Auf dem Heimweg vom Schützenfest: Prügelei unter Frauen beschäftigt das Amtsgericht

von Andreas Milk

„Am besten wär‘ ein Eimer Wasser gewesen“, sagte die Zeugin. Das Kamener Amtsgericht hatte es mit einer Keilerei zwischen zwei Frauen zu tun, geschehen am frühen Morgen des 4. Juni 2017. Die Beteiligten waren auf dem Heimweg vom Schützenfest. Fest steht: Die 22-jährige Jaqueline E. (Namen geändert) und die 29-jährige Meike M. gerieten aneinander. So sehr, dass ihre Freunde Mühe hatten, sie zu trennen. Ein Eimer Wasser hätte da vielleicht wirklich gute Dienste getan – aber woher nehmen, an einem Sonntag gegen 3.20 Uhr auf der Overberger Landwehrstraße?

Wegen Körperverletzung saß nun die Jüngere und deutlich weniger Verletzte, Jaqueline E., auf der Anklagebank. Ihre Version: Sie habe sich gerade mit ihrem Freund gestritten, da sei Meike M. an ihr vorbei gegangen und habe sie als Schlampe bezeichnet. „Ich habe zurückbeleidigt“ – und die Sache eskalierte, mit Schlägen, Tritten, gegenseitigem An-den-Haaren-Ziehen. Treibende Kraft sei ganz klar Meike M. gewesen: Die habe sie umgeschubst und sich auf sie gesetzt – „ich hatte Panik“. Und was sagt die angebliche Aggressorin? Etwas ganz Anderes. Nämlich, dass Jaqueline E. pampig geworden sei, als sie mitkriegte, dass Meike M. im Vorbeigehen über sie sprach. Das Gerede sei aber harmlos gewesen: Es ging bloß darum, dass Meike M. wohl Jaqueline E. mit einer früheren Kollegin verwechselt hatte.
Zeugen – darunter E.s Freund – lieferten Widersprüchliches. In einem Punkt immerhin herrschte Einigkeit: Alkoholisiert waren in jener Nacht alle; die Teilnahme am Schützenfest hatte sich offenbar gelohnt.

Strafrechtliches Ende der Geschichte: eine Einstellung des Verfahrens gegen Jaqueline E.. Die Kosten trägt die Landeskasse. Es bleibt offen, wer wen zuerst angepöbelt und/oder angegriffen hat. Eine Drohne wäre zur Aufklärung hilfreich gewesen, sagte Richter Martin Klopsch. Der konnte noch nicht einmal den Mann befragen, der seinerzeit die Polizei geholt hatte: Den Gerichtstermin ließ er verstreichen, jetzt muss er 100 Euro Ordnungsgeld zahlen. Zur Tatzeit hatte er seinen Hund an der Landwehrstraße Gassi geführt. (Wie gesagt: Es war morgens gegen halb vier.)
Zivilrechtlich geht es übrigens weiter: Die Frauen haben sich wechselseitig verklagt.




Serie Verkehrsregeln aufgefrischt Teil 6: Spezielle Parkverbote

Parken auf dem Gehweg, Überholen von Bussen, Einfädeln auf andere Fahrstreifen – im Straßenverkehr wird einiges falsch gemacht. Bei vielen ist die Fahrprüfung auch schon länger her und im hektischen Alltag werden dann so manche Regeln vergessen. In der Serie „Verkehrsregeln aufgefrischt“ werden diese wieder ins Gedächtnis gerufen.

Dort darf eigentlich kein Auto stehen: Dass vor dem Zebrastreifen eine Einfahrt ist, ist nicht mehr zu erkennen. Auch Fußgänger, die von rechts über den Zebrastreifen möchten, können nicht rechtzeitig erkannt werden. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Heute: Spezielle Parkverbote
Das „Parken verboten“-Schild kennt jeder. Gibt es kein Schild, heißt das aber nicht automatisch, dass dort geparkt werden darf. Das weiß nicht jeder. Zum Beispiel vor und hinter Kreuzungen und Einmündungen. Oder bei Haltestellen. Dort gilt es, bestimmte Abstände einzuhalten.

