Raubüberfall auf die Postfiliale an der Töddinghauser Straße: Tätet flüchtet unerkannt

Am Freitagnachmittag betrat gegen 14.35 Uhr ein männlicher Einzeltäter die Postbankfiliale in der Töddinghauser Straße. Zielgerichtet ging er in Richtung Kassenbereich, bedrohte dort eine Angestellte mit einer gezogenen Pistole und forderte die Herausgabe von Bargeld. Aus der geöffneten Schublade entnahm er dann einen unbekannten Eurobetrag und flüchtete anschließend zu Fuß in unbekannte Richtung.

Eine Kundin, die das Tatgeschehen mit angesehen hatte, erlitt einen Schock und musste ambulant behandelt werden.
Die sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung verlief bislang ohne Erfolg. Kriminalpolizeiliche Ermittlungen hat die Polizei Unna übernommen.

Der geflüchtete Täter wird wie folgt beschrieben:
Mann, ca. 20-30 Jahre alt // ca. 170 cm groß // ungepflegte Erscheinung // südländischer Akzent // dunkle, mittellange Haare // blaue Jeans // weißes T-Shirt // schwarze Jacke // Sonnenbrille // führte blau-violette Plastiktüte mit.

Die Polizei sucht nun dringend Zeugen, die eine verdächtige Person mit der Beschreibung gesehen haben oder die sonst sachdienliche Hinweise zur Klärung der Tat geben können. Hinweise werden erbeten an die Polizei in Kamen unter Tel. 02307 – 921 – 3220 oder an die Polizei in Unna unter Tel. 02303 – 921 0.




Blues-Basics für E-Gitarre: Musikakademie hat noch zwei Plätze frei

Sebastian Doerries. Foto: Bettina Dörries

Am 11. März 2019 startet ein neuer Intensivkurs für die Freunde der E-Gitarre an der Musikakademie Bergkamen: „Blues Basics für Einsteiger“.

Unter der Leitung des sympathischen Gitarristen Sebastian Dörries werden in vier Lektionen à 90 Minuten die Grundlagen der Bluesmusik vermittelt. „Blues ist eine wichtige Grundlage vieler populärer Musikstile“, sagt Dörries.
„Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur ein eigenes Instrument und ein kleiner Verstärker müssen mitgebracht werden.“

„Blues Basic für Einsteiger“ läuft vom 11. März bis zum 8. April, jeweils Montagabend von 18- 19.30 Uhr im Pestalozzihaus Bergkamen Mitte. Die Kosten für diesen Intensivkurs betragen 95 Euro. Es sind noch zwei Plätze frei. Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 7. März 2019 telefonisch unter Nummer 02306
– 30 77 30 entgegen.




Migrationsdienste der AWO bieten ab sofort eine Sprechstunde für Zuwanderer in der Stadtbibliothek an

Die AWO-Migrationsdienste bieten ab sofort Sprechstunden in der Stadtbibliothek an: Sonay Özel vom MBE (Migrationsberatung für Erwachsene Zuwanderer, links) und Violetta Robbert vom JMD (Jugendmigrationsdienst).

Seit Ende Februar bieten die Mitarbeiter der Migrationsdienste der Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems eine Sprechstunde für Zuwanderer in den Räumen der Stadtbibliothek Bergkamen, Am Stadtmarkt 1, an.
Vor Ort sind Mitarbeiterinnen der Migrationsberatung für Erwachsene Zuwanderer (MBE) sowie des Jugendmigrationsdienstes (JMD).

Die Sprechstunde findet jeden Mittwoch in der Zeit von 14.00 Uhr – 16.00 Uhr statt.

Hier können alle Menschen mit Migrationshintergund Hilfe und Beratung erhalten um eine gelingende Integration zu fördern. Die Beratungsthemen sind breit gefächert und reichen von Ausfüllhilfe bei Formularen bis zu Aufenthaltsfragen und persönlichen Anliegen.

