Pflege- und Wohnberatung im Haus der Mitte: kostenlos und anbieterneutral

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 8. Februar von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Haus der Mitte in Rünthe, Kanalstraße 7 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 89 / 781 957 möglich.

Anne Kappelhoff

Bei der kostenlosen und anbieterunabhängigen Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls parat haben die Berater Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote oder zur Finanzierung von Hilfsangeboten Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Gutachten über das Bergwerk Ost: Nur geringe Bodensenkungen außerhalb des Einwirkungsbereiches

Es seien keine Bergschäden außerhalb des prognostizierten Einwirkungsbereiches zu erwarten, so das Ergebnis eines neuen Gutachtens über Bodensenkungen im Umfeld des stillgelegten Bergwerks Ost. Das Gutachten wurde am Donnerstag von der Bezirksregierung Arnsberg im Internet veröffentlicht.

Bergwerk Ost, Hamm

Darin kommt das Gutachterteam unter Leitung von Professor Wolfgang Busch von der Technischen Universität Clausthal zu dem Ergebnis, dass außerhalb des prognostizierten Einwirkungsbereiches des Bergwerkes nur geringe Bodensenkungen bis maximal 9 Zentimeter aufgetreten sind.

Das im Auftrag der NRW – weit zuständigen Abteilung für Bergbau und Energie der Bezirksregierung Arnsberg erstellte Gutachten für den Bereich des Bergwerkes Ost deckt einen Zeitraum von Ende 2003 bis November 2015 ab, wobei das Bergwerk Ost bereits im September 2010 seine Förderung eingestellt hat. Professor Busch und sein Gutachterteam zeigen auf, dass im betrachteten Zeitraum nur geringe Bodensenkungen von bis zu 9 cm außerhalb des prognostizierten Einwirkungsbereichs des Rahmenbetriebsplans aufgetreten sind. Nach den Ergebnissen des Gutachtens treten die Bodensenkungen außerhalb des prognostizierten Einwirkungsbereichs in den Senkungsgebieten Werne, Rünthe, Herringen, Pelkum und Bergkamen auf, die sehr wahrscheinlich zumindest anteilig durch den untertägigen Steinkohlenbergbau zwischen 2004 und 2010 hervorgerufen wurden.

Bergschäden außerhalb des Einwirkungsbereichs sind nicht zu befürchten. Ein weiterer Aspekt des Gutachtens war die Überprüfung der Bergschadensrelevanz der festgestellten Senkungen außerhalb des prognostizierten Einwirkungsbereichs. Hier kommen die Gutachter zu dem Schluss, dass die Bodenbewegungen keinerlei Bergschäden erwarten lassen. Grundsätzlich kommen neben den bergbaulich verursachten Bodenbewegungen jedoch auch andere Ursachen für Bodenbewegungen an der Tagesoberfläche in Frage. Die Gutachter weisen daher darauf hin, dass „eine Abgrenzung von Gebieten mit ausschließlich durch im Betrachtungszeitraum aktiven Bergbau verursachten Senkungen mit hundertprozentiger Sicherheit nicht möglich ist“.

Bei der näheren Untersuchung der Senkungsgebiete konnten durch die Gutachter teilweise geringe Zusammenhänge oder räumlich-zeitliche Überlagerungen zwischen den festgestellten Höhenänderungen und altbergbaulichen, hydrogeologischen und sonstigen Einflüssen festgestellt werden. Im Rahmen der Transparenzinitiative des Landes Nordrhein-Westfalen ist es vorgesehen, die Verwaltungen der betroffenen Kommunen (Kreis Unna, Kreisfrei Stadt Hamm, Städte Kamen, Bergkamen, Werne und Gemeinde Bönen) im März 2018 über die Ergebnisse des Gutachtens zu informieren.

Das Gutachten kann von der Homepage der Bezirksregierung Arnsberg heruntergeladen werden.




Bergkamener Narren stürmen zu Weiberfastnacht das Rathaus

Unter Federführung der Karnevalsgesellschaft Narrenzunft Rot-Gold Bergkamen e. V. Bergkamen e. V. findet auch in diesem Jahr – gemeinsam mit der 1. Karnevalsgesellschaft Blau-Weiß Bergkamen e. V. – der traditionelle Rathaussturm statt am Donnerstag, den 8. Februar 2018, ab 16.11 Uhr auf dem Platz der Partnerstädte.

