Interreligiöse Feier zum Thema „Loyalität“ an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Anlässlich des folgenden christlichen Osterfestes organisiert die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen am Freitag, 23. März, zum wiederholten Mal eine interreligiöse Feier im Studiotheater der Schule, die inzwischen zur Tradition geworden ist.

24 christliche, muslimische und alevitische SchülerInnen des neunten und zehnten Jahrgangs veranstalten dazu in Begleitung von christlichen und muslimischen Lehrkräften an der WBGE in der ersten Schulstunde eine gemeinsame Feier für die Jahrgangsstufen 9 und 10.

Im Mittelpunkt der Feier steht das Thema „Loyalität“, mit dem die Schülerinnen und Schüler sich auseinandergesetzt haben. Sie werden dieses anhand eines Rollenspiels in Anlehnung an Leonardo da Vincis Gemälde „Das letzte Abendmahl“ darstellen. Ferner führen die Schülerinnen und Schüler auch durch das Programm und werden durch den Chor aus dem 5. Jahrgang musikalisch unterstützt. Das Thema wird durch verschiedene Vertreter der christlichen, muslimischen und alevitischen Religion näher beleuchtet.

Das Ziel dieser interreligiösen Feier ist es, den Schülern die Möglichkeit zu bieten, kulturell voneinander zu lernen und unterschiedliche Religionen zu respektieren. Vor allem in der heutigen Zeit ist der interreligiöse Dialog für das friedliche Zusammenleben in der Gesellschaft wichtiger denn je.




Girls’Day: Bau dir dein Deko-Regal mit Beleuchtung!

Girls’Day: Bau dir dein Deko-Regal mit Beleuchtung! zdi-Netzwerk Perspektive Technik und FabLab Lünen laden Mädchen ab Klasse 8 zu Workshop ein Unna. Es klingt wenig spektakulär, sieht aber am Ende toll aus und ganz nebenbei werden auch noch zahlreiche handwerkliche Skills vermittelt: Unter dem Motto „Bau dir dein Deko-Regal mit Beleuchtung “ lädt das bei der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) angesiedelte zdi-Netzwerk Perspektive Technik in Kooperation mit dem FabLab Lünen zu einem Workshop ein.

Freuen sich auf interessierte Mädchen: Ute Brettner und Matthias Müller. Foto: WFG (Ute Heinze)

Dieser findet anlässlich des Girls’Day am Donnerstag, 26. April 2018, statt. Zwischen 9:00 und 15:00 Uhr wird in der Werkstatt an der Lanstroper Str. 6 in Lünen gefräst, gesägt, verkabelt und gelötet. Das Angebot ist für die Mädchen aus dem Kreis Unna kostenlos. Selbstverständlich können die Teilnehmerinnen ihre selbst gebauten Regale am Ende des Kurses mit nach Hause nehmen, um darin den Eltern und Freunden stolz ihre wertvollsten Exponate zu präsentieren.

Ziel des Girls’Day ist es, Mädchen und Frauen für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern und so den bereits in einigen Branchen schon deutlich spürbaren Fachkräftemangel zu verringern. „Neben dem praktischen Tun werden wir im Rahmen des Workshops auch den Beruf der Elektronikerin vorstellen“, so Matthias Müller vom zdi-Netzwerk Perspektive Technik.

Ute Brettner vom FabLab Lünen entwickelte das Angebot gemeinsam mit Matthias Müller. Sie ist sich sicher: „Die Mädels werden eine Menge spannende Einblicke bekommen.“ Selbstverständlich können die Teilnehmerinnen das Regal nach ihren Wünschen gestalten und nach dem Kursus zuhause in ihren Zimmern aufhängen.

Die Teilnehmerzahl ist aus Platzgründen auf acht Mädchen ab der Klasse 8 begrenzt. Anmeldungen sind auf der Girls’Day Homepage unter www.girls-day.de möglich. Für Fragen steht Matthias Müller von der WFG unter unter der Rufnummer 02303 27-3990 zur Verfügung. Das zdi-Netzwerk Perspektive Technik Das zdi-Netzwerk Perspektive Technik der WFG Kreis Unna widmet sich mit vielfältigen Angeboten an der Schnittstelle zwischen Schule und Beruf der Nachwuchsförderung und Berufsorientierung für technikorientierte Branchen. Es wird von der Stiftung Weiterbildung der Wirtschaftsförderung Kreis Unna koordiniert. Der 2015 gegründete Förderverein, dem neben Unternehmen auch Privatleute angehören, unterstützt die Arbeit des Netzwerkes.