Nähere Auskünfte und Beratungstermine können unter Tel. 02307/557665 eingeholt werden.




Lesderbrief: „L821n realistisch betrachtet“

Thomas Schauerte, Sprecher der „BI-Pro L 821n jetzt!“, hat zum Thema Ortsumgehung Oberaden/Weddinghofen folgenden Leserbrief geschickt. Wie immer gilt: Leserbriefe müssen nicht die Meinung der Redaktion widergeben. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

„Viele Presseberichte und Leserbriefe erreichen uns Anlieger der beiden Ortsdurchfahrten in Oberaden und Weddinghofen derzeitig zur neu geplanten Ortsumgehung L 821n. Endlich wurde mit der durchgeführten Rodung der Baustart für den Spätsommer 2019 sichergestellt.

Zur Erinnerung: Es war die absolute Mehrheit des Rates der Stadt Bergkamen, der im Jahr 2017 festgestellt hat, dass die L 821n „alternativlos“ ist und wesentlich zur Verbesserung der Bergkamener Verkehrsinfrastruktur beitragen wird. Es gab und gibt keine realistische Alternativlösung. Die immer wiederkehrende Aussage, mit ein paar Schildern den Lkw-Verkehr aus den Ortsdurchfahrten zu verbannen, ist aufgrund der Gesetzgebung für Landesstrassen nicht möglich!

Die Entscheidung für den Bau L 821n erfolgte zudem auch durch Zustimmung bzw. Empfehlung der Bezirksregierung Arnsberg, dem RVR, und Straßen NRW. Die abschließende und wichtigste Entscheidung wurde durch den NRW-Landtag im Dezember 2017 getroffen. Hieran ist eindeutig zu erkennen, dass eine ganze Reihe von demokratischen Entscheidungsinstanzen lupenrein durchlaufen wurden, und nicht nur Einzelpersonen für die Entscheidung verantwortlich waren.

Es gibt keine andere Verkehrslösung, außer man lässt uns lärmbetroffenen Anlieger auf Ewigkeiten im Regen stehen.

Laut aktuellen Verkehrsprognosen des Bundesministeriums, wird bis 2030 der Lkw-Verkehr in Deutschland um 39 % sowie der Pkw-Verkehr um 10 % zunehmen. Dies sind Durchschnittswerte für das gesamte Bundesgebiet. Das bedeutet für einen Industrie- und Logistikstandorte wie Bergkamen, dass die Mehrbelastung deutlich höher ausfallen wird. Gefühlt haben die Lkw Verkehre an der Schul- und Jahnstraße weiter zugelegt. Nach offiziellen Verkehrszählung in 2015 sind das mehr als 300 Lkw, teilweise mit gefährlichen Stoffen und Gütern, sowie 15.000 Pkw pro Tag. Aktuellere Verkehrszählungen der BI- Pro L 821n haben im Juli 2017 allein auf der Schulstr. 323 Lkw und 10.189 Pkw registriert. Hier wird doch deutlich, wohin wir uns verkehrstechnisch bewegen. Die umliegenden Autobahnen A1, A2, A 44 wurden und werden 6-spurig ausgebaut. Dies wird doch nicht grundlos getan. Dieser Verkehr fährt von den Autobahnen selbstverständlich auch wieder runter. Bergkamen liegt hier mit 2 BAB-Anschlussstellen in einem Fadenkreuz.

Alle Rechtswege zum Bau der L 821n wurden eingehalten. Der Planfeststellungsbeschluss ist aus November 2008. Seit dem letzten abgeschlossenen Klageverfahren im Januar 2015, existiert absolutes Baurecht.

Die SPD Anfrage von der letzten Ratssitzung zur angeführten Hochwasserproblematik ist, laut Pressemitteilung, durch die zuständigen Behörden bereits abgestimmt.

Der Streckenverlauf ist so gewählt, dass niemand zusätzlich lärmbelastet wird. Die Bürger der Jahn- und Schulstraße wohnen teilweise weniger als 2,5 Meter von der Straße entfernt. An der neuen Ortsumgehungsstraße sind das nach vorliegender Planung mehr als 50 Meter.

