Kreistag einig: Bergkamen braucht einen Bahnanschluss

Bergkamen an die Bahn. Die Idee verbirgt sich hinter einem im Kreistag diskutierten Antrag von SPD- und CDU-Fraktion. Danach soll die immerhin rund 50.000 Einwohner zählende Stadt das bekommen, was alle anderen Kommunen im Kreis schon haben: einen Bahnanschluss für die Personenbeförderung in alle Himmelsrichtungen.

Versuche, Personen auch mit der Bahn nach Bergkamen und retour zu bringen, gab es einige. Der neue Schwung ist Erkenntnissen aus dem letzten Jahr geschuldet. Zwischen Juli und September 2018 war die Verbindung Hamm – Dortmund gesperrt. ICE-, IC und Regionalzüge wurden anders aufs Gleis gesetzt, fuhren z. B. auf der Hamm-Osterfelder Bahn hin und her.

Bahnanschluss in Bedarfsplan aufnehmen
Die wird eigentlich nur für den Güterverkehr genutzt und ist, so argumentiert die Bahn bislang, ausgelastet. Das glaubt der Kreistag unisono nun nicht mehr so recht: In der Sitzung am 26. Februar beauftragte die Politik den Landrat, sich für den Anschluss der Stadt Bergkamen an den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) einzusetzen. Der Zeitpunkt ist gut gewählt: Der ÖPNV-Bedarfsplan des Landes wird derzeit ebenso überarbeitet wie der Nahverkehrsplan Westfalen-Lippe.

Auch aus Sicht der Kreisverwaltung ist die SPNV-Anbindung der Stadt Bergkamen weiterhin notwendig und weiter zu verfolgen. So steht es in der Stellungnahme des Kreises zur Neuaufstellung des Regionalplans Ruhr, die vom Kreistag gestern verabschiedet wurde. PK | PKU




Trotz Proteste: Der Fällbagger legt jetzt Bäume für die L821n um

Unter dem Protest von rund 20 Mitgliedern der Bürgerinitiative und der Grünen wurden jetzt die ersten Bäume für die L821n gefällt.

Die Rodungen für die umstrittene L821n sind am Mittwochmorgen gestartet worden. Dies ging allerdings nicht reibungslos über die Bühne. Etwa 20 Gegner der künftigen Umgehungsstraße stellten sich im Bereich der Lünener Straße dem Fällbagger entgegen.

Polizei war natürlich auch vor Ort. Sie wertete diese Ansammlung als Spontanzusammenkunft und ernannte den Grünen-Ortsverbandsvorsitzenden Rolf Humbach ebenso spontan zum Versammlungsleiter. Er solle die Versammlung sofort auflösen, was er auch umgehend tat. Andernfalls hätte die Fortsetzung der Blockade des Fällbaggers mit Sicherheit rechtliche und wahrscheinlich auch finanzielle Konsequenzen gehabt.

Bezirksbeamtin Petra Maschewski im Gespräch mit Potestierenden.

Während die erste Protestaktion im Bereich der Lünener Straße von etwa 10 Polizistinnen und Polizisten begleitet wurde, erledigte diesen Job 300 Meter weiter oben im Feld die Oberadener Bezirksbeamtin Petra Maschewski allein. Auch dort hatten sich einige Protestierende dem Fällbagger in den Weg gestellt, der eine Baumreihe für das neue Asphaltband flachlegen sollte. Die Polizeioberkommissarin verwies alle Anwesenden außerhalb eines Sicherheitsbereichs rund um den Fällbagger. Einzig den BergAUF-Fraktionsgeschäftsführer und ehemaliges Ratsmitglied Werner Engelhardt musste sie etwas aus der Gefahrenzone „schieben“.

Auch wenn während der Sonntagsspaziergänge von Bürgerinitiative und Grünen das Wort „Hambach“ fiel, betonte Rolf Humbach am Mittwoch, dass der Protest gegen die L821n friedlich gestaltet werden solle. Ebenfalls am Mittwochmorgen hatte der Rechtsanwalt der BI versucht, die Rodung von Bäumen auf einer Fläche von rund 5000 Quadratmetern durch einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht zu stoppen.

Auch diese Bäume sollen bis zum 1. März für die L821n gefällt werden.

Auch wenn die Fällaktion fortgesetzt werde, glaubt Rolf Humbach, den Bau der L821n noch auf juristischen Weg, notfalls bis zum Europäischen Gerichtshof, zu verhindern. Für die gefällten Bäume müssten dann Ersatzaufforstungen vorgenommen werden.

