Gästeführung durch den Stadtteil Rünthe am kommenden Samstag

Mit der etwas älteren Geschichte des Stadtteils Rünthe und speziell einiger markanter Häuser und Gebäude dort befasst sich Gästeführerin Marie-Luise Kilinski im Rahmen einer Gäste-führung am kommenden Samstag, 28. April.

Die fußläufige Führung beginnt um 10 Uhr vor dem evangelischen Gemeindezentrum „Haus der Mitte“ an der Kanalstraße, wo sie gegen 12.30 Uhr auch wieder endet. Die Schwerpunkte werden im Bereich Kanalstraße, Hellweg, Haus Rünthe, Schachtstraße und Rünther Straße und damit im engeren eigentlichen Ortsbereich liegen.

Für die Teilnahme an der Führung ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei. Die Rundwanderung findet allerdings nur statt, wenn sich bis zu ihrem Beginn mindestens fünf interessierte Personen an ihrem Ausgangspunkt einfinden.




Neubau Kombibad: Zweiter Gutachter sieht weniger hohe Besucherpotentiale, aber auch geringeren Zuschussbedarf pro Eintrittskarte

Am Donnerstag hat die Stadtverwaltung Bergkamen den Vorsitzenden der im Rat der Stadt Bergkamen vertretenen Fraktionen ein weiteres Gutachten zu den zu erwartenden Besucherzahlen eines neuen Kombibads am Häupenweg vorgelegt.

Der Gutachter von „Profund“ geht von wesentlich geringeren Besucherzahlen aus als das erste Gutachten. Er hält es aber für Realistisch, dass sich die Besucherzahlen von 2016 von Hallenbad und Wellenbad im neuen attraktiven Kombibad mehr als verdoppeln (98.000) und der Zuschuss pro Eintrittskarte (22,21 Euro) sich fast halbiert.

Die Verwaltung hat den Fraktionsvorsitzenden neben den Ergebnissen des neuen Gutachtens eine eigene Einschätzung für die weitere politische Diskussion übergeben. Wir veröffentlichen sie im Wortlaut:

I. Standort

Beide Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass der Standort aufgrund der Größe des Einzugsgebietes und überdurchschnittlichen Bevölkerungspotentiale äußerst attraktiv ist. Die Verkehrsinfrastruktur und der Einzugsbereich legen nahe, eine Badkonzeption für alle Altersgruppen zu projektieren.

Fazit: Der vorgesehene und beschlossene Standort Häupenweg ist ein attraktiver und nachhaltiger Standort für ein kombiniertes Freizeitbad mit Aufenthaltscharakter für eine längere Verweildauer.

II. Besucher (ohne Vereine und Schulen)

Gegenwärtig (Stand 2016) werden an beiden Standorten (Hallenbad und Wellenbad) nur 39.546 Karten verkauft. Die Bäder werden kaum genutzt und sind nicht attraktiv. In beiden Bädern gibt es einen erheblichen baulichen Sanierungsstau.

Der Gutachter DSBG aus dem Ruhrgebiet sieht das Besucherpotential bei 177.616 und sichert die Annahme mit dem Angebot einer entsprechenden vertraglichen Absicherung der Besucherprognose ab.

Das Gutachterbüro Profund aus Hamburg sieht das Besucherpotential bei optimistisch 117.600 (realistisch 98.000). Dabei hat sich Profund auf den Entwurf eines attraktiven Freizeitbades von DSBG (Modell Lippstadt) gestützt.

Fazit: Die Bewertung der Besucherpotentiale zeigt, dass ein modernes und attraktives Bad für alle Bevölkerungsgruppen, mit zahlreichen Nebenangeboten im Bereich Wellness, Sauna und Event, mindestens eine 2,5-fache bis 4-fache Verbesserung der Besucherzahlen erwarten lässt. Beide Gutachter sind sich einig in der Einschätzung, dass die vorhandene Badlandschaft den Bedarf nicht deckt und die Nachfrage, bei entsprechenden Angeboten, deutlich steigen wird.