Es gibt zusätzlich auch gute Indikatoren, dass nicht nur die Jahnstrasse in Oberaden sondern auch die Goekenheide, Kampstraße und Schulstraße in Weddinghofen nach Fertigstellung der neuen Umgehung weitgehend vom Lkw Verkehr befreit werden kann. Eine Herabstufung zur Kreisstraße oder Gemeindestraße ermöglicht dies.

Nochmals Dank an alle Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung.

Bürgerinitiative -Pro L 821n jetzt!“




Brutaler Raubüberfall auf katholischen Pfarrer in seinem Haus in Holzwickede

Ein 58-jähriger katholischer Pfarrer in Holzwickede ist am Donnerstagabend Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden.

Als er gegen 18 Uhr sein Pfarrhaus betrat, bemerkte er, dass die Terrassentür geöffnet war. Er wurde von drei Tätern in der Wohnung überrascht. Unter Vorhalt eines Messers und Drohungen zwangen die Täter den Pfarrer den Tresor im Haus zu öffnen. Die Täter erbeuteten ca. 2500 Euro, ein Mobiltelefon und EC-Karten. Danach sperrten sie den Pfarrer in ein fensterloses Badezimmer.

Anschließend flüchteten die drei Täter unerkannt zu Fuß durch die Terrassentür in die umliegenden Gärten. Die Täter werden wie folgt beschrieben:

Täter 1: ca. 170 cm groß, schmächtige Statur 20-24 Jahre alt, helle Kleidung, schwarze Haare, hellhäutig.

Täter 2: 20-24 Jahre, roter Kapuzenpulli, dunkler Teint, schwarze Haare

Täter 3: 20-25 Jahre, 185 cm groß, kräftige Statur, Oberlippenbart, Kinnbart, starke dunkle Augenbrauen, dunkle Kleidung, dunkle kurze Haare, rundes Gesicht, gepflegte Erscheinung, dunkler Teint

Alle Täter sprachen aktzentfrei Deutsch. Der Pfarrer konnte nach kurzer Zeit durch einen Mitarbeiter aus dem Badezimmer befreit werden und verblieb unverletzt. Eine sofortige Fahndung nach den drei Tätern verlief bislang ergebnislos.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303-921-3120 oder unter der Rufnummer 02303-921-0 entgegen.




Garten-Center röttger bietet zwei Seminare an: Floristischer Türkranz und richtige Rasenpflege

Das Garten-Center röttger in Overberge biete im März zwei Veranstaltungen mit starkem Frühlingsbezug.

Floristik-Seminar

Thema „floristischer Türkranz“.

Dienstag, den 26.3.19 um 17Uhr,

nur noch 2 Plätze frei.

Keine Kursgebühr, lediglich Materialkosten.

Anfrage bitte an kontakt@gartencenter-roettger.de

 

Richtige Rasenpflege

Fach-Seminar am Freitag, dem 29.3.19 um 16Uhr.

Veranstaltung ist kostenlos.

Voranmeldung erbeten an

kontakt@gartencenter-roettger.de




Frühlingssonne lässt auch in Bergkamen die Zahl der Arbeitslosen schmelzen

Im Kreis Unna sank der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 514 auf 14.839. Im Vergleich zu Februar 2018 ging die Arbeitslosigkeit um 796 Personen (-5,1 Prozent) zurück. Die Arbeitslosenquote verringerte sich im Berichtsmonat um 0,3 Punkte auf 7,0 Prozent. In Bergkamen sank in Februar die Zahl der Arbeitslosen um 4,6 Prozent bzw. 105 auf 2.199. Dadurch sank die Arbeitslosenquote von 8,8 Prozent im Januar auf 8,4 Prozent im Februar.

