Finissage zur großen Wolfgang Fräger-Ausstellung: Kunst ist das Leben, Leben ist Kunst

Der (arbeitende) Mensch und seine Facetten: Nicht nur unbekannte Skulpturen wollen in der Fräger-Ausstellung in der sohle 1 entdeckt werden.

Am kommenden Sonntag, 23. September, besteht die letzte Möglichkeit, die große Ausstellung zum 95. Geburtstag des in Bergkamen geborenen Künstlers Wolfgang Fräger noch einmal in der städtischen Galerie „sohle 1“ zu sehen. Zu dieser Finissage gibt es ab 11.30 Uhr eine Gesprächsrunde mit dem langjährigen Wegbegleiter des Künstlers Dieter Treeck und anderen Gästen. Das Motto lautet unter der Moderation von Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel: „Kunst ist das Leben, Leben ist Kunst“.

Leider ist der Grafiker, Maler und Bildhauer bereits im Alter von 60 Jahren gestorben. Doch bis dahin blühte seine Schaffenskraft. Vieles, was bis zum 23. September in der Galerie „sohle 1“ zu sehen ist, wird zum ersten Mal öffentlich gezeigt, wie am Donnerstag seine Tochter Dr. Barbara Duka berichtete. Darunter befinden sich auch Holz- und Metallskulpturen sowie Skizzen, die Wolfgang Fräger zu Papier gebracht hatte.

Zu sehen ist auch ein kleiner Film, der den Künstler im Gespräch mit dem ehemaligen Bergkamener Kulturdezernenten Dieter Treeck zeigt. Dabei demonstriert Wolfgang Fräger dem Druck einer seiner bekannten Werke „Der Kirschdieb“.

In die Ausstellung wird der ehemalige Fachbereichsleiter Kultur beim Kreis Unna Thomas Hengstenberg einführen.

An diesen bedeutenden Künstler erinnert heute eine Wolfgang-Fräger-Straße. Bis vor einem Jahr gab es im Stadtmuseum einen Fräger-Saal, der für Veranstaltungen genutzt wurde, aber inzwischen im Zuge der zurzeit laufenden Umbauarbeiten aufgegeben wurde. Bergkamens aktueller Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich versprach, dass Wolfgang Fräger nach Abschluss der Arbeiten im Stadtmuseum die Wertschätzung erhalten werde, die er verdiene.

Nachtrag:

Mit Kupferplatten und Radiernadel auf den Spuren von Wolfgang Fräger

Wolfgang Fräger war ein Maler, Grafiker und Bildhauer mit Wurzeln in Bergkamen. Durch seine starke regionale Prägung bezogen sich seine Arbeiten häufig auf den Bergbau und die Industrialisierung. In diesem Seminar soll es um das Thema Industrie und Bergbau gehen. In Bergkamen und Umgebung gibt es noch einige Relikte aus der Vergangenheit. Fotos, die man im Vorfeld machen könnte, Bildbände aus Büchereien oder Motive aus dem Internet können Vorlagen für die spätem Radierungen sein. Zunächst können erste Skizzen auf Papier angefertigt werden. Anschließend werden die Bildideen auf eine Kupferplatte gebracht. Die unterschiedlichen Techniken der Radierung geben viel Raum für das Experimentieren. Nach einer Einführung in den Tiefdruck können auch Ungeübte in die Welt der Radierung eintauchen. Ziel des Seminars ist, eine Folge abstrakter oder gegenständlicher Darstellungen aus Industrie und/oder Bergbau zu drucken. Bitte mitbringen: Alte Kleidung oder Schürze, Skizzenmaterial, Bildmaterial zum Thema

