Technischer Defekt: Vito prallt gegen das Gebäude des ehemaligen Hagebaumarktes

Ein technischer Defekt ist vermutlich der Auslöser eines Unfalls am Samstagabend gegen 18.10 Uhr im Kreisverkehr Erich-Ollenhauer-Straße / Ernst-Schering-Straße.

Der 20-jährige Fahrer des Mercedes-Vito verlor dort die Kontrolle über sein Fahrzeug, das anschließend über einen Gehweg rollte, eine Hecke durchbrach und letztlich gegen das Gebäude des ehemaligen Hagebaumarktes prallte. Durch den Aufprall wurden die Airbags des Vitos ausgelöst. Dabei verletzte sich der 20-Jährige leicht.  Er wurde mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht.

Das Fahrzeug wurde sichergestellt und auslaufende Betriebsstoffe wurden durch die Feuerwehr ab gestreut. Der entstandene Sachschaden wird auf 9200 Euro geschätzt.




„Haushalt. Die Dinge und ich“ – Ausstellung in der sohle 1 zum Thema Lust und Frust im Haushalt

11 Künstlerinnen und Künstler aus NRW und eine Berliner Künstlerin widmen sich demnächst in der Galerie sohle 1 dem Thema Lust und Frust der modernen Menschen im Haushalt. Am Donnerstag, 8. März (Internationaler Frauentag!) wird die einmalige, für Bergkamen konzipierte Ausstellung um 19 Uhr in der Galerie sohle 1 eröffnet. Die Kuratorinnen der Ausstellung Ina Ewers-Schultz und Martina Padberg werden in die Ausstellung einführen, die von Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel eröffnet wird. Zahlreiche Künstlerinnen werden bei der Eröffnung anwesend sein.

Haushalt geht uns alle an. Wie Frauen und Männer im modernen Alltag Haushalt bewältigen, mit Chaos und Ordnung umgehen. Lust und Frust erfahren, was ihnen Haushalt überhaupt noch bedeutet, zeigen die Künstlerinnen und ein Künstler in Installationen, Video, Fotografien, Zeichnungen und Objekten auf.
Begleitend zur Ausstellung werden auch Führungen angeboten.

Eine Führung mit Kuratorin Ina Ewers-Schultz kann am 15. April besucht werden, Eintritt 3,- €. Termine für weitere Führungen werden demnächst bekannt gegeben, Gruppenführungen sind auf Anfrage möglich.

Informationen: Stadt Bergkamen, Kulturreferat, Simone Schmidt-Apel, Tel.: 02307/965-263.
Anmeldung: Stadt Bergkamen, Kulturreferat, Anne Mandok , Tel: 02307/ 965-464.




Filmnacht bei den Pfadfindern

Am vergangenen Wochenende vom 2. bis zum 3. Februar haben die Pfadfinder vom Horst Ritter der Tafelrunde e.V. ihre alljährliche Filmnacht für die Wölflinge und Jungpfadfinder sowie für die Pfadfinder und Rover durchgeführt.

In der Nacht von Freitag auf Samstag haben 24 Wölflinge und 14 Jungpfadfinder aus Unna, Bergkämmen und Kamen Metaller gemeinsam Filme geschaut, die sie selbst auswählen durften. In der darauf folgenden Nacht haben dann 11 Pfadfinder und Rover ebenfalls gemeinsam ausgewählte Filme angeschaut. Vor allem die „Julfis“ werden wohl am Samstag noch einigen Schlaf nachgeholt haben.

Weitere Informationen und Antworten auf speziellere Fragen zu den Pfadfindern aus dem Kreis Unna erhalten Interessierte auf der Internetseite www.RitterDerTafelrun.de




35-jähriger Bergkamener wollte Beamte bei der Festnahme beißen

Am Freitagnachmittag sollten gegen 16.30 Uhr sollten die Personalien eines Tatverdächtigen nach einem Körperverletzungsdelikt in der Straße „An der Lanver“ in Bergkamen-Mitte von Polizeibeamten festgestellt werden. Dieser Aufforderung kam der 35-jähriger Mann aus Bergkamen nicht nach.

Im Gegenteil: Er versuchte, sich der Maßnahme durch Flucht zu entziehen. Als er daraufhin von den Beamten festgehalten wurde, schlug und trat er unvermittelt auf die Polizisten ein. Mit erheblichem Kraftaufwand gelang es schließlich, den Bergkamener, der völlig außer sich war und die Beamten zudem beißen wollte, unter Kontrolle zu bringen. Bei dieser Widerstandshandlung wurden die eingesetzten Polizeibeamten leicht verletzt.