„Das war der kürzeste Winter, den man sich vorstellen kann, jedenfalls bezogen auf den Arbeitsmarkt. Denn schon im Februar verzeichnen wir über 500 Arbeitslose weniger und läuten damit die Frühjahrsbelebung mit großem Schwung ein“, fasst Thomas Helm, Leiter der Arbeitsagentur Hamm, die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im Kreis Unna zusammen.

Dass trotz Kälte und Eis die Nachfrage nach Arbeitskräften gestiegen und Arbeitslosigkeit in nennenswertem Umfang zurückgegangen sei, belege die ungebrochen stabile wirtschaftliche Lage der Unternehmen: „Betriebe im Kreis schauen mit vollen Auftragsbüchern optimistisch in die Zukunft und sichern sich jetzt noch die besten Kräfte. Dies wird jedoch in absehbarer Zeit nicht mehr reibungslos funktionieren, wie es einige Branchen, allen voran das Handwerk, jetzt schon erleben. Denn die verfügbaren Mitarbeiter werden demografisch bedingt immer weniger und das Anforderungsniveau der Stellen stimmt in vielen Fällen nicht mehr mit dem der verfügbaren Kandidaten überein“, so Thomas Helm.

Auf Anfrage erarbeitet die Arbeitsagentur gemeinsam mit Betriebsinhabern und Personalverantwortlichen einen langfristigen Plan zur Fachkräftesicherung und stellt Fördermöglichkeiten vor, die auch bereits beschäftige Mitarbeiter mit einbezieht.

Auch im März rechnet der Agenturchef mit einem weiteren Abbau der Arbeitslosigkeit, der bis zum Sommer auch jüngere Menschen unter 25 Jahren erreichen wird: „Diese befinden sich aktuell nach Beendigung von Schule oder Ausbildung in einer kurzfristigen Übergangsarbeitslosigkeit, die sich aber aufgrund der hohen Nachfrage nach gut ausgebildeten Kräften rasch beenden lassen wird.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In neun von zehn Kommunen des Kreises Unna sank die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat. Den prozentual stärksten Rückgang verzeichnete Selm (-7,5 Prozent bzw. 71 auf 875). Danach folgen Werne (-6,0 Prozent bzw. 52 auf 812), Unna (-4,8 Prozent bzw. 95 auf 1.866), Bergkamen (-4,6 Prozent bzw. 105 auf 2.199), Fröndenberg (-4,6 Prozent bzw. 26 auf 544), Kamen (-4,4 Prozent bzw. 73 auf 1.603), Holzwickede (-2,6 Prozent bzw. 13 auf 484), Lünen (-2,1 Prozent bzw. 98 auf 4.517) und Schwerte (-0,2 Prozent bzw. zwei auf 1.271). Einzig in Bönen stieg die Arbeitslosigkeit an (+3,2 Prozent bzw. 21 auf 668).




Refluxerkrankung: Mehr als nur „Sodbrennen“: Vortrag von Chefarzt Dr. Kai Wiemer in der Pulsschlagreihe

Dr. Kai Wiemer, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie am Hellmig-Krankenhaus Kamen.

Der fette Sonntagsbraten und dazu ein Gläschen Wein – wer kennt nicht die Beschwerden danach: Es drückt im Magen, brennt in der Brustbeingegend, mitunter bis in den Rachen hinauf. Oft kommt etwas Säure mit hoch – vor allem, wenn der Gürtel zu eng sitzt oder man sich bückt.

„Wer regelmäßig mit Sodbrennen oder unklarem Reizhusten zu tun hat, sollte einen Arzt aufsuchen, denn dies können Hinweise auf eine Refluxerkrankung sein“, so Dr. Kai Wiemer, der im Rahmen der VHS-Vortragsreihe „Pulsschlag“ am kommenden Mittwoch über das Thema informiert. Der Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie am Hellmig-Krankenhaus Kamen erklärt dann, wie man Symptome richtig einordnet und stellt die Möglichkeiten der modernen Diagnostik und Behandlung vor. Er weiß: Wenn eine Refluxerkrankung nicht angemessen behandelt wird, können sich in der Speiseröhre Geschwüre und Vernarbungen bilden. Das Gewebe verändert sich entzündlich und entwickelt Merkmale einer Krebsvorstufe. Die Krebsgefahr ist somit deutlich erhöht.