Materialkosten: 10,00 Euro zzgl. Kosten für Druckplatten

Termine: 12. – 14. Oktober 2018 16. – 18. November 2018

jeweils Fr 18.00 — 21.00 Uhr, Sa und So 11.00 — 17.00 Uhr




Personalentscheidung beim Kreis Unna: Ludwig Holzbeck wird neuer Dezernent

Landrat Michael Makiolla (l.) und Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke (r.) begrüßten Ludwig Holzbeck als neuen Dezernenten. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Er hat Erfahrung, ist Bauingenieur, kennt die Themen Bauen und Umwelt im Kreis Unna und steht ganz oben auf der Liste für eine Beförderung zum Dezernenten: Ludwig Holzbeck. Der Leiter des Fachbereichs Natur und Umwelt übernimmt ab Oktober – und bis dahin in Vertretung – den Posten von Dr. Detlef Timpe, der Ende August in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Holzbeck übernimmt damit Verantwortung in einer wichtigen Position beim Kreis Unna – das aus Altersgründen zwar nur auf absehbare Zeit, dennoch blickt Landrat Michael Makiolla, der die Personalentscheidung getroffen hat, zuversichtlich in die Zukunft: „Es gibt wichtige Projekte, die nicht warten können. Wir brauchen jetzt jemanden mit Erfahrung, der mit den Projekten auch bereits vertraut ist. Daher ist meine Entscheidung auf Ludwig Holzbeck gefallen.“

Aufgaben des neuen Dezernenten
So warten auf Holzbeck wichtige Aufgaben wie die Weiterentwicklung von Haus Opherdicke, das Projekt Bildungscampus Unna und die Begleitung der Schul-Investitionsprogramme. Dafür bringt der 61-jährige bisherige Leiter des Fachbereichs Natur und Umwelt jahrelange Erfahrung mit und war in seiner Funktion als Fachbereichsleiter bereits aktiv an den Projekten beteiligt.

Holzbeck stieg 1986 im Umweltamt beim Kreis Unna als Diplom-Ingenieur ein, wurde 1988 in das Beamtenverhältnis berufen und ist seit 1995 Fachbereichsleiter. 1996 folgte die Ernennung zum Kreisbaudirektor, 2008 zum leitenden Kreisbaudirektor. Jetzt wird er von Landrat Makiolla zum Dezernenten befördert, nachdem das Bewerbungsverfahren ergebnislos verlief. PK | PKU




Organspende ist überlebenswichtig: Gruppe aus dem Kreis Unna besuchte Berlin

Unter den Berlin-Reisenden war auch eine Reihe von Bergkamenerinnen und Bergkamenern.

„Berlin ist immer eine Reise wert.“ So lautete die einhellige Aussage einer eben aus der Bundeshauptstadt zurückgekehrten Reisegruppe aus dem Kreis Unna. Die politisch Interessierten hatten vom 11. bis 14. September an einer vom Bundespresseamt und dem Abgeordnetenbüro Dr. Ralf Brauksiepe MdB organisierten Informationsfahrt teilgenommen.

Auf dem gut gefüllten Programm der vier kurzweiligen Tage stand unter anderem ein Besuch im Bundesministerium für Gesundheit. Dessen Aufgaben stellte Dr. Brauksiepe, Patientenbeauftragter der Bundesregierung, umfassend und lebendig vor. Die aktuelle Diskussion um die Neuregelung der Organspende veranlasste etliche Teilnehmer, ein Zeichen zu setzen: Noch an Ort und Stelle füllten sie einen Spenderausweis aus.




44. Internationales Schwimmfest der Wasserfreunde ein voller Erfolg

Die erfolgreichen Schwimmerinnen und Schwimmer der TuRa-Wasserfreunde.

Das 44. Internationale Schwimmfest der Wasserfreunde TuRa Bergkamen war, sowohl sportlich als auch vom gesamten Ablauf her, wieder einmal ein voller Erfolg.

Um ihren Gästen das Wochenende so angenehm wie möglich zu gestalten, sorgten viele fleißige Helfer wieder für ein umfangreiches Angebot an Speisen und Getränken. Welches von den Besuchern sehr gut angenommen und mit viel Lob bedacht wurde. Außerdem richteten sie für die Vereinsvertreter der Vereine, die in Bergkamen übernachteten einen Kameradschaftsabend aus, an dem alle den ersten Wettkampftag beim gemütlichen Beisammensein gemeinsam ausklingen ließen. Natürlich hielten die Wasserfreunde an beiden Tagen auch ein reichhaltiges Frühstück für ihre auswärtigen Gäste schon in den frühen Morgenstunden bereit.

