Anzeige nach Unfall gegen 57-jährigen Bergkamener Autofahrer und seine Beifahrerin wegen unterlassener Hilfeleistung

Ein 57-jähriger Autofahrer aus Bergkamener und seine Beifahrerin müssen sich nach einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Bochum nach einem Unfall mit einem Radrennfahrer wegen unterlassener Hilfeleistung verantworten.

Wie die Polizei mitteilte wollte der Bergkamener am Freitagnachmittag in Witten-Geldern von der Wetterstraße nach rechts auf den Ruhrdeich abbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem von links kommenden Rennradfahrer aus Gevelsberg. Der 59-jährige Rennradfahrer stürzte auf die Straße und wurde schwer verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht keine.

Weil der Autofahrer und seine Beifahrerin nach Zeugenaussagen weder ausgestiegen sind, um den verletzten Radfahrer zu helfen, noch den Notruf gewählt haben, ermittelt jetzt die Polizei wegen unterlassener Hilfeleistung.




Avantgarde des Schützenvereins gewinnt das „Spiel ohne Grenzen“ in Overberge

Kaum hatte Ortsvorsteher Uwe Reichelt die Namen der Zweitplatzierten ausgesprochen, da rissen die Mitglieder der Avantgarde des Schützenvereins Overberge die Hände in den Himmel und feierten: Sie hatten das diesjährige Spiel ohne Grenzen für sich entschieden.

Mit der Neuauflage des „Kindergeburtstags für Erwachsene“ hatte Bergkamens jüngster Ortsteil seine Angliederung an die Stadt Bergkamen vor genau 50 Jahren feiern wollen. Einen offiziellen Festakt seitens der Stadt wie vor zwei Jahren beim eigentlichen Stadtjubiläum hatte es nicht gegeben. Doch die Overberger, allen voran Ortsvorsteher Uwe Reichelt, hatten sich das Feiern nicht nehmen lassen wollen. Zumal das Event vor zwei Jahren richtig gut angekommen war. Elf Gruppen aus Overberger Vereinen und Institutionen stellten sich daher diesmal den spielerischen Herausforderungen, die auf dem Sportplatz an der Hansastraße aufgebaut worden waren.

Es war ein lustiger Geschicklichkeitswettkampf mit 3D-Puzzle, sportlichen Herausforderungen und Gehirnschmalzübungen, doch die Teams waren mit Feuereifer bei der Sache. Die Zuschauer, die aufgrund der sommerlichen Temperaten den spärlich vorhandenen Schatten nutzten, feuerten ihre Favoriten unter den Teams lautstark an. Für die Kinder, die aufgrund der Altersbeschränkung nicht mitmachen durften, gab es etliche eigene Aktionen und einen Schminkstand.

„Es war eine tolle Veranstaltung“, sagte Ortsvorsteher und Organisator Uwe Reichelt bei der Siegerehrung. „Es hat wirklich Spaß gemacht.“ Denn die elf Teams hatten sich ein heißes Rennen um den Sieg geliefert. Und da die jeweils erreichten Punkte pro Spiel am Ende addiert wurden und die Teams in unterschiedlicher Reihenfolge an die Stationen gingen, blieb die Spannung bis zum Schluss, wer den größten Pokal mit nach Hause nehmen würde.

Auf dem Rasen hatten schließlich alle alles gegeben, sei es beim Dachlatten-Lauf, Friedhofskapellen-Puzzle oder überdimensionalem Labyrinth auf einem Luftkissen. Geschicklichkeit war beim Verbinden der Feuerwehr-Armaturen gefragt, schauspielerisches Können bei „Was bin ich…“, denn hier mussten die Teammitgliedes die Pantomime eines Mitspielers erraten. Nicht nur der „Lachsack“ ließ die Umstehenden hier Tränen vergießen. Zu köstlich war auch die Verzweiflung der Schauspieler, wenn es an Umsetzungsideen mangelte.

