Mehr Raum für mehr Artenvielfalt: Kreistag regt Schutzmaßnahmen an

Mehr Grün – mehr Artenvielfalt. Auf diese Formel lässt sich die Absicht verschiedener, im Kreistag beschlossener Anträge bringen. Im Fokus der Fraktionen: Insekten. Wir nehmen sie oft nicht wirklich wahr und deshalb fiel lange kaum auf, dass sie weniger werden. Doch dieser Abwärtstrend hat fatale Folgen für die Umwelt. Zumindest auf örtlicher Ebene soll gegengesteuert werden.

So sollen beispielsweise Maßnahmen definiert und umgesetzt werden, um den fliegenden „guten Geistern“ längs von Kreisstraßen dauerhaft geeignete Lebensräume zu bieten und ihre Zahl so langfristig zu erhöhen. Als ein Beispiel regt die Politik die Anlage von Blühstreifen an.

Beackerte Flächen zurück an die Natur
In eine ähnliche Richtung geht ein weiterer Antrag. Danach sollen Flächen der Natur zurückgegeben werden, die von Landwirten mit beackert werden, obwohl dies nicht vorgesehen war oder ist. Im Blick hat die Politik dabei Raine, Feldwege und auch an Straßen angrenzende Flächen.

Was wie und wo wieder dem öffentlichen Grün zugeordnet werden kann, soll vom Kreis gemeinsam mit den Kommunen und dem Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband ermittelt werden.

Ein dritter Antrag geht noch etwas weiter. Er holt die Kindergärten und Jugendeinrichtungen in Bönen, Fröndenberg und Holzwickede (hier ist der Kreis Jugendamt), die Förderschulen und die Berufskollegs mit ins Boot.

Die Kinder und Jugendlichen sollen beispielsweise tatsächlich sehen und miterleben können, was in einem Insektenvolk so vor sich geht. Möglich wäre das durch Schaffung sogenannter Insektenhotels, die die Kinder und Jugendlichen nicht nur beobachten, sondern auch selbst bauen könnten. PK | PKU




Bergkamener Jubiläumswald wächst weiter: Interessierte können noch für den Frühlingspflanztermin Bäume bestellen

Am 7. April 2018 findet auf Einladung von Bürgermeister Roland Schäfer ein weiterer Pflanztermin im Bergkamener Jubiläumswald statt. Wer noch bis zum 28. März die Bestellung aufgibt, kann bei der Frühlingspflanzung dabei sein.

Auf der Fläche zwischen Hauptfriedhof und Kuhbachtrasse können Interessierte an festgelegten Terminen im Frühjahr und Herbst einen Baum für ein ganz besonderes Ereignis, wie z.B. Geburt, Taufe oder runde Geburtstage, pflanzen.

Zur Auswahl stehen im Frühling die heimischen Gehölze Ahorn, Buche, Esche oder Linde. Die Kosten belaufen sich auf 130,00 Euro.

Für das leibliche Wohl der Baumpaten nebst Gästen bzw. Familienangehörigen wird natürlich gesorgt – vor Ort können kleine Speisen und Getränke erworben werden.
Zudem sorgt die Gitarristin und Sängerin Kelsey Klamath für einen schönen musikalischen Rahmen.

Interessierte können sich bei Karsten Rockel, Tel. 02307/965-397, über weitere Details informieren oder direkt im Bürgerbüro der Stadt Bergkamen einen Baum bestellen.




Einbruch in Kita am Lindenweg: Täter zogen ohne Beute wieder ab

In der Nacht zu Freitag drangen unbekannte Täter durch ein Fenster in den kath. Kindergarten am Lindenweg in Weddinghofen ein. Sie durchsuchten das Büro, entwendeten aber nach ersten Feststellungen nichts.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




mittwochMIX mit Friedemann Weise auf der Kleinkunstbühne der Galerie „sohle 1

Friedemann Weise betritt  am 21. März um 19.30 Uhr im „mittwochsMIX“ die Kleinkunstbühne in der Galerie „sohle 1“

Friedemann Weise. Foto: Manfred Wegener

Der Kölner Comedian zeigt uns in seinem zweiten Soloprogramm „die Welt aus der Sicht von schräg hinten“. Neben neuen komischen Liedern, skurrilen Onelinern, abstrusen Geschichten und erstklassigen Bilderwitzen bringt Friedemann Weise auch Texte aus seinem neuen Buch mit. Und was das alles mit Uschi Glas zu tun hat, dürfen Sie ruhig schon wissen: Nichts.