Donnerstag ist Weltwassertag: Das Sesekeprogramm hat die Region nachhaltig verändert

Jedes Jahr am 22. März feiern die Vereinten Nationen den Weltwassertag. In diesem Jahr lautet das Motto „naturbasierte Lösungen für Wasser“ und rückt damit das Thema Natur und Gewässer in den Mittelpunkt. Der Lippeverband hat mit dem Sesekeprogramm einen nachhaltigen Beitrag für naturnahe Gewässer in unsere Region geleistet: Zwischen 1988 und 2014 sind die Schmutzwasserläufe im Seseke-Einzugsgebiet wie der Kuhbach in Bergkamen verschwunden, wieder neu entstanden sind dafür neben der Seseke u. a. die Körne in Kamen, der Lüserbach in Lünen, Massener Bach und Afferder Bach in Unna.

Die Seseke ist wieder ein naturnahes Sließgewässer geworden, in dem sich inzwischen auch Fische wieder heimisch fühlen.

Rund 500 Mio. Euro hat das Sesekeprogramm gekostet, finanziert zu großen Teilen aus der Region selbst. Gut angelegtes Geld, weil nicht nur 70 Kilometer naturnahe Gewäs-ser entstanden sind, sondern mit ihnen auch Rad- und Fußwege, die dies erlebbar machen, weil mit dem Bau der geschlossenen Abwasserkanäle auch die sommerlichen Geruchsbelästigungen durch anfaulendes Schmutzwas-ser verschwunden sind.

Einige Ergänzungen stehen allerdings noch aus: Nicht Teil des Sesekeprogramms ist der Kortelbach in Unna, der als kommunales Gewässer ausgeklammert war, jetzt aber von den Stadtwerken Unna im oberen Teil und vom Lippeverband im unteren Teil ebenfalls „entflochten“ wird, d.h. für das Abwasser werden geschlossene Kanäle ge-baut, so dass am Ende oberirdisch ein sauberes Gewässer entstehen kann.

Auch die Oberläufe der Körne auf Dortmunder Stadtgebiet gehörten nicht zum Sesekeprogramm, gehören aber geografisch zum Einzugsgebiet der Seseke. Aus dem Körne-Oberlauf, dem Kirchderner Graben und dem Rüschebrinkgraben ist mittlerweiler ebenfalls das Abwasser verschwunden. Derzeit renaturiert der Lippeverband die Wasserläufe.

Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtlicher Wasserwirtschaftsverband für das Einzugsgebiet der mittleren und unteren Lippe und wurde 1926 gegründet. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch aus-ebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zur Zeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren.
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Lkw-Fahrer stirbt bei schwerem Unfall auf der A 1

Am Dienstagmittag hat sich  ein schwerer Verkehrsunfall auf der A1 bei Unna ereignet. Ein 51-jähriger Lkw-Fahrer starb noch am Unfallort.

Ersten Ermittlungen zufolge fuhr ein niederländischer Lkw-Fahrer auf dem rechten Fahrstreifen der A1 in Richtung Bremen. Zwischen dem Autobahnkreuz Unna und der Anschlussstelle Kamen-Zentrum musste der 45-Jährige gegen 12.30 Uhr verkehrsbedingt bremsen. Aus bislang ungeklärter Ursache prallte der Fahrer eines weiteren Sattelzuges nahezu ungebremst auf das Heck des niederländischen Lkw.

Die Wucht des Aufpralls schob den vorderen Lkw quer über alle drei Fahrstreifen. Die Zugmaschine des zweiten Sattelzugs wurde durch die Kollision so stark beschädigt, dass dessen 51-jähriger Fahrer eingeklemmt wurde. Der Dortmunder starb noch am Unfallort. Der 45-jährige Niederländer wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt. Ein Rettungswagen fuhr ihn in ein nahe gelegenes Krankenhaus.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste der betroffene Autobahnabschnitt in Richtung Bremen für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Ab 18 Uhr konnte ein Fahrstreifen wieder frei gegeben werden.

Die Polizei schätzt die Höhe des entstandenen Sachschadens auf rund 200.000 Euro.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.




Warnstreik im öffentlichen Dienst: Auch Kreisverwaltung betroffen

Im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst haben die Gewerkschaften für den morgigen Mittwoch, 21. März Warnstreiks angekündigt. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung werden an dem Warnstreik teilnehmen.