Bei den Zuschauern gab es ein ständiges Kommen und Gehen – denn so mancher zog schließlich den gemütlichen Teil des Stadtteilgeburtstags dem Spaßangebot vor. Zuvor galt es jedoch, die Sieger gebührend zu feiern – und die legten selbst kräftig vor. Mit vier Einzelsiegen und 79 Punkten holte die Avantgarde des Schützenvereins Overberge den Sieg und verwies die Fußballer vom FC Overberge (74 Punkte) und Titelverteidiger Feuerwehr (71 Punkte), auf die Plätze. Doch auch die nachfolgenden Team konnten sich auf kleine Pokale freuen. Jeweils 68 Punkte holten der Reitverein sowie die TuS Handballer. Weil die Reiter aber ein Spiel gewonnen hatten, entschied der direkte Vergleich über Rang vier. Die Schützen aus Ostenfeldmark wurden Sechste (66 Punkte), der Förderverein des Friedhofs folgte mit 62 Punkten und dann die Grundschule mit 56 Punkten. Der Theaterverein kam mit 52 Punkten auf Rang 9, das THW mit 42 Punkten wurde Vorletzter und das Schlusslicht bildete das Familienzentrum Sprösslinge mit 40 Punkte.
„Alles hat super gut funktioniert“, bilanzierte Uwe Reichelt. „Wir hatten das DRK zwar hier, aber es musste nicht zum Einsatz kommen“, freute er sich, dass alles ohne Blessuren über die Bühne gegangen war.

Der Erlös der Veranstaltung geht an die Grundschule sowie das Familienzentrum Sprösslinge. Die Übergabe der Spenden erfolgt im Rahmen des Adventsmarktes.

Overberge 1
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Unbekannter Exhibitionist am Kanal-Radweg im Bereich der Kanalbrücke Ostenhellweg

Am Samstagnachmittag fuhr gegen 15:00 Uhr eine 49-jährige Wernerin mit ihrem Fahrrad von der Marina Rünthe am Kanal entlang in Richtung Osten. In Höhe der Brücke des Ostenhellwegs über den Kanal fuhr sie an einem Mann vorbei, der sich ihr in schamverletzender Weise zeigte.

Der Mann wurde wie folgt beschrieben: Etwa 170 cm groß, dunkle Haare, kein Bart, keine Brille, bekleidet mit einem grünen Polo-Shirt und einer Jogginghose.

Die Polizei fragt: Wer hat die Person vielleicht ebenfalls in dem Bereich gesehen oder kann sonst Angaben dazu machen? Gibt es möglicherweise weitere Geschädigte, die sich bislang nicht bei der Polizei gemeldet haben?

Hinweise bitte an die Polizei Kamen unter 02307 921 3220 oder unter 02303 921 0.




Nächtlicher Zusammenstoß im Kreisverkehr Jahnstraße / Rotherbachstraße: Zwei Verletzte

Am frühen Sonntagmorgen kam es gegen 00:20 Uhr in Heil zu einem Verkehrsunfall mit zwei leichtverletzten Personen.

Die 39 jährige Fahrerin eines PKW Hyundai aus Bergkamen befuhr mit ihrer 15 jährigen Beifahrerin den Kreisverkehr Jahnstraße / Rotherbachstraße. Der 26 jähriger Fahrer eines PKW Mitsubishi ebenfalls aus Bergkamen fuhr mit seiner 50 jährigen Beifahrerin in den Kreisverkehr ein und es kam zum Zusammenstoß, bei dem beide Beifahrerinnen leicht verletzt wurden.

Die Verletzten begaben sich selbständig in ärztliche Behandlung. Der Mitsubishi des 26 jährigen Bergkameners war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 7.000 Euro geschätzt.




16-jährige Radlerin bei Unfall im Kreisverkehr am Rathaus schwer verletzt

Am Freitag kam es gegen 13:40 Uhr am Kreisverkehr Töddinghauser Straße / Hubert-Biernat-Straße aus bislang ungeklärten Gründen zu einem Zusammenstoß zwischen einer 16-jährigen Radfahrerin aus Bergkamen, die den Kreisverkehr bereits befuhr, und dem Opel Zafira eines 32 jährigen Bergkameners, der in den Kreisverkehr einfahren wollte.

