Staatssekretärin lobt KI Kreis Unna: In Sachen Integration ganz vorn

Sie sucht den Austausch mit den Fachleuten in den Kommunalen Integrationszentren (KI) und tourt deshalb derzeit durchs Land. Freitag machte die Staatssekretärin für Integration, Serap Güler, Station beim KI Kreis Unna an der Schulstraße in Bergkamen-Weddinghofen.

Staatssekretärin Güler (Mitte) informierte sich im Gespräch mit Landrat Makiolla, KI-Leiterin Raupach (3.v.r.) und Sozialdezernent Göpfert (hinten) über die Arbeit des KI Kreis Unna. Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna

Der Austausch war ebenso offen wie rege und vielschichtig. Das wundert nicht. Schließlich verfügt das aus der RAA weiterentwickelte KI Kreis Unna über eine aus fast 30-jähriger Erfahrung erwachsende hohe Kompetenz in Sachen Integration.

Das war schon 2007 dem damaligen Integrationsminister und heutigen NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet bei der vierten Integrationskonferenz im Kreis aufgefallen, dies bleib natürlich auch Staatssekretärin Serap Güler nicht verborgen.

„Für die bessere Vernetzung der Integrationsarbeit vor Ort sind die Kommunalen Integrationszentren wie das im Kreis Unna unverzichtbar“, zog die Landespolitikern zum Abschluss der Gesprächsrunde mit Landrat Michael Makiolla, Sozialdezernent Torsten Göpfert und KI-Leiterin Marina Raupach Bilanz.

Güler verwies auf ihren bereits zu ihrer Zeit als Landtagsabgeordnete gewonnenen guten Eindruck von der Arbeit der KIs im Land und betonte, dass „die Landesregierung nicht von Düsseldorf aus in die Arbeit vor Ort hineinregieren“ werde. Sie sicherte gleichzeitig die weitere finanzielle und personelle Unterstützung des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Unna zu.

Zuvor hatte Landrat Makiolla herausragende Aktivitäten des KI vorgestellt. Dabei hob er nicht nur die erfolgreiche Sprach- und Elternbildung mit den Programmen Griffbereit und Rucksack hervor. „Ein besonderes Augenmerk richten wir außerdem auf die im Kreis wirklich hervorragend funktionierenden ehrenamtlichen Engagements.“

Staatssekretärin Serap Güler unterstrich, dass eine gelungene Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte ein wichtiges Anliegen der CDU-/FDP-Landesregierung sei und die Kommunalen Integrationszentren dabei wichtige Partner.

Mehr als nur einen Satz fand die Staatssekretärin für Integration für das vom KI Kreis Unna in Abstimmung mit der Schulaufsicht gewählte Verfahren, Kinder und Jugendliche aus anderen Ländern in einer ihrem Wissensstand entsprechenden Regelklasse beschulen zu lassen (Go-In-Projekt). „Was das beste Verfahren ist, sollte vor Ort entschieden werden“, so Güler. Damit bezog sich die Staatssekretärin für Integration auf den CDU-/FDP-Koalitionsvertrag, der grundsätzlich Auffangklassen vorsieht.
PK | PKU




Busbahnhof wird saniert – Bussteige C und D entfallen

Wegen der Sanierung der Fahrspuren am Busbahnhof können die Bussteige C und D ab Dienstag, 15. August, für voraussichtlich eine Woche nicht bedient werden. Betroffen sind die VKU-Linien D80, R13, R81, S20, S81, T36, 128 und 193.

Die Ersatzhaltestellen befinden sich auf der Rathausseite.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.




Autofahrerin geriet auf der Husemann-Straße beim Bremsen ins Schleudern

Am Samstagmittag fuhr gegen 12.25 Uhr laut Polizei eine 49-jährige Bergkamenerin auf der Erich-Ollenhauer-Straße in Richtung Fritz-Husemann-Straße. An der Kreuzung Hegelstraße wollte sie geradeaus weiterfahren. Ihr kam dort ein 46-jähriger Bergkamener entgegen, der seinerseits nach links in die Hegelstraße abbiegen wollte. Als er auf die Kreuzung zufuhr und sein Fahrzeug abbremste, erschrak die 49 Jährige und machte eine Vollbremsung. Ihr Fahrzeug geriet dabei ins Schleudern und prallte gegen den PKW des 46 Jährigen. Verletzt wurde niemand aber es entstand ein Sachschaden von etwa 7 000 Euro.