Die Bergkamenerinnen und Bergkamener sind herzlich eingeladen, mit zu feiern und zu schunkeln.

Für die notwendige Stärkung mit Speis und Trank ist durch den Veranstalter ebenso gesorgt wie für ein unterhaltsames Rahmenprogramm.




GSW versenden Jahresendabrechnungen: Öffnungszeiten der Kundencenter werden verlängert

Etwa 85.000 Jahresendabrechnungen werden den GSW-Kunden in den nächsten Tagen zugestellt. Wegen der hohen Anzahl werden nicht alle Rechnungen gleichzeitig versendet, sondern gebietsweise für Kamen, Bönen und Bergkamen.

Um dem erhöhten Beratungsaufwand zu begegnen, verlängern die GSW ab dem Montag, 05. Februar, für den gesamten Monat die Öffnungszeiten ihrer Kundencenter und richten ein telefonisches Beratungszentrum unter der Rufnummer 02307 978-280 ein:

Kundencenter Kamen

Montag – Donnerstag                     08:00 – 17:00 Uhr
Freitag                                              08:00 – 13:00 Uhr

Kundencenter Bergkamen / Bönen

Montag – Donnerstag                     08:30 – 12:00 Uhr
13:00 – 17:00 Uhr
Freitag                                              08:00 – 13:00 Uhr

GSW-Kunden können unter www.gsw-kamen.de zudem bequem die Funktionen des Online-Kundencenters auf der GSW-Internetseite von zu Hause aus nutzen. Auch werden die häufigsten Fragen zur Jahresendabrechnung auf der Internetseite im Bereich Service erklärt.




TuRa Wasserfreunde: Drei Medaillen für Kevin-Noah Kaminski in Bochum

Am vergangenen Wochenende nahmen vier Schwimmerinnen und zwei Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen am 15. Internationalen Langstreckenmeeting in Bochum teil.

Die erfolgreichen Schwimmerinnen und Schwimmer der TuRa-Wasserfreunde: Kim Loreen Ptasinski, Ann-Kathrin Teeke, Tobias Jütte,
Liane Wefers, Victoria Reimann, Kevin-Noah Kaminski und Armin Wefers

Gemeinsam erschwammen sie sich auf dem stark besetzten Wettkampf 19 persönliche Bestzeiten.
Erfolgreichster TuRaner war Kevin-Noah Kaminski (Jg.2003) mit drei Medaillen. Er erhielt eine Silbermedaille über 50m Freistil und je eine Bronzemedaille über 50 und 200m Schmetterling.
Kim Loreen Ptasinski, Victoria Reimann, Ann-Kathrin Teeke, Armin Wefers und Liane Wefers überzeugten mit vielen persönlichen Bestzeiten und schwammen oft nur knapp am Treppchen vorbei.




Fachschaft Musik des Gymnasiums Bergkamen spendet 1000 Euro an den „Runden Tisch Kinder im Zentrum“

Im Rahmen der traditionellen Weihnachtskonzerte des Städtischen Gymnasiums Bergkamen organisiert die Fachschaft Musik der Schule alljährlich eine Spendenaktion, deren Erlös einem wohltätigen Zweck zu Gute kommt. Dank der großzügigen Gaben der Konzertbesucher kamen in 2017 eintausend Euro zusammen.

Das Foto zeigt Dorothea Langenbach (Fachvorsitzende Musik), Schulleiterin Bärbel Heidenreich (2.v.l.) und Orchesterleiterin Bettina Jacka (rechts) mit Sabine Hackmann, Brigitte Nötting und Irene Jung vom „Runden Tisch Kinder im Zentrum“ bei der Scheckübergabe im Städtischen Gymnasium Bergkamen. Foto: Pytlinski/SGB

Am Dienstag erfolgte nun die Scheckübergabe durch Schulleiterin Bärbel Heidenreich und die Musiklehrerinnen Bettina Jacka und Dorothea Langenbach an den „Runden Tisch Kinder im Zentrum“, der in Bergkamen u.a. Familienpaten vermittelt. Entgegengenommen wurde der Scheck von Margarete Hackmann, Geschäftsführerin des Vereins „Familiäre Kinder Tagesbetreuung“, Brigitte Nötting (Familienpatin) und Irene Jung (Zeitpatin), die sich herzlich bedankten und das Geld nun im Sinne ihrer Initiativen für Kinder einsetzen werden.

