Schröpfkopfmassage – Praxisseminar in der Ökologiestation

Die Schröpfkopfmassage ist eine Methode zur tiefen Bindegewebsmassage. Die Muskulatur wird stark durchblutet, Verspannungen im Schulter-, Nacken- und Rückenbereich werden gelöst. Schadstoffe werden über die Haut ausgeleitet, die Selbstheilungskräfte und der Stoffwechsel des Organismus werden angeregt.

Sabine Geisler, Krankenschwester in der integrativen Medizin und Naturheilkunde, stellt am Donnerstag den 22. Februar in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil die Schröpfkopfmassage vor. Nach einer Einführung wird die Partnermethode aneinander geübt, es sollten also immer zwei vertraute Personen gemeinsam teilnehmen. Ein kleines Kissen und zwei Handtücher sind mitzubringen.

Die Anmeldung für die etwa zweistündige Veranstaltung, die um 19.30 Uhr beginnt und 15,00 € je Teilnehmer kostet, ist unter 0 23 89 – 98 09 11 oder 0 23 89 – 98 09 0 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Informationen zur Dozentin findet man unter www.naturkunde-geisler.de. Die Teilnehmerzahl ist auf sieben Paare begrenzt.




Ohne Führerschein, aber mit Kokain – Vier Monate Haft für jungen Bergkamener

von Andreas Milk

Trotz seiner noch recht jugendlichen 22 Jahre ist der Bergkamener Robin T. (Name geändert) gerichtserprobt. Wegen Fahrens ohne Führerschein und unter Kokaineinfluss schickte ihn der Kamener Amtsrichter jetzt aufs neue für vier Monate ins Gefängnis. Etwas überraschend also, dass T. den Sitzungssaal mit den Worten „Okay, super!“ verließ. Möglich, dass er damit auch einfach nur die Möglichkeit meinte, in Berufung zu gehen.

Fest stand nach der Beweisaufnahme: In der Nacht zum 1. November 2017 hatte T. seinen Opel durch die Nachbarstadt Lünen gesteuert. Inzwischen habe er einen Platz für eine Drogentherapie bekommen, erklärte er. Eine günstige Zukunftsprognose wollte ihm der Richter aber nicht stellen: Es gab fünf Vorstrafen in vier Jahren; erst Anfang 2017 war T. aus einer Haft entlassen worden, und schon wenige Wochen später soll er auf Ebay einem Mann in Ravensburg für rund 300 Euro eine Apple Watch verkauft haben, die er gar nicht besaß, zumindest aber nicht an den Kunden auslieferte – ein Fall, der das Gericht später noch beschäftigen wird.




Sparkasse Bergkamen-Bönen unterstützt Russland-Austausch des Städtischen Gymnasiums

Mit vielen Eindrücken und neuen Freundschaften im Gepäck kehrten an diesem Wochenende 24 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge Q1 und Q2 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen aus Russland zurück. Die Jugendlichen reisten zum Gegenbesuch zu ihren Austauschpartnern nach Sergiev Posad, die sie im November in Bergkamen bereits kennengelernt hatten. Der Austausch fand bereits zum zweiten Mal statt.

Schulleiterin Bärbel Heidenreich (oben 4. von links) und die Fahrtleiterinnen Birgit Schatt (2.v.u.r.) und Viktoria Paul (1.v.l.) nahmen aus den Händen von Michael Krause von der Sparkasse Bergkamen-Bönen (Mitte) einen Scheck über 500 Euro entgegen. Foto: Pytlinski/SGB

Mit möglich machte das die Sparkasse Bergkamen-Bönen. Diese unterstützte die Begegnung mit einer Finanzspritze für Reise- und Programmkosten vor Ort. Michael Krause, Marketingleiter der Sparkasse Bergkamen-Bönen, überreichte nun einen Scheck über 500 Euro an die Fahrtleiterinnen Birgit Schatt und Viktoria Paul. Den Kontakt zur Sparkasse hatte Andreas Kray, Leiter des Schulamtes der Stadt, über das Büro des Bürgermeisters für die Fachschaft hergestellt. „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung. Dieser Austausch ist ein kleiner Beitrag zur Völkerverständigung und bietet den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit die Menschen und die Kultur eines anderen Landes kennenzulernen und die gelernte Sprache praktisch anzuwenden“, bedankte sich Viktoria Paul herzlich für die Unterstützung.




