Ausstellungseröffnung beim Start des Hafenfests: Kunst gegen Leerstand in der Marina Rünthe

Die Künstlerinnengruppe „Four for Art“ und Bergkamens Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich.

In der Marina Rünthe liefen sich die Besucher und Beteiligten des 19. Marina Hafenfests am Samstagmorgen allmählich warm, als direkt am großen Hafenplatz in den Räumen des ehemaligen Restaurants „Gate to Asia“ in aller Stille die erste Kunstausstellung eröffnet wurde. Das weibliche Kunstquartett „Four for Art“ präsentiert dort seine Kunstwerke. Es sind großformatige und größtenteils farbkräftige Bilder in Acryl, die dem Leerstand zu neuem Leben verhelfen soll.

Wer dem Hafenfesttrubel heute oder am Sonntag für eine gewisse Zeit entfliehen möchte, sollte sich diese bemerkenswerte Ausstellung der vier Künstlerinnen Maria Demandt, Susanne Kriska-Scheckel, Iris Oehrl und Ilona Taube entgehen lassen. Erwerben lassen sich die Bilder natürlich auch.

Geöffnet ist die Ausstellung immer dann, wenn in der Marina „etwas los“ ist, also während der Veranstaltungen des Stadtmarketings, die wie der „Weingenuss am Wasser“ bereits Tradition haben oder erst jüngst wie die Marina-Sandburgensause eigens für die Belebung des Yachthafens neu konzipiert wurden.

Von diesen Bemühungen, die Marina noch attraktiver zu machen, erfuhr Maria Demandt vor rund sechs Wochen. Kurz entschlossen griff sie zum Telefon und sprach mit Karsten Quabeck vom Stadtmarketing. Ihm trug sie ihre Idee vor, die leeren Restaurant-Räume für eine überschaubare Zeit in eine Kunstgalerie zu verwandeln.

Überrascht war sie, dass sie bei der Stadt Bergkamen offensichtlich offene Türen einrannte. Eigentlich hatte sie mit einer Absage gerechnet. Doch den Plan, Kunst ins „Gate to Asia“ zu bringen, hatte etwa zur gleichen Zeit auch das Kulturreferat entwickelt. Die Initiative von Maria Demandt kam da gerade recht.

Allerdings nur mit eigenen Werken ließen sie die vielen Wände nicht füllen. Es bedurfte aber keinerlei Überredungskünste, ihre drei Mitstreiterinnen für eine Gemeinschaftsausstellung zu gewinnen. Vor sechs Wochen wurde auch die Künstlerinnengruppe „Four for Art“ aus der Taufe gehoben.

Zurückblickend erscheint dies alles den Frauen wie ein Wunder, auch dass es sie geschafft haben, die Restaurant-Räume vom Staub und Dreck dreier Leerstandsjahre zu befreien. Die Hauseigentümerin „beta-eigenheim“ stellt zwar bis etwa Oktober die Räume kostenlos zur Verfügung, putzen lassen wollte sie aber nicht. Gut, dass die Künstlerinnen tatkräftig von ihren Männern auch hier unterstützt wurden.

Wie Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich bei der Ausstellungeröffnung am Samstag erklärte, geht er davon aus, dass das „Gate to Asia“ etwa bis Herbst für Kunst zur Verfügung steht. Denn beta wolle zuerst darangehen, für das ehemalige Nauticus einen Pächter und Betreiber zu finden.

Und als Ulrich in die Runde blickte, fiel ihm auf, dass sich der große Restaurantsaal in der Marina nicht nur als Galerie, sondern auch als Veranstaltungsort für Kleinkunst eignet. „Es gibt sogar schon eine kleine Bühne“, stellte er fest.

Mal sehen, was sich jetzt daraus entwickelt.




Europaweit polizeiliche Kontrollen zur Bekämpfung des Metall- und Kupferdiebstahls

Am Mittwoch erfolgten europaweit polizeiliche Kontrollen zur Bekämpfung des Metall- und Kupferdiebstahls. An der durch die italienischen Behörden geleiteten Aktion beteiligten sich auch 17 Behörden aus NRW.