Der Vortrag beginnt am Mittwoch, 6. März, um 18 Uhr im Hellmigium, dem Vortagsraum des Hellmig-Krankenhauses Kamen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.




Kinderkarnevalsumzug am Samstag in Kamen: R81 fährt eine Umleitung

Wegen des alljährlichen Kinderkarnevalsumzugs der Diesterwegschule gibt es am Samstag, 2. März, zwischen 11:00 und 13:00 Uhr, eine Umleitung der Buslinien C21, R13 und R81.

Die Haltestellen „Im Hagen“ (nur stadteinwärts), „Stammer Hausgeräte“, „Stadtpark“, „Ostring“, „Friedhofstraße“, „Nordring“ (nur R81) und „Körnerstraße“ (nur R81) entfallen in diesem Zeitraum.
Ersatzhaltestellen werden „Westring“, „Nordring“ (nur R13) und „Körnerstraße“ (nur R13) eingerichtet.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (perso-nenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Bäume sind gefällt: Sonntagsspaziergänge gegen die L821n gehen trotzdem weiter

Der Ortsverband Bündnis 90 / Die Grünen in Bergkamen und die Bürgerinitiative L 821n Nein laden erneut am Sonntag, den 03. März 2019 ab 15.00 Uhr zum Protestmarsch gegen den Bau der L 821n ein. Treffpunkt ist die Brücke über den Kuhbach am Pantenweg neben der Realschule in Bergkamen-Oberaden.

Bei dieser Veranstaltung wird der geplante Trassenverlauf der L821n abgelaufen. An einigen Punkten werden Stopps eingelegt und Einzelheiten der Baumaßnahme besprochen. Hiermit soll ein Zeichen gesetzt werden gegen den überflüssigen und klimaschädlichen Bau dieser Straße. Der Protestmarsch führt über die Kuhbachtrasse, vorbei am Parkfriedhof und durch die Felder. Dieser Spazierweg wird mit dem Bau der Straße versperrt. An diesem Sonntag werden auch die bereits erfolgten Rodungen thematisiert.

Eingeladen und aufgerufen zur Teilnahme sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, egal welchen Alters, die mit ihrer Teilnahme ein Zeichen gegen den Bau der L821n setzen wollen. Auch Hundehalter sind herzlich willkommen, die bisher sehr zahlreich diese Wege nutzen.

Für diesen Sonntag konnte der Veranstalter der Protestmärsche, Rolf Humbach, nicht nur erneut den Bundestagsabgeordneten und agrarpolitischen Sprecher von Bündnis 90 / Die Grünen, Friedrich Ostendorff, gewinnen, sondern auch den Kandidaten von Bündnis 90 / Die Grünen des hiesigen Wahlkreises für die Europawahl 2019, Jan Ovelgönne.

Für das leibliche Wohl sorgt wiederum ausschließlich die BI L 821n Nein. So werden an diesem Sonntag erneut Grillwürstchen, sowie Kaffee und diverse Kaltgetränke kostenlos angeboten.

Am vergangenen Sonntag konnte der Vorsitzende der Bergkamener Grünen, Rolf Humbach, wieder mehr als 200 Teilnehmer Begrüßen und wie bereits in der vergangenen Woche wird bei dieser Veranstaltung wieder entlang der Marschroute der umherliegende Müll aus der Natur eingesammelt und anschließend entsorgt.




