Jobcenter Kreis Unna wird digital: Christian Scholz zur Einführung der elektronischen Akte

Am kommenden Montag ist es soweit: Das Jobcenter Kreis Unna erhält keine Poststücke mehr – zumindest nicht in Papierform. Nach vielen Monaten der Vorbereitungszeit führt die Behörde nun die elektronische Aktenhaltung ein. Was das für das Jobcenter bedeutet und was sich für Kunden mit Arbeitslosengeld II-Bezug ändert, weiß Christian Scholz, stellvertretender Geschäftsführer und Personalchef der Behörde.

Christian Scholz

Nachgefragt: Täglich kommen in allen Geschäftsstellen hunderte von Poststücken an. Wie passt das mit der geplanten digitalen Aktenhaltung zusammen?

Christian Scholz: Genau darum geht es. Wir wollen nicht mehr hunderte Poststücke kreisweit umherschicken, sichten, zuordnen, kopieren und ablegen. Das kostet uns viel Zeit. Wir lassen unsere gesamte Post digitalisieren – zugeordnet, gesichtet und kopiert wird dann nur noch per Knopfdruck am PC.

Nachgefragt: Poststücke digitalisieren heißt also, sie werden eingescannt? Schafft das nicht eher Mehrarbeit als Entlastung?

Christian Scholz: Definitiv nicht. Zum einen geben wir die Arbeit des Einscannens an Dritte ab. Hierfür gibt es eigens eingerichtete Scann-Zentren, die das professionell und datenschutzkonform übernehmen können. Zum anderen handelt es sich dabei um lernfähige Prozesse – d.h. die Scanner sind im Laufe der Zeit immer stärker in der Lage, aufgrund von Schlagwörtern in den Dokumenten eine Zuordnung vorzunehmen. Damit wird uns sogar ein großer Teil der Sortierarbeiten abgenommen. Letztendlich geht es darum, dass unsere Mitarbeiter sich mehr auf Ihre Kernaufgaben konzentrieren können.

Nachgefragt: Wenn Sie sagen, dass es erst im Laufe der Zeit so ist, dass Scanner systematisch zuordnen, gehen Sie dann davon aus, dass anfänglich mit Schwierigkeiten zu rechnen ist?

Christian Scholz: Von nennenswerten Schwierigkeiten gehe ich nicht aus. Wir sind nicht das erste Jobcenter in NRW, welches die eAkte (Anmerkung: elektronische Aktenhaltung) einführt. Dortmund, der Märkische Kreis und die Stadt Bochum haben es uns beispielsweise schon vorgemacht. Wir können also von deren Erfahrungen im Rahmen der Einführungs-prozesse schon profitieren. Die Systeme sind inzwischen schon so weit, Antragsunterlagen durch angebrachte QR-Codes zu lesen und zu sortieren. Der Scanner erkennt aber auch bereits Wörter wie z.B. „Arbeitsvertrag“ und ordnet dann die Dokumente entsprechend zu.

Nachgefragt: Was bedeutet die Einführung der eAkte für Ihre Mitarbeiter?

Christian Scholz: Es ergeben sich natürlich neue Arbeitsprozesse: Ein digitales Postsystem, eine digitale Aktenhaltung, eine neue Software, teilweise wird ab sofort ein zweiter PC-Bildschirm benötigt u.s.w… Aufwendig war es insbesondere, alle Mitarbeiter zu schulen, damit Software und Arbeitsprozesse klar sind. Damit das erfolgen kann, wurden schon vor Monaten einige Mitarbeiter zu eAkte-Trainern ausgebildet.

Nachgefragt: Was ändert sich für die Kunden des Jobcenters?

Christian Scholz: Wir machen momentan verstärkt darauf aufmerksam, dass Kunden uns keine Original-Dokumente einreichen sollen, weil alles, was in Papierform im Scann-Zentrum landet, nach acht Wochen vernichtet wird. Das ist ein Teil der datenschutzrechtlichen Bedingungen. Kunden können deshalb in allen Geschäftsstellen kostenlos Kopien anfertigen.

Nachgefragt: Wie war das bisher?