Am Mittwoch komplett geschlossen bleiben die Zulassungsstelle und die Führerscheinstelle im Kreishaus Unna (Bürgerbüro) sowie die Zulassungsstelle im Kreishaus Lünen. In anderen Bereichen der Kreisverwaltung kann es wegen des Warnstreiks zu Einschränkungen bei der Aufgabenerledigung kommen. Darauf weist die Pressestelle des Kreises hin.

Nicht von dem Warnstreik betroffen ist übrigens die Erreichbarkeit der Rettungsleitstelle über die bekannte Notrufnummer 112. PK | PKU




Kinder- und Jugendbüro: Freie Plätze bei den Tagesausflügen in den Osterferien

Bei den Tagesausflügen des Kinder- und Jugendbüros in den kommenden Osterferien sind noch einige Restplätze frei.

Nur noch drei Plätze sind bei der Fahrt ins Aqualand Köln am Mittwoch, 28. März, frei. Die Badewelt des Aqualands verfügt über vielseitige Badeangebote. Unter der großen, lichtdurchfluteten Kuppel können die Teilnehmer im angenehm warmen Wasser relaxen oder sich bei der kostenlosen Wassergymnastik fit halten. Entspannung pur ist in der Sauerstoff-Therapie-Grotte möglich. Das Wasser der Badewelt wird mit reiner Natursole aus Bad Reichenhall angereichert. Die gepflegten Außenanlagen mit großzügig angelegten Liegeflächen locken mit einem überdachten Therapie- und Bewegungsbecken und einem rundumführenden Strömungskanal.

Der Höhepunkt für jugendliche Besucher ist aber sicherlich die große Rutschanlage mit insgesamt sieben Rutschen. Von der Loopingrutsche bis zum „Aqua-Racer“ sollte für jeden etwas dabei sein. Für Kinder wurde ein großzügiger Planschbereich eingerichtet, in dem es viel zu entdecken gibt.

Der Teilnehmerpreis für Kinder von 3-6 Jahre beträgt 8 €, für alle älteren Teilnehmer beträgt der Preis 15 €. Kinder bis einschließlich 12 Jahre müssen von einer Aufsichtsperson begleitet werden. Abfahrt ist um 09.00 Uhr am Hallenbad an der Lessingstraße, die Rückkehr  ist für 18.00 Uhr vorgesehen.

Die zweite Ferienwoche startet am Dienstag, 3. April, mit einem Abstecher ins Deutsche Fußballmuseum nach Dortmund. Dort wartet eine U19-Führung auf die Teilnehmer. Die gemeinsame, kinder- und jugendgerechte Führung dauert etwa 90 Minuten, danach kann das Museum dann auf eigene Faust erkundet werden. Treffpunkt ist der Kamener Bahnhof, von dort aus geht es ab 13 Uhr mit dem Zug nach Dortmund, die Rückkehr ist für 18.00 Uhr vorgesehen. Hier sind noch sieben Plätze frei.

Am Mittwoch, 4. April, geht es dann wieder nach Köln. Diesmal aber in den dortigen Zoo. Es sind noch zehn Plätze frei.

Der Kölner Zoo ist einer der ältesten Zoos in Deutschland. Rund 10.000 Tiere aus mehr als 750 verschiedenen Arten sind im zoologischen Garten der Domstadt zu Hause. Zu den Hauptattraktionen gehört der 2004 eröffnete Elefantenpark, in dem im März 2016 mit Bulle „La Min Kyaw“ bereits das siebte Jungtier geboren wurde. Genauso spektakulär ist der 2010 fertiggestellte Hippodom. Das großzügige Erlebnishaus zeigt eine afrikanische Flusslandschaft, in der u.a. Flusspferde, Nilkrokodile und Sitatunga-Antilopen leben. 2014 machte der Clemenshof seine Pforten auf. Der liebevoll gestaltete Nachbau eines für die Region typischen Kleinbauernhofs mit Streichelzoo für Kinder gibt seltenen heimischen Arten ein Zuhause. Besonders beliebt bei den Besuchern ist das im Jahr 2000 eröffnete Regenwaldhaus. Attraktiv sind auch die historischen Tierhäuser. Zu ihnen zählen der Affenfelsen von 1914, das im maurischen Stil erbaute Elefantenhaus von 1863 oder das heute so genannte „Südamerikahaus“ von 1899, das architektonisch einer russisch-orthodoxen Kirche nachempfunden ist. Tägliche Fütterungs-Shows bei Seelöwen, Erdmännchen und Waschbären, die Flugshow mit atemberaubenden Einlagen seltener Greifvögel und das Toben auf der riesigen Spielplatzanlage runden den Tag ab.

