Polizei schnappt Gullideckel-Bande

Die Polizei hat eine fünfköpfige Bande geschnappt, die sich auf Tankstelleneinbrüche spezialisiert hat. Die Masche war immer die gleiche: Mit Gullideckel schmissen die Täter mindestens 50 Mal die Scheiben von Tankstellen und Tabakgeschäften ein. Auch in Fröndenberg schlugen die Täter ein Mal zu, in Bergkamen vermeldete die Polizei mehrere Einbrüche per Gulli-Deckel.

symbolbild10Am Dienstag hat die Polizei in Dortmund und Gelsenkirchen zugeschlagen und fünf Täter geschnappt. Bei Durchsuchungen fanden die Polizisten noch Tabak im Wert von 3000 Euro.

 Hartnäckige und akribische Ermittlungsarbeit führte die Kommission auf die Spur einer mehrköpfigen Bande, die sich insbesondere auf Tankstelleneinbrüche und Einbrüche in Tabakgeschäfte spezialisiert hatte. Am Dienstag konnten in Dortmund und Gelsenkirchen insgesamt 5 Haftbefehle gegen mutmaßliche Mitglieder der Bande im Alter von 22 – 41 Jahren vollstreckt werden. 3 Wohnungen in Gelsenkirchen wurden durchsucht, bei der Durchsuchung eines Täterfahrzeuges stellten die eingesetzten Beamten Tabak im Wert von ca. 3.000 EUR sicher.

Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen wurde ein weiterer Tatverdächtiger festgenommen. Den 5 Einbrechern aus Südost-Europa werden am heutigen Tag beim Amtsgericht Wuppertal die Haftbefehle verkündet, zwei weitere werden mit dem Ziel der Inhaftierung vorgeführt.

50 Einbrüche

Der Bande werden ca. 50 Einbrüche, überwiegend in Tankstellen und Tabakgeschäfte, vorgeworfen. In der Regel schlugen sie mit Gullideckeln die Eingangstüren der Tankstellen ein. Die Gesamtbeute wird auf Zigaretten und Tabak im Wert von mindestens 200.000.- EUR geschätzt. Die Tatorte sind, wie bei MOTIV-Tätern üblich, über ganz NRW verteilt und liegen u.a. in Bottrop, Porta Westfalica, Wuppertal, Fröndenberg, Möhnesee, Essen, Solingen, Remscheid, Velbert, Soest, Olpe, Bergkamen, Hilden, Gelsenkirchen, Moers, Oberhausen, Dortmund, Geldern, Oelde, Ahlen, Lünen, Lippstadt, Beckum und Werl.

Den Tatverdächtigen drohen wegen schweren Bandendiebstahls Freiheitsstrafen zwischen 1 bis zu 10 Jahren pro Tat.

Das Konzept „Mobile Täter im Visier“ beinhaltet u.a. eine enge und schnelle Vernetzung der Polizeibehörden mit modernen Datenbanksystemen sowie die Spezialisierung der Ermittlungen und die Bündelung von Zuständigkeiten.

Mit Rücksicht auf die weiteren Ermittlungen können ergänzende Angaben zur Zeit nicht gemacht werden.




Feuerwehreinsatz: Spielhütte an der städt. Kita in Oberaden abgebrannt

Eigentlich stand am Samstagabend die Jahresdienstbesprechung auf dem Dienstplan der Löschgruppe Oberaden. Doch kurz vor Beginn wurde sie um 18.05 Uhr zu einem Einsatz auf dem Gelände des städtischen Kindergartens Im Sundern gerufen.

Dort stand eine Spielhütte aus Holz in hellen Flammen. Es ist relativ unwahrscheinlich, dass hier Selbstentzündung als Brandursache vorlag. Das Feuer zu löschen, war dann für die Oberadener Feuerwehrleute kein Problem. Mit einer halbstündigen Verspätung konnte die Jahresdienstbresprechung trotzdem beginnen.