Christian Scholz: Wir haben auch vorher keine Originale zur Akte genommen, aber sicherlich kann man ein Original auch mal übersehen oder nicht als solches erkennen. In einem solchen Fall war das Papierstück bisher auch Jahre später noch in der Akte wieder aufzufinden. Das entfällt zukünftig!

Nachgefragt: Alle Vorbereitungen sind getroffen, andere Jobcenter haben es bereits vorgemacht. Was erwarten Sie konkret im Jobcenter Kreis Unna in den ersten Tagen von der Arbeit mit der eAkte?

Christian Scholz: Wir sind gut vorbereitet, die Technik läuft. Natürlich werden sich in den ersten Tagen noch Fragen ergeben und wir werden sicherlich an der einen oder anderen Stelle noch nach-steuern müssen. Für die Zukunft versprechen wir uns, wie schon erwähnt, dass alle sich mehr auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können und das zu einer Qualitätsverbesserung insgesamt führt. Und mal ganz ehrlich, das Horten von Papieren in Bergen von Akten entspricht doch nicht mehr unserem modernen, digitalen Zeitalter.




Flying Dutchman-Teams für das Hafenfest gesucht!

Es ist wieder soweit – die Vorbereitungen für den inzwischen 14. Kreativ-Wettbewerb im Rahmen des 19. Hafenfestes beginnen. Am 3. Juni 2018 startet der bunte „Flying Dutchman“ – Kreativ-Wettbewerb im Westfälischen Sportbootzentrum – Marina Rünthe.

So sah einer der Flying Dutchman beim Hafenfest 2017 aus.

Bei dem Wettbewerb treten die verschiedenen Teams in Ihren selbstgebauten, schwimmfähigen Gefährten auf dem Kanal gegeneinander an. Zugelassen werden alle Gefährte, die mit Muskel- oder Windkraft angetrieben werden und mindestens eine Person auf dem Kanal vorwärtsbewegen können. Ausgenommen sind laut Wettbewerbsregeln Luftmatratzen oder ähnliche Gegenstände. Gewinnen wird allerdings nicht das schnellste, sondern das originellste Gefährt. Beste Unterhaltung und jede Menge Spaß sind hier garantiert!

Jedes Team erhält eine Antrittsprämie in Höhe von 150,00 €, die als Aufwands-entschädigung für den Bau des Gefährtes gedacht ist. Das Gewinnerteam erhält unter anderem einen großen Siegerpokal, jedes weitere Team darüber hinaus einen Pokal für die Teilnahme am Wettbewerb.

Um einen neuen Anreiz zu schaffen, können die Teams Einkaufsgutscheine in folgender Höhe gewinnen:

  1. Platz: 300,00 Euro
  2. Platz: 200,00 Euro
  3. Platz: 100,00 Euro

Die Stadt Bergkamen hofft wieder einmal auf rege Beteiligung der Bergkamener Schulen, Vereine und sonstiger Gruppen. Herzlich Willkommen sind natürlich auch Starter aus den umliegenden Städten!

Alle Interessierten melden Ihre Teilnahme bitte an bis zum 30. März bei der Stadt Bergkamen, Zentrale Dienste – Stadtmarketing, Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen an (E-Mail: stadtmarketing@bergkamen.de). Die Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular sind auf der Homepage www.hafenfest-bergkamen.de oder telefonisch unter 02307/965-357 erhältlich.




Bergkamener Reiner Dunker Vizeweltmeister im Schneepflugfahren

Künftig sind zwei Vizeweltmeister im Winterdienst von Straßen.NRW unterwegs. Bei der dritten Internationalen Weltmeisterschaft im Schneepflug-Fahren in Danzig holten der Bergkamener Reiner Dunker und der Ennepetaler Tim Petermann von der Straßen.NRW-Autobahnmeisterei Kamen Platz zwei, geschlagen wurden sie nur von Österreich.