Der Teilnehmerpreis beträgt 8 € für Kinder zwischen 4 -12 Jahre, alle älteren Teilnehmer zahlen 16 €. Kinder bis einschließlich 12 Jahren müssen von einer Aufsichtsperson begleitet werden. Abfahrt ist um 09.00 Uhr am Hallenbad an der Lessingstraße, die Rückkehr  ist für 18.00 Uhr vorgesehen.

Die Fahrt in das Superfly nach Dortmund ist bereits ausgebucht.

Anmeldungen nimmt das Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) entgegen. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.




Mittwoch Warnstreik beim EBB: Viele Mülltonnen werden nicht geleert

Die Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes haben auch in Bergkamen für den morgigen Mittwoch, 21. März, zum Warnstreik aufgerufen.

Seitens des Baubetriebshof und EntsorgungsBetrieb (EBB) ist insbesondere damit zu rechnen, dass die Abfuhr der Kleinbehälter bis 240 Liter am morgigen Tage, zumin-dest in großen Teilen, ausfallen wird.

Die Abfuhr der 1.100 Liter Wertstoffbehälter an Großwohnanlagen und anderen Einrichtungen soll nach aktuellen Informationen stattfinden.

Der EBB bittet darum, die Behälter weiter am Straßenrand bereitzustellen; die Abfuhr erfolgt dann – nach heutigem Stand – um einen Tag zeitversetzt, die Freitagsabfuhr von Kleinbehältern also am Samstag.

Für die mögliche Verschiebung der Abfuhr bittet der EBB um Verständnis.




Dringend Zeugen gesucht: Zwei Unbekannte rauben einen an Parkinson erkrankten Mann aus

Nach einem schweren Raubüberfall mit Freiheitsberaubung in der Nacht vom 10. auf den 11. November letzten Jahres sucht die Polizei nun dringend Hinweisgeber und veröffentlicht dazu Lichtbilder.

Wer kennt diesen Mann?

Zwei derzeit noch Unbekannte nutzten die eingeschränkte Lage eines 46-Jährigen aus Reken, der an Parkinson erkrankt ist, aus und bereicherten sich um einen höheren dreistelligen Eurobetrag.
Zunächst hob der 46-Jährige am Dortmunder Hauptbahnhof von einem Geldautomaten Bargeld ab.

Dabei wurde er von zwei Männern beobachtet und angesprochen. Die beiden Unbekannten boten dem Mann aus Reken „scheinheilig“ Hilfe an und begleiteten ihn zu seinem Hostel in Bahnhofsnähe.
Dort angekommen, bedrohte einer der Beschuldigten den Geschädigten plötzlich mit einem Messer am Rücken und nahm ihm auf dem Weg zum Hostelzimmer einige Scheine seines zuvor abgeholten Bargeldes ab. Zudem raubten die Tatverdächtigen sein Handy sowie mehrere Ausweise. Im Zimmer angekommen, hielten sie den Mann fest und beraubten ihn somit seiner Freiheit. Im weiteren Verlauf zwangen sie ihn, an verschiedenen Automaten weiteres Geld abzuheben.

Zu einem der Täter liegen der Polizei nun Lichtbilder vor. Der Tatverdächtige auf den Bildern fuhr zwei Mal mit dem Geschädigten vom Hostel aus zu verschiedenen Geldautomaten. Am 10. November zu einem Geldautomaten an der Straße Freistuhl in Dortmund. Einige Stunden später (11. November) dann um 5 Uhr an einen Automaten am Körner Hellweg. Währenddessen wartete sein Komplize immer wieder im Hostelzimmer auf das Wiederkommen der beiden.

Die Polizei sucht dringend Hinweisgeber. Wer kennt die Person auf den Lichtbildern? Bitte melden Sie sich bei der Dortmunder Kripo unter 0231- 132- 7441.




Diskussionsfreudige Jahreshauptversammlung von BergAUF endet mit Wiederwahl des Vorstands

Der neue Vorstand von BergAUF ist auch der alte – die Wahlen zeigten eine große Geschlossenheit der Mitgliedschaft und brachten eine sehr deutliche Zustimmung zur Arbeit des bisherigen Vorstands zum Ausdruck. Der hatte wie üblich einen ausführlichen Rechenschaftsbericht vorgetragen, über den es eine anregende, schöpferische Diskussion gab.