Noch freie Plätze beim Nachtvolleyballturnier der Kamener Jusos

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren für das diesjährige Nachtvolleyballturnier der Jusos in der Halle I der Gesamtschule Kamen. Technik und Getränke sind bestellt, nur die Netze sind noch nicht gespannt. Um 19 Uhr öffnen die Jusos am 2. September die Tore zur Halle, und um 20.30 Uhr werden die ersten Spiele des etablierten Nachtvolleyballturniers angepfiffen.

Die Jusos laden am 2. September wieder zum Nachtvolleyballturnier in die Gesamtschule in Kamen ein. Foto: privat

Seit gut einem Monat können sich Mannschaften für das Turnier anmelden. „Erfahrungsgemäß melden sich fast alle Teams erst in den zwei Wochen vor dem Turnier an. Dennoch haben sich schon mehrere Mannschaften bei uns gemeldet“, erklärt Juso-Vorsitzender Lucas Sklorz. Wer Interesse daran hat, am Nachtvolleyballturnier teilzunehmen, kommt über die Facebook-Seite der Jusos zur Anmeldung. „Noch sind Plätze frei“, so Sklorz weiter.

Auch in diesem Jahr wird neben den drei Trophäen für die ersten Plätze ein besonderer Pokal vergeben. Die letzte Auflage des Turniers fand dabei kurz nach dem Tod des bekannten Kamener Sozialdemokraten Heinrich Rickwärtz-Naujokat statt. Auf Initiative von SPD-Ratsherr Gökcen Kuru vergaben die Jusos daher in Gedenken an „Ricki“ den „Heinrich Rickwärtz-Naujokat-Gedächtnispokal“, der auch in diesem Jahr wieder ausgespielt wird.




19-Jähriger kracht in zwei Autos: Unfallverursacher flüchtet nach Vorfahrtverletzung

Am Freitagabend, 11. August, um 22.24 Uhr befuhr ein 19-jähriger Autofahrer aus Unna die Kamener Straße in Unna in Fahrtrichtung Unna. Zeitgleich befuhr ein bislang unbekannter Autofahrer die Grillostraße und beabsichtigte, von der Grillostraße auf die Kamener Straße, ebenfalls in Fahrtrichtung Innenstadt Unna, einzubiegen. Hierbei missachtete er den Vorrang des vorfahrtberechtigten 19-Jährigen. Bei dem Versuch, eine Kollision mit dem einbiegenden Fahrzeug zu verhindern, verlor der 19-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug, sodass er mit dem Fahrzeug eines 51-jährigen Fahrers aus Bönen und dem Pkw eines 29-Jährigen aus Münster, die beide die Kamener Straße in entgegengesetzter Fahrtrichtung befuhren, kollidierte.

Der bislang unbekannte Autofahrer, der aus der Grillostraße in die Kamener Straße in Fahrtrichtung Unna einbog, setzte seine Fahrt fort, ohne eine Schadensregulierung einzuleiten. Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand. Alle drei an der Kollision beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro.




Brennender Sperrmüllhaufen drohte auf Pkw überzugreifen

Um 1.48 Uhr am heutigen Samstagmorgen (12. August) wurde der Löschzug 1 Stadtmitte Werne zu brennendem Unrat in den Holtkamp alarmiert. Die Leitstelle in Unna meldete bereits auf der Anfahrt über Funk, dass ein Auto direkt am Feuer stehen würde.

Ein Trupp unter Atemschutz löschte in der Nacht den Sperrmüllhaufen. Foto: Feuerwehr Werne

Vor Ort brannte am Straßenrand in einer Parkbucht direkt neben einem Fahrzeug aufgehäufter Sperrmüll. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf den Wagen verhindert werden. Ein Trupp löschte unter Atemschutz mit dem Schaumrohr den brennenden Unrat und kühlte den Pkw.