Wochenendworkshop Acrylmalerei mit der Künstlerin Mirella Buchholz

Das Kulturreferat der Stadt Bergkamen beginnt seine Wochenendworkshops für kreative Erwachsene im neuen Jahr mit einem Acrylmalereiangebot der Künstlerin Mirella Buchholz.

AcrylDie in Oer-Erkenschwick lebende Künstlerin vermittelt vom 07. bis 09. Februar Grund- und Aufbautechniken in der Acrylmalerei. Diese Maltechnik bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Gegenständliches Malen von traditionellen Motiven wie Landschaften oder Stillleben ist genauso möglich wie experimentelles abstraktes Arbeiten.

In entspannter Atmosphäre und unter künstlerischer Anleitung werden die notwendigen Fertigkeiten erlernt, um kreative Vorstellungen und Gefühle malerisch umzusetzen. Die Farbe zeichnet sich durch außergewöhnliche koloristische Eigenschaften aus und ist besonders leuchtend, rein, intensiv und von großer Farbtiefe. Durch die kurze Trocknungszeit können bis zum Ende des Workshops fertige Arbeiten entstehen. Das Ergebnis sind oft einzigartige Bilder, die durch Farbkomposition und Ausdruckskraft bestechen. Es genügt die persönliche Neugierde und Experimentierfreudigkeit, um an dem Workshop teilzunehmen.

Künstlerische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Fortgeschrittene haben hier aber auch die Möglichkeit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen. Fotos, Motive und malerische Wünsche können für das Wochenende einfach mitgebracht werden. Eine Materialliste kann beim Kulturreferat der Stadt Bergkamen angefordert werden. Interessierte können sich beim Kulturreferat unter der Telefonnummer 02307 9835027 informieren und Anmeldeunterlagen anfordern.

Der Workshop findet im Begegnungszentrum am Stadtmarkt in  Bergkamen statt.

 




4. Bergkamener Rudelsingen im Haus Schmülling

Detlef Göke lädt am Dienstag, 11. Februar, um 19.30 Uhr zum inzwischen 4. Bergkamener Rudelsingen ins Haus Schmülling ein.

RudelsingenIn lockerer Atmosphäre treffen sich Menschen jeden Alters und singen gemeinsam Hits und Gassenhauer von damals bis heute. Dabei werden sie live vom Sänger und Pianisten begleitet. Die Texte werden per Beamer an die Wand projiziert.

Wegen des zu erwartenden Zuspruchs ist es sinnvoll, sich vor online anzumelden. Möglich ist es hier. Der Eintritt kostet wie immer 8 Euro.




1500 Polizisten sollen Einbrecher verscheuchen

Polizei-Nacht-300x199Über 1500 Polizisten sind seit den frühen Morgenstunden im Einsatz gegen mobile Einbrecher und Buntmetalldiebe. Im gesamten Regierungsbezirk haben sie Kontrollstellen eingerichtet, um die Einbrecher zu schnappen oder wenigstens zu verscheuchen. An Fernstraßen und Bundesautobahnen soll an über 90 Kontrollpunkten über den gesamten Tag verteilt ein engmaschiges Fahndungsnetz gespannt werden. So will die Polizei Einbruchsserien wie am Montag in Unna verhindern.

Der Einbrecher bricht nicht mehr in seiner Heimat ein, die Täter sind flexibel geworden, reisen hunderte Kilometer, um zuzuschlagen – das ist die Erkenntnis der Polizei, weswegen sie heute erstmals diese groß angelegte Einsatzstrategie umsetzt. Weitere kriminalpolizeiliche Maßnahmen flankieren den Großeinsatz, den das Polizeipräsidium Dortmund koordiniert.

Flexible Tätergruppen aus Südosteuropa

Der Großteil der Täter käme aus dem südosteuropäischen Raum, sie seien überregional tätig, machen vor Grenzen nicht halt, seien äußerst flexibel und beweglich. Eine Einschätzung, die die Polizei Unna, schon beim Start der Aktion „Riegel vor“ teilte. Der Kreis Unna als Kreis der vielen Autobahnen ist ein besonders beliebtes Ziel der reisenden Einbrecher. Deshalb hat die Polizei Unna im November die Riegel-Vor-Aktionswoche der NRW-Polizei hier auf unbestimmte Zeit verlängert. Deshalb gehörten Polizeikontrollen fast zum Alltagsbild auf den Ausfallstraßen.