„Uns ist es wichtig, dass die alljährlichen Spenden unserer Konzertbesucher einen Verein vor Ort erreichen, der sich um das Wohl von Kindern und Jugendlichen kümmert“, erläutert Dorothea Langenbach die diesjährige Auswahl der Fachschaft Musik.




Drogen an einen V-Mann verkauft: Bewährungsstrafe für einen Bergkamener

von Andreas Milk

Mit markigen Worten berichtete der 33-jährige Bergkamener Martin H. (Name geändert) von seiner Drogensucht. Er und ein Freund hätten sich „gegenseitig die Ohren vollgeheult“, dass alles so mies sei – aber sie seien „nicht aus dem Arsch gekommen“, etwas zu ändern. Ein V-Mann-Einsatz der Kripo brachte H. schließlich eine Anklage wegen des Besitzes und Handelns mit Betäubungsmitteln ein.

Die Vorgeschichte: Im März 2016 ging H. in die Wohnung des Freundes und überließ ihm Amphetamin, das dieser Freund für 100 Euro an einen Dritten verkaufen wollte. Dieser Dritte – das war der V-Mann. Ein halbes Jahr später durchsuchten Beamte H.s Wohnung und stellten Marihuana, LSD-Plättchen, Amphetamin, zerstoßene Ecstasy-Pillen und einiges mehr sicher. Martin H. sei eher nebensächlich gewesen, sagte heute ein Drogenfahnder im Kamener Amtsgericht. Die Ermittlungen hätten sich vor allem gegen andere Mitglieder des Milieus gerichtet.

Martin H. bestritt, Handel mit dem Stoff getrieben zu haben: „Ich hab‘ viel zu viel Spaß dran gehabt, mir das selber reinzuhauen.“ Hätte er das Zeug verkauft, „hätte ich weniger finanzielle Sorgen gehabt“. Eine Aussage, die ihm Staatsanwältin und Richter allerdings so nicht abnahmen. Denn als H. seinerzeit in die Wohnung des Freundes ging, habe er gewusst, dass der den Stoff für einen Anderen – eben einen Kunden – haben wollte. Handel habe also sehr wohl eine Rolle gespielt, selbst wenn H. damals nicht sofort eine Zahlung oder sonstige Gegenleistung von seinem Freund erhielt.

Elf Monate Haft, ausgesetzt auf Bewährung – so lautete das Urteil. Dazu kommt eine Geldauflage von 1200 Euro. Der schon vorbestrafte H. will ein neues Leben anfangen: Laut seiner Verteidigerin, die ihn engagiert und „pro bono“ vertrat, war es 2016 für ihren Mandanten „eine andere Zeit“. Seitdem habe er U-Haft und eine Langzeittherapie hinter sich gebracht. Ab kommender Woche hat er einen Job.




Kreuzung Ostenhellweg/Industriestraße bekommt endlich die neue Ampelanlage

Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr arbeitet ab Montag, 5. Februar, auf der Landestraße 736 Ostenhellweg in Bergkamen. Die Kreuzung L736 Ostenhellweg/ K16 Industriestraße wird mit einer neuen Signalanlage ausgestattet. Das Provisorium hat ausgedient.

Die Lichtsignalanlage wird verkehrsabhängig betrieben, mit energiesparender LED-Technologie und einer Sehbehindertenausstattung (Vibration, Akustik und Orientierungston) ausgerüstet.

Zusätzlich wird im Kreuzungsbereich die Fahrbahn auf einer Fläche von etwa 15.000 Quadratmetern bis zu einer Tiefe von 12 Zentimetern erneuert. Die Arbeiten werden je nach Witterungslage voraussichtlich bis Ende März 2018 dauern. Straßen.NRW investiert in dieser Maßnahme rund 220.000 Euro aus Landesmitteln.




Kinder- und Jugendhaus „Balu“ krankheitsbedingt ab sofort geschlossen

Das städtische Kinder- und Jugendhaus „Balu“ in Weddinghofen muss für den Rest der Woche krankheitsbedingt leider geschlossen bleiben.