Solche Delikte waren zurückliegend auch in der Kreispolizeibehörde Unna festzustellen, jedoch ist ihre Anzahl nicht auffällig hoch. Dennoch beteiligte sich die Polizei Unna an den Maßnahmen. Polizeibeamte bestreiften gezielt Industriegebiete und zuletzt bekannte Tatorte und führten Kontrollen durch. Dabei wurden 19 Fahrzeuge und 33 Personen kontrolliert.

Durch die Beamten wurden eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen eines Verkehrsverstoßes gefertigt.




Kreis warnt vor „gemeinem Holzbock“: Gefahr durch Zeckenstiche

Zecken können einem den Aufenthalt im Freien mehr als nur vermiesen. Die kleinen Blutsauger übertragen Viren und Bakterien, die schwere Erkrankungen verursachen können. Weil Bekleidung allein nicht ausreicht, gibt die Gesundheitsbehörde Tipps zum Schutz vor einem Zeckenstich.

Die Blutsauger sitzen auf Gräsern, Farnkraut und im niedrigen Gebüsch. Dort warten sie auf ein Opfer – das können Spaziergänger, Jogger oder Hunde sein. Wer also den Waldweg verlässt oder sich auf einer Bank ausruht, der läuft Gefahr, gestochen zu werden. „Sportler, die auf der grünen Wiese rasten, leben besonders gefährlich. Denn Schweiß zieht Zecken magisch an“, sagt Amtsarzt Dr. Roland Staudt.

Schutz und Erste Hilfe
Hier helfen z. B. in der Apotheke erhältliche Mittel zum Einreiben der Haut, die den Menschen geruchmäßig für Zecken „unattraktiv“ machen. „Wer eine Zecke an seinem Körper entdeckt, sollte sie möglichst schnell mit einer Pinzette, einem Zeckenhebegerät oder den Fingern aus der Haut heraushebeln, um das Übertragungsrisiko von Krankheitserregern zu verringern“, rät Dr. Staudt.

Aber Achtung: Niemals den Leib der Zecke drücken oder quetschen. Das Tier wird dadurch gestresst und leitet den Darminhalt, der Krankheitserreger enthalten kann, durch den Stichkanal in den Körper des Opfers. Auf keinen Fall, so der Kreismediziner, sollte Öl oder Klebstoff auf die Zecke getropft werden.

Hilfe auch beim Arzt
Bleibt beim Heraushebeln ein Teil der Zecke, der als Saugrüssel ausgeformte Stachel oder ein Teil davon in der Haut, sollte er vom Arzt entfernt werden. Auch wenn sich die Stichstelle rötet, ist der Gang zum Arzt ratsam, da das ein Hinweis auf eine bakterielle Infektion (Borreliose) sein könnte.

Gegen die von Zecken übertragene virale FSME-Erkrankung gibt es eine Schutzimpfung. „Alle, die im Sommer in den Süden Deutschlands oder nach Österreich fahren oder in Südosteuropa, Osteuropa und rund um die mittlere Ostsee Urlaub machen, sollten über eine FSME-Schutzimpfung nachdenken“, sagt Dr. Staudt. PK | PKU




Mit der Diakonie ans Meer: Noch einige frei Plätze

Frische Seeluft, kilometerlange Strände und eine abwechslungsreiche Umgebung: Gleich zwei Seniorenfreizeiten ans Meer bietet die Diakonie in diesem Sommer an. Das Ziel der ersten Reise ist die Nordseeinsel Borkum: Vom 4. bis zum 16. Juli können die Teilnehmenden im Meer baden, am Strand spazieren gehen oder eine Fahrradtour entlang den Dünen machen. Die Reisegruppe übernachtet direkt im Zentrum der Insel. Die Familienferienstätte „Alter Leuchtturm“ befindet sich zudem in unmittelbarer Nähe zum Strand.

An die Ostsee führt die zweite Reise der Diakonie Ruhr-Hellweg: Vom 18. August bis zum 1. September machen die Seniorinnen und Senioren Urlaub in Kühlungsborn. Kühlungsborn ist ein großes Ostseebad in Mecklenburg und wird auch als „Grüne Stadt am Meer“ bezeichnet. Die Teilnehmenden können sich am Strand erholen oder mit der historischen Bäderbahn „Molli“ die Umgebung erkunden. Im nahegelegenen Bad Doberan lässt sich die älteste Pferderennbahn der Welt besichtigen. Die Hansestädte Rostock und Wismar laden zum Besuch ein. Auch bei dieser Reise übernachten die Gäste ganz nah am Strand.

Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel. 0800/5890257 oder reisen@diakonie-ruhr-hellweg.de sowie online unter www.diakonie-reisedienst.de.




61-jähriger Radfahrer auf dem Westenhellweg schwer verletzt

Am Donnerstag ist ein 61-jähriger Radfahrer aus Lünen bei einem Verkehrsunfall verletzt worden.

Er fuhr gegen 16.00 Uhr mit seinem Rad auf dem Seitenstreifen des Westenhellweg in Richtung Lünen. Aus der Zufahrt zur Aussichtsplattform der Ökologiestation kam ein 18-jähriger Mazdafahrer aus Kamen und wollte nach links in Richtung Rünthe fahren.

Dabei kam es zum Zusammenstoß, bei dem der Radfahrer stürzte. Er wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der geschätzte Sachschaden liegt bei etwa 3500EUR




Bergkamener STADTRADELN startet am Sonntag

Im Team mit dem Fahrrad Kilometer sammeln, dabei Spaß haben, die eigene Gesundheit fördern, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten – und dann vielleicht auch noch einen Preis gewinnen. Das ist STADTRADELN.

Aktuell haben sich in Bergkamen 240 Radlerinnen und Radler für das diesjährige STADTRADELN angemeldet und werden vom 3. bis zum 23. Juni drei Wochen lang kräftig in die Pe-dalen treten und Fahrrad-Kilometer sammeln.

Zum Auftakt gibt es eine Anradeltour gemeinsam mit STATDRADLERINNEN und STADT-RADLERN aus Lünen und Kamen. Treffpunkt ist am Sonntag, 3. Juni, um 10:15 Uhr der Platz der Partnerstädte (Rathaus)

Der Start erfolgt durch Bürgermeister Roland Schäfer. Die rund 27 km lange Tour führt zum Seseke-Radweg und nach Kamen. Von dort weiter nach Werne zum Marktplatz, wo uns Mu-sik und Erfrischungen zum STADTRADELN-Auftakt erwarten. Unterwegs werden die Radle-rinnen und Radler aus Lünen und Kamen eingesammelt.

Bereits im vergangenen Jahr hat Bergkamen an der bundesweiten Aktion STADTRADELN des Klima-Bündnis´ teilgenommen. Dabei wurden von 165 Radlern im dreiwöchigen Aktions-zeitraum insgesamt 37.639 km mit dem Fahrrad zurückgelegt. Die dabei eingesparte Menge der CO2-Emissionen ergab beachtliche 5.345 kg. Gemeinsam werden wir versuchen diese tolle Leistung noch zu toppen.

Wer beim STADTRADELN mitmachen möchte kann sich auf der Internetseite www.stadtradeln.de/bergkamen anmelden, ein eigenes Team gründen oder sich einem be-stehenden Team anschließen. Ansprechpartner bei der Stadt Bergkamen ist Heiko Busch, Tel. 02307/965391, E-Mail: h.busch@bergkamen.de.




Öffentliche Workshops zur Erstellung des Bergkamener Klimaschutzkonzeptes

In diesem Jahr erstellt die Stadt Bergkamen ihr kommunales Klimaschutzkonzept. Dies wird der Handlungsleitfaden sowohl zur Fortführung der bisherigen als auch zur Ausweitung zukünftiger Klimaschutzmaßnahmen in der Stadt sein.

Wichtiger Bestandteil des Klimaschutzkonzeptes ist ein Katalog mit möglichen und realisierbaren Klimaschutzmaßnahmen vor allem in den Schwerpunkten Mobilität, energetsiche Gebäudesanierung, Stadtplanung, Gewinnung und Nutzung erneuerbarer Energien und Energieeinsparung.