Für ein internationales Flair sorgten die befreundeten Schwimmer von Argo und Ed-Vo aus den Niederlanden. Des Weiteren war die SG Aumund-Vegesack vom Landesschwimmverband Bremen vertreten.

Aus Nordrhein-Westfalen hatten die Wasserfreunde folgende Vereine zu Gast: Mendener SV, SF Unna, SG Dortmund-Süd, SG Lünen, Sport Union Annen, SSV Meschede, SV Bieber Lendringsen, SV Neptun Neheim-Hüsten 1960 e.V., SV Plettenberg 1951 e.V., SWIM-TEAM TuS 1859 Hamm e. V., Teutonia Lippstadt,TuS Dortmund-Brackel,TuS Westfalia Hombruch.

Insgesamt lieferten sich 259 Schwimmerinnen und Schwimmer bei 1398 Einzel- und 30 Staffel-Starts wieder spannende Wettkämpfe um Medaillen, Pokale sowie Geld- und Sachprämien. Neben den offenen Finalläufen über alle vier 50m Strecken gab es auf diesem Wettkampf auch Finalläufe für die jüngeren Schwimmer, die dann genauso gemeinsam einmarschierten, angefeuert und einzeln vorgestellt wurden wie anschließend die älteren Schwimmer.
Ein besonderes Highlight war, wie in jedem Jahr, der Einmarsch der Nationen am Sonntag. Hier wurde jeder Verein von Abteilungsleiter Karsten Kaminski einzeln vorgestellt und begrüßt, anschließend wurde die Nationalhymne der Niederlande und deutsche Nationalhymne gespielt.

Als Ehrengäste begrüßten die Wasserfreunde in diesem Jahr Rüdiger Weiß (Landtagsabgeordneter NRW und Mitglied der SPD Fraktion Bergkamen, Vorsitzender für Schule Beruf und Weiterbildung), Jochen Baudrexl (Geschäftsführer der GSW Kamen, Bergkamen und Bönen), Jörg Böttcher (Betriebsratsvorsitzender der GSW), Dieter Vogt (Vorsitzender der Stadtsportgemeinschaft, 2.Vorsitzender TuRa Bergkamen), Thomas Eder (Mitglied der CDU Fraktion Bergkamen, Ausschusses Schule Sport und Weiterbildung), Gabriele Wehmann ( Bündnis´90 Die Grünen, Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung) und Klaus Hoffmann (langjähriger Trainer der Wasserfreunde und verdientes Mitglied der Schwimmabteilung). Mit viel Begeisterung verfolgten sie dann die anschließenden Finalläufe und ließen es sich natürlich nicht nehmen die Sieger persönlich zu ehren.

Die Mannschaftswertung und somit den Karl-Ernst-Teipel-Gedächtnis-Pokal sicherte sich erneut der SV Neptun Neheim-Hüsten 1960 e.V., der ihnen von Sylke Jütte überreicht wurde, den zweiten Platz belegte die SG Lünen und den dritten Platz der SV Plettenberg 1951 e.V.. Alle drei Vereine durften sich über einen Geldpreis freuen. Die Wasserfreunde gingen als Gastgeber nicht mit in die Wertung ein.

Aber auch die sportlichen Ergebnisse der Gastgeber konnten sich wieder einmal sehen lassen. 28 Schwimmerinnen und Schwimmer der Wasserfreunde erschwammen sich 36 Medaillen und 73 persönliche Bestzeiten.
Lisa Weber (Jg.2002) durfte sich über je eine Goldmedaille über 100m Lagen, 100m Freistil,100 und 200m Brust freuen. Zudem schwamm sie als Dritte ins offene Finale über 50m Freistil und schlug dort als Zweite mit einer neuen Bestzeit von 28,77 Sekunden an.