Die 16-jährige Radfahrerin wurde dabei verletzt und musste mit einem RTW ins Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden wird auf etwa 220 Euro geschätzt.




Nächtlicher Einbruch in den AWO-Kindergarten am Wiehagen

In der Nacht von Freitag zu Samstag kam es gegen 02:40 Uhr zu einem Einbruch in den AWO-Kindergarten an der Straße Am Wiehagen.

Bislang unbekannte Täter brachen eine Tür auf und verwüsteten einen Büroraum des Kindergartens. Ob etwas entwendet wurde, konnte bislang noch nicht gesagt werden.

Die Fahndung nach möglichen Tätern verlief negativ. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Kamen unter 02307 921 3220 oder unter 02303 921 0 zu melden.




Versuchter Aufbruch eines Geldautomaten: Täter konnten trotz Großaufgebots der Polizei nicht gefasst werden

Trotz Einsatzes eines Polizeihubschraubers und eines Großaufgebots an Streifenwagen konnten in der Nacht zu Samstag die Täter, die in der SB-Filiale der Sparkasse an der Werner Straße einen Geldautomaten knacken wollten, nicht gefasst werden.

Die Unbekannten betraten gegen 2.55 Uhr das Gebäude. Nachdem sie daran scheiterten, den Automaten aufzubrechen, legten sie Feuer. Dadurch wurde der Automat und ein im Boden eingelassener Fußabtreter-Teppich beschädigt.

Ein in der Nähe befindlicher aufmerksamer Zeuge sah Feuerschein im Vorraum der SB-Filiale und drei dunkel gekleidete und maskierte Personen weglaufen. Diese wurden wie folgt beschrieben: Alle drei Personen waren wahrscheinlich männlich, etwa 170-180 cm groß, einer von ihnen etwas kleiner als die anderen beiden, alle mit normaler Statur. Alle waren schwarz gekleidet und trugen Sturmhauben.

Der Kleinere hatte die Haube hochgezogen. Die Polizei stellte fest, dass er eine helle Hautfarbe und eine Brille trug. Sein Alter schätzen die Beamten auf etwa 17 bis 20 Jahre geschätzt.

Die drei Personen flüchteten zu Fuß über die Landwehrstraße in Richtung Hamm. Trotz einer polizeilichen Fahndung mit zahlreichen Streifenwagen und Unterstützung durch einen Polizeihubschrauber konnten die drei Personen nicht mehr gestellt werden. Ein Löschzug der Feuerwehr Bergkamen wurde aufgrund des Feuers ebenfalls alarmiert, musste aber keine Löscharbeiten mehr durchführen, sondern lediglich das Gebäude lüften. Der in der Bank entstandene nach Schätzung der Polizei ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro.

Die Ermittlungen dauern an. Mögliche weitere Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich bei der Polizei Kamen unter der Rufnummer 02303 921 3220 oder unter 02303 921 0 zu melden.




Unbekannte versuchten vergeblich, Geldautomant in der SB-Filiale der Sparkasse in Overberge aufzubrechen

Unbekannte hatten in der Nacht zu Samstag versucht, einen Geldautomaten in der Overberger SB-Filiale der Sparkasse Bergkamen-Bönen aufzubrechen. Als dieses misslang, legten sie Feuer.

Wie Antenne Unna berichtet, wurden durch den Qualm Zeugen aufmerksam. Sie sollen auch vermummte Gestalten gesehen haben. Die waren verschwunden, als die Polizei am Tatort ankam.

Wer gegen 3 Uhr am Samstag etwas Verdächtiges im Umfeld der SB-Filiale an der Werner Straße beobachtet hat, wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.