III. Badmodell

Beide Gutachter sind sich einig, dass ein kombiniertes Freizeitbad mit einer langen Aufenthaltszeit und hohen Attraktivität gewählt werden sollte. Ein reines Sport-Bad würde die Anforderungen nicht erfüllen.

IV. Wertigkeit und Wirtschaftlichkeit
Gegenwärtig werden (2016) die Bäder in Bergkamen durch die GSW mit einem Zuschussbedarf von 1,5 Mio € betrieben. Darin enthalten ist noch keine Sanierung oder Verbesserung der Angebote. Die Bausubstanz ist marode und unattraktiv.
Umgerechnet auf die verkauften Karten besteht ein Zuschussbedarf pro verkaufter Karte von 39,10 € je Besucher (39.546 Besuche) p.a..

Nach Berechnung der DSBG (177.616 Besuche) besteht ein Zuschussbedarf pro verkaufter Karte von 10,24 € je Besucher p.a..
Nach Auswertung der Zahlen von Profund ( 98.000 Besuche und 117.600 Besuche) besteht ein Zuschussbedarf pro verkaufter Karte von 22,21 € je Besucher bzw. 17,76 € je Besucher p.a.. Dabei wurden die Deckungsbeiträge aus dem DSBG-Gutachten zugrunde gelegt.

Fazit:

Die Gegenüberstellung der Zuschussbedarfe je Karte zeigt, dass der Mitteleinsatz in beiden Gutachtervarianten wirtschaftlicher wird. Durch ein modernes, attraktives und auf alle Bevölkerungsgruppen sowie Vereine und Schulen ausgerichtetes Bad lässt sich das Defizit je Besucher senken und ein städtebaulicher Wert schaffen.
Dazu wird durch den Neubau eines Bades ein bedeutender Mehrwert für die Stadt geschaffen, da das neue Bad einen großen Qualitätssprung bieten wird und alte Bausubstanz durch neue ersetzt. Außerdem ist am Altstandort Hallenbad eine erhebliche städtebauliche Aufwertung/Entwicklung des Wohnquartiers möglich.
Schon jetzt wird von kommunal orientierten Wohnungsbauunternehmen Interesse an diesem Standort geäußert.
Der Mehrwert wird auch durch die Steigerung der Besucherzahlen erzielt, da möglichst viele Bergkamener Bürgerinnen und Bürger von der Badinvestition profitieren sollen.“




Bürgermeister begrüßt Eigentümerwechsel bei den maroden „Turmarkaden“

Die Bergkamener Turmarkaden sind verkauft. Die reichlich heruntergekommene Immobilie hat die „Interra Immobilien AG“ in Düsseldorf von den holländischen Eigentümern übernommen.

Diese Entwicklung wird von Bürgermeister Roland Schäfer begrüßt. „Der bisherige Eigentümer der Turmarkaden in Bergkamen war reiner Finanzverwalter, der neue ist erfahrener Projektentwickler: Also Chance für einen Neuanfang!“ erklärte er auf Facebook.

Wie der neue Eigentümer den „Turmarkaden“ neues Leben einhauchen will, wird vermutlich erst in einigen Monaten deutlich werden. Bias Ende des Jahres will er der Stadt neue Umbaupläne zur Genehmigung vorlegen. Vermutlich wird es weniger Mieter geben, denen aber eine größere Fläche zur Verfügung steht.




POCO gehört bald ganz dem Österreicher Andreas Seifert (XXXLutz Gruppe)

„Mit großer Zuversicht blickt POCO in die Zukunft, nachdem sich am Vortag die beiden Gesellschafter des Unternehmens verständigt hatten“, hieß es am Donnerstag aus der POCO-Zentrale in Rünthe. Der Steinhoff-Konzern wird – vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden – seinen 50-Prozent-Anteil an den österreichischen Unternehmer und Mitgesellschafter Andreas Seifert (XXXLutz Gruppe) abgeben.