Nach dem Bundesnaturschutzgesetzt müssen solche Fällaktionen, sofern sie nicht in privaten Gärten oder Baumschulen vorgenommen werden, bis zum 1. März abgeschlossen sein.

Am vergangenen Donnerstag hatte noch der Stadtrat per Beschluss Straßen.NRW und die Landesregierung aufgefordert, die Rodungen und den Bau des 1. Abschnitts der L821n so lange auszusetzen, bis die Überschwemmungsproblematik im Bereich Kuhbach und Jahnstraße geklärt ist. Wie bereits berichtet, hatte der Kreis diesen Bereich nach den Überschwemmungen im Jahr 2014 nach einem Starkregen zum Hochwasserschutzgebiet erklärt. Der Bau der L821n soll auf der Grundlage des Planfeststellungsbeschlusses aus dem Jahr 2008 erfolgen.




Schach: Städtisches Gymnasium Bergkamen verteidigt Kreismeister-Titel

das erfolgreiche Schach-Team des SGB bei der Siegerehrung in der Wettkampfklasse III durch den KreisSportBund Unna. Von links: Maxim Poggemann, Vincent Brech, Alexander Poggemann und Berkant Ergün.                                                              (Foto: KSB Unna)

„Hattrick“ perfekt: Den Titel des Kreismeisters haben Alexander Poggemann, Maxim Poggemann, Berkant Ergün und Vincent Brech vom Städtischen Gymnasium zum dritten Mal in Folge nach Bergkamen geholt. Beim Wettkampf, der unter hervorragenden Bedingungen in Südkamen stattfand, erreichte das Team der Wettkampfklasse III mit zwei ungefährdeten Siegen die NRW-Endrunde in Düsseldorf. Im Auftaktspiel gegen die Vertreter aus Kamen gab es gleich ein 4 zu 0. Die zweite Begegnung gegen Selm wurde mit 2,5 zu 1,5 gewonnen. Maxim Poggemann und Berkant Ergün gewannen hier zum zweiten Mal; Alexander Poggemann steuerte ein Remis aus besserer Position bei, um den Mannschaftserfolg zu sichern.

Die Mannschaft in der Wettkampfklasse II sah dagegen gegen die Spieler vom Gymnasium in Schwerte kein Land und verlor beide Spiele glatt mit jeweils 0 zu 3. Immerhin haben Kilian Flottau, Martin Kapaszov und Philip Evers, der freundlicherweise in die Spielklasse der Älteren wechselte, den olympischen Gedanken gestärkt und ihren Kontrahenten die Stirn geboten.

„Mit Valentin Freiberg, der heute leider erkrankt fehlte, wollen wir im Landesfinale am 8. März endlich einmal in der oberen Hälfte landen“, fasste Betreuer Matthias Gawlick die Stimmung nach dem obligatorischen Siegerfoto zusammen.




Gelungene 2. Auflage des TuRa-Kinderleichtathletik-Sportfestes

Foto: Privat

Nach der Premiere im vergangenen Jahr haben am Sonntag über 100 Sportlerinnen und Sportler den Weg zum 2. Hallensportfest der Kinderleichtathletik in die Halle am Friedrichsberg gefunden.

Die jungen Nachwuchstalente im Alter von 6-11 Jahren (Altersklasse U8, U10, U12) haben in spannenden Teamwettkämpfen bewiesen, dass sie nicht nur als Einzelkämpfer ihre Sportart Leichtathletik lieben. Das Teilnehmerfeld setzte sich aus den Vereinen SuS Oberaden, LC Schwerte, DJK Teutonia Waltrop, DJK Werl und den Mannschaften des Ausrichters TuRa Bergkamen zusammen. Einige Teams an diesem Tag bestanden auch aus vereinsübergreifenden Kooperationen, die z.T. an dem Tag spontan gebildet wurden, sodass auch alle angereisten Athleten und Athletinnen an den Start gehen konnten.