Gefördert durch das Kultursekretariat NRW in Gütersloh.
Karten und weitere Infos erhalten Sie im Kulturreferat unter 02307/ 965 464.

Weitere Informationen zur Person:

Friedemann Weise, geb. 1973, ist Liedermacher, TV-Autor, Blogger (+ 16.000 Follower auf Facebook) und Lofi-Web-Video-Produzent aus Köln. Seit 2007 veröffentlicht er Musik, seit ca. 2012 ist er live hauptsächlich auf Kleinkunst- und Comedybühnen unterwegs.

Seine Bilderwitze macht er u. a. für NDR-Extra3, seine Web-Videos werden u.a. in der Rubrik “Weise Worte” auf Spiegel online / SPAM veröffentlicht.

Seit Ende 2013 hat er eine eigene Fotokolumne im Kölner Monatsmagazin StadtRevue.
Sein erstes Soloprogram “Der große Kleinkunstschwindel” wurde 2013 mit dem großen Passauer Scharfrichterbeil ausgezeichnet.




Unaufmerksamer Lkw-Fahrer stoppt am Stauende auf der A 1 Urlaubsfahrt im Wohnmobil

Verhältnismäßig glimpflich für alle Beteiligten endete dieser Unfall heutigen Donnerstagmittag auf der A 1 in Fahrtrichtung Bremen – ein Lkw Fahrer erlitt leichte Verletzungen!

Foto: Polizei

Ein Ehepaar aus Troisdorf (57 und 58 Jahre) fuhr um kurz vor 12 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen der A 1. Ihr Ziel: mit dem Wohnmobil von Köln aus auf Urlaubsfahrt nach Lüchow-Danneberg. Weit kamen sie allerdings nicht.

Zwischen den Anschlussstellen Unna-Zentrum und Kamen-Zentrum unterbrach ein unaufmerksamer Lkw Fahrer die Fahrt jäh. Der 53-jährige Fahrer eines Sattelzuges aus Polen erkannte nicht rechtzeitig, dass der vorausfahrende Verkehr bremste und langsamer wurde. Als der Mann es bemerkte, war es schon zu spät: Trotz des Ausweichens nach links prallte er nahezu ungebremst gegen die linke hintere Wohnmobilseite. Das Wohnmobil hielt der Wucht des Aufpralls nicht stand: wie der Deckel einer Konservenbüchse riss die linke Fahrzeugseite fast bis zur Fahrerkabine auf! Der gesamte Inhalt des vollgepackten Urlaubsautos schleuderte durch die Wohnkabine und ergoss sich über die drei Fahrstreifen der Autobahn. Die Insassen: Unverletzt!

Ein vor dem Wohnmobil wartender Klein-Lkw wurde beim Ausweichen des Sattelzuges beschädigt. Sein 38-jähriger Fahrer aus Düsseldorf verletzte sich leicht. Zwei nachfolgende Pkw zogen sich Schäden zu, als sie von umherfliegenden Trümmerteilen getroffen wurden.
Den Einsatzkräften der Polizei bot sich ein riesiges Trümmerfeld über die gesamte Fahrbahnbreite und mehrere Meter Länge. Natürlich bildete sich schnell ein Rückstau, der bis auf 10 km anwuchs. Um zeitnah wieder einen Fahrstreifen für Sie freizugeben und den Verkehr an der Unfallstelle vorbei fahren zu lassen, griffen die Polizeibeamten zum Besen und fegten was das Zeug hielt. Frühjahrsputz auf der Autobahn! Allerdings dauerten die umfangreichen Aufräumarbeiten zur Freigabe aller Fahrstreifen – trotz Unterstützung durch einen Besenwagen – bis um kurz nach 14 Uhr an.

Das Wohnmobil wurde abgeschleppt. Der polnische Sattelzugfahrer leistete eine Sicherheitsleistung. Er konnte sein Fahrzeug noch von der Autobahn fahren, doch dann hieß es auch für sein Gefährt: Ab in die Werkstatt. Insgesamt entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 80.000 Euro.




Rund 700 Schülerinnen und Schüler besuchten die Jobmesse „Marktplatz Ausbildung“ im Ratstrakt

Die Jobmesse im Ratstrakt des Bergkamener Rathauses ist inzwischen fester Bestandteil des Beratungsangebotes für Schülerinnen und Schüler der Region. Zum neunten Mal in Folge stellten am Donnerstag rund 25 Unternehmen Ihre Ausbildungsberufe vor und rund 700 Schülerinnen und Schüler informierten sich im Laufe des Vormittags. Die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Institutionen (Stadt Bergkamen, Agentur für Arbeit Hamm, Jobcenter Kreis Unna und die KAUSA Servicestelle Hamm/Kreis Unna in Trägerschaft des Multikulturellen Forums e.V.) waren sich einig: Die duale Ausbildung ist und hat Zukunft!