Nach den Turbulenzen der vergangenen Wochen im Zusammenhang mit der Steinhoff-Bilanzierung und den Auseinandersetzungen der beiden Gesellschafter um die Führung des Unternehmens ist POCO-Geschäftsführer Thomas Stolletz überzeugt, dass damit für den größten deutschen Einrichtungsdiscounter „ein Höchstmaß an Zukunftssicherheit“ erzielt ist. „Wir kennen Andreas Seifert aus der Zusammenarbeit der vergangenen zehn Jahre als innovativen und zuverlässigen Gesellschafter. Das ist auch die Basis für die Weiterentwicklung des POCO-Konzerns in Deutschland und darüber hinaus.“

Die POCO Einrichtungsmärkte GmbH hat sich in ihrer heutigen Form seit 2008 entwickelt. Damals war in das Unternehmen von Andreas Seifert (XXXLutz Gruppe) die Domäne Einrichtungsmärkte GmbH eingebracht worden. POCO betreibt gegenwärtig über 120 Einrichtungsmärkte in allen Teilen Deutschlands sowie jeweils einen in den Niederlanden und in Polen. Das Unternehmen, das 2018 einen Umsatz von über 1,6 Milliarden Euro anstrebt, beschäftigt annähernd 8.500 Mitarbeiter.

Nachdem sich die Gesellschafter am Mittwoch einvernehmlich auf die Komplett-Übernahme durch Andreas Seifert (XXXLutz Gruppe) verständigt haben, sieht POCO-Geschäftsführer Thomas Stolletz „beste Voraussetzungen für die Fortsetzung des bisherigen Erfolgskurses“. Insbesondere werde es darum gehen, die Marktdurchdringung zu verstärken, die Filialisierung voranzutreiben und auch den Internet-Handel auszubauen.

Weitere Informationen zum Unternehmen unter www.poco.de.




Erkrankte Pflanzen nicht selbst kompostieren – besser zum Wertstoffhof bringen

In vielen Gärten wächst und gedeiht es momentan besonders üppig. Für den Hobbygärtner gibt es reichlich zu tun. Das merkt das Personal an den Wertstoffhöfen im Kreisgebiet ganz deutlich. Große Mengen Grünschnitt und Pflanzen werden gebracht. Auszuschließen ist dabei nicht, dass auch mit Schädlingen befallene Pflanzen angeliefert werden. Viele Bürger sind verunsichert und fragen direkt nach, ob sie die erkrankten Pflanzen selbst kompostieren können, ob sie am Wertstoffhof richtig sind oder ob es einen anderen Entsorgungsweg gibt.

Hier kann die GWA beruhigen. Die Bürger im Kreis Unna können Ihren kompletten Grünschnitt und ihre ausrangierten Pflanzen weiterhin einfach am örtlichen Wertstoffhof abgeben. Eine separate Erfassung der von Schädlingen, wie z.B. dem Buchsbaumzünsler befallenen Pflanzen zur Entsorgung in der Müllverbrennungsanlage ist aus fachlicher Sicht nicht erforderlich und würde zudem zu unnötigen Zusatzkosten führen.

Die betroffenen Pflanzen werden am Wertstoffhof zusammen mit dem sonstigen Grünschnitt erfasst und immer sehr kurzfristig zum Kompostwerk gebracht. Dort werden alle Schädlinge während des Kompostierungsprozesses insb. durch die prozessbedingt hohen Temperaturen unschädlich gemacht. Die einwandfreie sogenannte „Hygienisierung“ des Kompostes wird durch unabhängige Institute regelmäßig kontrolliert und bestätigt. Die Bürgerinnen und Bürger können die betroffenen Pflanzen deshalb weiterhin am Wertstoffhof abgeben oder diese auch, sofern der Platz ausreichend ist, direkt über die Biotonne entsorgen.

Von einer Kompostierung im eigenen Garten ist jedoch deutlich abzuraten, da dort die zur Vernichtung der Schädlinge notwendigen Temperaturen nicht erreicht werden.




Einbruch in Spielhalle an der Werner Straße: Bargeld aus Spielautomaten und Geldkassette gestohlen

In der Zeit von Mittwoch bis Donnerstag sind zwischen 1.00 und 6.45 Uhr Unbekannte in eine Spielhalle in der Werner Straße eingebrochen.