Per Hand bzw. mit Harken wurde der Müllhaufen durch die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Werne abgetragen und die einzelnen Stücke in einen sogenannten Schaumteppich gehüllt. Mit der Wärmebildkamera wurde anschließend nach versteckten Brandnestern gesucht. Durch die Löscharbeiten war die Straße Holtkamp für circa eine Stunde komplett gesperrt. Im Einsatz waren 9 freiwillige Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Werne mit zwei Fahrzeugen. Nachdem die Fahrzeuge und Gerätschaften am Gerätehaus vom Schaum gesäubert, der Wasservorrat wieder aufgefüllt und die Atemschutzgeräte wieder einsatzbereit gemacht worden waren, war um 3.15 Uhr Einsatzende für die freiwilligen Kräfte.




Schwergewichtiger Mann aus Lkw gerettet

Um 13.33 Uhr wurden am heutigen Freitag, 11. August, die beiden Rüstzüge der Freiwilligen Feuerwehr Werne (Löschzug 1, Stadtmitte) und der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen (Löschgruppe Rünthe) zu einem nicht alltäglichen Einsatz zur Unterstützung des Rettungsdienstes und der Notärztin aus Werne alarmiert.

Zur Bergung des schwerten Mannes setzte die Feuerwehr Bergkamen-Rünthe ein sogenanntes Spineboard ein. Foto: Feuerwehr Werne

Am Autohof war ein adipöser Lkw-Fahrer an einer Blutvergiftung in Verbindung mit einer Thrombose in seinem Sattelschlepper erkrankt und konnte das Fahrzeug nicht mehr selbstständig verlassen. Die Notärztin forderte daher die Unterstützung der Feuerwehr an. Die beiden Rüstzüge koordinierten sich und bauten mit Hilfe der jeweils auf den Rüstwagen vorhandenen Rettungsbühnen eine gestufte „Treppe“ auf, über die der ca. 160 bis 180 kg schwere Patient mit Hilfe eines sogenannten Spineboards gerettet werden konnte. Der schwergewichtige Patient wurde dem Rettungsdienst übergeben, der ihn per Schwerlast-Rettungstransportwagen der Berufsfeuerwehr Hamm in das Werner Krankenhaus zur optimalen Versorgung transportierte. Gegen 14.30 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und die beiden Feuerwehren, die mit ca. 20 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen im Einsatz waren, konnten wieder einrücken.




Unbekannter mit Amnesie identifiziert

Der Unbekannte, der aufgrund einer Amnesie seine eigene Identität nicht mehr kennt, ist identifiziert. Das teilt die Dortmunder Polizei mit und bedankt sich für die zahlreichen Hinweise aus der Bevölkerung. Der Mann habe dadurch identifiziert werden können. Es handele sich um einen 57-jährigen Dortmunder. Aktuell werde er psychologisch betreut. Weitere Details zur Person würden zu seinem Schutz nicht veröffentlicht.

Überdies bittet die Polizei darum, das Bild der „ungewöhnlichen“ Öffentlichkeitsfahndung nicht mehr zu nutzen oder in den sozialen Netzwerken zu teilen.




Versuchter Wohnungseinbruch: Ablenkungsmanöver klappte nicht

Am Donnerstag, 10. August, arbeitete ein Hausbesitzer an der Heerener Straße in Kamen in der Zeit von 10 bis 18.15 Uhr in seinem Garten. Als er zurück in sein Haus kam, bemerkte er, dass ein Fenster auf der gartenabgewandten Hausseite beschädigt war. Ins Haus waren die Täter offensichtlich nicht eingedrungen.

Erst jetzt konnte er einen Zusammenhang mit einem Mann herstellen, der ihn zwischen 14 und 15 Uhr nach einem Glas Wasser gefragt hatte. Der Hauseigentümer reagierte jedoch anders als wohl von dem Unbekannten erwartet. Er bot ihm an, dass er aus dem Wasserschlauch etwas trinken könne.