Piet Weppler (Jg.2008) gewann über 100m Lagen und 100m Brust. Über 50m Brust zog Piet als Erster mit einer neuen Bestzeit von 42,15 Sekunden ins Junior-Finale ein uns siegte dort souverän als jüngster Teilnehmer des Finales.
Lisa und Piet bekamen beide am Ende der Veranstaltung einen Jahrgangspokal von Manuela Knoke überreicht.
Weitere Junior-Final-Teilnehmer waren Alexander Mengin (Jg.2006), er erreichte als Zweiter das Finale über 50m Rücken und schlug dort ganz knapp als Zweiter an sowie Julian Noel Bracht (Jg.2006), er erreichte das Finale über 50m Brust als Fünfter und schlug dort mit einer neuen Bestzeit von 44,90 Sekunden als Vierter an.
Alexander bekam zudem noch je eine Goldmedaille über 400m Lagen und 200m Freistil, Julian Noel je eine Silbermedaille über 100 und 200m Brust.

Die weiteren Medaillen gingen an Emma Schmucker (Jg.2008) mit Gold über 200m Freistil und 200m Rücken sowie Silber über 100m Rücken; Marco Steube (Jg.2003) mit Gold über 100 und 200m Schmetterling sowie Silber über 100m Lagen; Saskia Nicolei (Jg.2003) mit Gold über 100 und 200m Brust sowie Bronze über 100m Lagen; Jana Vonhoff (Jg.2004) mit Gold über 200m Rücken sowie Silber über 400m Freistil und 100m Rücken; Carina Blank (Jg.2002) mit Gold über 200m Rücken sowie Silber über 200m Freistil; Kevin-Noah Kaminski (Jg.2003) mit Gold über 100m Freistil sowie Bronze über 100m Schmetterling; Noah Mo Krause (Jg.2008) mit Gold über 100m Rücken sowie Bronze über 100m Lagen; Lisa Marie Ebel (Jg.2006) mit Gold über 200m Rücken; Victoria Reimann (Jg.2004) mit Silber über 100m Lagen sowie Bronze über 100m Freistil und 200m Lagen; Lina-Julie Bracht (Jg.2008) mit Silber über 200m Rücken sowie Bronze über 100m Brust; Lara Boden (Jg.2004) mit Bronze über 100m Brust und Maximilian Weiß (Jg.2002) mit Bronze über 100m Schmetterling.

Jana Vonhoff, Saskia Nicolei, Lisa Weber und Victoria Reimann holten mit der 4x50m Lagen Staffel einen guten zweiten Platz.

Die erfolgreiche Mannschaft komplettierten Anoj Amirthalingam, Anuja Amirthalingam, Matthias Hilse, Leon Jungkind, Tobias Jütte, Moritz Kneifel, Viktor Kotulski, Chiara Morawski, Kim Loreen Ptasinski, Thalia Simon und Felix Wieczorek mit vielen neuen persönlichen Bestzeiten.

Nach dieser gelungenen Veranstaltung freuen sich die Wasserfreunde schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Ein besonderer Dank gilt den fleißigen Helfern, die viele Stunden ihrer Freizeit nicht nur während der zwei Veranstaltungstage, sondern auch für eine wochenlange Vorbereitung geopfert haben, um den Wasserfreunden und ihren Gästen in jedem Jahr wieder ein ganz besonderes Schwimmfest zu ermöglichen.




Familienmeile in Kamen: Einschränkungen für den Busverkehr am Samstag

Aufgrund der Familienmeile in Kamen am kommenden Samstag, 22. September, wird die Bahnhofstraße und die Abfahrt von der Hochstraße auf den Sesekedamm  für den motorisierten Verkehr gesperrt.

Alle Stadt- und Regionalbusse umfahren den gesperrten Bereich großzügig. Die Haltestelle „Kamen Markt / Stadthalle“ entfällt. Als Ersatz stehen die Haltestellen auf dem „Sesekedamm“ sowie für die Linien C22 und C23 die
Haltestelle „Stammer Hausgeräte“ zu Verfügung.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter
Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente
Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.




Fest zum Weltkindertag 2018 am Samstag auf dem Platz der Partnerstädte

Die Bergkamener AWO-Kindertageseinrichtungen richten in Kooperation mit dem Stadtjugendring Bergkamen am Samstag, 22. September, von 9 bis 13 Uhr auf dem Platz der Partnerstädte (zwischen Rathaus und Kaufland) die zentrale Veranstaltung zum Weltkindertag 2018 in Bergkamen aus. Es ist ein umfangreiches Angebot entwickelt worden.

