Ermittlungen wegen Kraftfahrzeugrennen – drei junge Männer im Visier der Polizei

Die Dortmunder Polizei ermittelt seit der Nacht zu Montag gegen drei junge Männer wegen des Verdachts eines illegalen Kraftfahrzeugrennens. Einer der Verdächtigen wohnt in Bergkamen.

Aufgefallen waren ihre drei Autos den Polizeibeamten um 2:12 Uhr auf dem Ostwall, als sie gerade eine Fahrzeugkontrolle auf der Nebenfahrbahn des Ostwalls durchführten. Laute Motorengeräusche lenkten die Aufmerksamkeit der Polizei auf die drei Autos auf dem Ostwall. Zunächst fuhren diese offenbar mit angemessener Geschwindigkeit – aber akustisch wahrnehmbar – auf dem Außenwall in Richtung Norden. Nachdem sie den Blitzer passiert hatten, änderte sich die Fahrweise, alle drei beschleunigten kurz, bevor sie an der roten Ampel Ostwall / Olpe anhielten.

Kaum grünes Licht, rasten der Golf GTI und der Mercedes dann auch schon wieder los. Der Dritte, ein Golf R, folgte den beiden mit qualmenden Vorderreifen. Kurzer Zwischenstopp am Schwanenwall / Brüderweg, danach beschleunigten alle drei erneut.

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Polizeibeamten bereits ihren Wagen besetzt. Mit Blaulicht und Martinshorn fuhren sie parallel zum Wall durch die Innenstadt, um den Verdächtigen den Weg abzuschneiden. Am Hiltropwall / Josefstraße gelang es ihnen, die drei Autos anzuhalten. An der Weiterfahrt hinderten sie das Trio, indem sie den Streifenwagen quer auf die Straße stellten.

Es folgte die Kontrolle der Fahrer: ein 22-jähriger Dortmunder im Golf GTI, ein 22-jähriger Bergkamener im Mercedes und ein 26-jähriger Dortmunder im Golf R.

Alle drei gaben an, den Ostwall zwar befahren zu haben, allerdings ohne dass sie sich ein Rennen geliefert hätten. Der 26-Jährige gab auch zu, sein Auto stark beschleunigt zu haben, mehr allerdings nicht. Vorläufig erhielten sie einen Platzverweis für den Bereich der Innenstadt und des Walls. Die Ermittlungen dauern an.




„Industriekultur 2019“: Ausstellung in der Rathausgalerie Bergkamen

Bürgermeister Roland Schäfer eröffnet am kommenden Freitag, 7 Juni um 11 Uhr im Rathausflur die Ausstellung „Industriekultur 2019“. Vierzig Photografien der Mitglieder des Photoclubs Lünen zeigen schwarz – weiße Ansichten von längst zu Kultur-Denkmälern gewordenen Industrieorten aus dem Ruhrgebiet.

Die Bilder spiegeln Erhaltenes und Neues im Ruhrgebiet wider. Sie machen die einzigartige Ästhetik, Gewaltigkeit und Schönheit vieler Industrieorte und –maschinen deutlich, die für die besondere Geschichte des Ruhgebietes und seiner Menschen stehen. Zu sehen sind unter das „Krokodil“ im Landschaftspark Duisburg, „Im und unterm Kühlturm“, „Im Pumpwerk“ und viele andere erinnerungswürdige und bildmächtige Szenen der Industriekultur.

Die Ausstellung kann zu den üblichen Öffnungszeiten der Stadt Bergkamen besichtigt werden.

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr
Montag und Donnerstag 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr




Einbruch auf Firmengelände – Bootsmotor gestohlen

Unbekannte haben sich in der Zeit von Samstag bis Montag (01.06. – 03.06.2019), zwischen 23.45 und 11.00 Uhr Zugang zu einem Firmengelände in der Gewerbestraße verschafft. Von einem dort abgestellten Wasserfahrzeug montierten sie den am Heck angebrachten Motor ab und entwendeten diesen.

Wer hat noch etwas Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Bilanz der Bußgeldstelle: Mehr als 5.250 Fahrverbote verhängt – plus 87 Prozent

Am besten und sichersten läuft‘s im Straßenverkehr, wenn sich alle an die Regeln halten. Unbelehrbare Raser sollen durch die Geschwindigkeitsüberwachung ausgebremst werden. Im Jahr 2018 verhängte der Kreis 5.258 Fahrverbote gegen Raser und Drängler – rund 87 Prozent mehr als im Vorjahr.