Der Mann aus Bergkamen wurde dem Polizeigewahrsam zugeführt. Er muss sich nun vor Gericht u.a. wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.




Unser Vorschlag: Ein Ikea-Dezernat bei der Staatsanwaltschaft

von Andreas Milk
Ob die Staatsanwaltschaft Dortmund wohl bald über ein eigenes Ikea-Dezernat nachdenkt? Möglich wär’s. Wieder mal geht es in einem Prozess vor dem Kamener Amtsgericht um den „Tatort Selbstscanner-Kasse“ im Möbelhaus am Kamen Karree. Zwei Frauen aus Bielefeld und Bönen sind angeklagt. Der Vorwurf: Im Februar 2017 sollen sie vier Teppiche im Gesamtwert von 456 Euro zum Schnäppchenpreis von 7,96 Euro erstanden haben – einfach, indem sie die Barcodes austauschten. Die Kasse zeigte beim Einscannen jeweils 1,99 Euro an.

Kleine Rückblende: Im April 2017 wurde ein junges Paar in Kamen wegen frisierter Ikea-Barcodes verurteilt; im September 2016 stand ein junger Mann vor Gericht, der seine Ware nur teilweise eingescannt hatte. Und dazwischen – Anfang 2017 – sollte die damalige Möbelhaus-Chefin Dinah Rudack als Zeugin gegen einen (Ex-) Mitarbeiter aussagen. Auch der, so die Anklage damals, habe zum eigenen Vorteil an Preisschildern rumgefummelt. Rudack konnte ohne Aussage wieder gehen – der Angeklagte hatte sich ins Ausland abgesetzt.

Nun also die beiden Frauen mit den vier Teppichen. Beim Termin am Freitag bestritten sie jede Diebstahlsabsicht. Vielmehr habe die Kasse Kapriolen gemacht und die Geldkarte wieder ausgespuckt. Irgendwas sei da wohl schief gegangen – sie selbst hätten sich aber nichts vorzuwerfen.

Amtsrichter Martin Klopsch hatte keine Ikea-Mitarbeiter als Zeugen geladen. Denn er habe mit Geständnissen gerechnet, erklärte er. Weil es die nicht gab, wird der Fall Ende April noch einmal verhandelt. Ein Video aus der Überwachungskamera soll dann gezeigt werden. Außerdem will Klopsch – wie schon in dem Prozess vor einem Jahr – Dinah Rudack vorladen. Inzwischen ist sie nicht mehr Chefin von Ikea in Kamen; sie wechselte vor kurzem nach Rotterdam.




Das sieht die Polizei nicht gern: Klapprad zum „heißen Ofen“ umgebaut

Eine Begebenheit frei nach dem Motto „Kein Tag ist wie der andere bei der Polizei“ hatte am Dienstag,  ein Motorradpolizist in Lünen auf der Kurt-Schumacher-Straße / Kamener Straße. Der Beamte beobachtete den Verkehr auf der Kurt-Schumacher-Straße, als ihm ein Gefährt (siehe Foto) nicht nur durch seine auffällige Farbe, sondern auch durch futuristisch anmutende Konstruktionen („Fluxkompensator“ per pedes?), förmlich ins Auge stach.

Bei näherem Hinsehen entpuppte sich die Konstruktion nicht als eine wissenschaftliche, einem Science-Fiction-Roman entsprungene Sensation, sondern als schnöder Zweitakt-Motor. Der Fahrer des „Feuerstuhls“, ein 60-Jähriger aus Lünen, hatte den Motor auf dem Gepäckträger montiert. Vom Motor aus führte eine Kette zum modifizierten Hinterradritzel. Ein entsprechender Gaszug zur Geschwindigkeitsregelung führte zum Lenker. Die Beleuchtung setzte sich aus einer Taschenlampe vorne und mehreren roten Akkuleuchten am Heck des Feuerstuhls zusammen. In seiner ersten Einlassung gab der 60-jährige Konstrukteur an, es handele sich um einen Bausatz, welchen er selber auf sein Fahrrad montiert habe. Er habe auch versucht das Gefährt zu versichern, allerdings habe seine Versicherung dies auf Nachfrage abgelehnt.

Ende der Geschichte: Das Gefährt wurde zwecks Erstellung eines technischen Gutachtens sichergestellt. Der 60-Jährige bekam eine Verkehrsvergehensanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.