Vizeweltmerister im Schneepflugfahren: Reiner Dunker (l.) und Tim Petermann. Foto: Straßen NRW

„Chapeau! Nicht nur aus Pyeongchang kommen jede Menge Medaillen, jetzt auch aus Danzig. Unser Winterdienst in Nordrhein-Westfalen ist Spitze, jetzt ist es amtlich“, freute sich Verkehrsminister Hendrik Wüst über die Nachricht.

Schnee liegt im winterlichen Danzig gerade nicht und doch dreht sich bei minus vier Grad alles um das Thema Winterdienst. Bei der Internationalen Winterdienst-Konferenz kommen Experten aus der ganzen Welt zusammen, um sich über neue Techniken, die Herausforderungen des Klimawandels oder modernes Winterdienstmanagement auszutauschen. In den Messehallen wird über vier Tage gefachsimpelt, auf dem Vorplatz waren die Praktiker gefragt. 21 Starter aus sieben Nationen haben um den Weltmeistertitel im Schneepflug-Fahren gerungen, Reiner Dunker und Tim Petermann von der Straßen.NRW-Autobahnmeisterei gehörten dabei zum Team Deutschland.

„Minus vier Grad, gefühlt minus zehn, windig“, meldet Tim Petermann am Morgen. Es hat leicht geschneit, doch zum Schneeschieben reicht die Menge nicht. Das ist auch gar nicht gefragt, als Petermanns Kollege Reiner Dunker sich um 10.10 Uhr für die Qualifikationsrunde hinter das Steuer setzt. Ein enger Parcours muss vorwärts und rückwärts durchfahren, verschiedene Objekte passgenau in ein Zielfeld geschoben werden. Ein Blindflug am Steuer, denn der große Pflug vorn am Fahrzeug schirmt den Blick auf die zu schiebenden Objekte ab. „Am schwierigsten war allerdings, den Pflug auf einem Punkt abzusetzen“, beschreibt Reiner Dunker die Herausforderung.

„Erste Durchfahrt 6:01 Minuten. Ein Fehler“, kommt kurz nach dem ersten Durchgang die Meldung aus Danzig. Ob diese Zeit gut oder schlecht ist, wissen Reiner Dunker und Tim Petermann da noch nicht, 19 Fahrer müssen noch auf die Strecke. Drei Stunden später ist die erste Hürde geschafft: Straßen.NRW ist im Finale. „Alle vier Fahrer aus dem deutschen Team sind weitergekommen“, sagt Reiner Dunker und bestätigt damit, dass Schneepflug-Fahren nicht nur etwas für Nationen mit viel Schnee ist. Während die anderen WM-Teilnehmer den Parcours durchfahren, bleiben Dunker und Petermann trotz eisiger Kälte an der Strecke stehen. „Da konnte man schon beim Zuschauen viel lernen, wenn die anderen mal einen Fehler gemacht haben.“ Tags zuvor das Team auch in den Messehallen unterwegs, um die dort ausgestellten neuen Fahrzeuge unter die Lupe zu nehmen. Für die beiden Praktiker ein lohnender Besuch.

Um 14 Uhr gehen die besten zehn Fahrer erneut auf die Strecke, um 15.30 Uhr weiß Reiner Dunker, dass er das Hemd noch einmal aus dem Koffer holen muss. Denn als Vize-Weltmeister wird er am Abend bei der großen Abschluss-Gala geehrt. Danach wird dann mit dem Team gefeiert. Bis in den frühen Morgen, „um vier Uhr geht der Flieger.“




Praxis-Workshop für Erwachsene: Feuerküche

Das gemeinschaftliche Kochen am Feuer hat eine lange Tradition. Am Sonntag, 18. März können die Teilnehmer von 14.00 – 18.00 Uhr unterschiedliche Gerichte und Kleinigkeiten am offenen Feuer zubereiten. Die Zutaten werden vor Ort gesammelt oder kommen aus dem Bioladen. In Kleingruppen brutzeln, schnibbeln und kneten die Teilnehmer und probieren Neues aus. Zum Abschluss genießen sie in geselliger Runde die selbstgemachten Köstlichkeiten.

Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von der Wildnispädagogin Sandra Bille und der Naturerlebnis-Pädagogin Heike Barth.