Durch ein Fenster gelangten sie in das Gebäude. Innen brachen sie mehrere Spielautomaten auf. Außerdem wurde aus dem Thekenbereich eine Geldkassette gestohlen.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Ampelanlage Ostelhellweg / Industriestraße geht mit Verspätung in Betrieb

Die Fertigstellung der Lichtsignalanlage auf der Landestraße 736 Ostenhellweg/K16 Industriestraße in Bergkamen verzögert sich. Durch Lieferschwierigkeiten für Teile der neuen Lichtsignalanlage regelt die aufgestellte Baustellenampel noch bis Mitte Mai 2018 den Straßenverkehr. Die Erneuerung der Fahrbahn hat die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr abgeschlossen.




TuRa Leichtathleten gewinnen auch in Hagen

Sonntag nahmen die 10- und 11-jährigen TuRa Leichtathleten an einem Kinderleichtathletik Wettkampf in Hagen sehr erfolgreich teil. Das Team U12 setzte sich mit vier weiteren Teams in der Altersklasse auseinander. Der Wettkampf begann mit der Hürdenstaffel. Im direkten Vergleich mit dem 1. Team aus Hagen setzten sich die Bergkamener Kinder klar durch.

Ausschlaggebend war hierbei die gute Hürdentechnik der Turaner. Die Kinder rissen keine Hürden und somit belegten sie mit 44 überlaufenen Hürden den 1. Platz. Als zweites kam der Additionsweitsprung. Alle Kinder haben in dieser Disziplin vierSprünge, wobei die drei besten Sprünge zu einem Ergebnis addiert werden. Danach werden die Weiten der sechs besten Kinder je Team zu einem Gesamtergebnis addiert.

Einen sehr guten Tag erwischten Christopher Schürkmannn und Carlotta Meese. Christopher sprang alle vier Sprünge deutlich über 4,20m und verbesserte seine persönliche Bestleistung auf 4,28m. Carlotta (9 Jahre) sprang sehr gute 3,56m und verbesserte ebenfalls ihre bisherige Bestleistung damit um 37 cm. Sie hat damit gegenüber dem letzten Jahr eine deutliche Leistungsverbesserung erzielt.

Auch alle anderen Kinder zeigten ausgezeichnete Sprünge und so gewannen die Turaner auch diese Disziplin. Danach folgte das Ballstoßen. Für die Kinder U12 ist dieses ähnlich dem Kugelstoßen, wobei anstatt Kugeln ein 2 Kg Ball gestoßen wird. Mit diesem Ball kamen die Bergkamener erstaunlich gut zurecht, wenn man bedenkt, dass diese Disziplin bisher immer die schlechteste war. Mit einem tollen Ergebnis von 174 Punkten belegten die Kinder in dieser Disziplin den 2. Platz. Als letzte Disziplin stand ein Biathlon auf dem Programm. Gegenüber dem üblichen Ablauf gab es in Hagen einige wesentliche Veränderungen. Somit musste sich das Team kurzfristig anders als geplant aufstellen. Mit einer tollen strategischen Leistung und einem großen Einsatz erreichten die Kinder in dieser Disziplin den dritten Platz.

Im Gesamtergebnis gewann das Team mit zwei ersten, einem zweiten und einem dritten Platz in den Einzeldisziplinen den Gesamtwettkampf. Für die Turaner war es nach den Siegen in der eigenen Halle und in Iserlohn der dritte Sieg in Folge.




Jetzt verlässt auch das Modehaus Kroes den Nordberg

Das Modehaus Kroes verlässt den Nordberg und hat deshalb einen Totalräumungsverkauf angekündigt.

Ein weiterer Traditionsbetrieb verlässt den Nordberg. Wegen Geschäftsaufgabe kündigt das Modehaus Kroes an der Präsidentenstraße jetzt einen Totalräumungsverkauf an.