Die Vorsitzende des Kreisverbandes Unna der Arbeiterwohlfahrt (AWO), Karin Schäfer wird am um 11 Uhr Kinder, Eltern, die beteiligten Akteure und alle Gäste willkommen heißen und das Grußwort zum Bergkamener Weltkindertag 2018 sprechen.

„Kinder brauchen Freiräume“ – so lautet das Motto des diesjährigen Weltkindertages. Damit rufen UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk Bund, Länder und Kommunen dazu auf, mehr Möglichkeiten zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu schaffen.

Sie brauchen Freiräume, um ihre Wünsche und Ideen einzubringen und damit ernst genommen zu werden. Politik und Gesellschaft müssen dafür die notwendigen Voraussetzungen schaffen. In ganz Deutschland finden dazu anlässlich mehrere hundert Veranstaltungen statt.




In der Kirche ist viel los: Neue Ohrenbär-Geschichte von Heinrich Peuckmann

Heinrich Peuckmann

In Deutschlands größter Kinderfunkreihe „Ohrenbär“ wird ab kommenden Montag wieder eine Woche lang eine siebenteilige Geschichte des Kamener Autors Heinrich Peuckmann laufen.

„In der Kirche ist viel los“ heißt die insgesamt 23. Folge, die Peuckmann im „Ohrenbär“ veröffentlicht. Diesmal geht es um eine Handlung, die rund um eine Kirche spielt. Sophie, die Heldin der Geschichte, lernt Arne kennen, dessen Mutter Küsterin ist. Mit ihm und ihren Freunden lernt sie, was in einer Kirche alles passieren kann.

Die Kinder wissen oft wenig über Religion und Kirche, meint Peuckmann. Seine teils lustige, teils melancholische Geschichte erklärt ganz nebenbei viele Zusammenhänge.

Gelesen wird die Geschichte von der bekannten Schauspielerin Leslie Malton. Sie läuft im RBB, NDR und im WDR, dort im Internet im Kinderradiokanal (KiRaKa), https://kinder.wdr.de/radio/kiraka/, vom 24. bis 30. September in der Zeit von 18.45 bis 18.55 Uhr.




Nostalgiemarkt im Stadtmuseum Bergkamen geöffnet

Der Nostalgiemarkt des Stadtmuseums Bergkamen ist am Donnerstag, 20. September, von 14 bis 16 Uhr wieder geöffnet. Hier erwarten am jeden ersten und dritten Donnerstag eines Monats ehrenamtliche Mitarbeiter des Museums die Besucher.

Der Nostalgiemarkt ist eine Einrichtung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen. Hier kann man unter Trödel und Nostalgischem stöbern und so manche Rarität entdecken. Alte Dachboden- und Kellerfunde aus Privathaushalten, die durchaus noch ihren Wert haben, warten hier auf neue Besitzer.

Bei Rückfragen gibt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/30 60 210 gerne Auskunft.




Pflegeberatung in Bergkamen: Sprechstunde abgesagt

Die Sprechstunde der Pflegeberatung in Bergkamen fällt aus. Sie sollte am Donnerstag, 20. September von 10 bis 12 Uhr im Rathaus stattfinden.

Wer dennoch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 06-0 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Schnibbelparty mit Kunst am Kurt Schumacher Platz: Künstler „umgarnen“ Mutter mit Kind-Denkmal

Ab Dienstag, 18. September wird der Kurt- Schumacher-Platz in Bergkamen mit Skulpturen besetzt: Die Künstler Samuel Treindl, Münster und David Rauer, Osnabrück erweitern im Rahmen des Projekts „Stadtbesetzung III“ das „Mutter mit Kind Denkmal “ zur sozialen Skulptur. Die brunnenartige Rahmung des Denkmals wird um vier Funktionskunst-Bereiche erweitert: Es gibt eine offene Küche, ein Café, eine Bar und einen Ofen. Idee der beiden Künstler ist es, rund um die sogenannten „Funktionsskulpturen“ mit der Bergkamener Bevölkerung in Kontakt zu kommen.