Schülerdisco in der Realschule Oberaden

Die Realschule Oberaden lädt zur Schülerdisco am kommenden Freitag, 9. Februar, ein. Die Veranstaltung beginnt um 18.00 Uhr. Neben viel Tanz und Disco-Feeling wird auch ein Karaoke-Wettbewerb durch die SV organisiert.




Missglückte Weiberfastnacht im „opera“: Geldstrafe für kaputtes Bein

von Andreas Milk

„Wir hatten viel Spaß an dem Abend“, erinnert sich die 25-jährige Bergkamenerin Julia H. (alle Namen geändert) an Weiberfastnacht 2017 im Kamener Szenelokal „opera“. Die Stimmung war gewohnt großartig – bis gegen 1.30 Uhr ein folgenschwerer Unfall passierte. Julia H. erlitt Brüche des Schienbeins und des Wadenbeins. Der Kamener Patrick M. (27) bekam eine Anklage wegen fahrlässiger Körperverletzung. Verhandelt wurde darüber heute vor dem Amtsgericht.

Mit ein paar Freundinnen war Julia H. zum Feiern in die Kneipe an der Kamener Nordstraße gegangen. Später in der Nacht nahm sie mit einem Bekannten in dem Sitzrondell neben der Theke Platz. Dieses Rondell lässt sich karussellartig in Schwung versetzen – genau das tat Patrick M. Die unbeabsichtigte Folge: Julia H.s Bein verkeilte sich zwischen dem rotierenden Rondell und einem Kantholz an der Theke. Sanitäter rückten an, Julia H. verbrachte eine Woche im Krankenhaus, unterzog sich einer ersten Operation, musste an Krücken gehen. Zwei weitere Operationen folgten; es werden noch nicht die letzten gewesen sein. Die ehemals aktive Handballerin kann nicht einmal mehr joggen. „Es gibt keine Woche ohne Schmerzen“, erzählte sie im Gericht. Mehrmals kamen ihr in der Verhandlung gegen Patrick M. die Tränen. Besonders unglücklich war der Zeitpunkt des Unfalls: Für die junge Bergkamenerin standen gerade Prüfungen zur Betriebswirtin an. Mit Hilfe von Freunden, Kollegen und Familie habe sie die Lage meistern können.

Patrick M. sagte heute im Gerichtssaal erst einmal nichts – sein gutes Recht als Angeklagter. Aussagen, die ihn entlastet hätten, gab es nicht. Julia H. ist sicher: Er war es, der das Rondell in Bewegung versetzte – und auch nicht aufhörte, als sie darum bat. Eine Kollegin von Julia H. hatte nach dem Abend übers Internet Kontakt zu Patrick M.; in dem Chat räumte er seine Schuld ein und sprach davon, sich entschuldigen zu wollen. Vor Gericht stellte nun sein Verteidiger den Antrag, ein physikalisches Gutachten einzuholen: Es werde zeigen, dass die Rondell-Bewegung nicht reiche, das Bein eines sitzenden Gastes nach außen zu drücken. Richter Martin Klopsch wies den Antrag ab: Selbst wenn erst eine Fluchtbewegung von Julia H. den Unfall unmittelbar ausgelöst hätte, bliebe immer noch Patrick M. der Verursacher.

Das Urteil: Zeitsoldat Patrick M. soll, seinem Einkommen angemessen, eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu 70 Euro zahlen – 8.400 Euro also. Er hat eine Woche Zeit, Berufung einzulegen. Erst in seinem Schlusswort vor der Urteilsverkündung hatte er eine Entschuldigung an Julia H. herausgebracht. Sie versucht, Schadensersatz und Schmerzensgeld per Zivilverfahren einzuklagen.




