31-Jähriger bedroht Mitschüler im Internet mit dem Einsatz von Waffen

Mit der Unterstützung von Spezialkräften hat die Polizei Dortmund am Donnerstagabend in Hörde einen 31-Jährigen Dortmunder festgenommen. Er soll im Vorfeld in einem Chat mit dem Einsatz von Waffen gedroht haben.

Gegen 18.30 Uhr erfolgte die Festnahme des Mannes in der Wohnung seiner Eltern. Danach durchsuchten die Beamten die Wohnung der Eltern und auch seine eigene.

Auslöser für den Einsatz waren Hinweise von Mitschülern des Dortmunders gewesen. Der 31-Jährige habe in einem Chat Hinweise darauf gegeben, Waffen zu besitzen und diese möglicherweise gegen seine Mitschüler und sich selbst einzusetzen.

Bei den Durchsuchungen fanden die Beamten mehrere Waffen – unter anderem Handgranaten und eine Panzerfaust -, die jedoch bereits älter und nicht mehr funktionstüchtig sind.

Die Ermittlungen – auch zur Herkunft der Waffen – dauern weiterhin an.

Den 31-Jährigen brachten die Beamten zunächst ins Polizeigewahrsam. Von dort musste er heute nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft aufgrund mangelnder Haftgründe wieder entlassen werden.




Polizei bittet um Fotos und Videos von Silvester in der Dortmunder Innenstadt

Die Polizei Dortmund sucht weiterhin Zeugen, die Angaben zu den Vorfällen in der Dortmunder Innenstadt in der Silvesternacht machen können. Daher bitten die Ermittler Bürgerinnen und Bürger darum, der Polizei persönliche Video- und Fotoaufnahmen zu übersenden, die in der Zeit vom 31.12.2015, 12 Uhr, bis 1.1.2016, 12 Uhr, im Bereich des Hauptbahnhofes Dortmund und der angrenzenden Innenstadtbereiche gefertigt worden sind.

Benötigt werden alle Aufnahmen, die im Zusammenhang mit Vorfällen stehen, bei denen Betroffene von Kleingruppen mehrerer männlicher Personen angegangen worden sind. Zeugen können diese Aufnahmen unter Angabe von Vor- und Nachnamen sowie der telefonischen Erreichbarkeit an die E-Mail silvester2015@polizei-dortmund.de schicken. Der extra für diese Vorfälle eingerichtete Server ist auch für große Datenvolumina geeignet. Daher können auch längere Videos hochgeladen werden.

Falls Probleme bei der Übermittlung Ihrer Dateien auftreten, bitten wir Sie, unter Tel. 0231/132-7999 Kontakt mit der Polizei aufzunehmen.




Noch ein Einbruch am Römerlager – Bargeld aus Imbiss gestohlen

In der Nacht zu Freitag brachen Unbekannte auch in einen Imbiss bei Kaufland im Rünther Einkaufszentrum Am Römerlager ein. Sie brachen die Verriegelung der Verkaufsbude auf und durchsuchten diese. Nach ersten Feststellungen wurde Bargeld entwendet. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Großeinsatz der Feuerwehr: 37-Jähriger schläft mit brennender Zigarette ein

Normalerweise benötigen die Brandermittler der Polizei, bis die Ursache eines Feuers feststeht. Doch nach einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Feldstraße in Rünthe am frühen Sonntagmorgen war für die Polizei bereits nach fünf Stunden alles klar: Ausgelöst wurde der Brand durch den 37-jährigen Mieter. Er war mit einer brennenden Zigarette auf dem Sofa eingeschlafen.

Der Mann habe ein Riesenglück gehabt, erklärte Stadtbrandmeister Dietmar Luft. Denn er wurde noch früh genug wach, um seine Wohnung rechtzeitig zu verlassen. Auch die übrigen Hausbewohner konnten sich mit Unterstützung der Feuerwehr ins Freie retten.

Insgesamt wurden vier Löschgruppen, Rünthe, Oberaden, Overberge und Heil sowie die Drehleiter aus Werne am Sonntagmorgen um 4.36 Uhr alarmiert. Zunächst hieß es von der Rettungsleitstelle, es liege ein Kellerbrand vor. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war dann auch Rauch zu sehen. Dieser kam jedoch nicht aus dem Keller, sondern aus der Wohnung des 37-jährigen im Erdgeschoss. Die Bewohner des Hauses waren bereits dabei sich ins freie zu begeben. Sie wurden von den Einsatzkräften dabei unterstützt und anschließend betreut.