Straff organisierte Täter

Diese mobilen Intensivtäter seien straff organisiert und fallen durch ihr arbeitsteiliges Vorgehen auf. Sie reisen an, begehen ohne Ortsbezug eine Vielzahl an Einbrüchen und verlassen die Tatorte wieder umgehend. Die bisherigen Analysen und Auswertungen zeigen, dass die Täter insbesondere auf die gut ausgebaute Infrastruktur des Autobahn – und Fernstraßennetzes zurückgreifen.

Trick-, Taschen- und Metalldiebstähle

Auch die Autobahnen im Regierungsbezirk Arnsberg werden zur Anfahrt zum Tatort und zur Flucht benutzt.
Der Polizei ist bekannt, dass die reisenden Täterbanden oft mehr als nur Wohnungseinbrüche begehen. Sie fallen ebenfalls durch zahlreiche Trick,- Taschen- und Metalldiebstähle auf.

Die elf Behörden sind in einem gemeinsamen, landesweiten Konzept der Polizei Nordrhein-Westfalen eingebunden, das über Ländergrenzen hinweg, gemeinsam mit der Bundespolizei, die mobilen Intensivtäter ins Visier nimmt.
Ziel dieses Konzeptes ist es, den Druck auf diese Tätergruppierungen zu erhöhen, aber auch Erkenntnisse über Strukturen, Zusammenhänge und Hintermänner zu erlangen.
Behördenübergreifend und unter der Koordination des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen, geht das polizeiliche Netzwerk im gemeinsamen und abgestimmten Konzept gegen diesen neuen Tätertyp vor.




Schmuggler mit Ecstasy in der Unterhose

Der Zoll hat einen dicken Drogen-Fisch an Land gezogen: Zwei polnische Männer wurden am 16. Januar auf der A2 erwischt, im Gepäck hatten sie Amphetamine und Exstasy im Wert von 15 000 Euro.

Und dicker Fisch passt hier ausnahmsweise mal: Die Polizei hat die Drogen in der Angelausrüstung der Männer gefunden, als sie auf dem Parkplatz Stettin bei Beckum durchsucht worden sind.

Nur auf der Durchreise

Der Fahrer gab an, aus England gekommen zu sein und in den Niederlanden seinen Kumpel abgeholt haben. Beide hätten dort gearbeitet und wollten nun nach Hause. Weil sie der Polizei aber nicht genau sagen konnten, wo dieses Zuhause ist, durchsuchten die Beamten das Gepäck.

Im Kofferraum des „Hobbyanglers“ fanden die Zollbeamten ein Paket mit weißem Pulver. Der Schnelltest schlug auf Amphetamine an. Einer der Beschuldigten hatte auch noch vier Ecstasy-Pillen in der Unterhose.

Ein Kilogramm Amphetamin und 4 Ecstasy-Pillen

„Insgesamt wurden ein Kilogramm Amphetamin und vier Ecstasy-Pillen mit einem Straßenverkaufswert von etwa 15.000 Euro beschlagnahmt“, so Uwe Jungesblut, Pressesprecher des Hauptzollamts Dortmund.

Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Das Zollfahndungsamt Essen ermittelt.

Das ist Amphetamin

Bei Amphetamin handelt es sich um ein Rauschgift in Form von weißem Pulver, Pillen oder Kapseln, das unter das Betäubungsmittelgesetz fällt. Aufgrund seiner physischen und psychischen Wirkung gilt es als stark suchtfördernd. Der Konsum führt zur Verringerung des Schlafbedürfnisses, zum Gefühl erhöhter Leistungsfähigkeit und Unbeschwertheit. Gelegentlich können auch verstärkt Aggressionen und erhöhte, unkontrollierte Gewaltbereitschaft auftreten.