Wer interessiert ist, kann von Beginn an mitbauen und mitmachen, Material bringen die Künstler mit. Aber auch gemeinsam Essen zuzubereiten, etwa bei einer Schnibbelparty, Brot und Pizza zu backen oder etwa eine Sitzecke für gemeinsames Kaffeetrinken einzurichten, steht auf dem Programm. „Wir umgarnen die „Mutter mit Kind Figur“ mit allem, was wir brauchen“ so Samuel Treindl und David Rauer: „Else Montag hat die Installation als Brunnen vorgesehen, daher bekommt sie auch eine kleine Wasserstelle. Die Skulptur wird in diesem Vorhaben lediglich provisorisch umbaut und nimmt keinen Schaden.“

Start des Projektes ist Dienstag der 18.9. Dann beginnt die Besetzung mit ersten Konstruktionen rund um das „Mutter mit Kind Denkmal“. Am Mittwoch ist die Bevölkerung zur Eröffnung der ersten Funktion mit Kaffee und Tee eingeladen. Der Kuchen darf gern mitgebracht werden, so die Künstler.
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Am Freitag, den 21.9. soll es eine Party mit der Einweihung der „Bar“ geben. Am Samstag, 22. September laden die Künstler zum Fest und nehmen den selbst gebauten Ofen in Betrieb. Jede Himmelsrichtung des Denkmals hat dann eine Funktion.

Für die Umsetzung hoffen Treindl und Rauer auf Zusammenarbeit mit Bergkamener Vereinen, mit dem Verein der schönen Künste sind sie bereits in Kontakt. Spenden einer Foodsharer Organisation, etwa Gemüse und Obst für gemeinsame Kochaktionen würden die beiden auch entgegen nehmen.

„Das dritte Stadtbesetzungsprojekt ist wie seine Vorläufer auf Partizipation angelegt“, so Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel. „Hier bietet sich die Gelegenheit selbst an der Aktion beteiligt zu sein und so Kunst einmal aus einer anderen Perspektive zu erleben.

Programmablauf:

Dienstag 18.09.
Projektstart: Ankommen, Einrichten der Arbeitssituation und Bau der Grundkonstruktion

Mittwoch 19.09.
Bau von Kaffeestelle und Ofen,
ab 15:00 Uhr Einweihung der ersten Funktion mit Einladung zu Kaffee, Tee und Keksen

Donnerstag 20.09.
Einladung zur „Bau Aktion“: Verwendetes Material ist unter anderem Holz, Lehm, Polycaprolacton.

Freitag 21.09.
Bis 15:00 Uhr Bau und Erweiterung der Funktionen wie z.B. einer Wasserstelle
ab 15:00 Uhr Einweihung mit Bar und Küche mit gemeinsamen Zubereiten von Essen.

Samstag 21.09.
Öffentliche Platzbesetzung mit allen Funktionen (Kaffe, Bar, Kochen und Backen)
und kulturellen Beiträgen.

Sonntag 23.09.
Projektabschluss: Einladung zu Kaffee, Tee und Keksen –
ein offener gemeinsamer Nachmittag.




24-Stundenübung: Härtetest beim Berufsfeuerwehrtag der Bergkamener Jugendfeuerwehr

Berufsfeuerwehrtag der Bergkamener Jugendfeuerwehr.

25 Mitglieder der Bergkamener Jugendfeuerwehr beteiligten sich am Samstag am Berufsfeuerwehrtag. An dieser 24-Stundenübung konnten die Jugendlichen einen Einblick in den Beruf eines/einer „Berufsfeuerwehrmann/-frau“ bekommen.