VKU: Umleitung in Kamen-Mitte für den Kinder-Karneval am Samstag

Wegen des Karnevalsumzugs der Kinder der Diesterweg Grundschule kommt es in Kamen am Samstag, 10. Februar, von 11 bis ca. 13.30 Uhr zu Haltestellenausfällen bei drei VKU-Linien. Betroffen sind die Linien C21, R13 und die R81.

Die Haltestellen „Im Hagen“, „Stammer Hausgeräte“, „Stadtpark“, „Ostring“ und „Friedhofstraße“ entfallen ersatzlos. Die R81 bedient außerdem die Haltestellen „Nordring“ und „Körnerstraße“ nicht.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:




Damit der Bioabfall in der Tonne nicht festfriert: Vorbeugende Tipps bei Frost

Bei Frost frieren die Bioabfälle gern in der Biotonne fest. Die Folge ist, dass die Tonnen nicht vollständig geleert werden. Die Mitarbeiter der Müllabfuhr können die Tonne nur begrenzt am Müllfahrzeug anschlagen, um angefrorene Abfälle zu lösen. Das Material könnte brechen und die Tonne unbrauchbar werden.

Die GWA-Abfallberatung hat für dieses Problem einige vorbeugende Tipps parat. Sie sollen helfen, dem Festfrieren der organischen Abfälle in der Biotonne entgegenzuwirken und die Probleme bei der Leerung zu reduzieren.

Das Wichtigste: Wenige Lagen Zeitungspapier oder Papiertüten saugen die Feuchtigkeit der organischen Abfälle auf und halten Vorsortiergefäße und Biotonne sauber.

Hilfreich ist es auch, den Boden der Tonne mit Zeitungspapier, Pappe oder Eierkarton auszulegen oder zerknülltes Zeitungspapier zwischen den einzelnen Schichten zu geben. Eine Styroporplatte unter der Biotonne kann das Anfrieren der Abfälle am Tonnenboden mindern. Wer die Möglichkeit hat, sollte die Biotonne einen Tag vor der Abfuhr in der Garage oder an einem anderen geschützten Platz unterstellen. Im Zweifelsfall sollten am Tag der Leerung die an den Innenseiten angefrorenen Abfälle z. B. mit einem Spaten oder Besenstiel gelöst werden. Nützlich ist auch das Hineinstellen großer stabiler Papiersäcke in die Biotonne, die u.a. an den Wertstoffhöfen erhältlich sind.

Auch bei Frost gilt: Keine Plastiktüten, auch keine vermeintlich kompostierbaren Plastiktüten zum Einwickeln der Bioabfälle verwenden. Diese verrotten gar nicht oder nur bedingt und stören den Ablauf im Kompostwerk in Fröndenberg-Ostbüren erheblich. Der Kompostierprozess wird durch Aussortieren dieser Störstoffe unnötig erschwert und verteuert.

Weitere Informationen sind bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter 0 800 400 1 400 (gebührenfrei) montags bis donnerstags von 8.30 bis 17.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr – sowie im Internet unter www.gwa-online.de erhältlich.




Grippewelle schwappt in den Kreis Unna: Bereits über 100 gemeldete Kranke

Ein kleiner „Pieks“ und die Sache ist meist erledigt. Doch nicht jeder hat eine Grippeschutzimpfung. Er läuft damit Gefahr, von der derzeit grassierenden Grippewelle erfasst zu werden. Die Zahl der gemeldeten Fälle im Kreis ist jedenfalls schon jetzt auf einem hohen Niveau.

Gab es in der gesamten Grippe-Saison 2016/2017 insgesamt 165 Fälle (2015/2016: 96), so musste die Kreisgesundheitsbehörde in den ersten fünf Wochen des Jahres 2018 bereits 112 Fälle zu Protokoll nehmen. „Während es im letzten Jahr hauptsächlich der Influenza Typ A war, der sich im Kreis ausbreitete, ist es in diesem Jahr auch der Typ B, der umgreift“, sagt Amtsarzt Dr. Roland Staudt.