Vorstand, Kassiererin und Kassenprüfer von BergAUF wurden mit sehr großer Mehrheit im Amt bestätigt.
(von links: Werner Engelhardt (Vorstand), Marco Schewior und Mahsuni Uyar (Kassenprüfer), Gabi Zielen, Richard Bauer, Eva Richter, Hanni Engelhardt, Fatma Uyar, Heinz Eggert und Claudia Thylmann (alle Vorstand, Eva Richter ist auch Kassiererin)

Es wurde allgemein unterstützt, in Sachen Feinstaub-Messung nicht mit der ablehnenden Haltung der Stadtrats-Mehrheit und der Verwaltung abzufinden. Weil die Anträge von BergAUF, auch in Bergkamen Feinstaubmessungen vorzunehmen, seit Jahren abgeblockt werden, will BergAUF nun selbst Feinstaubmessgeräte aufstellen und die Ergebnisse veröffentlichen.

Auch mit dem „Abgesang“ auf den Steinkohlebergbau findet sich BergAUF nicht einfach ab. Es wurde in der Diskussion deutlich: Kohle ist zwar zu schade zum verbrennen, aber als wichtiger Grundstoff in Industrie, in der Medizin und beim Umweltschutz (z.B. für Aktiv-Kohlefilter) sehr wichtig. Während weltweit vor allem im extrem umwelt-zerstörerischen Tagebau mehr und mehr Kohle abgebaut wird, sollten die letzten Bergwerke in Deutschland nicht aufgegeben werden. Zumal dabei erneut rund 7000 Arbeitsplätze vernichtet würden, die gerade die Jugend dringend braucht!

Auch die giftigen Hinterlassenschaften der RAG wurden sehr kritisch diskutiert: Die Anhebung des Grubenwassers berge die Gefahr der Mobilisierung des unter Tage verbrachten Giftmülls, ist BergAUF sicher. Die Wasserstadt und die Waldsiedlung, so die einhellige Meinung, dürften nur gebaut werden, wenn die darunter liegenden Altlasten beseitigt seien. Und auch die PCB-Einleitung mit dem Grubenwasser in die Lippe müsse gestoppt werden. Hier sieht BergAUF auch einen ersten Teilerfolg seiner Arbeit, wenn die RAG nun versprechen musste, eine PCB-Reinigungsanlage auf Haus Aden zu bauen. „Da muss man sie weiterhin in die Pflicht nehmen“ – war man sich einig.

„Alles in allem“ bestätigte der Vorstandssprecher Richard Bauer, „war die Mitgliederversammlung ein voller Erfolg. Um die richtige und wichtige Politik im Interesse der Bevölkerung noch mehr in die Tat umzusetzen, brauchen wir aber unbedingt noch viel mehr Mitglieder, gerade auch unter der Jugend. Das wollen wir in 2018 verstärkt angehen.“

„Mit finanziellen Mitteln“, so die Kassiererin Eva Richter, „sind wir gut ausgestattet. Vor allem, weil all unsere Mitglieder ehrenamtlich arbeiten und ihre Aufwandsentschädigungen aus Rats- und Ausschussarbeit zu 100% spenden. Das muss uns erst mal jemand nachmachen!“




Müllsammelaktion „Sauberes Overberge“

Am Samstag, 7. April wird es wieder eine Müllsammelaktion „Sauberes Overberge“ geben. Alle Vereine sowie alle Bürgerinnen und Bürger sind recht herzlich eingeladen, beim Frühjahrsputz in Overberge mitzuhelfen. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Feuerwehrgerätehaus an der Hansastraße.
Die Overberger Grundschule am 23. März 2018 rund um die Schule sowie den Weg zur Turnhalle in Overberge säubern.
Ortsvorsteher Uwe Reichelt hofft, dass sich auch viele Bürgerinnen und Bürger aus Overberge an der Müllsammelaktion beteiligen werden.
Nach getaner Arbeit sind alle Helfer zum Grillen am Feuerwehrgerätehaus eingeladen.



Viele Mitarbeiter der GSW nehmen Mittwoch am Warnstreik teil

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ruft ihre Mitglieder im öffentlichen Dienst zum Streik auf. Auch viele Mitarbeiter der GSW werden diesem Aufruf am Mittwoch folgen. Das hat Auswirkungen auf die Öffnungszeiten der Kundencenter und der Freizeiteinrichtungen.

Die Kundencenter in Kamen, Bönen und Bergkamen bleiben am Mittwoch, 21. März, ganztägig geschlossen.

Das Hallenbad in Bergkamen bleibt bis 14:00 Uhr geöffnet und steht für das Früh- und Schulschwimmen zur Verfügung.

Das Hallenbad in Kamen öffnet zwischen 15:00 und 21:00 Uhr.

Das Hallenbad und die Sauna in Bönen werden nicht bestreikt. Dort ist der durchgängige Betrieb gewährleistet.