso, die Erde rund um den Standort der befallenen Buchsbäume auf Raupen und Eier zu überprüfen und nötigenfalls ebenso zu entsorgen.

Für diese besondere „Invasion“ hat das Garten-Center röttger einen „Kummerkasten“ eingerichtet an den sich Gartenfreunde per Email unter kontakt@gartencenter-roettger.de mit Ihren Fragen wenden können.




Der Volkskrankheit Darmkrebs gezielt vorbeugen – Vortrag im Hellmig-Krankenhaus

Vortrag in der Pulsschlagreihe im Hellmig-Krankenhaus zeigte Risiken und Chancen. „Darmkrebs ist eine Volkskrankheit“, warnt Dr. Peter Ritter, Chefarzt für Onkologie und Gastroenterologie am Hellmig-Krankenhaus Kamen. Gemeinsam mit Oberarzt Dr. Bernd Weidmann informierte er in der Pulsschlagreihe von VHS und Klinikum Westfalen über Risiken dieser Erkrankung aber auch über Vorbeugungsmöglichkeiten.

Fast jeder werde irgendwann in seinem Leben selbst oder im Kreis von Verwandten und Freunden mit einem Darmkrebsfall konfrontiert, so Dr. Ritter. Noch in den 50er Jahren bedeutete die Diagnose meist in Todesurteil, auch heute noch ende die Erkrankung nicht selten tödlich. Vorbeugung sei aber ein zentrales mittel, sich davor zu schützen. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland bei der Zahl der Darmkrebserkankungen zwar im unteren Drittel, es gibt aber EU-Staaten, die offensichtlich Vorbeugung noch erfolgreicher praktizieren.

Oberarzt Bernd Weidmann (v.l.) und Chefarzt Dr. Peter Ritter (r.) warnten in der Pulsschlagreihe vor Darmkrebsrisiken und zeigten Vorbeugemöglichkeiten auf.

„Ist die Erkrankung vermeidbar?“, fragte eingangs seines Vortrags Dr. Bernd Weidmann als Oberarzt und Facharzt mit vielen Jahren Erfahrung Experte für Gastroenterologie am Hellmig-Krankenhaus. In vielen Fällen entwickle sich Darmkrebs über Jahre aus zunächst gutartigen Zellveränderungen, sogenannten Adenomen, die oft als Polypen beschrieben werden. Werden die rechtzeitig entdeckt und beseitigt – oft durch eine unkomplizierte Biopsie ohne großen chirurgischen Eingriff, dann ist dieses Risiko gebannt. Zudem kann ein Lebensstil mit gesunder Ernährung, Verzicht auf das Rauchen, mit viel Bewegung und Vermeidung von Übergewicht Risiken mindern.

Die Darmspiegelung sei eine sichere Methode der Diagnostik, so Dr. Weidmann. Der Darm sei komplett einsehbar, Komplikationsgefahren gering. Dennoch scheuten viele das unangenehme Thema oder auch die Prozedur selbst. Weiter moderne diagnostische Verfahren hätten ihren Stellenwert, seien aber nicht geeignet für die generelle Vorsorge. Untersuchungen auf Blut im Stuhl brächten wichtige Hinweise, aber allein nicht die absolut sichere Abklärung.

In jedem Fall vermeidbar sei eine Darmkrebserkrankung nicht, so Dr. Weidmann final. Die frühe Diagnostik aber senkt die Gefahren erheblich. Je früher ein Darmkrebs festgestellt wird, desto einfacher sei zudem die Therapie und desto besser die Prognose für den Betroffenen. Aber nur etwa 20 Prozent der Berechtigten haben in den letzten 20 Jahren in Deutschland eine Darmspiegelung gemacht, berichtet Dr. Weidmann und Vorbeugung zum Schutz vor Darmkrebs sei damit noch deutlich ausbaubar.




Schmiedeworkshop auf der Ökologiestation für Erwachsene und/oder Familien

Die Beherrschung des Feuers war schon immer ein Merkmal der Menschen. Aber wie entfachte man ein Feuer vor den Zeiten von Feuerzeug und Streichhölzern?

Im Rahmen dieses Workshops werden die notwendigen Kenntnisse zum Feuermachen vermittelt und jeder Teilnehmer kann unter Anleitung ein Feuereisen und ein Messer schmieden. Das Schmieden erfolgt an dafür errichteten kleinen Lehmessen, in denen der Stahl erhitzt und im Team bearbeitet wird. Nach dem Schmieden werden das fertige Feuereisen und das Messer gehärtet. Alles was die Teilnehmer hergestellt haben dürfen sie mit nach Hause nehmen und sie erhalten zusätzlich etwas Zunder und einen scharfkantigen Feuerstein.

Der Workshop ist auch für Familien geeignet und findet am Samstag, 10. Juni in der Zeit von 10.00 – 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation statt. Geleitet wird der Schmiedeworkshop von dem Museumspädagogen Olaf Fabian-Knöppges. Die Kosten betragen für Einzelpersonen 40 Euro, ein Familienteam von zwei Familienmitgliedern bezahlt 74 Euro.

Maximal können 20 Personen an dem Schmiedeworkshop teilnehmen.

Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort beim Umweltzentrum Westfalen (02389-98090) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.