Die Kosten für diesen Praxis-Workshop betragen 30 Euro je Teilnehmer zzgl. 8 Euro für Material (die 8 Euro werden vor Ort bezahlt). Teilnehmen können maximal 16 Personen.

Anmeldungen noch bis zum 1. März bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Stadtbibliothek ist am Samstag geschlossen

Die Stadtbibliothek bleibt am kommenden Samstag, 24. Februar, wegen Krankheit geschlossen. Ab Dienstag, 27. Februar, ist die Stadtbibliothek zu den regulären Öffnungszeiten von 10.00 bis 18.00 Uhr durchgehend wieder geöffnet.




Schwarzer Porsche Panamera in Weddinghofen von Hofeinfahrt gestohlen

Am Donnerstag ist zwischen 1.30 und 6.45 Uhr ein schwarzer Porsche Panamera aus der Straße Unter den Telgen in Weddinghofen gestohlen worden.

Das Fahrzeug stand auf der Hofeinfahrt vor einem Wohnhaus. An dem Porsche waren zur Tatzeit die Kennzeichen UN-IY 67 angebracht. Wer hat etwas Verdächtiges bemerkt?

Hinweise bitte an die Polizei Bergkamen unter 02307 921 7320 oder 921 0.




Baubetriebshof testet Leicht-Nutzfahrzeug mit Elektromotor

Solch ein Elektro-Nutzfahrzeug wird jetzt vom Baubetriebshof getestet.

Aktuell prüft der Baubetriebshof den Einsatz eines Leicht-Nutzfahrzeuges als Ersatz für konventionelle (Diesel-) Pritschenwagen. Ein erster Test mit einem „Streetscooter“ hat bereits stattgefunden; die Ergebnisse werden zurzeit mit dem Anbieter ausgewertet und in eine Nutzermatrix eingefügt.

Des Weiteren hat die Stadt Bergkamen einen Antrag auf Projekt-förderung der Elektromobilität (Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur) aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur gestellt. Sollte dieser positiv beschieden werden, ist die Beschaffung eines Pkw mit größerer Reichweite für das Rathaus und von zwei Leicht-Nutzfahrzeugen einschließlich Ladeinfrastruktur (Doppel-Wallbox) für den Baubetriebshof geplant.




Frontalzusammenstoß zweier Pkw auf der Kreuzung Ostenhellweg/Industriestraße

Am Donnerstagmorgen sind zwei Pkw auf dem Ostenhellweg zusammengestoßen. Gegen 6.40 Uhr kam ein 21-jähriger Bergkamener mit seinem Ford aus Richtung Hamm und wollte nach links in die Industriestraße abbiegen. Dabei übersah er den Mercedes eines 30-jährigen Mannes aus Hamm, der ihm entgegenkam.

Im Einmündungsbereich stießen die beiden Fahrzeuge frontal zusammen. Nach eigenen Angaben waren die beiden Fahrer nur leicht verletzt. Die Fahrzeuge waren allerdings so beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der geschätzte Sachschaden liegt bei etwa 19.000 Euro. Durch den Unfall und die dortige Baustelle kam es zu starken Verkehrsbehinderungen, teilweise musste der Ostenhellweg komplett gesperrt werden. Ausgelaufene Betriebsstoffe wurden durch die Feuerwehr abgestreut.




Standort der zusätzlichen Kita für Oberaden soll an der Sugambrerstraße liegen

Der Standort für einen zusätzlichen Kindergarten in Oberaden ist gefunden: Es handelt sich um das städtische Grundstück östlich der Sugambrerstraße und nördlich des Sportplatzes.

Das Grundstück befindet sich in städtischem Eigentum und wäre sofort verfügbar. Es können laut Jugendamt ausreichend Stellplätze für das Personal auf dem Grundstück geschaffen werden. Eltern können die für die Sportanlagen vorhandenen Parkplätze nutzen, ohne dass es zu Beeinträchtigungen kommt. „Die Verwaltung hat sich nach Abwägung möglicher Alternativen insbesondere wegen der Verfügbarkeit, der zentralen Lage und Möglichkeit der schnellen Bebaubarkeit für dieses Grundstück entschieden. Derzeit wird die Fläche als Bolzplatz genutzt. In erreichbarer Nähe befinden sich weitere Ballspielflächen, so dass hier auch kein Ersatz geschaffen werden muss“, heißt es in einer Vorlage für die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses.