Von links nach rechts:
Roland Schäfer, Hatice Müller-Aras, Martin Wiggermann, Friedrich von Gaudecker und
Sebastian Unkhoff.
Foto: Multikulturelles Forum e.V.

Bürgermeister Roland Schäfer freute insbesondere, dass so viele Betriebe aus der Region sich jedes Jahr die Zeit nehmen, um jungen Erwachsenen die verschiedenen Ausbildungsberufe näherzubringen. „Viele Unternehmen haben heute auch ihre Azubis dabei“, hob Schäfer hervor. Er ist sich sicher, dass die jungen Leute unter sich viel besser ins Gespräch kommen als z.B. der Personalchef mit dem Schüler. „Ich danke allen beteiligten Unternehmen sehr dafür, dass Sie diese tolle Veranstaltung jedes Jahr ermöglichen.“

„Zu wenig Ausbildungsstellen und keine passenden Azubis“
Martin Wiggermann, Vorsitzender der Trägerversammlung im Jobcenter Kreis Unna, aber auch Lehrer einer Realschule in Kamen betonte, wie wichtig die Jobmesse für die Region ist: „Wir haben im Kreis Unna insgesamt zu wenig Ausbildungsstellen, denn auf jeden Ausbildungsplatzsuchenden kommen gerade einmal etwa 0,6 Stellen – speziell in Bergkamen ist der Stellenanteil sogar noch etwas geringer.* Hinzu kommt, dass Arbeitgeber oft nicht die passenden Azubis finden. Hier auf der Jobmesse haben beide Seiten die Gelegenheit, sich kennenzulernen.“ Wiggermann machte deutlich, eine Ausbildung sei zwar keine Garantie für eine berufliche Top-Karriere, aber die duale Ausbildung sei ein Türöffner. Denn die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: „Menschen mit Berufsausbildung sind tendenziell weniger von Arbeitslosigkeit bedroht als Menschen ohne Ausbildung. Das spiegelt sich auch in der Statistik wider: 70 Prozent der langzeitarbeitslosen Menschen haben keine Berufsausbildung.“

Wiggermann appellierte an dieser Stelle an die Arbeitgeber der Region: „Es bleiben aktuell zu viele Schülerinnen und Schüler auf dem Weg von der Schule in den Beruf auf der Strecke.“ Gemeint waren z.B. Schülerinnen und Schüler von Förderschulen, die zwar hochmotiviert seien, häufig aber den Einstieg in Ausbildung nicht schaffen.

Sebastian Unkhoff, Bereichsleiter der Agentur für Arbeit Hamm stimmte dem zu und ergänzt: „Dabei können wir Berufsschülerinnen und -schüler während der Ausbildung mit Nachhilfeunterricht unterstützen. Hierzu bieten Arbeitsagentur und Jobcenter die sogenannten ausbildungsbegleitenden Hilfen an.“ Finanziert werde damit Nachhilfeunterricht für klassische Schulfächer wie Mathe und Deutsch, aber auch berufsspezifische Nachhilfe oder Sprachförderung. „Diese Leistung sollte unbedingt frühzeitig in Anspruch genommen werden“, so Unkhoff, denn kreisweit waren es bisher mehr als 20 Prozent der geschlossenen Ausbildungsverträge, die frühzeitig wieder aufgelöst wurden. „Mit der richtigen Förderung, ließe sich das sicher in vielen Fällen vermeiden.“ Arbeitgeber oder Auszubildende können sich bei Bedarf jederzeit an eine der beiden Behörden wenden (siehe Kontaktdaten unten).

„Potentiale erkennen und Chancen sichtbar machen“
Hatice Müller-Aras als verantwortliche Koordinatorin der KAUSA Servicestelle Hamm/Kreis Unna (Multikulturelles Forum e.V.) wies darauf hin, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund eine hohe Ausbildungsmotivation mitbringen. Außerdem seien insbesondere junge Geflüchtete ein großes Potential für Unternehmen unserer Region: „Viele von Ihnen haben berufliche Vorerfahrungen und inzwischen auch Sprachkenntnisse erworben. Diese Potentiale sollten Arbeitgeber für sich nutzen.“ Die arbeitsmarktpolitischen Akteure hätten daher nun die Aufgabe, die Jugendlichen und die Unternehmen zusammenzubringen. „Hierfür ist der Marktplatz Ausbildung eine tolle Plattform, “ freute sich Müller-Aras, „aber auch darüber hinaus beraten wir Unternehmen, Jugendliche aber auch gerne die Eltern in der KAUSA Servicestelle rund um das Thema duale Ausbildung.“




Gleißend wie Gold – Bronze gießen für Erwachsene auf der Ökologiestation

Bronze glänzt wie Gold, dient als Schmuck, daraus entstehen Kunstwerke und auch Gebrauchsgegenstände. In diesem zweitägigen Workshop stellen die Teilnehmer aus Wachs oder Speckstein ein Modell her, betten es ein in Formsand und gießen es in Bronze aus.