Die Disziplinen Hürdensprint, Hochweitsprung, Schersprung, Medizinballstoßen, Team-Biathlon und Hallencrosslauf standen auf dem Programm. Die teilnehmenden Athleten sowie die zahlreich mitgereisten Fans auf der Tribüne unterstützten sich lautstark während der durchgeführten Wettkämpfe und bejubelten ihre neu aufgestellten Leistungen. Dabei wurde klar, dass der Spaß an der Bewegung und der Teamgeist bei dieser Art der alternativen Wettkampfdisziplinen im Vordergrund stehen. Die Ergebnisse der einzelnen Team-Wertungen zeigten aber auch großen Ehrgeiz, da die Punktzahlen zum Teil sehr eng beieinander lagen und die Kinder das Beste für ihre Mannschaft gaben. Während der abschließenden Siegerehrung, bei der alle Sportler mit ihrer Mannschaft eine Urkunde erhielten, feierten die Kinder zusammen ihren schönen Erfolg. Die Teams der TuRa Bergkamen Turn- und Leichtathletikabteilung konnten in allen drei Altersklassen einen Podestplatz erzielen. Dabei stand das Team der Altersklasse „U8“ ganz oben auf dem Podium. Die Acht- und Neunjährigen (U10) wurden in einem starken Feld von insgesamt 6 Mannschaften Dritte. Ein gemischtes Team, aus TuRa Bergkamen und DJK Werl, belegte mit gleicher Punktzahl auch den dritten Rang. Dass die Wettkämpfe in der Altersklasse „U12“ Spannung versprachen, zeigte sich schon mit Beginn in der ersten Disziplin. Am Ende hatte der LC Schwerte nur einen ganz knappen Vorsprung vor den TuRanern, die Zweiter wurden. Zusammen mit dem SuS Oberaden konnte das zweite gebildete Team (TuRa Bergkamen/SuS Oberaden) den 4. Platz belegen.

Der Ausrichter zeigte sich sehr zufrieden mit der Durchführung des Sportfestes und bedankt sich an dieser Stelle noch einmal für die Mithilfe von vielen ehrenamtlichen Übungsleitern, Helfern, Großeltern, Eltern und Geschwistern.

Ergebnisse der Teamwettkämpfe:
Altersklasse U8: 1. TuRa Bergkamen, 1. LC Schwerte, 3. LC Schwerte/DJK Teutonia Waltrop
U10: 1. DJK Teutonia Waltrop, 2. LC Schwerte 1, 3. TuRa Bergkamen, 3. TuRa Bergkamen/DJK Werl, 5. LC Schwerte 2, 6. SuS Oberaden/DJK Teutonia Waltrop
U12: 1. LC Schwerte, 2. TuRa Bergkamen, 3. DJK Werl 2, 4. TuRa Bergkamen/ SuS Oberaden, 5. DJK Werl1




Feuerwehr rückt im Kreis Unna mehr als 5.000 Mal aus

Foto: Feuerwehr Oberaden

Wenn sie im Einsatz sind, geht es häufig um Leben und Tod. Die rund 2.000 ehrenamtlichen und 202 hauptberuflichen Feuerwehrleute im Kreisgebiet waren 2018 bei 5.308 Einsätzen (2017: 5.033) als Retter in der Not zur Stelle.

Zum Einsatzspektrum gehörten im vergangenen Jahr wieder Zimmer-, Wohnungs-, und Hausbrände sowie ein spektakulärer Großbrand der GWA Bönen, der den Kreis in Atem hielt. Insbesondere auf den durch den Kreis Unna führenden Bundesautobahnen und Landstraßen waren wieder zahlreiche schwere Verkehrsunfälle, Brände von Kraftfahrzeugen und Einsätze mit Gefahrguttransportern zu verzeichnen.

Dementsprechend hatte der Rettungsdienst viel zu tun: Rund 68.850 Mal rückten die Sanitäter und Ärzte aus. Zusätzlich wurde der Rettungshubschrauber „Christoph 8“ fast 1.300 mal alarmiert, fast 1.200 mal hob er tatsächlich ab.

Feuerwehr-Servicezentrum
Neben der Rettungsleitstelle ist an der Florianstraße das kreiseigene Feuerwehr-Servicezentrum angeschlossen. Ein Dienstleister für die Feuerwehren mit Schlauch- und Atemschutzwerkstatt. Die Mitarbeiter haben 2018 insgesamt über 5.600 Schläuche gereinigt und gewartet und fast 4.180 Atemschutzgeräte sowie gut 1.520 Feuerwehrgeräte wie Leitern, Seile und Leinen geprüft.

Die Mitarbeiter des Servicezentrums betreuen auch die Atemschutzübungsstrecke. Sie wurde im vergangenem Jahr 156 Mal genutzt von den Feuerwehren der Städte und Gemeinden sowie Werkfeuerwehren, der Polizei und privaten Hilfsorganisationen. Um auf dem aktuellen Stand zu bleiben, schulte der Kreis Unna in 13 Lehrgängen über 90 lernwillige Teilnehmer.