„Häufig wird die drei-Meter-Regel missachtet“, sagt Michael Arnold von der Straßenverkehrsbehörde. „Die besagt, dass neben dem Auto mindestens drei Meter Platz auf der Fahrbahn sein muss. In engen Wohnstraßen oder bei einer durchgezogenen Linie ist also das Parken verboten. Auch auf dem Gehweg – der ist nämlich für Fußgänger reserviert.“

Kreuzung, Zebrastreifen und Haltestellen
Vor und hinter Kreuzungen und Einmündungen darf ebenfalls nicht geparkt werden. Fünf Meter Abstand müssen eingehalten werden. „Größere Fahrzeuge und Busse benötigen den Platz, damit sie um die Ecke kommen“, sagt Arnold. Vor und hinter einem Zebrastreifen müssen auch fünf Meter Abstand eingehalten werden, damit Fußgänger besser gesehen werden können.

Besonders an Schulen ein Problem: geparkte Autos vor und hinter Bushaltestellen. Dort müssen mindestens 15 Meter Abstand für die Busse eingehalten werden. „Besser ist es, etwas weiter weg von der Schule zu parken, um die Kinder nicht zu gefährden“, sagt der Verkehrsexperte. PK | PKU




Flüchtlinge besser verstehen: Fortbildungsreihe für Ehrenamtliche

Ohne die vielen Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit, wäre das Credo der Politik: „Wir schaffen das“ nie möglich geworden. Nur, weil die Anzahl der Geflüchteten auch eine Anzahl von Ehrenamtlichen nach sich gezogen hat, konnte sich in den meisten Orten eine gute und verlässliche Hilfe organisieren. Die Flüchtlingsberatung im Ev. Kirchenkreis Unna bietet zum zweiten Mal für diese Ehrenamtlichen eine Fortbildungsreihe an.

Im Alltag begleiten Ehrenamtliche Geflüchtete, spielen mit den Kindern und helfen bei der Sprache, vermitteln Beratung und haben ein offenes Ohr. Doch oftmals kommen Ehrenamtliche an ihre Grenzen: Warum werde ich nicht verstanden und warum verstehe ich nicht? Welche Probleme bringen die Menschen aus ihren Herkunftsländern mit und was kann ich ehrenamtlich leisten? Der Koordinator für Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis, Joel Zombou, will auf diese Fragen Antworten geben. An fünf Abenden lädt er Ehrenamtliche aus der Flüchtlingsarbeit ein, sich zu informieren und auszutauschen.

Die Abende beginnen jeweils um 18.30 Uhr und finden im Haus der Kirche, Mozartstr. 18-20 statt. Der Eintritt ist frei. Auch einzelne Abende können besucht werden. Anmeldungen bei Joel Zombou, Koordinator Flüchtlingsarbeit und Ehrenamt im Ev. Kirchenkreis Unna, Tel.: 02307-287 3833, Mobil: 0175-116 2775, Mail:

Die Termine und Themen im Einzelnen:

Donnerstag, 25.01.: Ihr und Wir: Willkommenskultur

Donnerstag, 22.02.: Geflüchtete aus Afrika

Mittwoch, 21.03.: Alltag in der Flüchtlingsarbeit

Donnerstag, 26.04.: Umgang mit traumatisierten Frauen

Donnerstag, 28.06.: Helfen statt konkurrieren




Amtsrichter überzeugt vom Diebstahl eines Staubsaugerrohrs im Baumarkt: 750 Euro Geldstrafe

von Andreas Milk
Bergkamen. Wenn von einem Mann mit einem Rohr in der Hose die Rede ist, lassen sich allerhand blöde Scherze dazu machen – aber bleiben wir sachlich. Wegen eines Diebstahls im Globus-Baumarkt an der Geschwister-Scholl-Straße ist der 57-jährige Peter F. (Name geändert) zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Dabei ging es eben um ein Staubsaugerrohr. Und um dessen zeitweilige Unterbringung in F.s Hose.