Rückgang der Wohnungseinbrüche im Kreis Unna um 40 Prozent

„Es wird immer schlimmer.“ Dieser Kommentar ist oft auf Facebook zu lesen, wenn es um Kriminalität geht. Zumindest im Kreis Unna und für Wohnungseinbrüche stimmt er nicht. Die jetzt von der Polizei vorgelegten Zahlen zur Einbruchskriminalität sprechen eine ganz andere Sprache.

Die bereits im Jahr 2016 rückläufige Zahl der Einbrüche in Wohnungen (Reduzierung um über 12 % auf 1.039 Fälle) hat sich während des Jahres 2017 weiterhin erfreulich entwickelt. Die Polizei im Kreis Unna kann für das Jahr 2017 einen noch deutlicheren Rückgang um weitere 40 % (617 Taten) feststellen. Damit entwickelt sich die Situation im Kreis Unna günstiger als es landesweiten Prognosen des Landeskriminalamts Ende Dezember 2017 erwarten ließen. Dort ging man Weihnachten noch von einem bereits erfreulichen Rückgang um „nur“ 25 % aus.

Auch die im Januar zunehmende Aktivität von Wohnungseinbrechern trübt dieses Bild nicht. „Die polizeiliche Erfahrung der letzten Jahre zeigt“, so der Leiter der für den Kreis Unna zuständigen Direktion Kriminalität, Frank Kujau, „dass die Zahl der Wohnungseinbrüche im Januar jeden Jahres gegenüber dem Dezember deutlich zu- und im Anschluss wieder abnimmt.“

Dennoch ist die Polizei unverändert aktiv. Wie Landrat Michael Makiolla als Chef der Polizei klarstellte, bleibt die Bekämpfung des Wohnungseinbruchs auch im Jahr 2018 das zentrale strategische Thema der Kriminalitätsbekämpfung. „Die Aufklärungsquote ist auf 19 % gestiegen. Ein für den Wohnungseinbruch gutes Teilergebnis. Auch der erneut gestiegene Anteil an Versuchen auf nunmehr fast 48 %, zeigt dass sich die Arbeit des Kommissariats Kriminalprävention auszahle. Viele Eigentümer haben in der Vergangenheit in ihre Sicherheit investiert, was ich begrüße. Das rentiert sich jetzt. Doch wir ruhen uns auf den Erfolgen nicht aus.“

Im Rahmen der Fortsetzung ihrer Aktivitäten hat die Polizei am Donnerstag in Methler erneut Kontrollmaßnahmen durchgeführt. Es wurden dabei Personen und Fahrzeuge überprüft, Bürgergespräche geführt und Informationsmaterial zum Thema Prävention gegen Wohnungseinbrecher verteilt.

Diese Maßnahmen sind Teil des ganzjährigen Aktionsprogramms von Fahndungs- und Kontrollaktionen der Polizei im Kreis Unna, die sich in unterschiedlichen Zeitabständen in den verschiedenen Gemeinden des Polizeibezirks fortsetzen werden. Polizeibeamte werden sowohl in Uniform als auch nicht erkennbar in Zivil eingesetzt und teilweise -so wie am gestrigen Tag- auch von Angehörigen der Bereitschaftspolizei unterstützt.

Daneben reagiert die Polizei selbstverständlich auch auf Notrufe von Anrufern zu verdächtigen Aktivitäten und insbesondere Einbruchsversuchen in der Nachbarschaft. Dass diese Meldungen derzeit rückläufig sind, ist sicherlich auch dem Rückgang an Straftaten geschuldet.

„Wir wollen, dass der Kreis Unna unverändert eine Region ist, in der die Menschen sicher leben können.“ so Landrat Michael Makiolla. Deshalb ruft er die Bevölkerung dazu auf, verdächtige Beobachtungen der Polizei in jedem Fall zu melden und insbesondere gegenüber ungewöhnlichen Ereignissen in ihrer Nachbarschaft kritisch zu bleiben.




Zulassungsstelle in Lünen bleibt geschlossen: Mitarbeiter bilden sich fort

Die Zulassungsstelle in Lünen bleibt am 22. und 23. Februar geschlossen. Der Grund: Die Mitarbeiter sind auf einer Fortbildung, um auf dem aktuellsten Stand in Sachen Zulassungen zu bleiben. Im Kreishaus in Unna ist die Zulassungsstelle wie gewohnt geöffnet.

Wer längere Wartezeiten vermeiden möchte, kann sich unter www.kreis-unna.de online einen Termin sichern. Auf der Internetseite des Kreises ist außerdem zu sehen, wie lang die aktuellen Wartezeiten sind.