Ehre, wem Ehre gebührt
Auf Vorschlag des Kreises hat der NRW-Innenminister im letzten Jahr 34 Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber und 30 in Gold verliehen. Die Ehrenzeichen des Landes werden auf Antrag für 25 Jahre (Silber) oder 35 Jahre (Gold) aktive Feuerwehrzugehörigkeit verliehen.

Die Einsätze der Schutzkräfte werden dabei übrigens unter anderem aus Mitteln der Feuerschutzsteuer bezahlt, die sich wiederum aus Versicherungsprämien zusammensetzt. Der Kreis, die Gemeinden und Städte haben 2018 rund 736.000 Euro dieser Fördermittel erhalten. PK | PKU




Weltmusik trifft auf Jazz: Stefan Bauer´s Voyage West zu Gast in der städt. Galerie „sohle 1“

Stefan Bauer. Foto: Volker Beushausen

Weltmusik trifft auf Jazz: Stefan Bauer´s Voyage West ist am Mittwoch, 6. März, ab 19.30 Uhr Gast in der städt. Galerie „sohle 1“

Nordamerikanische Volkslieder, Stücke aus Indien, Afrika und Zentralamerika Eigenkompositionen Bauers, des hervorragenden Saxophonisten Chris Bacas und der fantastischen jungen israelischen Sängerin Tammy Scheffer inspirieren und bestimmen das Programm von Voyage West. Klangliches Zentrum dieses Ensembles ist Bauers 5-Oktaven Marimba und die seltene Klangkombination, die diese mit Stimme, Saxophon, Jim Vivians Bass (einem der besten kanadischen Jazzmusiker) und Yonga Sun’s wunderbaren und ansteckenden Perkussionsklängen eingeht.

Mit den fünf Musikern dieses Ensembles steht eine internationale Gruppe mit Jahrzehnten individueller Erfahrung als Jazzmusiker und Weltenbummler auf der Bühne. Bauers launige Moderationen sorgen im direkten Kontakt mit dem Publikum für interessante Hintergrundinformationen. Im Zentrum des Programms von Stefan Bauer´s Voyage West steht das Bestreben, „Musik zu machen, die das Publikum mitnimmt auf eine Art musikalische und grenzenlose „Forschungsreise“.

„… und in diesem glänzenden Zusammenwirken der starken Solisten dürfen die Zuhörer glauben, sie wären an tausend Orten gleichzeitig. Die Band pulsiert und atmet hektisch, schreit oder klagt, marschiert manchmal oder ruht sich im Sonnenuntergang einer Wüste aus.“ (Jörg Kolesza, derwesten)

Nach Konzerten im September 2018 in Kanada im Februar 2019 in und um New York tourt die Band im März 2019 in Deutschland.

Kartenvorbestellungen sind im Kulturreferat der Stadt Bergkamen unter Tel. 02307 965-464 oder E-Mail a.mandok@bergkamen.de möglich.

mittwochsMix
am 06.03.2019 um 19.30 Uhr
Städtische Galerie „sohle 1“,
Jahnstraße 31, 59192 Bergkamen




Samstag wieder „AnsprechBar“ des SPD-Ortsvereins Weddinghofen-Heil

Der SPD Ortsverein Weddinghofen-Heil am Samstag, 2. März, mit dem Format der „AnsprechBar“ wieder eine Bürgersprechstunde vor der Barbara Apotheke in Weddinghofen anbieten.

Von 10:30 bis ca. 11:30 Uhr werden vor Ort u.a. das Ratsmitglied Brigitte Matiak und Kreistagsmitglied Jens Schmülling für Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen. Die AnsprechBar ist ein guter Anlass mit den örtlichen Politikern ins Gespräche zu kommen und Anregungen oder Anliegen gegenüber der Politik zu platzieren. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Die nächste Sprechstunde vor Ort wird am 06.04.19 an gleicher Stelle seitens des SPD Ortsvereins angeboten.




Die Brennnessel – eine verkannte Pflanze: Vortrag in der Ökologiestation

Die Brennnessel wird im allgemeinen mehr gefürchtet, gar gehasst, als geliebt. Aber warum? Sie kann für zahlreiche Zwecke genutzt werden, sei es als Lebensmittel, zur Bakterienreduzierung, als Heilkraut oder in gärtnerischer Verwendung.