Laut Anklage hatte F. das Rohr – ein etwa 30 bis 40 Zentimeter langes Zwischenstück – bei Globus schlicht geklaut. Laut F. war alles ganz anders. Den kompletten Sauger – genauer: ein Nasssaugegerät – habe er einige Tage vor dem angeblichen Diebstahl bei Globus gekauft. Weil es Probleme damit gab, habe er sich das Rohrstück geschnappt, hinten in den Hosenbund geklemmt, sei damit zum Baumarkt geradelt und hineingegangen. Den Kaufbeleg über das mitgebrachte Rohr habe er vergessen – mit der Folge, dass es beim Verlassen des Baumarktes zu Scherereien mit dem Ladendetektiv kam. Und letztlich zur Strafanzeige.

F.s Erklärung ist für sich genommen schlüssig – bloß gab es da noch einige Merkwürdigkeiten. Videoaufnahmen zeigen Peter F. beim Betreten des Baumarktes – ohne, dass ein Rohr zu sehen wäre. Beim Verlassen des Geländes wiederum schob er das Rohr unter einem Zaun hindurch – wäre er rechtmäßiger Eigentümer gewesen, hätte das kaum einen Sinn ergeben. Und schließlich: Es fehlte das Rohr an einem Ausstellungssauger im Baumarkt – es wäre ein verrückter Zufall, wenn ausgerechnet am Tag von Peter F.s Baumarktbesuch jemand anders dieses Rohr heimlich eingesteckt hätte.

Er sei „überzeugt“, dass F. das Rohr gestohlen habe, sagte der Kamener Amtsrichter Martin Klopsch. Entsprechend das Urteil: 25 Tagessätze à 30 Euro. Strafverschärfend kommt hinzu, dass Peter F. – laut eigenen Angaben – seit Mai 2017 den Sauger bei sich zuhause rumstehen hat. Unbenutzt – weil das verdammte Rohrstück fehlt.




Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn am Mittwochmorgen endet tödlich

Ein schwerer Unfall auf der A 2 in Fahrtrichtung Hannover kurz vor der Anschlussstelle Dortmund-Nordwest, an dem zwei Pkw und zwei LKW beteiligt waren, fordert am Mittwochmorgen ein Todesopfer.

Eine 28-jährige Frau erlag trotz Reanimationsversuchen noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Vier weitere Personen wurden leicht verletzt.

Nach ersten Erkenntnissen soll gegen 7.19 Uhr ein Lkw Fahrer ein vor sich befindliches Stauende zu spät erkannt haben. Bei seinem Ausweichen vom rechten auf den mittleren Fahrsteifen kam es zum Zusammenstoß mit einem Pkw der hierdurch nach rechts schleuderte. Auf dem rechten Fahrstreifen prallte dieser Pkw gegen einen weiteren Pkw. Dieser zweite Pkw schleuderte hierdurch gegen das Heck eines weiteren Lkw.

Die junge Frau aus Herten hatte in dem Pkw gesessen, auf den der Lkw eines 50-jährigen Mannes aus Oberhausen als erstes geprallt war. Der Wagen der 28-Jährigen wurde dadurch auf den einer 48-Jährigen aus Recklinghausen gedrückt, der wiederum auf den Lkw eines 31-Jährigen aus Recklinghausen prallte.

Die beiden Lkw-Fahrer sowie die 48-jährige Pkw-Fahrerin wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Rettungswagen brachten sie ebenso wie eine Ersthelferin, die einen Schock erlitt, in umliegende Krankenhäuser.

Die Sperrungen an der Unfallstelle konnte die Polizei gegen 12.05 Uhr aufheben.