Anschließend sah er diesen Mann mit einem weiteren in Richtung Seseke davongehen. In der Nähe der Männer habe ein schwarzer Pkw gestanden.

Der Unbekannte, der ihn angesprochen habe, sei etwa 30 bis 40 Jahre alt, etwa 180 cm groß und von gepflegter Erscheinung gewesen. Er habe akzentfreies Deutsch gesprochen; dem Erscheinungsbild nach ordnete er ihn dem südosteuropäischen Bereich zu. Eine nähere Beschreibung des zweiten Mannes und des Fahrzeugs nicht vor.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Zwischenbericht Fahrzeugbestand: Lünen liegt vorne

Es ist naheliegend: In den größten Städten des Kreises sind die meisten Autos unterwegs. Aber auch in den kleineren Kommunen geht es auf den Straßen rund. Ergeben hat das eine aktuelle Auswertung der Straßenverkehrsbehörde beim Kreis.

In Lünen, der größten Stadt im Kreis, sind mit rund 56.400 die meisten Fahrzeuge zugelassen. Auf Platz zwei liegt die Kreisstadt Unna mit rund 45.600 Fahrzeugen. Schwerte rangiert auf Platz drei mit 35.200 Fahrzeugen, gefolgt von Bergkamen mit rund 34.100. Damit sind in den vier größten Städten mehr als die Hälfte (57,8 Prozent) aller Fahrzeuge (rund 296.500) zugelassen.

Benziner beliebt

Den Löwenanteil am gesamten Bestand haben mit rund 78,3 Prozent Pkw, gefolgt von zugelassenen Anhängern (7,9 Prozent), Motorrädern (7 Prozent) und Lkw (3,7 Prozent). Am beliebtesten sind Benziner. Sie machen rund 67 Prozent des Fahrzeugbestandes aus. Knapp 30 Prozent aller Fahrzeuge werden von einem Dieselmotor angetrieben.

Noch zu vernachlässigen sind Fahrzeuge mit Elektromotor. Im Juli gab es im gesamten Kreis Unna 176 Elektrofahrzeuge. Die meisten Elektro-Autos sind in Lünen (19,8 Prozent), Unna (17 Prozent) und Bönen (17 Prozent) unterwegs. Übrigens: Nur 101 der „Strom“-Autos sind auch durch das „E“-Kennzeichen erkennbar.

LÜN- und LH-Kennzeichen häufig genutzt

Weiterhin beliebt: das LÜN-Kennzeichen. In der Stadt Lünen entschieden sich 20.338 Fahrzeughalter für das LÜN-Kennzeichen, das im November 2012 wieder eingeführt wurde. In den nördlichen Städten Selm, Lünen und Werne fühlen sich die Menschen außerdem mit dem ehemaligen Kreis Lüdinghausen verbunden: 1.253 von ihnen entschieden sich bislang für das LH-Kennzeichen, das seit September 2015 gewählt werden kann.

Auch die Möglichkeit, sein altes Nummernschild bei einem Umzug in den Kreis mitzunehmen, wird gerne genutzt: 6.890 Fremdkennzeichen gibt es insgesamt im Kreis Unna.

Zusammengestellt hat die Straßenverkehrsbehörde die Daten aller Fahrzeuge von Besitzern, die im Kreis Unna wohnen. Der Gesamtbestand aller Fahrzeuge, also auch von den Haltern, die außerhalb des Zulassungsbezirks wohnen (z.B. von Unternehmen), liegt bei 299.747 Fahrzeugen. PK | PKU




Motorrad gestohlen

In der Nacht zu Freitag, 11. August, entwendeten unbekannte Täter ein graues Motorrad, Marke BMW, Typ R12T, das vor einem Haus an der Von-Stauffenberg-Straße in Kamen abgestellt war. An dem Fahrzeug war zur Tatzeit das amtliche Kennzeichen UN-GM 3 angebracht.

Wer kann Angaben zum Diebstahl oder Verbleib des Krades machen? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.