Sozialhilfeempfänger hat 180 000 Euro auf Luxemburger Konto

Sozialbetrug im großen Stil: Das LKA hat einen Dortmunder (56) geschnappt, der rund 30 000 Euro in seiner Wohnung gehortet hat. An sich nichts schlimmes. Wenn er nicht seit 2005 Sozialhilfe beziehen würde.

Die Finanzermittler von Polizei und Zoll beim LKA haben den Mann schon länger im Visier: Dessen Geldinstitut hat sich beim Landeskriminalamt gemeldet, weil sie Geldwäsche vermutet hatten. Der Mann wollte 180 000 Euro von einem Luxemburger Konto nach Deutschland holen.

Verdacht auf Geldwäsche schnell erhärtet

Nachdem sich der Verdacht einer strafbaren Handlung erhärtet hatte, erließ das Amtsgericht Dortmund den erforderlichen Durchsuchungsbeschluss. Die Ermittlungen dauern an.

Derzeit vermutet die Polizei, dass der 56-Jährige die Sozialkassen um rund 93 000 Euro betrogen hat. Der tatsächliche Steuerschaden wird noch ermittelt. Ihm droht eine Anklage wegen Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Betrug.

Die Ermittlungen gegen den 56-Jährigen wegen des Verdachts der Geldwäsche, der Steuerhinterziehung und des Betrugs dauern an. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden die Sozialkassen um rund 93.000 Euro betrogen. Der tatsächliche Steuerschaden, der sich aus der nicht angemeldeten Geldanlage im Ausland ergibt, wird derzeit noch ermittelt.

Klare Regeln für Bargeld

Die Europäische Union setzt zur Bargeld- und Barmittelüberwachung klare Regeln: Seit 15.Juni 2007 müssen Reisende bei der Einreise in und Ausreise aus der EU mitgeführte Barmittel im Wert von 10.000 Euro oder mehr beim Zoll schriftlich anmelden.

In Anlehnung an diese Regelung gelten Anmeldepflichten auch für den grenzüberschreitenden Bargeldverkehr innerhalb der EU. Mitgeführtes Bargeld oder gleichgestellte Zahlungsmittel (auch Edelmetalle und Edelsteine!) müssen mündlich auf Aufforderung durch die zuständigen Beamten angemeldet werden. Verstöße stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit Geldbuße bis zu einer Million Euro geahndet werden.

Reisende dürfen so viel Geld mitnehmen, wie sie möchten, sie müssen es nur anmelden.




Mord am Hellweg startet mit Aperitif in Unna

Das Autorenduo Hoeps und Toes lesen am 29. Januar beim Mord-am-Hellweg-Aperitif. Foto: Promo
Das Autorenduo Hoeps und Toes lesen am 29. Januar beim Mord-am-Hellweg-Aperitif. Foto: Promo

Während alle noch über 250 Tage auf „Mord am Hellweg“ warten müssen, geht es in Unna schon los: Der Frühstart zu „Mord am Hellweg VII“ steigt am 29. Januar im Nicolaihaus, der Keimzelle des Festivals. Das Deutsch-niederländisches Autorenduo Toes und Hoeps liest aus dem Roman „Höchstgebot“.

Toes und Hoeps sind in mehrfacher Hinsicht Auserwählte: Nicht nur für den Leseabend am 29. Januar, sondern auch für den neuen Kurzkrimi-Band des Festivals. Exklusiv für die siebte Anthologie von Mord am Hellweg verfassen sie eine Geschichte, die in Bad Sassendorf angesiedelt ist. Jac. Toes und Thomas Hoeps kommen mit frischen Eindrücken nach Unna: Ihre mörderische Literaturrecherche liegt dann noch keine sieben Tage zurück.