Der Schmelzofen wird von den Teilnehmern aus Lehm errichtet und mit Kokskohle betrieben. Die nötige Temperatur von über 1000 Grad erzeugt ein Gebläse, damit sich die Teilnehmer vollständig der Herstellung der Modelle und dem Einbetten der Formen widmen können.

Die fertigen Bronzen werden gefeilt, geschmirgelt und poliert. Die Teilnehmer können ihre gefertigten Bronzen mit nach Hause nehmen.

Der Workshop ist auch für Familien mit Kindern ab 13 Jahre und Experten geeignet.
Er findet am Wochenende, Sa/So 21.-22. April 2018 in der Zeit von jeweils 10.00 – 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation statt. Geleitet wird der Kurs von dem Museumspädagogen Olaf Fabian-Knöppges. Die Kosten betragen pro Person 90 Euro. Maximal können 12 Personen an dem Bronzeworkshop teilnehmen.

Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.
Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




BUND nimmt Bergkamen in die Landkarte der pestizidfreien Kommunen auf

Die Stadt Bergkamen wurde nunmehr durch den „Bund für Umwelt und Natur-schutz in Deutschland e. V. (BUND) in die Landkarte der pestizidfreien Kommunen aufgenommen (https://www.bund.net/umweltgifte/pestizide/pestizidfreie-kommune).

Auch bei der Pflege des Parkfriedhofs verzichtet die Stadt seit Jahren auf Pestizide und auf den Einsatz von Mitteln, die Glyphosat enthalten.

Während die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten noch um eine (weitere) Nicht- / bzw. Zulassung von Pestiziden und Glyphosathaltigen Mitteln ringen, hat die Stadt Bergkamen freiwillig auf eine Nutzung verzichtet.

Seitens des Dezernates für Bauen und Stadtentwicklung sowie der operativen Fachbereiche Baubetriebshof und Entsorgungsbetrieb (EBB) wurden seit 2016 diese Mittel nicht mehr eingesetzt.

Bis 2015 verfügten die Betriebe über eine Ausnahmegenehmigung durch die Landwirtschaftskammer Münster für den Einsatz der Mittel Round-Up und Round-Up Ultra. Diese war beschränkt auf die vorhandenen Tennensportanlagen und unbefestigten Wege auf den städt. Friedhöfen. Mit dem Umbau der Sportplätze in moderne Kunstrasenplätze wurde dieser Aufgabenbereich weitgehend überflüssig.

Um den personellen Mehraufwand zumindest teilweise auszugleichen wurde sei-tens des Baubetriebshofes und Entsorgungsbetrieb ein Gerät beschafft, dass auf Heißwasserbasis Wildkräuter bearbeitet. Erster Beigeordneter und Betriebsleiter EBB Dr.-Ing. Peters: „Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang den Mitarbeitern der beiden Betriebe, die ohne Stellenvermehrung diese zusätzliche Aufgabe übernommen haben“. Zudem kündigte er eine Sachstandsvorlage für die Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr im Mai 2018 an. Die Verwaltung folgt damit einer Anregung des Ausschussvorsitzenden Marco Morten Pufke.




„Family-Brass“: Bläserworkshop für Eltern und Kinder

Neues Kursangebot der Musikakademie Bergkamen startet nach den Osterferien: Musizieren auf Blechblasinstrumenten für Eltern und Kinder

Sandra Horn. Foto: Eberhard Kamm

Einen außergewöhnlichen Workshop bietet die Musikakademie Bergkamen nach den Osterferien an: Family-Brass, ein generationsübergreifendes Musizieren auf Blechblasinstrumenten in der Familie. Ab dem 16. April 2018 können Eltern und Kinder gemeinsam in zehn Lektionen erste Erfahrungen mit Trompete, Horn oder Posaune machen.