In einem zweiten Schritt wird jetzt der Jugendhilfeausschuss den künftigen Träger bestimmen. Die AWO, die Johanniter und der Humanistische Verband Deutschlands haben ihr Interesse an der Trägerschaft der Einrichtung in Oberaden bekundet. Kriterien für die Auswahl sind:

  • Erfahrung mit bereits vorhandenen Einrichtungen
  • Mögliche zeitliche Umsetzung
  • Aspekte der Trägervielfalt
  • Personaleinsatz
  • Pädagogische Arbeit



Richtige Rasenpflege – Vortrag in der Ökologiestation

In Kürze wird der Rasenmäher aus dem Winterschlaf erwachen, deshalb ist jetzt die Zeit gekommen, sich über ein paar grundlegende Fragen Gedanken zu machen: Welche Schnitthöhe ist die richtige? Fußball, Planschbecken, Lagerfeuer – verträgt das ein Rasen?

Eckehardt Schröder informiert am Donnerstag den 8. März in der Ökologiestation nicht nur darüber sondern behandelt auch Themen wie: Wartung und Pflege des Rasenmähers. Welches ist der passende Mäher: Spindel- oder Sichelmäher, Luftkissen- oder Aufsitzmäher? Der erste Schnitt – wie wird der Rasen wieder dicht und grün? Geeignete Pflegemaßnahmen: vertikulieren oder aerifizieren, düngen oder mulchen? Die Krankheiten des Rasens – Mangelerscheinungen und Gegenmaßnahmen.

Wer sich einen dichten, gesunden und widerstandsfähigen Rasen wünscht, sollte diese zweistündige Veranstaltung, die um 19.00 Uhr beginnt und 5,- € je Teilnehmer kostet, nicht versäumen. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Gastfamilien für Schülerinnen und Schüler aus den USA gesucht

Bald beginnt für 720 Jugendliche und junge Erwachsene aus Deutschland und den USA die vielleicht spannendste Zeit ihres Lebens: Sie gehen für zehn Monate ins jeweils andere Land – mit einem Stipendium, das der Deutsche Bundestags und der Kongress der USA gemeinsam vergeben. Der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek übernimmt die Patenschaft für einen US-amerikanischen Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP), der in einer Gastfamilie in der Region leben und vor Ort zur Schule gehen wird.

Diese Schülerinnen und Schüler aus den USA benötigen noch Gastfamilien.

Um den interkulturellen Austausch zu fördern, unterstützt Kaczmarek die gemeinnützige Austauschorganisation Experiment e.V. dabei, Gastfamilien in seinem Wahlkreis zu finden. Experiment e.V. gehört seit Beginn des PPP im Jahr 1983 zu den Organisationen, die in Deutschland jährlich das Austauschprogramm durchführen.

Gesucht werden neugierige und weltoffene Familien, die ab Anfang September eine Schülerin oder einen Schüler aus den USA bei sich aufnehmen. Gastfamilie kann fast jeder werden – egal ob Alleinerziehende, Paare mit und ohne Kinder oder Patchwork-Familien.

„Das Programm lebt von den jungen Menschen, die hautnah eine andere Kultur erleben und gleichzeitig ein Stück ihrer eigenen Kultur vermitteln. Ebenso bedeutend sind die Gastfamilien, die den Stipendiaten einen intensiven Einblick in eine andere Lebensweise ermöglichen. Durch diese persönlichen Kontakte fördern wir gegenseitiges Verständnis und Toleranz“, so Oliver Kaczmarek.
Interessierte Familien können sich direkt an die Geschäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn wenden. Ansprechpartner ist Matthias Lichan (Tel.: 0228 95722-21, E-Mail: lichan@experiment-ev.de). Weitere Informationen zum Parlamentarischen Patenschafts-Programm gibt es unter www.bundestag.de/ppp.