Netzwerk gegen Zwangsheirat: Fachtag zum 10-jährigen Bestehen

Vorbereitungstreffen mit den Gleichstellungsbeauftragten Birgit Mescher (Fröndenberg), Martina Bierkämper (Bergkamen), Franziska Heimbach (Unna), Heidi Bierkämper-Braun (Kreis Unna), Sevilay Inci-Kartal (Mädchenhaus Bielefeld), Sevgi Kahraman-Brust (KI Kreis Unna), Petra Freitag (INVIA Unna), Birgit Wippermann (Gleichstellungsbeauftragte Schwerte) und Meltem Yildiz vom Multikulturellen Forum (v.l.). Foto: Kreis Unna

Das Netzwerk „Wegen der Ehre“ setzt sich im Kreis aktiv für Selbstbestimmung und gegen Zwangsheirat und Gewalt in der Familie ein. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens wird es zum Jahresende einen kreisweiten Fachtag geben.

Die Vorbereitungen laufen gerade an und waren Thema bei einem Treffen mit Mitarbeiterinnen der Fachberatungsstelle gegen Zwangsheirat Bielefeld und dem dortigen Mädchenhaus. Der Fachtag findet am Mittwoch, 28. November von 10 bis 16 Uhr in der Aula des Hellweg Berufskollegs, Platanenallee 16 in Unna statt. Fachreferaten von Fachfrauen aus dem Mädchenhaus Bielefeld über Zwangsheirat und Gewalt in der Familie werden sich Workshops und ein praxisorientierter Austausch anschließen.

Besonders willkommen sind am 28. November Vertreterinnen und Vertreter der Jugendhilfe und Jugendämter, aus der Schulsozialarbeit, von der Polizei, dem Jobcenter, aus den Migrantengruppen, den Gleichstellungsstellen sowie die Ansprechpartner für Gleichstellungsfragen in den Schulen.

Zum Netzwerk „Wegen der Ehre“ gehören alle Gleichstellungsbüros im Kreis. Gemeinsames Ziel ist die Aufklärung, Prävention und Unterstützung von Berufsgruppen und Engagierten wie Jugendämtern, Polizei und Pädagoginnen und Pädagogen über Zwangsheirat – von der übrigens keineswegs nur Mädchen betroffen sind.

„Gewalt gegen junge Menschen darf nicht verschwiegen werden“, betont Sevgi Kahraman-Brust vom kommunalen Integrationszentrum (KI) Kreis Unna und Ansprechpartnerin für das Netzwerk und alle, die dazu Fragen haben. PK | PKU




Letztmalig Staatlich geprüfte Techniker/-innen „made in Bergkamen“: Das Ende einer langen Tradition

An der Fachschule für Technik der TÜV NORD College GmbH in Bergkamen erhalten am 22. Juni voraussichtlich 63 Studierende ihr Abschlusszeugnis als Staatlich geprüfte Techniker in den Fachrichtungen Maschinenbautechnik oder Elektrotechnik. 48 Absolventen haben zusätzlich die Fachhochschulreife erworben. Danach schließt die Fachschule zum 31.07.2018.

Die Kontinuität wird jedoch gewahrt: die Techniker-Bildungsgänge Maschinenbautechnik und Elektrotechnik werden im Kreis Unna am Freiherr-vom–Stein-Berufskolleg in Werne fortgeführt.

Zur feierlichen Zeugnisausgabe für die letzten Studierenden der Fachschule werden als Gäste die stellv. Landrätin Elke Middendorf, der Bergkamener Bürgermeister Roland Schäfer und die für Schulen zuständige Beigeordnete der Stadt Bergkamen Christine Busch erwartet.

Damit endet eine lange Tradition: die Aufstiegsqualifizierung von Facharbeiten zu Technikern hat ihre Wurzeln in der Ausbildung von Grubensteigern, die der Ruhrbergbau schon im 19. Jahrhundert als Teil seiner vorbildlichen betrieblichen Nachwuchsförderung intensiv betrieben hat.

Anfang der 1960er Jahre wurde im Zuge der Neuordnung von Bildungsgängen durch das Land NRW aus der Bergschule die (Berg-)Fachschule, aus Steigern wurden „Staatliche geprüfte Techniker“. Schon damals gab es neben den Bergbautechnikern auch die Maschinenbau- und Elektrotechniker – alle Fachrichtungen wurden für den Betrieb der Bergwerke benötigt.