Am Dienstag, 12. März, beleuchtet die Kräuterexpertin Claudia Backenecker in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil die liebenswerte Seite dieses „brennenden“ Gewächses und nennt Gründe, diese Pflanze im Garten stehen zu lassen. Geschmacksproben und Rezepte runden den zweistündigen Abend ab, der um 19.00 Uhr beginnt und 5,00 Euro je Teilnehmer kostet, zusätzlich 2,00 Euro Lebensmittelumlage.

Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Musikakademie lädt ein zum Violine-Viola-Workshop für Einsteiger mit Lydia Friedrichs

Lydia Friedrich. Foto: Atelier Dicker, Hagen

Ab dem 13. März 2019 bietet die Musikakademie Bergkamen einen neuen Kurs für interessierte Streicher an: den Intensivkurs „Violine-Viola für Einsteiger“.

„Es ist nie zu spät ein Streichinstrument zu erlernen!“ sagt die Dozentin Lydia Friedrichs. „Ich möchte mit meinen Workshop-Angeboten alle diejenigen ermutigen, die schon immer den Wunsch hatten, ein Streichinstrument zu erlernen oder vielleicht in früheren Jahren ein Streichinstrument erlernt und Vieles vergessen haben.“

Für ihren Intensivkurs „Violine-Viola für Einsteiger“ sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist bewusst klein gehalten und das Kursmaterial flexibel. „Ich wünsche mir eine lockere Atmosphäre zum individuellen Lernen“ sagt Friedrichs. Ein eigenes Instrument ist wünschenswert, kann aber in begrenztem Umfang auch von der Musikschule ausgeliehen werden. Bitte geben Sie dies bei der Anmeldung an.

Der Workshop „Violine-Viola für Einsteiger“ läuft vom 13. März 2019 bis zum 3. April in vier Lektionen jeweils Mittwochabend von 19-20 Uhr. Veranstaltungsort ist das Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte.
Dieser Intensivkurs kostet 50 €, die Teilnehmerzahl ist auf maximal 6 begrenzt.

Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 5. März 2019 telefonisch unter Nummer 02306 – 30 77 30 entgegen.




Betrunken auf der Bambergstraße gegen parkendes Auto geprallt und geflüchtet – Polizei stellt mutmaßliche Fahrerin

In der Nacht zu Dienstag hörte ein Anwohner der Bambergstraße gegen 0.50 Uhr einen lauten Knall und begab sich auf seinen Balkon. Er sah dann ein beschädigtes Fahrzeug, welches auf der Straße wendete, dabei noch gegen eine Laterne stieß und anschließend davon fuhr.

Der Pkw soll von einer Frau gefahren worden sein. Erste Ermittlungen am Unfallort haben ergeben, dass das flüchtige Fahrzeug auf der Bambergstraße aus Richtung Landwehrstraße gefahren war. Kurz hinter der Einmündung Eichendorfstraße kollidierte es mit einem am linken Fahrbahnrand geparkten Pkw und flüchtete anschließend von der Unfallstelle. Die Laterne wurde beim Anstoß nicht beschädigt.

An der Halteranschrift trafen die Polizeibeamten auf die stark alkoholisierte mutmaßliche 44-jährige Fahrerin aus Bergkamen. Nach einem vor Ort durchgeführten Alkotest, wurde sie zur Wache Kamen gebracht, wo ihr eine Blutprobe entnommen, ihr Führerschein sichergestellt und ihr das Führen von Kraftfahrzeugen untersagt wurde.
Es entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 8 000 Euro.




Katze zwischen zwei Garagen eingeklemmt: Feuerwehr befreit sie mit einem Abbauhammer

Morgendliche Katzenrettung geglückt: Die Feuerwehr war heute früh an der Hochstraße im Einsatz.

Zwischen zwei Garagen hatte sich die Katze verkeilt, sagte Wehrführer Dietmar Luft. Und das Tier aus dieser Lage zu befreien, war gar nicht so leicht. Am Ende half nur ein Abbauhammer, ausgeliehen von den Kollegen der Kamener Wehr. Also: interkommunale Zusammenarbeit zwecks Katzenbefreiung.

Der Hammer kam mit Zustimmung des Garagenbesitzers zum Einsatz. Ein Loch in der Garagenwand ist die Folge. Die Katze wurde in einem speziellen Tierkorb zu einem Veterinär gefahren.