Diese Hiobsbotschaft erfuhren jetzt die Stammkundinnen per Post. Darin wird die Geschäftsaufgabe mit einer Karte angekündigt. Einziger Trost für die ganz Treuen: Bis zum 6. Mai erhalten sie bei ihren Einkäufen einen Rabatt von 25 Prozent. Erst danach startet der reguläre Räumungsverkauf.

Kroes betreibt noch zwei weitere Filiale: in Unna und in Beckum.

Erst vor wenigen Tagen hatte der Inhaber der Buchhandlung Hopp angekündigt, dass er sein Geschäft mit Auslaufen des Mietvertrages Mitte des Jahres ebenfalls aufgeben wird. Es gibt so noch mehr Leerstände entlang der Präsidentenstraße.




Pkw-Fahrer wich Reh aus, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen Bäume: Beide Insassen blieben unverletzt

Kaum zu glauben: Die Insassen dieses Pkw konnten sich nach dem Unfall unverletzt aus dem Auto befreien.

Am späten Dienstagabend fuhr ein 80-jähriger Werner in Begleitung seiner 76-jährigen Ehefrau auf der Nordlippestraße in Richtung Werne. Etwa einen Kilometer vor dem Kreisverkehr Münsterstraße lief ein Reh über die Straße und der Fahrer versuchte ihm auszuweichen.

Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach links von der Straße ab und hinterließ eine ca. 100 Meter lange Schneise im Buschwerk. Fahrer und Beifahrerin konnten unverletzt aus dem Fahrzeug aussteigen.

Der Pkw brach nach Mitteilung der Feuerwehr Werne dabei mehrere Bäume ab und kam stark deformiert und eingeklemmt zwischen Bäumen abseits der Straße zum Stillstand. Die zwei Insassen des Pkw hatten großes Glück, das keine massiven Bäume durch den PKW getroffen wurden. Beide konnten sich selbst aus dem Pkw befreien. Der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne wurde im Rahmen der Amtshilfe durch die Polizei alarmiert, um Bäume zu fällen um den PKW aus dem Randbereich der Straße zu bergen.

Schwierig gestaltete sich die Bergung des Unfallfahrzeugs. Die Feuerwehr musste zunächst dem Buschwerk mit Kettensägen zu Leibe rücken, bevor der Pkw geborgen werden konnte. Die Nordlippestraße musste für die Dauer der Bergung einseitig gesperrt werden. Der Sachschaden wird auf insgesamt etwa 30 000 Euro geschätzt.




BAföG-Stelle beim Kreis rät: Anträge frühzeitig stellen

Wer sich früh kümmert, zahlt selten drauf. Das gilt jedenfalls für BAföG-Leistungen. Der Kreis rät deshalb Schülern, bereits jetzt Anträge zu stellen, auch wenn die Ausbildung erst im August bzw. September beginnt.

Dieser Tipp gilt vor allem für die, die das Geld zur Absicherung des Lebensunterhaltes einplanen. „Erfahrungsgemäß kommt es durch die Vielzahl der zu Beginn des Schuljahres eingehenden Anträge bei der Bewilligung zu Verzögerungen. Und wer BAföG erst nach dem Beginn der Ausbildung beantragt, kann bares Geld verlieren“, betont Maik Hahne vom Amt für Ausbildungsförderung.

Je vollständiger der Antrag, desto schneller fließt Geld
Ein Anspruch auf Ausbildungsförderung entsteht zwar mit Beginn der Ausbildung, gezahlt werden kann BAföG aber frühestens ab dem Monat der Antragstellung. Zusätzlich gilt: Je vollständiger ein BAföG-Antrag eingereicht wird, desto schneller können auch die Leistungen bewilligt werden.

Nähere Informationen über förderfähige Ausbildungen, erforderliche Antragsunterlagen, Ansprechpartner und Öffnungszeiten des Amtes für Ausbildungsförderung des Kreises Unna gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff: BAföG).

Der BAföG-Antrag kann auch unter www.bafoeg-online.nrw.de ausgefüllt und dem Amt für Ausbildungsförderung übermittelt werden. Unbedingt beachten: Die Antragstellung gilt erst mit Eingang des Antrags per E-Mail, Fax oder per Post. PK | PKU