Vorverkauf für Mord am Hellweg läuft

Der Vorverkauf für die Lesung läuft. Karten kosten 6,90 Euro im Vorverkauf (i-Punkt, 02303-103 777), 9 Euro an der Abendkasse. Info im Web:www.mordamhellweg.de

Das ist Thomas Hoeps

Thomas Hoeps, geboren 1966, ist promovierter Germanist. 1994 veröffentlichte er sein erstes Buch. Für seine Romane und Erzählungen wurde er mit dem Literaturförderpreis der Stadt Düsseldorf sowie dem Nettetaler Literaturpreis ausgezeichnet. Für den ersten Krimi um Robert Patati und Micky Spijker „Nach allen Regeln der Kunst“, den Thomas Hoeps gemeinsam Jac. Toes verfasste, wurden die Autoren für den niederländischen Krimipreis „Gouden Strop“ nominiert. 2009 erschien der zweite Band der Spijker-Patati Trilogie „Das Lügenarchiv“ und 2012 mit „Höchstgebot“ der dritte und letzte Teil. Thomas Hoeps lebt und arbeitet in Krefeld und Mönchengladbach, wo er seit 2004 das Kulturbüro leitet. Weitere Infos:http://hoeps.wordpress.com/ und www.grafit.de

Das ist Jac. Tose

Jac. Toes, geb. 1950 in Den Haag/Niederlande, lebt heute als Autor, Drehbuchautor und Redakteur in Arnheim. Nach dem Studium Niederländischer Literatur und Linguistik war er zunächst als Lehrer tätig. Er engagierte sich in Arnheim in der Hausbesetzerszene und gründete 1980 einen Radiosender. 1995 gab Toes seinen Lehrerberuf endgültig auf, um sich ganz dem Schreiben zu widmen.
Bei Grafit erschienen bisher sechs seiner Bücher, darunter der Roman „Fotofinish“, der mit dem niederländischen Krimipreis ausgezeichnet wurde. Weitere Infos: http://www.jactoes.nl/ und www.grafit.de




Gutes Essen aus der OGS-Küche

Die Mitarbeiterinnen aus den OGS-Küchen dürfen weiterhin mit dem Zertifikat „Gut und lecker“ für die Mahlzeiten in ihren Schulen werben. Die Zertifikate überreichte Prof. Dr. Eissing (3.v.l.) im Beisein von OGS-Koordinator Michael Klimziak (r.). Foto: Kirchenkreis Unna
Die Mitarbeiterinnen aus den OGS-Küchen dürfen weiterhin mit dem Zertifikat „Gut und lecker“ für die Mahlzeiten in ihren Schulen werben. Die Zertifikate überreichte Prof. Dr. Eissing (3.v.l.) im Beisein von OGS-Koordinator Michael Klimziak (r.). Foto: Kirchenkreis Unna

Die OGS-Küchen der Freiherr-von-Ketteler-Schule und der Pfalzschule sind von der Uni Dortmund zertifiziert worden. Darüber freut sich der Träger, der evangelische Kirchenkreis Unna.

Bereits vor zweieinhalb Jahren wurde den Offenen Ganztagsschulen bescheinigt, dass dort das Essen nicht nur lecker und gesund sei, sondern auch, dass sie besonderen hygienischen Anforderungen gerecht werden.

Qualitätskriterien der Gesellschaft für Ernährung

Diese Einschätzung ist jetzt bestätig worden: sieben Schulen unterzogen sich erfolgreich der Rezertifizierung. Das Verfahren leitete, wie auch das Erstverfahren, Prof. Dr. Günter Eissing von der TU Dortmund, Bereich Gesundheitsförderung und Verbraucherbildung. Die Standards wurden in Anlehnung an die Qualitätskriterien der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) entwickelt.

Der Evangelische Kirchenkreis Unna will zu einem rundum guten Essen beitragen – vor allem durch Schulung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. »Qualität von Essen macht sich ja an vielen Dingen fest: Hygiene, Ernährungsplan, Qualität und Art der Lebensmittel aber auch der Umgang mit diesen. Deshalb schulen wir die Mitarbeitenden“, so Michael Klimziak, Koordinator der OGS beim Kirchenkreis.

