Lions Club öffnet das 21. Fenster des Weihnachtskalenders
Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Freitag, 21. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden.
Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.
21. Dezember 2018
Gewinn
Los-Nummer
Goldschmiede Telgmann Kamen
Schmuckgutschein im Wert von 300,00 EUR
2141
Kulturreferat Stadt Bergkamen
Theater-Abo 2018/19, Wert 100,00 EUR
673
Modehaus Schnückel Bergkamen
Warengutschein im Wert von 20,00 EUR
2779
Modehaus Schnückel Bergkamen
Warengutschein im Wert von 20,00 EUR
2988
Modehaus Schnückel Bergkamen
Warengutschein im Wert von 20,00 EUR
2684
Modehaus Schnückel Bergkamen
Warengutschein im Wert von 20,00 EUR
404
Modehaus Schnückel Bergkamen
Warengutschein im Wert von 20,00 EUR
2751
Dr. Kai Wiemer ist Regionalbeauftragter des Monats der Stiftung LebensBlicke
Dr. Kai Wiemer, Chefarzt für Gastroenterologie am Hellmig-Krankenhaus
Dem Einsatz gegen den Darmkrebs hat sich Dr. Kai Wiemer verschrieben, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie am Hellmig-Krankenhaus Kamen. Die Stiftung LebensBlicke hat sein Engagement jetzt mit einer besonderen Auszeichnung gewürdigt.
Im September hat Dr. Kai Wiemer die Leitung der Fachklinik am Kamener Krankenhaus übernommen. Seinen Einsatz als Regionalbeauftragter der Stiftung LebensBlicke, die sich für die Vermeidung von Darmkrebs einsetzt, hat er auch von Kamen aus fortgesetzt. Unter anderem hat er umgehend in der Pulsschlagreihe von VHS und Klinikum Westfalen mit einem Vortragsabend über das Thema informiert. Mit der Ernennung zum Regionalbeauftragten des Monats Dezember honoriert die Stiftung aber auch das medizinische Konzept, das Dr. Wiemer am Kamener Krankenhaus vorantreibt. Mit der engen Zusammenarbeit von Gastroenterologie, Onkologie und Viszeralchirurgie entsteht hier ein Viszeralmedizinisches Zentrum, das optimale diagnostische und therapeutische Strukturen zu Darmkrebserkrankungen bietet.
Die Auszeichnung selbst nimmt Dr. Wiemer nicht so wichtig, das Engagement dahinter schon. „Darmkrebs kann durch Vorbeugung zu fast 100 Prozent komplett vermieden, also nicht nur früh erkannt werden“, erläutert er. Dies sei die einzige Krebsart, bei der schon eine nicht bösartige Vorstufe erkannt und schonend beseitigt werden kann. Ängste und Mythen, die damit oft noch verbunden werden, seien heute gut zu entkräften. Das Verfahren sei schmerzlos durchzuführen und ausgesprochen komplikationsarm. Dr. Wiemer wirbt dafür auch in Kooperationsveranstaltungen mit Vereinen und Betrieben. Im von der Stiftung LebensBlicke mit initiierten Darmkrebsmonat März, der diesmal unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn steht, plant der Chefarzt im Hellmig-Krankenhaus eine weitere Veranstaltung, die für die Darmkrebsvorsorge werben soll.
Zufrieden zeigt sich Dr. Wiemer mit dem erfolgreichen Start der Fachklinik für Gastroenterologie am Hellmig-Krankenhaus. Beim Kampf für die Darmkrebsvermeidung kann es für ihn Zufriedenheit aber nicht geben. Jeder einzelne vermeidbare Darmkrebsfall sei einer zu viel.
Städtisches Kulturprogramm startet mit Höhepunkten in die nächste Saison
The Silverettes. Foto: Marcel Thiele
Das Rockabilly unbedingt weiblich ist, zeigen die drei Sängerinnen von „The Silverettes“ im Rahmen der Sparkassen Grand Jam am Mittwoch 9. Januar ab 20.00 Uhr im Thorheim. Der peppige Mix aus Gestern und Heute und der dreistimmige Satzgesang schaffen eine dichte Atmosphäre voller Spannung und brisanter Energie, die das Publikum in den Bann zieht.