Der für Freitag, 9. Februar, geplante Workshop im Rahmen des Projekts „Wir sind Helden“ mir Birgit Schwennecker muss daher ebenfalls ausfallen, wird aber nachgeholt.

Das Balu ist dann ab Montag, 5. Februar, voraussichtlich wieder geöffnet. Für weitere Fragen bitte im Kinder- und Jugendbüro unter 02307/965381 anrufen.




Bayer-Standort Bergkamen: Fahrsicherheitstraining für Auszubildende

Zerborstene Scheiben, ein völlig demolierter Kleinwagen und die zerstörte Gesundheit des Fahrers – diese einprägsamen Eindrücke schilderten Matthias Heisig, Ludger Happel und Ingo Wienecke von der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizeibehörde Unna den Bayer-Auszubildenden. Ziel der Veranstaltung ist es, die besonders gefährdete Gruppe der jungen Verkehrsteilnehmer in richtigem Fahrverhalten zu schulen und Unfallsituationen zu vermeiden.

Oberkommissar Ingo Wienecke zeigt den Auszubildenden den schrottreifen Unfallwagen. Der Fahrer trug bei dem Unfall bleibende Schäden davon. Foto: Bayer AG

Grund für die Durchführung des Seminars ist die hohe Anzahl schwerer Unfälle mit Beteiligung junger Autofahrer – oft verursacht durch Alkohol, Drogen und unangepasste Geschwindigkeit. Daneben führt auch Unaufmerksamkeit aufgrund von Smartphone-Benutzung am Steuer oder zu lautes Musikhören immer häufiger zu Unfällen. Die Ablenkung durch Navigationsgeräte stufen die Verkehrssicherheitsberater ebenfalls als hoch ein.

An drei Tagen behandelten Auszubildende und Polizei gemeinsam Themen rund um die Fahrsicherheit. So sahen sie sich Filmaufnahmen von Unfällen an und besprachen, wie diese hätten verhindert werden können. Um eine möglichst nachhaltige Wirkung zu erreichen, demonstrierten ihnen die Polizisten ein Unfallauto. Unter Alkoholeinfluss stehend hatte der Fahrer einem Lkw die Vorfahrt genommen. Er überlebte, trug aber schwere gesundheitliche Einschränkungen davon. Ein weiterer Programmpunkt des Seminars war der Besuch des Kamener Amtsgerichts, wo die Auszubildenden an einem Verkehrsprozess teilnahmen.

Seit fast 20 Jahren führt der Bayer-Standort Bergkamen das Verkehrssicherheitsseminar durch. „Damit wollen wir die Auszubildenden sensibilisieren, ihr Fahrverhalten zu überdenken und vielleicht auch an der einen oder anderen Stelle zu verändern“, kommentiert Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer und ergänzt: „Mir ist kein einziger Verkehrsunfall mit Beteiligung unserer Auszubildenden bewusst. Ich bin daher fest davon überzeugt, dass diese Maßnahme dazu beiträgt, die angesprochenen Unfallrisiken zu reduzieren.“




Praxis-Workshop in der Ökologiestation: Möbel aus Wildholz – für Einsteiger

Möbel aus den naturbelassenen Wuchsformen eines Baumes zu bauen hat in nahezu allen Kulturkreisen eine lange Tradition.Von Samstag bis Sonntag, 10. und 11. März 2018, jeweils von 9.30 – 18.00 Uhr findet ein Workshop zu diesem Thema in der Ökologiestation statt.

Die Wildholzmöbel wirken auf uns spontan vertraut und üben eine große Faszination aus. Die Teilnehmer bearbeiten die Oberfläche und die Verbindungen der naturbelassenen Hölzer mit einfachen Werkzeugen und alten Handwerkstechniken. Die so entstandenen Möbel entwickeln dann über ihre Funktion hinaus plastische Qualität, welche sie auch zu künstlerischen Objekten werden lässt.
Die Kosten für diesen zweitägigen Praxis-Workshop betragen 70 Euro je Teilnehmer, Verpflegung für die Mittagspause ist mitzubringen. Teilnehmen können maximal 12 Personen. Eigenes Werkzeug kann gerne mitgebracht werden!

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.