Nach ersten Erkenntnissen soll gegen 7.19 Uhr ein Lkw Fahrer ein vor sich befindliches Stauende zu spät erkannt haben. Bei seinem Ausweichen vom rechten auf den mittleren Fahrsteifen kam es zum Zusammenstoß mit einem Pkw der hierdurch nach rechts schleuderte. Auf dem rechten Fahrstreifen prallte dieser Pkw gegen einen weiteren Pkw. Dieser zweite Pkw schleuderte hierdurch gegen das Heck eines weiteren Lkw.

Bei diesem Unfall wurden mehrere Personen verletzt. Eine Person verstarb trotz erfolgter Reanimation noch an der Unfallstelle.




Raub auf Imbiss in Lünen – Besitzer vertreibt Täter

Gegen 21:50 Uhr betrat am Dienstagabend ein unbekannter Mann den Imbiss in der Niederadener Straße in Lünen. Mit vorgehaltener Pistole forderte er die Herausgabe von Bargeld. Bargeld bekam der Räuber nicht, dafür aber einen direkten Schlag in das Gesicht von dem 68-jährigen Besitzer. Nach einer anschließenden Rangelei flüchtete der Täter ohne Beute aus dem Imbiss in Richtung Preußenstraße.

Bei dem Täter soll es sich um einen 18-25jährigen Mann gehandelt haben. Er war circa 170 cm groß, hatte blaue Augen und blonde Haare. Maskiert war er mit einem schwarzen Tuch vor dem Gesicht. Er sprach akzentfrei Deutsch. Zur Tatzeit trug er eine schwarze Kapuzenjacke und dunkle Sportschuhe mit heller Sohle.

Nach Zeugenangaben soll es sich um einen Deutschen gehandelt haben.

Hinweise bitte an die Kriminalwache unter 0231-132-7441!




Ev. Familienbildung bietet an: Bewegungstraining fürs Gehirn

Ein neuer Basiskurs in NeuroKinetik® startet am 6. Februar im Fortbildungsprogramm der Ev. Familienbildung im Kirchenkreis Unna. Ziel des Trainings ist die Förderung der individuellen Hirnleistungsfähigkeit. Dies geschieht insbesondere durch motivierende, herausfordernde, komplexe Bewegungsübungen, die sowohl motorische Kompetenzen als auch das Sinnessystem umfassend trainieren. Das Selbstbewusstsein, Selbstkonzept und Selbstregulation werden positiv beeinflusst und das Lernen fällt leichter.

Referentin ist Beate Esch, die in insgesamt 16 Unterrichtsstunden (an vier Terminen) die Grundlagen von NeuroKinetik® in Theorie und Praxis vermittelt. Es befähigt die Teilnehmer/innen zur Planung und Durchführung von NeuroKinetik®-Übungsstunden. Für die Absolvierung des Basismoduls sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich. Der Kurs schließt mit einer qualifizierten Teilnahmebescheinigung. Dafür muss der Kurs fortlaufend besucht werden.

Der Kurs findet von 18 bis 21 Uhr im Haus der Kirche, Mozartstraße 18-20, in Unna statt. Die Kosten betragen 150 Euro. Anmeldungen sind bei Dipl. Päd. Andrea Goede (Tel. 02303 288-129 oder agoede@kk-ekvw.de) möglich. Sie erteilt auch weitere Informationen.




Märchenzeit im Kinder- und Jugendhaus Balu mit dem Märchen „Die Schnee-königin“

Im Kinder- und Jugendhaus Balu gibt es am Freitag, 19. Januar von 16.00 bis 18.00 Uhr die nächste Märchenzeit. Diesmal geht es um „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen. Die Teilnahme ist kostenlos. Es wird darum gebeten, sich persönlich oder telefonisch im Kinder- und Jugendhaus Balu voranzumelden.

Bereits 2015 startete das Kinder- und Jugendhaus Balu in Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Bergkamen im Rahmen des Landesprogramms „Kulturrucksack NRW“ ein Projekt für Kinder und Jugendliche. Unter dem Titel „Märchenzeit im Balu“ werden seitdem bekannte und unbekannte Märchen aus aller Welt interessier-ten Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahre näher gebracht. Aktuelles Märchen ist die „Die Schneekönigin“. Es ist ein Kunstmärchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen.