Während die Feuerwehrleute die Anwohner aus dem Haus führten und den Wohnungsinhaber der Bandwohnung dem Rettungsdienstpersonal übergaben, wurde zeitgleich ein Löschangriff über das Treppenhaus eingeleitet. Ein Trupp unter Atemschutz begab sich mit C-Strahlrohr in die Brandwohnung. Das Feuer wurde innerhalb kurzer Zeit ausfindig gemacht und mit Wasser gelöscht.

Nach den Löscharbeiten wurde die Wohnung noch mit einer Wärmebildkamera auf weitere Glutnester abgesucht. Weil die Feuerwehrleute bei der Brandbekämpfung so umsichtig vorgingen, war kein Rauch in die anderen Wohnungen gedrungen. Diese konnten die Bewohner nach dem Ende des Einsatzes wieder beziehen. Die Erdgeschosswohnung des 37-Jährigen ist unbewohnbar. Durch das Feuer entwickelte eine so große Hitze, dass Putz von den Wänden platzte und die Thermopenscheiben drohten zu zerplatzen.

Nach zwei Stunden wurde der Einsatz beendet. Verletzt wurde niemand.




Schaufenster mit Gullideckel eingeworfen – Handys gestohlen

Smartphones und andere Geräte erbeuteten Unbekannte in der Nacht zu Freitag aus einem Fachgeschäft für Telekommunikation an der Präsidentenstraße in Bergkamen-Mitte. Sie warfen einen Gullideckel in ein Schaufenster.

Am Freitag hörte ein Zeuge gegen 3:30 Uhr lautes Klirren aus dem Bereich Präsidentenstraße. Die alarmierte Polizei stellte fest, dass die Schaufensterscheibe eines Telekommunikationsgeschäftes in der Präsidentenstraße mit einem Gullideckel eingeworfen wurde. Offensichtlich wurden aus der Auslage Geräte entwendet. Genaue Angaben zur Beute können derzeit nicht gemacht werden.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Hundezählung zeigt Wirkung: bereits 119 Vierbeiner neu angemeldet

Die Hundesteuerbestandsaufnahme in Bergkamen, die am 15. September, gestartet wurde, zeigt Wirkung. 119  Vierbeiner sind seitdem bei der Stadt von ihren Haltern angemeldet worden. Das berichtete Kämmerer Holger Lachmann am Donnerstag den Mitgliedern des Stadtrats.

Hunde29Immerhin bringt ihm diese Aktion bisher 11.424 Euro zusätzlich in die Stadtkasse ein. Dieser Betrag dürfte sich noch bis zum Ende der Bestandsaufnahme erhöhen. Offiziell gemeldet sind in Bergkamen etwas mehr als 4000 Hunde. Die Erfahrungswerte sagen, dass 15 Prozent nicht ordnungsgemäß angemeldet sind. Für sie wird dann auch keine Hundesteuer gezahlt.

Durchgeführt wird die Erhebung von einer Privatfirma, der Adler-Kommunalservice Deutschland GmbH. Etwas auseinander gingen im Stadtrat die Bewertung dieser Aktion. BergAUF-Fraktionsvorsitzender Werner Engelhardt sprach von einem „Hinterherschnüffeln“. CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel berichtete, dass er von einem „sehr freundlich“ auftretenden Mitarbeiter dieser Firma lediglich gefragt worden sei, ob dem Haushalt auch ein oder mehrere Hunde angehören.

Treffen die Mitarbeiter niemanden an, hinterlassen sie einen Zettel mit Hinweisen, wie Hunde bei der Stadt angemeldet werden können. Werde bereits die Hundesteuer gezahlt oder gebe es keinen Hund im Haushalt, dann habe sich die Sache erledigt, heißt es da.




Verein „Luca – kleiner Engel, großer Helfer“ stellt sich in der Pfalzschule vor

Mit einer Benefiz-Aktion stellt sich am Sonntag, 28. September, von 11 bis 18 Uhr der Verein „Luca – kleiner Engel, großer Helfer“ auf dem Gelände der Pfalzschule in Weddinghofen vor. Ziel des Vereins ist es, schwer erkrankte Kinder und Jugendliche sowie deren Angehörige zu Unterstützen.