 




„Mitmach-Oper“ am Städtischen Gymnasium Bergkamen

Am Montag, 15. Mai, 12 Uhr gastiert die Kinderoper „Papageno“ aus Wien im Pädagogischen Zentrum des Städtischen Gymnasiums Bergkamen. Das Ensemble spielt „Die Entführung aus dem Serail“ vor den Augen der Schülerinnen und Schüler der Klassen sechs und der 7a. Die Aufführung umfasst auch „Mitmach“-Elemente. Besonderer Dank gilt dem Bachkreisförderverein, der die Veranstaltung finanziell unterstützt.




Öffentlichkeitsfahndung hatte Erfolg: Autoaufbrecher und Debitkartenbetrüger sitzt bereits hinter Gittern

Am Mittwoch veröffentlichte die Polizei Unna auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund Fotos eines Mannes, der im Verdacht steht, in der Silvesternacht einen Pkw in Selm aufgebrochen und anschließend mit einer aus dem Fahrzeug gestohlenen Debitkarte an einer Tankstelle in Dortmund Zigaretten bezahlt zu haben.

Aufgrund der Veröffentlichung gingen zahlreiche Hinweise auf einen 33jährigen Kasachen bei der Polizei ein. Der Tatverdächtige hatte früher in Selm gewohnt, sitzt aber aktuell wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz in einer Justizvollzugsanstalt ein.

Die Polizei bedankt sich für die zahlreichen Hinweise. Die Öffentlichkeitsfahndung wird hiermit zurückgenommen. Deshalben haben wir die entsprechenden Meldungen mit den Fotos auf unserer Facebook-Seite „Bergkamener Nachrichten“ und auf dem „Bergkamen-Infoblog“ gelöscht,




Flüchtlingshelferkreis benötigt dringend Kinderkleidung und Babyartikel

Der Flüchtlingshelferkreis Bergkamen sucht dringend Kinderkleidung und Babyartikel. Zu Beginn des Sommers wird dringend Kinderkleidung in allen Größen gesucht, ebenso Babykleidung und Babyartikel wie MaxiCosy, Kinderwagen und Buggys.

Auch Kinderfahrräder, die nicht mehr gebraucht werden, egal in welchem Zustand können gern abgegeben werden in der Krümmmelkiste des Flüchtlingshelferkreises. Geöffnet ist sie immer montags ab 15 Uhr im „HausFRIEDEN“ an der Präsidentenstraße 46.




Wieder Bestnote für das Wasser des Naturfreibads in Heil

Bestnoten für das Wasser der drei offiziellen Badegewässer im Kreis: Das geht aus einer Veröffentlichung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hervor.
Das LANUV bescheinigt dem Horstmarer See in Lünen, dem Naturfreibad in Bergkamen-Heil und dem Ternscher See in Selm eine ausgezeichnete Wasserqualität und vergibt damit die beste Note. Nachzulesen sind die Details in einer Karte mit textlichen Erläuterungen, die das Landesamt im Internet unter www2.badegewaesser.nrw.de/gewaessertab.php veröffentlicht hat.

Das Wasser des Naturfreibads Heil hat wieder Bestnoten vom Land erhalten.

Die Bewertung der Wasserqualität fußt auf jeweils fünf Untersuchungen im Zeitraum April bis August 2016. Im Internet findet sich eine Tabelle mit fast 110 Einträgen zu Badestellen quer durch Nordrhein-Westfalen. Nach dem Anklicken der für die regelmäßige Überwachung zuständigen Messstelle können die Messwerte 2016 sowie die der drei vorangegangenen Jahre eingesehen werden. Darüber hinaus kann eine interaktive Karte aufgerufen werden, aus der die Bewertung und die Lage der Badegewässer in Nordrhein-Westfalen im Luftbild oder in Kartenform dargestellt werden.

Der Kreis weist darauf hin, dass nicht überall, wo Wasser ist, gebadet werden darf: „Die Flüsse Lippe und Ruhr gehören nicht zu den Badegewässern, da sie das ablaufende Wasser zahlreicher Kläranlagen aufnehmen: Ihre Gewässerqualität kann deshalb unter hygienischen Gesichtspunkten nicht als unbedenklich eingestuft werden“, erklärt Marten Brodersen, Leiter der Unteren Wasserbehörde beim Kreis Unna. An der Ruhr gibt es zudem mehrere Wasserschutzgebiete, die das Betreten der Uferbereiche an vielen Stellen untersagen.

Das Baden im Datteln-Hamm-Kanal wird von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes grundsätzlich gebilligt. Das Baden in der Nähe von Schleusen, Brücken, Wehren und Schiffen ist jedoch wegen der damit verbundenen Gefahren verboten. Grundsätzlich bergen offene Gewässer häufig nicht auf den ersten Blick erkennbare Risiken. Deshalb sollte man beim Sprung ins kühle Nass grundsätzlich Vorsicht walten lassen. PK | PKU




Einbrecher stehlen auf Velmede einen Tresor und eine Jacke

In der Zeit von Donnerstag auf Freitag zwischen 07.30 und 3.45 Uhr sind Unbekannte in ein Haus in der Straße Velmede in Weddinghofen eingebrochen. Dazu schlugen sie eine Scheibe in der Terrassentür ein. Im Gebäude durchsuchten Sie Schränke und Schubladen. Sie entwendeten einen kleinen Tresor und eine Jacke.