In atmosphärisch anregender Umgebung werden auch 2018 von der Theaterpädagogin Birgit Schwennecker wieder Märchen vorgelesen. Hiernach ist beabsichtigt, kleine Szenen aus dem Märchen nachzuspielen – Kostüme und Requisiten liegen hierfür bereit. Mit Fotoapparat, Bastelmaterial, Papier und Farbe kann in spannende Phantasiewelten eingetaucht und das Märchen ganz hautnah erlebt werden. Dieses Mal sollen einzelne Märchenszenen mit Stabfiguren als Schattentheater dargestellt und nachgespielt werden.

Zum Inhalt des aktuellen Märchens: Vor langer Zeit erschuf ein Teufel einen Spiegel, der alles Schöne und Gute verzerrt und hässlich aussehen ließ. „Die schönste Landschaft sah wie gekochter Spinat aus.“ Das Böse trat darin hervor. Eines Tages fiel der Spiegel dem Teufel jedoch aus den Händen. Er zersprang in viele tausend Stücke. So verteilten sich die Splitter des Zauberspiegels über die ganze Welt. Die großen und kleinen Spiegelstücke stifteten bei den Menschen viel Ärger und Verwirrung. Trafen sie einen ins Herz, wurde es kalt wie Eis, und trafen sie in die Augen, so sah alles nur noch hässlich und böse aus. Für die Nachbarskinder Kay und Gerda gab es im Sommer nichts Schöneres, als unter dem Rosenbusch eines Pflanzkastens, der auf der überaus großen gemeinsamen Dachrinne zweier städti-scher Häuser stand, zu spielen und zu träumen. Das Waisenkind Kay wurde von den Splittern des Zauberspiegels getroffen. Ein Splitter traf sein Herz, das sich nun in einen Eisklumpen verwandelte.

Die Märchenzeit findet Freitag, 19. Januar von 16.00 bis 18.00 Uhr im Kinder- und Jugendhaus „Balu“, Grüner Weg 4, statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Es wird darum gebeten, sich persönlich oder telefonisch im Kinder- und Jugendhaus Balu voranzumelden.

Weitere Informationen sind unter der Rufnummer 02307/60235 oder auf der Homepage www.balu-bergkamen.de erhältlich.




Theater für Kinder: „Oh, wie schön ist Panama“ im studio theater

Die Kindertheatersaison 2017/18 des Jugendamtes wird am Mittwoch, 7. Februar, im studio theater mit der Aufführung „Oh, wie schön ist Panama“ des Trotz-Alledem-Theaters aus Bielefeld fortgesetzt. Das bekannte Kinderbuch von Janosch, dem berühmten Autor, Illustrator und Erfinder der Tigerente findet so seinen Weg nach Bergkamen. Und darum geht es:

Es waren einmal ein kleiner Bär und ein kleiner Tiger, die lebten unten am Fluss. Dort, wo der Rauch aufsteigt, neben dem großen Baum. Und sie hatten auch ein Boot. Sie wohnten in einem kleinen, gemütlichen Haus mit Schornstein. „Uns geht es gut“, sagte der kleine Tiger, „denn wir haben alles, was das Herz begehrt, und wir brauchen uns vor nichts zu fürchten. Weil wir nämlich auch noch stark sind. Ist das wahr, Bär?“ „Jawohl“, sagte der kleine Bär, „ich bin stark wie ein Bär und du bist stark wie ein Tiger. Das reicht.“ Doch eines Tages findet der kleine Bär beim Angeln im Fluss eine Kiste. „Pa-na-ma“, las der kleine Bär. „Die Kiste kommt aus Panama und Panama riecht nach Bananen. Oh, Panama ist das Land meiner Träume“, sagte der kleine Bär. Er lief nach Hause und erzählte dem kleinen Tiger bis spät in die Nacht hinein von Panama. „Wir müssen sofort morgen nach Panama, was sagst du, Tiger?“ „Sofort morgen“, sagte der kleine Tiger, „denn wir brauchen uns doch vor nichts zu fürchten, Bär. Aber die Tiger-Ente muss auch mit.“ All die großen und kleinen Abenteuer auf dem Weg nach Panama können die Zuschauer auf der Bühne des studio theaters erleben.