Schritt für Schritt geht es für den Oberadener Friedhof in die Zukunft

Übergabe der beiden neuen Begräbnisstellen: Pfarrer Reinhard Chudaska, Friedhofsgärtner Jörg Kampmann, Horst Hiddemann (1. Vorsitzender Förderverein), Fördervereins-Kassierer Jürgen Ewens, Klaus Schäfer (2. Vorsitzender Förderverein), Michael Bautz (Mitglied Friedhofsausschuss), Steinmetzmeister Christoph Determann und Petra Buschmann-Simons als Vorsitzende des Presbyteriums.

Einen weiteren Höhepunkt in seiner fast 20-jährigen Geschichte kann der Förderverein für den Friedhof Oberaden e.V. in diesen Tagen begehen. Mit der Erweiterung des Ruhegartens und der Übergabe des dritten Baumbestattungsfeldes an die evangelische Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen hat der Verein einen weiteren Meilenstein gesetzt. Horst Hiddemann als erster Vorsitzender und sein Stellvertreter Klaus Schäfer übergaben die beiden Bestattungsfelder jetzt offiziell an die Vorsitzende des Presbyteriums, Pfarrerin Petra Buschmann-Simons, Pfarrer Reinhard Chudaska sowie das Mitglied des Friedhofsausschusses Michael Bautz als Vertreter der Gemeinde.

Die Übergabe des dritten Baumbestattungsfeldes und die Erweiterung des Ruhegartens sind die Folgen einer Entwicklung, die vom Förderverein bereits seit der Gründung vorangetrieben wird. „Wir haben uns von Beginn an auf die Fahnen geschrieben, dass wir den Friedhof in Oberaden mit neuen Ideen weiterentwickeln wollen“, so der erste Vorsitzende Horst Hiddemann. Eine dieser in die Zukunft gerichteten Ideen war die Bestattung am Baum, die ebenso wie der Ruhegarten, eine weitere Idee aus den Reihen des Fördervereins, sehr gut angenommen wurde. „Die Weiterentwicklung dieser beiden Bestattungsmöglichkeiten ist die Folge daraus und für uns eine Bestätigung unserer Arbeit“, erklärt Klaus Schäfer.

Schon zuvor gab es mit der Errichtung des Pavillons, diverser Rasengräber, einem Zuschuss zum Ruhegarten sowie für unterschiedliche Pflasterungen von Wegen finanzielle Unterstützung für den Friedhof an der Mühlenstraße. „Mit diesen Maßnahmen wollen wir mithelfen, den Oberadener Friedhof zukunftsfähig zu machen“, sagt Horst Hiddemann.

Mittelpunkt der zweiten Erweiterung des Baumbestattungsfeldes ist eine Granitskulptur mit sich öffnenden Blütenblättern. Diese dritte Skulptur wurde von Steinmetzmeister Christoph Determann aus Kamen gestaltet, der auch schon für die beiden vorherigen Steine auf diesem Gräberfeld verantwortlich war. Diese trägt nun den Titel “Geburt“. Zusammen mit den beiden Monumenten „Herbst“ und „Frühling“ schließt sich das Bild. Die drei Skulpturen stellen zusammen eine „Allegorie des Werdens und Vergehens“ da, wie Determann dazu erläutert. Unter den vier jetzt gepflanzten Kugeltrompetenbäumen stehen annähernd 100 Grabstellen zur Verfügung. Die offizielle Übergabe an die evangelische Kirchengemeinde in Oberaden dieses Grabfeldes ist ein weiterer Schritt, damit der Oberadener Friedhof für die Zukunft fit gemacht wird.

Förderverein für den Friedhof Oberaden e.V.
Der Förderverein wurde am 9. März 2001 zum Erhalt der Ruhe- und Gedenkstätte an der Mühlenstraße in Oberaden gegründet. Zahlreiche ehrenamtliche Mitglieder sind seitdem aktiv und helfen bei der Planung und Durchführung notwendiger Arbeiten und Gestaltungsprojekte mit. Dabei lebt der Förderverein von Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Alle Gelder werden ausschließlich für den Friedhof in Oberaden verwendet, wie der 1. Vorsitzende Horst Hiddemann noch einmal klar machte. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 02306/80661.