Das macht die Straßenverkehrsbehörde des Kreises nicht ohne Grund: „Bei zwei Dritteln aller Unfälle werden Menschen verletzt, weil das Tempolimit nicht eingehalten wird. Und da setzen wir an“, erklärt Sachgebietsleiter Christian Bornemann. Wir wollen mit unserer Überwachung das Geschwindigkeitsniveau senken und so präventiv Unfällen vorbeugen.“

Viel zu schnell
Dass täglich auch auf den Straßen im Kreis Unna unverantwortlich schnell gefahren wird, zeigt ein Blick in die Statistik der Behörde: Der schnellste Fahrer wurde 2018 auf der Ruhrtalstraße in Schwerte (wie schon 2017 und 2016) mit 139 Stundenkilometern (2017: 131 km/h) gemessen. An dieser Stelle ist Tempo 50 erlaubt. Der ertappte Verkehrssünder war also 89 Stundenkilometer zu schnell unterwegs.

Damit ist er leider nicht allein: Jeweils um mehr als das Doppelte überschritten gleich mehrere Verkehrsteilnehmer im Kreisgebiet die zulässige Höchstgeschwindigkeit – unter anderem auf der Unnaer Straße in Fröndenberg/Ruhr, wo ein Fahrer mit 118 bei zulässigen 50 km/h geblitzt wurde.

Viele Ordnungswidrigkeiten
Wie häufig Verkehrsregeln übertreten werden, macht die Gesamtzahl der von Kreis-Mitarbeitern bearbeiteten Ordnungswidrigkeiten klar: Sie lag im vergangenen Jahr bei 157.130 und bleibt damit im Vergleich zum Vorjahr relativ konstant (2017: 157.262).

Rund 98.400 dieser Verstöße wurden 2018 durch die „Starenkästen“ (50.965) und die mobile Geschwindigkeitsüberwachung (47.457) des Kreises registriert. Beim Kreis werden darüber hinaus die Verfahren der Temposünder bearbeitet, die die Kreispolizei erwischt hat.

Übrigens: In den kreiseigenen Fahrzeugen zur mobilen Geschwindigkeitsüberwachung leisteten die Mitarbeiter im vergangenen Jahr 8.615 (2017: 8.145) Einsatzstunden an 346 (2017: 357) Einsatztagen. PK | PKU




Freiherr-von-Ketteler-Schule nimmt ihr neues Spielehaus in Betrieb

Das neue Spielehaus der Freiherr-von-Ketteler-Grundschule ging am Montag in Betrieb. Im Hintergrund von links: Michael Krause, Heike Prochnow, Martina Plath und Britta Siegmund. Im Vordergrund sind Kinder der 4. Klassen. Klassenlehrerin Patricia Eickmann hat sich hinter der Schulleiterin etwas versteckt. Foto: Uwe Wilms

Die Freiherr-von-Ketteler Grundschule in Rünthe hat am Montagmorgen ihre neues Spielehaus in betrieb genommen. „Dort können sich die Mädchen und Jungen vor allem Bewegungsspiele in den Pausen ausleihen“, erklärt Schulleiterin Heike Prochnow.

Dieses Spielehaus gab es natürlich nicht gratis. Den Hauptanteil an den Kosten haben die Freunde und Förderer der Freiherr-von Ketteler-Schule mit ihrer Vorsitzenden Martina Plath aufgetrieben. Hier wurden die Erlöse der letzten beiden Flohmärkte der Grundschule investiert. Den Rest steuerte die Sparkasse Bergkamen-Bönen bei. Deshalb ist deren Marketingleiter Michael Krause zur Premiere des Spielehauses gekommen.

Solche Holzhäuser werden natürlich in Einzelteilen geliefert. Um den Aufbau an mehreren Nachmittagen kümmerte sich dann Schulpflegschaftsvorsitzende Britta Siegmund zusammen mit einigen Eltern und mit tatkräftiger Unterstützung durch den Hausmeister.