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.

Die Saison der Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab 3 Jahren endet dann am 20.02.2018 mit der Aufführung „Das kleine Gespenst“ des Wittener Kinder- und Jugendthea-ters.




Arbeiten beginnen für die Beseitigung des Bahnübergangs Jahnstraße in Bergkamen-Heil

Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr beginnt in dieser Woche mit Fäll- und Rodungsarbeiten an der L821 Jahnstraße in Bergkamen-Heil. In der nächsten Woche ab Montag (15.1.) beginnt der Abriss des Wohngebäudes Jahnstr. 151.

Dies sind notwendige Vorarbeiten um den vorhandenen Bahnübergang der L821 Jahnstraße zu beseitigen. Der höhengleiche Bahnübergang wird durch eine Brücke über die Bahnlinie – Oberhausen – Hamm (Westfalen) ersetzt. Die Brückenbauarbeiten starten Ende März 2018.

Alle erforderlichen Arbeiten und Sperrpausen im Bahnverlauf, sind im Vorfeld mit der Deutschen Bahn abgestimmt worden.

Die geplante Fertigstellung der Gesamtbaumaßnahme ist für Ende August 2019 vorgesehen.




Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek ruft ehrenamtlich Tätige zur Teilnahme am Otto-Wels-Preis auf

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek fordert bürgerschaftlich Engagierte aus dem Kreis Unna auf, sich für den „Otto-Wels-Preis für Demokratie 2018“ zu bewerben. Mit dem Preis zeichnet die SPD-Bundestagsfraktion Projekte und Initiativen aus, die sich für ein nachbarschaftliches Gemeindeleben, für soziale Integration in der Kommune oder ein lebendiges Miteinander im Stadtquartier einsetzen.

„Wir suchen kreative Ideen und Konzepte, mit denen sich Bürgerinnen und Bürger für Lebensqualität und sozialen Zusammenhalt in ihrer Gemeinde engagieren“, sagt Kaczmarek. Der Abgeordnete ist überzeugt: „Wenn sich Menschen zusammentun, um ganz praktisch für andere da zu sein oder ihr gemeinsames Lebensumfeld noch lebenswerter zu machen, stärken sie die Solidarität unserer Gesellschaft und letztlich unsere Demokratie.“

Um den „Otto-Wels-Preis 2018“ können sich nicht-kommerzielle, gemeinnützige Initiativen, Vereine und Projekte bewerben, in denen bürgerschaftliches Engagement eine maßgebliche Rolle spielt. Die Wettbewerbsausschreibung und das Teilnahmeformular sind unter www.spdfraktion.de/ottowelspreis abrufbar. Einsendeschluss ist der 14. Februar 2018.

„Die Preisträgerinnen und Preisträger laden wir zur Preisverleihung nach Berlin ein“, kündigt Kaczmarek an. Den ausgezeichneten Projekten winken attraktive Geldpreise, die von den SPD-Bundestagsabgeordneten gestiftet werden. Die Gewinner werden außerdem für den Deutschen Engagementpreis nominiert.

Die SPD-Bundestagsfraktion verleiht den „Otto-Wels-Preis“ 2018 bereits zum sechsten Mal. Anliegen des Preises ist es, die Erinnerung an die Schrecken der Nazi-Herrschaft wachzuhalten und das gesellschaftliche Bewusstsein dafür zu schärfen, dass die Grundlagen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit immer wieder erneuert und gefestigt werden müssen.