Öffnungszeiten
Bürger können donnerstags von 7.30 bis 17.30 Uhr sowie mittwochs und freitags von 7.30 bis 12.30 Uhr alles rund um die Zulassung im Kreishaus an der Friedrich-Ebert-Straße 17 in Unna regeln. Erreichbar sind die Mitarbeiter in der Zulassungsstelle und Führerscheinstelle Unna darüber hinaus montags und dienstags von 7.30 bis 16.30 Uhr. PK | PKU




Gedenkfeier zum 72. Jahrestag des Grubenunglücks auf der Schachtanlage Grimberg 3/4

Die Mitglieder der IG BCE-Ortsgruppe Weddinghofen treffen sich am Dienstag, 20. Februar, um 10.30 Uhr zur Gedenkfeier zum 72. Jahrestag des Grubenunglücks auf der Schachtanlage Grimberg 3/4 am Ehrenmal auf dem Waldfriedhof, Am Südhang

Weitere Termine der IG BCE-Ortsgruppe Weddinghofen sind:

  • 10.03.2018, 11 Uhr Jahreshauptversammlung in den Kuhbachstuben
  • 01.05.2018, 11 Uhr 1. Mai-Kundgebung in der Römerbergsporthalle in Oberaden
  • 30.06.2018, 18 Uhr Klönabend im Krähenwinkel
  • 29.09.2018, 11 Uhr Jubilarfeier in der Schützenheide
  • 11.11.2018, 14 Uhr  Skatturnier im  Krähenwinkel

Das Skatturnier wird zusammen mit dem IGBCE Regionalforum durchgeführt. Am Ostersamstag ist eine weitere Aktion der Ortsgruppe in Weddinghofen geplant.

Zu der am Samstag, den 10.03.2018 stattfindenden Jahreshauptversammlung der IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen, ist der Bundestagsabgeordnete der SPD, Oliver Kaczmarek, eingeladen. Er wird dort über die Koalitionsverhandlungen und ggf. über deren Abschluss referieren.




Ausstellung „passing“ nur noch bis Sonntag in der sohle 1 zu sehen

Noch bis zum 16. Februar ist in der Galerie sohle 1 die Ausstellung „passing“ zu sehen. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich auf besondere Porträtfotografien, Film und Videoarbeiten und Lichtinszenierungen einzulassen.

Das Künstlerduo Simone Prothmann und Siegfried Krüger

Simone Prothmann und Siegfried Krüger setzen Zeit als Komponente ein und thematisieren in ihren Arbeiten immer wieder Nicht-Sichtbares, Verborgenes und Unumkehrbares. Bei einem Rundgang durch die Ausstellung werden die Künstler Idee, Annäherung und Hintergründe zu ihren Arbeiten vorstellen.

Städtische Galerie „sohle 1“
Jahnstraße 31/Museumsplatz
59192 Bergkamen-Oberaden
02306 30 60 21 0

Öffnungszeiten:
Di – Fr 10-12 und 14-17 Uhr
Sa 14-17 Uhr
So 11-18 Uhr




9. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule geht drei Wochen ins Betriebspraktikum

Der 9. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule befindet sich mit 145 Schülern und Schülerinnen ab Montag, 5. Februar, zum 23. Februar in seinem dreiwöchigen Betriebspraktikum im Kreisgebiet Unna und Umgebung.

Die Neuntklässler unserer Schule tauschen für drei Wochen ihren Klassenraum gegen den selbst gewählten Praktikumsplatz in Handwerk, Industrie, Büro, Verwaltung, Einzelhandel und bei den Sozialen Diensten.

In 93 Betrieben werden die Schüler/innen ihr Praktikum durchführen; einige Betriebe wie z. B. REWE Littau, Bayer, die Stadt Bergkamen, Schnückel und das Seniorenzentrum Haus am Nordberg betreuen jeweils mehrere Schülerinnen und Schüler.

Die Berufskoordinatorin Christina Bautz hat mit den Klassenlehrern und Klassenlehrerinnen des 9. Jahrgangs die gesamte Organisation des Praktikums vorbereitet. Sie steht den Betreuungslehrern, Schülern und Betrieben bei kleineren und größeren Problemen tatkräftig und unterstützend zur Seite.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule möchte sich an dieser Stelle bei den 93 Betrieben und Unternehmen und ihren Betreuern im Kreisgebiet Unna und Umgebung recht herzlich für ihre tatkräftige Unterstützung bedanken.

Gleichgültig, ob die Schüler von der Berufsrealität begeistert oder aber auch enttäuscht sein werden: Der Einblick in die Arbeitswelt lohnt sich, insofern er hilft, in Bezug auf die zukünftige Berufswahl etwas klarer zu sehen!