Das eigentliche „Ausleihgeschäft“ liegt in den Händen der beiden 4. Klassen. Von Patricia Eickmann, Klassenlehrerin der 4b, stammt die Idee, dass das Pausenspielzeug „richtig“ ausgeliehen wird. (Leide ist sie auf dem Foto nicht gut zu erkennen.) „Früher lag es in Körben und konnte einfach genommen werden“, berichtet die Schulleiterin. Dabei habe es auch viel Schwund gegeben. Jetzt geben die Kinder am Spielehäuschen für die Ausleihe ein Namenskärtchen ab, das sie wieder zurückerhalten, wenn sie dort das Spiel wieder abgeben.“ Heike Prochnow hofft, dass die Kinder so verantwortungsvoller mit den Spielen umgehen.




Landrat trifft Kanzlerin: Breitbandausbau vorantreiben

Landrat Michael Makiolla. Foto: Linda Peloso, Kreis Unna

Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in den Regionen, Kommunalfinanzen, Energie- und Verkehrswende, Modernisierung der kommunalen Infrastruktur, Breitbandausbau und mehr: Die Themenliste ist ebenso lang wie der Gesprächsbedarf von NRW-Kommunalspitzen gegenüber der Bundesregierung groß.

Auch Landrat Michael Makiolla ist auf die Gespräche gespannt, die bei der für den 6. und 7. Juni terminierten Landrätekonferenz in Berlin mit Vertretern der Bundesregierung geführt werden. Konkrete Informationen erhofft er sich unter anderem zum Breitbandausbau, denn: „Der beschlossene Kohleausstieg ist ein tiefer Einschnitt für unseren Wirtschaftsstandort. Wenn der neuerliche Strukturwandel gelingen und modernes Gewerbe und Industrie auf den alten Flächen einziehen sollen, müssen wir selbstverständlich auch über moderne, schnelle Kommunikationswege verfügen.“

Gespannt ist Makiolla ebenfalls auf die Aussagen im Zusammenhang mit der Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse. „Der Kreis finanziert sich nach wie vor fast zur Hälfte über die Allgemeine Kreisumlage. Das bedeutet: Die kreisangehörigen Städte und Gemeinden haben seit vielen Jahren nur eine kleine „freie Spitze“, um vor Ort und im Sinne eines attraktiven Lebensraums gestalten zu können.“

Landrat Michael Makiolla ficht deshalb seit Jahren vehement für eine Veränderung des Finanzsystems. „Die Kreise brauchen eigene Einnahmen. Erst dann werden die kreisangehörigen Städte und Gemeinden entlastet und beide Seiten innerhalb der kommunalen Familie wirklich zu Partnern auf Augenhöhe.“
PK | PKU




Wohnungseinbruch an der Stresemannstraße – Vermutlich nichts gestohlen

Unbekannte sind am Freitag, 31. Mai,– in der Zeit von 8.00 und 21.00 Uhr in eine Wohnung in der Stresemannstraße eingebrochen. Nach ersten Erkenntnissen wurde nichts entwendet. Wer hat noch etwas Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Frühzeitige Bürgerversammlung zum geplanten Baugebiet „Jahnstraße/ Hermann-Stehr-Straße“

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung hat in der Sitzung am 02.04.2019 mit großer Mehrheit den Rahmenplan des Büros Planquadrat aus Dortmund für die Entwicklung einer Wohnbebauung auf der überwiegend landwirtschaftlich genutzten Fläche zwischen Hermann-Stehr-Straße im Westen und der Bebauung entlang der Jahnstraße im Osten gebilligt. In Vorbereitung auf die Fassung eines Aufstellungsbeschlusses für den Bebauungsplan Nr. OA 87/V „Jahnstraße/ Hermann-Stehr-Straße“ wurde die Verwaltung außerdem beauftragt, eine frühzeitige Bürgerversammlung zu dem Projekt durchzuführen.

Daher lädt die Stadtverwaltung für Mittwoch, 12. Juni, um 18:00 Uhr zu einer Bürgerversammlung im Sportheim Oberaden neben dem Jugendzentrum „Yellows-tone“ in der Preinstraße 14 ein.

In der Bürgerversammlung wird das städtebauliche Konzept vorgestellt und es wird den Bürger/innen Möglichkeit zur Äußerung von Anregungen und Bedenken bezüglich der Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. OA 87/V „Jahnstraße/ Hermann-Stehr-Straße“ gegeben.