1982 eröffnete der Bergbau seine großen Berufsbildungszentren in Recklinghausen und Bergkamen. Die Technikerausbildung für das östliche Revier wanderte von der Bergschule in Dortmund in den Neubau im idyllischen Bergkamen-Weddinghofen. Mit dem Rückgang des Bergbaus wurde die Techniker-Ausbildung der RAG für das ganze Ruhrgebiet schrittweise an diesem Standort konzentriert.

Neben der Ausbildung von Technikern für den betrieblichen Bedarf der Steinkohle übernahm die Fachschule für Technik im Rahmen des Strukturwandels zunehmend die Aufgabe, junge Facharbeiter für die Zeit nach der Kohle zu qualifizieren. Aktuelle Themenschwerpunkte (Technischer Umweltschutz, Regenerative Energien, Qualitätsmanagement, Lasertechnik, Robotertechnik usw.) wurden frühzeitig in die Ausbildung integriert oder als Aufbaubildungsgänge angeboten.

Die Fachschule für Technik war damit auch für Studierende ohne Bergbau-Hintergrund attraktiv. Im Kreis Unna gab es kein konkurrierendes Angebot von Techniker-Ausbildung in Vollzeitform, wohl aber ein deutliches Interesse der regionalen, inzwischen mittelständisch geprägten Industriebetriebe an praxisnah ausgebildeten Fachkräften auf gehobenem Niveau.

Das Einzugsgebiet der Schule umfasste in den letzten Jahren den gesamten Kreis Unna, das östliche und mittlere Ruhrgebiet, weite Teile Westfalens und Südwestfalens sowie des Münsterlandes. So konnte die Technikerausbildung mit drei Klassen pro Jahrgang bis zum Ende des Steinkohlenbergbaus im Jahr 2018 aufrechterhalten werden.




Oberadener Realschüler wandern elf Kilometer für „Neues Leben“ in Ghana

sdr

Am vergangenen Mittwoch war es wieder mal so weit. Unsere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe sechs der Realschule Oberaden machten sich buchstäblich „auf dem Weg“, Spenden für die New Life Primary School in Princess Town zu sammeln.

Kurz nach dem Unterrichtsbeginn gingen die Schülerinnen und Schüler zur evangelischen Martin-Luther-Kirche, um in einem Wortgottesdienst von Pfarrerin Ihne zu erfahren, warum die Realschule Oberaden die ghanaische Schule unterstützt. Mit eindrucksvollen Bildern wurde den Sechstklässlern schnell deutlich, dass der Spendenmarsch, der Jahr für Jahr unternommen wird, eine wichtige Hilfe für die Kinder in Princess Town darstellt. In einer aufgezeichneten Videobotschaft erzählte der Schuldirektor der New Life Primary School, dass die Spenden besonders für Schreibmaterialen gebraucht werden und er bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern der RSO für ihr Engagement.

Nach dem Gottesdienst machten sich die Schülerinnen und Schüler, zusammen mit den begleitenden Lehrpersonen und Pfarrerin Ihne zur Adener Halde auf. Bei bedecktem Himmel und angenehmen 20° Celsius gab es bestes Wanderwetter. Über Feld- und Waldwegen wurde die Halde schließlich erreicht und erklommen. Der Ausblick von der Adener Höhe reichte bis zum Dortmunder Florianturm und belohnte die jungen Wanderer für die kleinen Strapazen. Nach einer ausgiebigen Pause ging es wieder zurück zur RSO, wo die Schülerinnen und Schüler zur Mittagszeit zurückkehrten.

Insgesamt wurden in diesem Jahr 11 km zurückgelegt. Als die Schülerinnen und Schüler über die Länge der Wanderstrecke informiert wurden, war die Freude unter ihnen groß, denn schließlich sollen ihre Sponsoren pro gelaufenen Kilometer einen selbstbestimmten Betrag spenden. Nun haben die Sechstklässler etwa eine Woche Zeit die Sponsorengelder einzusammeln, damit diese zügig an die Oberadener Initiative, welche die New Life Primary School unterstützt, überreicht werden können.