Diesen Maßnahmenkatalog möchte die Stadt gemeinsam mit möglichst vielen Akteuren unterschiedlichster Institutionen und vor allem mit Beteiligung der Bergkamener Bürgerschaft erarbeiten. Dazu sind öffentliche Workshops geplant, zu denen Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters, der Erste Beigeordnete, alle Bergkamenerinnen und Bergkamener herzlich einlädt.

Auftakt ist der Workshop zum Thema „Mobilität“ am Dienstag, 05.06.2018, um 17:00 Uhr im Saal 1 des Ratstraktes, Rathausplatz 1.

Rund ein Viertel der CO2-Emissionen in Bergkamen gehen auf den Straßenverkehr zurück. Für die meisten Strecken, ob im Beruf, bei der Nahversorgung oder der Freizeit wird der PKW genutzt. In diesem Workshop sollen daher mögliche und sinnvolle Alternativen entwickelt und diskutiert werden, wie die Nutzung von Bus und Bahn, Fahrrad, Fahrgemeinschaften, Car-Sharing u. ä. in Bergkamen erhöht werden kann

Der nächste Workshop, diesmal zum Thema „Planen, Bauen, Sanieren“ findet am Mittwoch, 06.06.2018, um 17:00 Uhr im Saal 1 des Ratstraktes, Rathausplatz 1, statt.

Rund um das eigene Haus, den eigenen Haushalt sowie die bisherige und zukünftige Stadtplanung soll es in diesem Workshop gehen. Für Strom und Heizung werden in den Gebäuden und Haushalten bedeutende Energiemengen eingesetzt. Erdgas ist in Bergkamen der wichtigste Energieträger. Ob und welche Energiesparmaßnahmen, energetsichen Gebäudesanierungen und erneuerbaren Energien die CO2-Emissionen in Bergkamen reduzieren können werden in diesem Workshop diskutiert.

Weitere Termine für öffentliche Workshop sind zum Thema

„Erneuerbare Energien“ am Dienstag, 26.06.2018, 17:00 Uhr, und „Gewerbe, Handel, Industrie“ am Mittwoch, 11.07.2018, 10:00 Uhr

jeweils im Saal 1 des Ratstraktes geplant.

Ansprechpartner für die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes im Rathaus ist Heiko Busch, Tel. 02307/965-391, h.busch@bergkamen.de.

 




Noch Plätze frei in Kursen der Bergkamener Volkshochschule

Vor der Sommerpause hat die VHS Bergkamen noch einige interessante Kurse im Angebot.

So referiert Mike Karst, Politologe, am 07.06.2018, 19:00 Uhr, VHS Bergkamen, Lessingstr. 2, zum Thema „Digitale Öffentlichkeiten“.
Es geht schwerpunktmäßig um den Widerspruch zwischen den erfreulichen Möglichkeiten, das Handeln und die Aussagen von Staat, Medien und anderen Institutionen zu überprüfen und korrigieren zu können und den Gefahren, sich aus der Fülle an Angeboten genau die Sichtweisen heraus zu picken, die das eigene Weltbild bestätigen.

Dr. Tom Fliege bietet Ihnen mit dem Kursangebot „Street Photography Dortmunder U und Westend“ einen interessanten fotografischen Streifzug an. Orte, Situationen und Momente des Alltagslebens können ungeschönt im Bild festgehalten werden.
Los geht es am Samstag, 09.06.2018, 11:00 Uhr. Treffpunkt ist der Haupteingang des Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund.

Im Gesundheitsbereich kann man noch „Entspannung lernen“ mit Gabriele Meinke, ab dem 04.06.2018, 18:30 Uhr, VHS-Gebäude „Treffpunkt“, Gymnastikraum.

Diplompsychologe Peter Bergholz, gründete und leitet ein Institut für Angst- und Stressbewältigung, zeigt Ihnen im Rahmen eines Wochenend-Workshops „Und plötzlich wird vieles leichter – Die Entdeckung der inneren Schalter“ einen einfachen Weg zu mehr Gelassenheit.
Samstag, 09.06.2018, 10:00 – 17:00 Uhr, VHS Bergkamen, Lessingstr. 2.