VKU informiert auf dem Bergkamener Wochenmarkt: Alle Infos zu den Bussen vor Ort aus einer Hand

Es ist wieder soweit – Die VKU-Ape fährt durch den ganzen Kreis Unna und macht Station auf allen Wochenmärkten. Die Bürger der Städte und Gemeinden haben Gelegenheit, sich über die aktuellen Angebote der VKU zu informieren und beraten zu lassen. Am kommenden Donnerstag macht die VKU-Ape Station auf dem Bergkamener Wochenmarkt.

Auf jeden Besucher wartet am Infomobil eine kleine Überraschung. Außerdem erhalten alle VKU-Abokunden gegen Vorlage ihres Couponheft-Gutscheins ein Stück VKU-Seife gratis.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplan-auskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct), im Internet unter www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Sonne, Wasser, Hafenfest: Bergkamens miritime Großveranstaltung zeigt sich von der besten Seite

Musik aus der Karibik gab es am Samstag auf dem Hafenplatz von der Reggae-Band „staxX“

Karibische Gefühlen kommen an diesem Wochenende in der Marina Rünthe beim 20. Bergkamener Hafenfest auf. Das nicht nur, weil sich Piraten im Sportboothafen eingenistet haben, sondern weil die Sonne es wieder besonders gut meint. Am Sonntag sind Temperaturen von über 30 Grad angesagt.

Deshalb sollten die Besucherinnen und Besucher an eine Kopfbedeckung denken und alle unbekleideten Körperteil mit Sonnenschutz einreiben. Wer Kinder zum Hafenfestspaß mitbringt, sollte Wechselkleidung, Badezeug und Handtusch nicht vergessen. Denn bei einem der aufblasbaren Vergnügungen für die jungen Besucher, die vom Team von Monkey Island betreut werden, handelt es sich um eine Rutsche, bei der die Kinder zum Schluss in einem Wasserbecken landen. Eine Erfrischung, die hochwillkommen ist.

Und wer sich lieber ein kühles Lüftchen in 30 Metern Höhe um die Nase wehen lassen will, der sollte unbedingt das Nostalgie-Riesenrad ausprobieren. Es bietet einen herrlichen Ausblick auf Marina-Gelände und weit darüber hinaus.
Bereits am Samstag brauchte sich niemand über einen mangelnden Besucherandrang zu beklagen. Die Erfahrungen aus 20 Mal Hafenfest besagen: Am Sonntag kommen noch mehr.

Dass Unna gleichzeitig sein Festa Italiana feiert, macht gar nichts. Einiges hat die Kreisstadt mit ihrer Großveranstaltungnicht zu bieten. Am Samstagabend wird Burning Heart wie fast in jedem Jahr den großen Hafenplatz zum Kochen bringen. Am Sonntag steigen dann die Drachenbootrennen mit 20 Teams auf dem Datteln-Hamm-Kanal. Nicht zu vergessen ist die große Wasserskishow, die es in dieser Form im Kreis Unna nur in der Marina Rünthe gibt.




Stefan Heucke: Der glückliche Prinz, Konzertveranstaltung der Musikschule Bergkamen

Stefan Heucke. Foto: Christoph Fein

Der Komponist Stefan Heucke ist einigen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Bergkamen noch in Erinnerung, denn er war für viele Jahre an der Musikschule tätig. Inzwischen ist er ein international erfolgreicher Komponist. Vor etwa zwei Jahrzehnten hat er einen Zyklus von 21 Klavierstücken geschrieben, die sich auf das Märchen „Der glückliche Prinz“ von Oscar Wilde beziehen.

Mit diesen Stücken wollte er junge Musikerinnen und Musiker an die zeitgenössische Musik heranführen. Durch den Zusammenhang mit dem Text des Märchens gelingt es ihm dabei, Kinder und Jugendliche an eine moderne Musiksprache heranzuführen. Die Stücke verlangen unter-schiedliche Spieltechniken. Hier sind die eigenen Erfahrungen des Komponisten als Klavierlehrer mit eingeflossen.

Die Stücke werden von Klavierschülerinnen und -schülern der Musikschule gespielt. Das Märchen wird vom Komponisten selbst gelesen. Das Konzert findet in der „sohle 1“ des Stadtmuseums in Bergkamen-Oberaden statt. Es beginnt um 19 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Der Eintritt ist frei.