Kursleiterin Sandra Horn, studierte Trompeterin und Leiterin der Bigband Triple B, ist von der Idee begeistert: „Mutter-Kind-Turnen – wer kennt das nicht? Mit einem vertrauten Menschen an der Seite fallen Kindern die ersten Schritte, sich spielerisch an etwas Unbekanntes heranzuwagen, oft leichter. Einen vergleichbaren Einstieg beim Erlernen eines Instruments bietet dieser Workshop. Hierbei lernen jedoch nicht nur die Kinder, sondern auch Mama und/oder Papa. Der besondere Reiz des Angebots liegt darin, sich mit dem eigenen Kind an etwas Neues zu wagen oder etwas Ehemaliges, das leider in Vergessenheit geraten ist, wieder zu entdecken.“

Der Workshop richtet sich an Eltern mit Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren, die gerne zusammen ein Blechblasinstrument (Trompete / Posaune / Waldhorn) erlernen möchten. Auch Onkel und Tante oder Oma und Opa dürfen sich mit jüngeren Familienangehörigen gerne anmelden, wichtig ist der familiäre Zusammenhang. Bei Bedarf kann ein passendes Instrument von der Musikschule Bergkamen ausgeliehen werden. Notenständer und sonstige Materialien werden gestellt.

Der Workshop findet im Martin-Luther-Haus, Goekenheide 5, in Bergkamen-Weddinghofen statt und umfasst zehn Lektionen jeweils montags von 17.30 bis 18.30 Uhr. Der Kurs startet am 16. April und endet am 25. Juni 2018. Die Kosten betragen 85,00 € für ein Paar (ein Erwachsener und ein Kind) sowie 10,00 € pro Leihinstrument für die Dauer des Kurses. Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen ab sofort bis zum 29. März 2018 telefonisch unter Nummer 02306/307730 entgegen.

 




Kinder-Uni in Werne: Musik und Tiere

Im Konzert „Karneval der Tiere“ können Zuhörer die Tiere in der Musik wiedererkennen. Doch wie geht das? Wie klingt denn das Brüllen eines majestätischen Löwen? Diese Fragen beantwortet Prof. Dr. Alexander Gurdon von der TU Dortmund bei der nächsten Kinder-Uni-Vorlesung zum Thema „Was Musik so alles kann: Der Karneval der Tiere.“

Die Vorlesung findet am Freitag, 16. März im Anne-Frank-Gymnasium in Werne, Goetheweg 12 statt. Die Vorlesung beginnt um 17 Uhr. Prof. Dr. Gurdon erklärt dann, warum Musik so klingen kann, wie im von Camille Saint-Saёns geschriebenen Konzert „Der Karneval der Tiere“.

Fische sind doch eigentlich stumm
Es ist ein buntes und gleichzeitig verrücktes, von Camille Saint-Saëns geschriebenes Konzert, zu dem
sich alle möglichen Tiere treffen: Der majestätische Löwe, die leise schleichenden Schildkröten, die wilden Kängurus, der anmutige Schwan und der behäbig tapsende Elefant sind nur einige Mitspieler im berühmten „Karneval der Tiere“.

Doch wie geht das eigentlich, dass Musik so klingt? Dass alle diese Tiere in der Musik gehört und wiedererkannt werden können? Kann eine Geige das Geschrei des Esels erträglicher machen? Und Fische sind doch eigentlich stumm, wie klingt dann wohl ihre Musik? Die Antworten gibt es bei der Vorlesung am 16. März. Sie beginnt um 17 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht nötig. PK | PKU




Lehrstollen auf dem Museumshof hat ein Dach: Förderverein bedankt sich bei allen Sponsoren

Der Lehrstollen auf dem Museumshof des Stadtmuseums Bergkamen hat in den letzten Tagen ein Wellblechdach bekommen.

Der Lehrstollen am Stadtmuseum hat jetzt auch ein Dach. Foto: Mark Schrader

Der Bauherr, der Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen e.V., möchte sich ganz herzlich bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen bedanken, denn ohne Spenden wäre der Abschluss dieser mehrjährigen Baustelle nicht möglich gewesen. Dennoch ist das Projekt noch nicht abgeschlossen, denn jetzt folgt der Innenausbau, den der ehrenamtliche Geschichtskreis Haus Aden / Grimberg 3/4 übernimmt.

In den nächsten Wochen wird der Lehrstollen vom Geschichtskreis der Bergleute weiter ausgebaut. Die bergbautechnische Ausstellung wird zudem vom Stadtmuseum hergerichtet, damit am 18. und 19. August das Museumsfest mit dem Titel „Schicht im Schacht“ das Ende des Steinkohlenbergbaus gebührend gefeiert werden kann.