Und in Vorbereitung auf Ihren Italien-Urlaub oder, um einfach nur einen ersten Eindruck zu gewinnen, bietet sich der Besuch des Italienisch-„Schnupperkurses“ für Anfängerinnen und Anfänger an.
Die Kursleiterin Pia D’Andrea ist Muttersprachlerin und kann neben Anfängerwissen auch viel zum Thema Land und Leute beitragen.
Der Samstagskurs findet am 09.06.2018 in der Zeit von 09:30 Uhr bis 14:30 Uhr in den Räumlichkeiten der VHS Bergkamen, Lessingstr. 2, statt.

Sollte Ihr Interesse an einem der Kursangebote geweckt worden sein, melden Sie sich doch einfach an. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08:30 – 12:00 Uhr und montags und donnerstags von 14:00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.vhs.bergkamen.de anmelden.




Hinterziehung vom Sozialbeiträgen: Bergkamener Baufirma am Ende – Ex-Chef vor Gericht von Andreas Milk

Die Baufirma von Klaus M. (Name geändert) an der Marina Rünthe lag sozusagen schon in den letzten Zuckungen – drum sah sich der Unternehmer gezwungen, den Krankenkassen Beiträge für sein knappes Dutzend Mitarbeiter vorzuenthalten. Fast 17.000 Euro sparte er auf diese Weise im Herbst 2016 / Frühjahr 2017. Das brachte ihm eine Anklage ein – über die jetzt vor dem Kamener Amtsgericht verhandelt wurde.
M., 47 Jahre, voll geständig und ohne Vorstrafen, berichtete, seinem Betrieb sei es schon 2009 nicht gut gegangen. Er habe sich aber berappelt. 2016 habe es Enttäuschungen an gleich mehreren Baustellen gegeben – denn die warfen längst nicht das ab, was M. erwartet hatte. Auch ein Kredit über 150.000 Euro half nicht dauerhaft. Zwar konnte M. einige Verbindlichkeiten ausgleichen – aber nicht alle. Krankenkassen und Finanzamt kamen mit Pfändungen. Im Juni 2017 kam die Insolvenz. Rund 350.000 Euro „Miese“ hatten sich inzwischen angehäuft.
„In höchstem Maße sozialschädlich“ sei die Beitragshinterziehung, fand der Vertreter der Staatsanwaltschaft – trotz Verständnisses für M.s Situation. Die beschrieb in seinem Plädoyer auch noch einmal M.s Verteidiger. Sein Mandant habe „tapfer gekämpft“ um den Betrieb.
Das Urteil: eine Geldstrafe von 140 Tagessätzen à 30 Euro, macht 4.200 Euro. Für M. spricht laut Richter Martin Klopsch, dass sein Geständnis eine aufwendige Zeugenvernehmung entbehrlich gemacht – und er selbst nicht in die eigene Tasche gewirtschaftet habe.




Kleingärtner zu Gast beim SPD-Ortsverein Weddinghofen-Heil

Am kommenden Dienstag, 5. Juni, um 19 Uhr, trifft sich der Ortsverein der SPD Weddinghofen-Heil zu seiner turnusmäßigen Vorstandssitzung im Albert-Schweitzer-Haus in Weddinghofen.
Neben aktuellen Themen wird sich der Vorstand mit den in Kürze anstehenden Aktionen, wie der Stadtteilführung in Heil und einer weiteren „Ansprechbar“ im Ortsteil Weddinghofen, beschäftigen. Außerdem werden Vertreter des Kleingartenverein Krähenwinkel erwartet, um über die Vereinsarbeit zu berichten.



Overberge feiert mit „Spiel der Vereine“ seine 50-jährige Zugehörigkeit zur Stadt Bergkamen

Overberge ist seit 50 Jahren ein Teil der Stadt Bergkamen. Dieses Jubiläum soll am Samstag, 16. Juni von 14 bis 17 Uhr auf dem Sportgelände an der Hansastraße mit einem „Spiel der Vereine“ (Spiel ohne Grenzen) ganz groß gefeiert werde.
„Es soll wieder ein Spaß für die gesamte Familie werden. Mit skurrilen, spannenden und spaßigen Spielen“, erklärt Ortsvorsteher Uwe Reichelt.
Zu letzten Absprachen trifft sich das Vorbereitungsteam am Mittwoch, 6. Juni, um 11 Uhr auf dem Rasensportplatz.