Andrea Bongers mit UWE. Foto: Anja Paap
Kunstfans kommen ab 13. Januar in der städtischen Galerie „sohle 1“auf ihre Kosten: Werke des international bekannten Schauspielers, Musikers, Autors und eben Malers Armin Mueller-Stahl werden unter dem Titel „Menschenbilder“ präsentiert. „Ich bin der Maler, der gelegentlich schauspielert“, sagt Armin Mueller-Stahl von sich. Die Ausstellung „Menschenbilder“ zeigt insbesondere jüngere Werke, vor allem Portraits von Klassikern der Musik, Literatur, Film und Kunst sowie figürliche Szenen. Bürgermeister Roland Schäfer wird die Ausstellung um 15 Uhr eröffnen. Björn Engholm, Kunstkenner und Freund von Armin Mueller-Stahl wird die Eröffnungsrede halten.
Das Kabarett- und Kleinkunstpublikum kann sich am 18. Januar 2019 um 20.00 Uhr auf Arnulf Rating freuen. Der Künstler begibt sich mit „Tornado“ auf eine Reise in die Welt der Manipulation. Bei einer Exkursion in digitale und andere Welten zeigt er, welche Spinner und Spinndoktoren an unserem Weltbild drehen. Arnulf Rating gastiert auf der Bühne im
studio theater bergkamen.
Powerfrau Andrea Bongers ist am 23.01.2019 um 19.30 Uhr mit Ihrem neuen Programm
„gebongt“ auf der Kleinkunstbühne in der Galerie „sohle 1“ zu Gast. Als virtuose Puppenspielerin hat das talentierte Prachtweib mit ihren textilen Alter Egos
ihre ganz eigene Reflexionsreisegruppe dabei. Und damit ist sie als Frau auf der Bühne einzigartig. Ihre felligen Gesellen begleiten sie stichelnd, schmeichelnd und profunde bösartig in alle Abgründe der prä- und postklimakterischen Welt.
Kartenvorbestellungen und weitere Infos erhalten Sie unter 02307/ 965 – 464
oder a.mandok@bergkamen.de
Schwarzen BMW 535 Touring am Sanddornweg gesteohlen
In der Nacht zu Donnerstag haben unbekannte Täter einen auf dem Grundstück eines Hauses am Sanddornweg abgestellten schwarzen BMW 535 Touring entwendet. An dem abgemeldeten Fahrzeug waren zur Tatzeit keine Kennzeichen angebracht.
Hinweise zum Diebstahl oder Verbleib des PKW bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Der Kreis Unna nach dem Ende des Steinkohlebergbaus: Aus der Tiefe nach vorn
Die erste Bergkamener Zeche Grimberg 1/2 im Jahr 1927
„Die Kohle, die Zechen und die Kumpel haben auch unsere Region geprägt. Der Rückzug des Bergbaus hat uns deshalb hart getroffen“, sagt Landrat Micheal Makiolla. Er blickt zum Ende des Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet damit aber auch auf eine seitdem gute Entwicklung im Kreis Unna zurück. Denn wo es früher unter Tage ging, geht es heute wirtschaftlich bergauf: Aus der Tiefe nach vorn.
Der Weg von der wirtschaftlichen Monostruktur hin zu einem heute breit aufgestellten Branchenmix mit über 14.000 Unternehmen haben Verwaltung und Politik früh und damit vorausschauend eingeschlagen: Zum Beispiel mit der Gründung der bundesweit ersten Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Unna (WFG) zu Beginn der 1960er Jahre. Sie hat seitdem über 550 Unternehmen in den Kreis geholt und damit über die Jahre 30.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Der Blick zurück
Schon um 1580 gab es die ersten Zechen im Kreis Unna. Der Bergbau lebte seit dem 18. Jahrhundert mit vielen Kleinzechen groß auf und entwickelte sich in atemberaubender Geschwindigkeit. Zu Spitzenzeiten gab es über 40 Zechen, zahlreiche kleine Stollen und Kleinzechen zwischen Selm und Fröndenberg.