Impfung empfohlen
Daher sollte bei einer Impfung darauf geachtet werden, dass ein sogenannter tetravalenter Impfstoff verabreicht wird. „Es ist davon auszugehen, dass die meisten Menschen, die im Herbst geimpft wurden, den kostengünstigeren trivalenten Impfstoff erhalten haben. Das Robert-Koch-Institut hat darum erst kürzlich für Risikogruppen den tetravalenten Impfstoff empfohlen“, so Dr. Staudt.

Da die Grippezeit bis in den April hineinreichen kann, lohnt es sich noch immer, sich impfen zu lassen. Auch eine rechtzeitige Impfung ab Oktober vor der nächsten Grippesaison, wird empfohlen. Besonders im Blick hat Amtsarzt Dr. Staudt Ältere und chronisch Kranke, deren Immunsystem aufgrund des Alters oder einer chronischen Erkrankung geschwächt ist. Die richtige Adresse für die individuelle Beratung und Impfung ist übrigens der Hausarzt. PK | PK




S30 fährt am Rosenmontag nur bis zur S-Bahnstation Grevel

Wegen des Rosenmontagsumzugs fährt die S30 am Montag, 12.02.2018, von 13 bis 18 Uhr, nur bis zur Haltestelle „Grevel“. Die Haltestellen „Franz-Zimmer-Siedlung“, „Reinoldikirche“ und „Hauptbahnhof/ZOB“ entfallen in diesem Zeitraum. An der Haltestelle „Grevel“ ist für Fahrgäste ein Umstieg in die S-Bahnlinie U42 möglich, um bis in die Innenstadt zu fahren.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplan-auskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.




Die Sprache der Hunde: Vortrag in der Ökologiestation

Hunde verfügen als Rudeltiere über vielfältige Möglichkeiten der Verständigung untereinander. Auch Menschen ist es möglich, die „Sprache“ der Hunde zu verstehen.

Die Lünener Tierärztin Dr. Barbara Seibert vermittelt am 21. Februar und am 21. März, jeweils ein Mittwoch, in einem zweiteiligen Vortrag mithilfe von Foto- und Videosequenzen Befindlichkeiten zu erkennen und Absichten zu interpretieren. Damit kann die Beziehung zwischen Mensch und Hund von Missverständnissen freigehalten und vertieft werden. Die etwa zweistündigen Veranstaltungen beginnen um 19.00 Uhr und kosten zusammen 10,- €. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Torreiches Fußballturnier der Realschule Oberaden

Ein torreiches Fußballturnier erlebten jetzt die Schülerinnen und Schüler an der Realschule Oberaden. Insgesamt 129 Tore konnten an diesem Vormittag bejubelt werden. Auffällig waren die kreativen Jubelszenarien. Zudem bestach das Turnier abermals durch seine Fairness und harmonische Stimmung sowohl auf dem Feld als auch auf den Rängen.

In Jahrgang 5/6 entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Klassen 5c und 6c. Ein Punkt trennte die Teams letztlich. Für das kommende Schuljahr wird die 5c somit als Favorit an den Start gehen. Bei der 6c überzeugte vor allem das gute Passspiel und der unbedingte Wille, denn zwei Spiele entschied das Team in buchstäblich letzter Sekunde für sich. Einen guten dritten Rang sicherte sich die 5a.

Im Turnier der Siebt- und Achtklässler errang die 8a den heiß begehrten Wanderpokal. Nach fünf Spielen standen fünf Siege und ein Torverhältnis von 23:1 zu Buche. Lediglich das Spiel gegen den späteren Zweiten, die 7b, war eine enge Angelegenheit, das 2:1 endete. Kurios war das Abschneiden der 8b, die sich in allen Spielen zahlreiche, klarste Tormöglichkeiten erspielte, aber einfach kein Zielwasser getrunken hatte, so dass das Team am Ende völlig überraschend den letzten Platz belegte.

Bei den Ältesten überzeugte der Favorit, die 10a. 16:1 Tore und nur ein Remis erzielte die Klasse, die den strukturiertesten Fußball spielte und zudem vereinzelt Kabinettstückchen einfließen ließ, ohne die Gegner bloßzustellen. Dahinter reihte sich die 10c ein, die ebenfalls ungeschlagen blieb. Den dritten Platz errang die Klasse 9b.