Durch das Zertifikat wird erneut ausgewiesen, dass die Eltern auf eine gute und hygienisch einwandfreie Ernährung ihrer Kinder in der OGS vertrauen können. Zugleich werden auch die Mitarbeiterinnen im Hauswirtschaftsbereich für ihr hohes Engagement in der OGS belohnt. In einem nächsten Schritt wollen einige Schulen in Zusammenarbeit mit der TU Dortmund ein Zertifikat für die Erstellung von Essen nach muslimischen Anforderungen anstreben.

Diese Schulen haben an der Zertifizierung teilgenommen: Astrid-Lindgren-Schule (Kamen), Freiherr-v.-Ketteler Schule (Bergkamen), Friedrich-Ebert-Schule (Kamen), Südschule (Kamen),Pfalzschule (Bergkamen).




Wo ist Helena Korzeniewski?

Die geistig und körperliche behinderte Dortmunderin Helena Korzeniewski (58) wird seit Sonntag, 12. Januar, vermisst. Sie wollte eigentlich auf ein Gemeindefest in Aplerbeck. Aber auf dem Weg zum Fest trennte sie sich von ihrer Begleitung und sagte sie wolle ihre Schwester in Lünen besuchen. Seitdem ist sie verschwunden.

Auf Grund der schweren geistigen Behinderung der Mitbewohnerin kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, wo sich die Vermisste von ihr getrennt hat.

Frau Korzeniweski soll beim Auseinandergehen geäußert haben, dass sie ihre Schwester in Lünen wohnhafte Schwester wolle. Tatsächlich hat sie dies weder zuvor, noch am vergangenen Sonntag getan. Nach Auskunft ihrer Betreuer wäre sie dazu auch nicht in der Lage.

Helena Korzeniewski fährt wohl öffentliche Verkehrsmittel

Es ist nicht auszuschließen, dass die Vermisste öffentliche Verkehrsmittel benutzt. Sie wird außerhalb ihres Wohnumfeldes als orientierungslos beschrieben, soll aber durchaus in der Lage sein, fremde Menschen um Hilfe zu bitten und ihren Namen sowie ihre Wohnanschrift zu benennen.

Frau Korzeniewski hat aufgrund ihrer körperlichen Behinderung einen auffälligen Gang und benötigt einen Gehstock. Ihre linke Hand ist auffallend verkleinert. Sie ist etwa 170 cm groß, wiegt 59 kg, hat graue kurze Haare. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war sie bekleidet mit einer roten Regenjacke und bordeauxfarbenen orthopädischen Schuhen.

Hinweise von Zeugen werden beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund, unter der Rufnummer 0231 – 132 7441, entgegen genommen.




Sechs Kilo Marihuana beschlagnahmt

Der Zoll beschlagnahmte sechs Kilo Marihuana. Foto; Zoll
Der Zoll beschlagnahmte sechs Kilo Marihuana. Foto; Zoll

Satte sechs Kilo Marihuana hatte ein Niederländer im Gepäck, als er am 13. Januar den Zöllnern auf der A2 bei Dortmund auffiel.

Nachdem sie den Mann auf dem Parkplatz Kleine Herrenthey gestoppt hatten, wirkte er immer nervöser: Er musste mehrfach aufgefordert werden, sich wieder in sein Fahrzeug zu setzen und erweckte einen sehr nervösen Eindruck.

Dieses Verhalten und widersprüchliche Angaben zum Ziel und Zweck seiner Reise nahmen die Beamten zum Anlass, sich sein Auto genauer anzusehen. Der Mann wurde aufgefordert zwei Umzugskartons, die sich in seinem Kofferraum befanden, zu öffnen.

Kein Wunder, immerhin hatte er zwei Umzugkartons im Kofferraum, die mit zwölf Klarsichttüten voller Hasch gefüllt waren.

Schwarzmarktwert: 54 000 Euro

„Knappe sechs Kilogramm Marihuana mit einem Schwarzmarktwert von etwa 54.000 Euro hat der Beschuldigte transportiert“, so Uwe Jungesblut, Pressesprecher des Hauptzollamts Dortmund.

Der Mann wurde vorläufig festgenommen. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen der Einfuhr einer nicht geringen Menge Betäubungsmittel in das Bundesgebiet.