Der Kreis Unna bietet damit einen wohl einmaligen Querschnitt durch die gesamte Geschichte des Bergbaus im Revier: von Kleinzechen an den Ruhrhängen – dort gruben sogar Bauern auf ihren Feldern mit Schaufeln nach Kohle – bis zu modernen Förderanlagen im Norden des Kreises.
Wo der Bergbau am größten war
Bergkamen war einst die größte Bergbaustadt Europas mit rund 10.000 Bergleuten auf drei Zechen. Zu Spitzenzeiten arbeiteten auf der Zeche Haus Aden über 7.500 Bergleute. Sie erreichten 1985 die höchste Jahresförderleistung von fast vier Millionen Tonnen Steinkohle – um diese Zeit schloss die heute wohl berühmteste Zeche im Ruhrgebiet: Zeche Zollverein in Essen.
Die letzten Schächte der Zeche im Norden des Kreises schlossen dagegen erst im Jahr 2000. Diesen Schließungen sollten zahlreiche folgen – am 21. Dezember schließt auch die letzte Zeche im Revier: Prosper Haniel in Bottrop. Damit endet die Ära der Steinkohle im Ruhrgebiet.
Blick nach vorn
Doch nicht erst seitdem im Jahr 2000 der letzte Schacht verfüllt wurde, wandelt sich die Struktur im Kreis Unna. Wo früher Zechen standen, stehen heute moderne Unternehmen, Technologie- und Gründerzentren oder Orte für Wohnen sowie Kunst und Kultur.
Die Arbeitslosigkeit sank im Jahr 2008 erstmals seit 1985 unter zehn Prozent und liegt derzeit bei 6,7 Prozent (November 2018). Der Blick auf den Arbeitsmarkt zeigt auch: Im Kreis Unna wohnen heute mehr als 140.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, rund 129.000 haben hier ihren Arbeitsplatz. Tendenz: steigend.
Die stärkste Zunahme ist übrigens im Sektor „Verkehr und Lagerei“ zu verzeichnen. Das zeigt, dass der Kreis Unna nicht nur bei der Herstellung, Bearbeitung und Verarbeitung von Metall und bei der Kreislaufwirtschaft punktet, sondern auch ein erstklassiger Logistikstandort ist. Namhafte Unternehmen unterschiedlichster Branchen sind heute im Kreis Unna zuhause: dazu zählen Amazon, KiK, Remondis, Bayer oder auch Welser Profile.
Die wirtschaftliche Entwicklung ist gut, meint Landrat Michael Makiolla: „Ich danke nochmal ganz herzlich all denen, die auf den Zechen geschuftet haben. Sie haben gezeigt, wie man zusammenhält und sie haben zu unserem Wohlstand beigetragen. Ich danke aber auch denen, die uns in den letzten Jahrzehnten erfolgreich in ein neues wirtschaftliches Zeitalter geführt haben.“
Große Geschichte – kleiner Überblick
Wer sich einen kleinen Überblick über die große Geschichte des Bergbaus im Kreis Unna verschaffen will, kann sich den Film „Aus der Tiefe nach vorn – #lichtbeidernacht“ des Kreises Unna auf www.kreis-unna.de, Facebook, Instagram und Twitter ansehen. Er zeigt exemplarisch, wie sich die Region nach dem Rückzug des Bergbaus gewandelt hat.
Die Social-Media-Kanäle des Kreises sind erreichbar unter www.facebook.com/KreisUnna, www.twitter.com/kreis_UN und www.instagram.com/kreis_UN. PK | PKU
Weihnachtswanderung des NABU zum Beversee
Traditionell findet am zweiten Weihnachtsfeiertag die naturkundliche Wanderung des NABU statt. Am Mittwoch den 26. Dezember geht es an den Beversee. Karl-Heinz Kühnapfel stellt unsere winterliche Vogelwelt vor. Ferngläser und Vogelbestimmungsbücher, falls vorhanden, sollten mitgebracht werden.
Treffpunkt ist um 10.00 Uhr am Wanderparkplatz Beversee, Werner Straße (B233). Nicht-NABU-Mitglieder zahlen 2,- €.