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Mit der Übernahme der Fahrzeuge und Geräte begann am frühen Morgen der Berufsfeuerwehrtag. Noch vor dem Frühstück forderten die ersten Bürgerinnen und Bürger die Aufmerksamkeit unserer Jugendlichen. Am Datteln-Hamm-Kanal stürzte ein Passant einen Abhang herunter und verletzte sich dabei so schwer, dass dieser mit einer sogenannten Schleifkorbtrage schonend gerettet werden musste. Während dieser Rettungsarbeiten erfolgte der nächste Alarm. Hier galt es einer vermeintlich hilflosen Person hinter der verschlossenen Wohnungstür zu helfen. Nachdem die Wohnungstür geöffnet wurde, stellte man fest, dass sich niemand zuhause befindet. Auch derartige Einsätze spiegeln den Alltag einer Berufsfeuerwehr wieder.

Zurück auf der Wache konnten sich alle Teilnehmer mit einem reichhaltigen Frühstück für den Tag wappnen. Denn eine angenommene Verschmutzung der Straße, sowie ein gemeldeter Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person unter einem Pkw riefen jeweils Teile der Kräfte kurz danach wieder auf die Straße.

Nach erfolgreichem Abarbeiten dieser Einsatzstellen und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft konnten sich unsere Jugendlichen vorerst ausruhen. Was wäre eine Berufsfeuerwehr ohne eine gelungene Pasta – Bolognese.

Gegen 15:00 Uhr stand dann die Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren auf dem Plan. Im Rahmen einer Einsatzübung bekamen wir Unterstützung durch die Jugendfeuerwehr Kamen-Mitte. Angenommen wurde, dass es auf dem Bauhof der Entsorgungsbetriebe zu einem Brand gekommen war. Vor Ort galt es dann, bis zu sechs Mitarbeiter aus dem Gefahrenbereich zu retten und medizinisch erst zu versorgen. Auch diverse Gasflaschen und Gefahrgüter mussten geborgen und gekühlt werden. Der Brand konnte unter hervorragender Zusammenarbeit der Jugendgruppen schnell gelöscht werden. Im Anschluss an diese Übung konnten noch weitere Impressionen durch gemeinsame Gespräche bei Essen und kühlen Getränken gesammelt werden.

Nach Verabschiedung der Kollegen aus Kamen und etwas Pause rief ein ausgelöster Heimrauchmelder alle Fahrzeuge in den Ortsteil Overberge. Hier konnte das angebrannte Essen auf dem Herd schnell ausfindig gemacht und gelöscht werden.

Mittlerweile 20:30 Uhr – Dienstsport: Durch einen Kameraden der Einheit Rünthe konnten die Jugendlichen, aber auch ihre Betreuer, in den Genuss einer etwas anderen Sportstunde kommen. Nach dem Aufwärmen stand nämlich ein sogenanntes Tabata-Training an. Hier wurden diverse Übungen, unter reinem Einsatz der Körperstrukturen, durchgeführt. Bei dem Tabata-Training handelt es sich um eine Form des High-Intensive-Interval-Training, in dem sich hochintensive Phasen mit kurzen Erholungsphasen abwechseln.

Während sich der Großteil bereits zur Nachtruhe begeben hat, erfolgte eine Brandmeldung im Bereich des STEAG Kraftwerks am Westenhellweg. Vor Ort eingetroffen zeigte die Erkundung, dass ein Waldstück und Buschwerk auf circa 200 Meter brannten. Unter Einsatz von mehreren Strahlrohren erfolgte die Brandbekämpfung. Anschließend erfolgte die Nachtruhe mit dem ein oder anderem offenem Auge in Erwartung eines Einsatzes.

Nach ein paar Stunden war der Schlaf auch schon wieder vorbei. Während ein Löschfahrzeug bereits ausgerückt war, um einen brennenden Mülleimer im Bereich des Schacht III zu löschen, wurden alle weiteren Kräfte zur Bekämpfung eines Pkw-brandes gerufen. Im Anschluss konnten die Jugendlichen rasch auf ihre Wache zurück und klar Schiff machen, denn das Dienstende stand schon an.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Berufsfeuerwehr-Tag 2018 viele Einblicke in die unterschiedlichen Einsatzgebiete und Aufgabenbereiche einer Berufsfeuerwehr gegeben hat. Die Resonanz der Jugendlichen hat den Verantwortlichen bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen gezeigt, dass es nicht der letzte Berufsfeuerwehr-Tag sein wird.