Enormer Kundenandrang: Zulassungsstellen vergeben keine Termine mehr
Der Andrang in den Zulassungsstellen in den Kreishäusern in Unna und in Lünen ist enorm. Die Folge: sehr lange Wartezeiten. Die Vergabe neuer Termine ist deshalb nicht mehr möglich. Der Kreis rät allen, die Geschäfte rund ums Fahrzeug möglichst ins neue Jahr zu verlegen.
Die Zulassungsstellen sind ab Mittwoch, 2. Januar wieder geöffnet. Die Öffnungszeiten finden sich unter www.kreis-unna.de. PK | PKU
Auch VKU-Busfahrer warten aufs Christkind
Kreis Unna. Bis zum 24. Dezember laufen die Vorbereitungen für „Das Fest der Feste“ auf Hochtouren, dann kehrt auch bei der VKU Ruhe ein. Ab dem Nachmittag des Heiligen Abend stehen alle Räder still, und die Busfahrerinnen und Busfahrer warten gespannt aufs Christkind. Wer sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Familienfeier chauffieren lassen will, muss am Heiligen Abend und den Weihnachtstagen deshalb folgendes beachten:
Am Heiligen Abend verkehren alle Busse, TaxiBusse und AST-Verkehre mit Ausnahme der Nachtverkehre auf ihren Linien wie samstags, aber der letzte Einstieg kann bis spätestens 16.59 Uhr erfolgen, nach 17.00 Uhr kann niemand mehr zusteigen. Alle Fahrzeuge fahren bei Bedarf bis zu den Endstellen.
Das NachtAST fährt nicht in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und die NachtBusse von Provinzial und VKU, N1, N2, N10, N11, N19, N31 und N32 fahren nicht in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember.
Die Bestellung von TaxiBus-Verkehren (Tel. 0 800 3 / 50 40 31) muss am Heiligen Abend bis 14.00 Uhr erfolgt sein.
Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag fahren sämtliche VKU-Bus- und VKU-TaxiBus-Linien nach dem Sonn- und Feiertag-Fahrplan.
Weitere Informationen rund um Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 180 6 / 50 40 30 (pro Verbindung: 20 ct / mobil max. 60 ct).
Lions Club öffnet das 20. Fenster des Weihnachtskalenders
Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Donnerstag, 20. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden.
Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.
20. Dezember 2018
Gewinn
Los-Nummer
paribal gesundes Hundefutter
Warengutschein im Wert von 25,00 EUR
779
paribal gesundes Hundefutter
Warengutschein im Wert von 25,00 EUR
429
brumberg Fachmärkte
Warengutschein im Wert von 20,00 EUR
49
brumberg Fachmärkte
Warengutschein im Wert von 20,00 EUR
488
brumberg Fachmärkte
Warengutschein im Wert von 20,00 EUR
1177
brumberg Fachmärkte
Warengutschein im Wert von 20,00 EUR
768
Mayersche Buchhandlung
Warengutschein im Wert von 20,00 EUR
1229
Mayersche Buchhandlung
Warengutschein im Wert von 20,00 EUR
2135
LS Immobilien GmbH
Einkaufsgutsch. 100,00 € für Kamener Geschäfte
847
Schicht im Schacht – jedoch nicht für die 344 Pumpwerke an Emscher und Lippe!
Das erste – und schönste – Pumpwerk (1914) der Emschergenossenschaft an der Alten Emscher in Duisburg (Quelle: Jochen Durchleuchter/EGLV)
Das Revier verabschiedet sich Ende dieser Woche vom Bergbau. Schicht im Schacht, heißt es dann für den Kohleabbau in der Region – nicht jedoch für die Pumpwerke an Emscher und Lippe. Als Folge des Bergbaus haben die Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband die Ewigkeitsaufgabe, das Revier vor dem „Absaufen“ zu bewahren: 344 Pumpwerke entwässern die sogenannten Polderflächen, die in Folge des Kohleabbaus teils um bis zu 25 Meter abgesackt sind. Ihr Anteil macht immerhin fast 40 Prozent der Region aus.
Wasser hat leider die negative Eigenschaft, den Berg nicht hinauf zu fließen. Und wo nichts mehr fließt, hilft nur noch pumpen! Die Anfänge reichen bis zum Jahr 1914 zurück, als die 1899 gegründete Emschergenossenschaft das erste Pumpwerk an der Alten Emscher in Duisburg in Betrieb nahm.
„Unser erstes Pumpwerk ist auch heute noch unser schönstes, mit einer an das römische Pantheon angelehnten Architektur“, sagt Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft und Lippeverband, „seither haben sich jedoch Bauausführung, Größe und Anordnung der Maschinen, Transformatoren und Schaltanlagen konsequent weiterentwickelt.“
Denn eines war von Beginn an klar: Pumpwerke dürfen nicht ausfallen, unbedingte Betriebssicherheit hat höchste Priorität. „Die Anlagen sollten und sollen auch bei stärksten Niederschlägen in der Lage sein, den auftretenden Abfluss anzuheben. Würden sie abgeschaltet, stünden weite Teile unserer Region unter Wasser“, sagt Dr. Emanuel Grün, Technischer Vorstand von Emschergenossenschaft und Lippeverband.
Bis heute werden mit 126 Entwässerungs- und 7 Abwasserpumpwerken rund 38 Prozent der Fläche der Emscher-Region entwässert. Die 123 Entwässerungs- und 88 Abwasserpumpwerke des 1926 gegründeten Lippeverbandes legen rund 16 Prozent des Lippe-Einzugsgebietes trocken.
Die Jahr für Jahr aus den Senkungsgebieten in der Emscher- und Lippe-Region gepumpte Wassermenge beträgt insgesamt ca. 600 Millionen Kubikmeter. Damit könnte der Essener Baldeneysee 70 Mal gefüllt werden! Mit der jährlich allein in der Emscher-Region geförderten Wassermenge ließe sich der Gasometer in Oberhausen an die 1.000 Mal auffüllen. Noch ein Vergleich: Die Anlage in Gelsenkirchen-Horstermark fördert bei maximaler Leistung (ca. 900 Kilowatt) in einer Sekunde 3.600 Liter, was dem Inhalt von 30 Badewannen entspricht.
Das leistungsstärkste Pumpwerk des Lippeverbandes steht am Sickingsmühlenbach in Marl. Es entwässert ein rund 8.000 Hektar großes Gebiet. Mit einer installierten Leistung von 3.840 Kilowatt – so stark wie ein ICE-Triebwagen – kann das Pumpwerk bei Starkregen bis zu 20.000 Liter pro Sekunde bewältigen.
Welche Flächen würden ohne Pumpwerke unter Wasser stehen? Wo gibt es überall Entwässerungspumpwerke? (Quelle: EGLV)
Die Verbände
Emschergenossenschaft und Lippeverband sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringen und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben.
Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um.
Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1600 Mitarbeiter und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen (rund 740 Kilometer Wasserläufe, rund 1320 Kilometer Abwasserkanäle, 344 Pumpwerke und fast 60 Kläranlagen).
www.eglv.de
blog.eglv.de
Kreis macht Betriebsferien: Regelung zu Öffnungszeiten
Die Kreisverwaltung macht Betriebsferien. Von einschließlich Montag, 24. Dezember bis einschließlich Montag, 31. Dezember bleiben die Türen der Kreishäuser in Unna und Lünen und alle anderen Nebenstellen geschlossen. Wer also noch in diesem Jahr dringende Anliegen erledigen muss, hat noch bis Freitag Gelegenheit dazu.
Ausstellung auf Haus Opherdicke
Die Ausstellung „Melancholie und Verheißung“ mit Arbeiten von Edgar Ende kann auf Haus Opherdicke zwischen den Jahren besucht werden. Geöffnet ist das Haus vom 27. bis 30. Dezember jeweils von 10.30 bis 17.30 Uhr.
Tierheim geschlossen
Das Tierheim des Kreises Unna hat bereits ab Freitag, 21. Dezember Betriebsferien und bleibt bis einschließlich Montag, 31. Dezember für Besucher geschlossen. Die üblichen Öffnungszeiten gelten dann wieder ab Mittwoch, 2. Januar.
Mehr Informationen zu den Öffnungszeiten finden sich unter www.kreis-unna.de. PK | PKU