Neben einem Unterhaltungsprogramm gibt es auch einen Benefiz-Trödel. Weitere Infos zum Verein gibt es hier.

Luca




Bei der VHS Bergkamen das Tanzbein schwingen

Discofox ist der Tanz, der zu fast jeder Stimmungsmusik getanzt werden kann und den so ziemlich jede Tänzerin und jeder Tänzer auf einer Party oder einem Fest beherrscht. Wer also nicht zum Thekenhocker werden möchte sondern mitmischen will, sollte diesen Tanz erlernen.

Im Anfängerkurs der Volkshochschule Bergkamen werden auf dem Parkett des großen Saals des VHS-Gebäudes „Treffpunkt“ am 24. und 25. Oktober die Grundfiguren und Grunddrehungen des Discofox vermittelt. „Zusätzlich werden wir einige interessante Varianten einstudieren“, sagt Michael Krause, der diesen Kurs leitet. „Eine Anmeldung ist allerdings nur als Paar möglich, damit jeder Teilnehmende auch einen Tanzpartner hat.“

Der Kurs mit Kursnummer 2091 läuft am Freitag, den 24.10.14, von 18.00 Uhr bis 20.15 Uhr und am Samstag, den 25.10.14, von 10.00 bis 12.15 Uhr. Er umfasst 6 Unterrichtsstunden und kostet 24,00 €.

 

Für diesen Kurs mit Kursnummer 2091 ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über vhs.bergkamen.de oder www.bergkamen.de anmelden.

 




Aus der Hellwegschule wird 2016 eine Förderschule

Die Vorschläge für das Förderschulwesen liegen auf dem Tisch. Sollten die Vorschläge des Gutachters Dr. Heinfried Habeck 1:1 umgesetzt werden, wird Bergkamen zwei Schulen gewinnen und eine neue Erhalten.

Aus der Hellwegschule in Rünthe soll laut Gutachten ab 2016 eine Förderschule mit den Schwerpunkten Sprache und Emitionale und Soziale Förderung werden. Foto: Dietmar Wäsche
Aus der Hellwegschule in Rünthe soll laut Gutachten ab 2016 eine Förderschule mit den Schwerpunkten Sprache und Emitionale und Soziale Förderung werden. Foto: Dietmar Wäsche

Demnach wird die Albert-Schweitzer-Schule in Oberaden aufgelöst. Und auch die Sekundar I-Stufe der Regenbogenschule wird aus dem Gebäude der ehemaligen Burgschule ausziehen. Neu laut Konzept ist die Förderschule mit den Schwerpunkten Sprache und Emotionale und Soziale Entwicklung im Primarbereich am Standort Rünthe. Sie soll in das Gebäude der Hellwegschule einziehen. Die Hauptschule dort läuft bekanntlich zum Ende dieses Schuljahres 2015 aus.

Besucht wird sie von Kindern mit diesem Förderbedarf im Grundschulalter aus dem Nordkreis. Geplant ist ein weiterer Standort für diese Altersstufe in Fröndenberg. Bergkamener Kinder und Jugendliche mit diesem Förderbedarf in den Klassen 5 bis 10 besuchen dann die Friedrich-Ebert-Schule in Lünen, wenn sie nicht in einer Regelschule gefördert werden können.

Mit diesen Plänen kann sich Bergkamens Schuldezernentin Christine Busch anfreunden. Das Gutachterverfahren sei offen und transparent durch den Kreis Unna durchgeführt worden, erklärte sie gegenüber dem Bergkamen-Infoblog.

Gleich wohl hat sie und auch das Liegenschaftsamt der Stadt ein Problem mehr. Das Konzept des Kreises soll zum Ende des Schuljahres 2015/16 umgesetzt werden. Die Gebäude der heutigen Albert-Schweitzer-Schule und der Sekundarstufe I der Regenbogenschule werden danach leer stehen. Das heißt: Es müssen für sie wie auch für die Heideschule in Weddinghofen neue Nutzungsmöglichkeiten gefunden werden. „Damit werde ich sofort in der nächsten Woche anfangen“, betonte Christine Busch.

Das Gutachten wird dem Bergkamener Schulausschuss in seiner nächsten Sitzung am 11. November ausführlich vorgestellt.

Hintergründe und die weiteren Pläne

Dr. Heinfried Habeck hat für den Kreis Unna das Gutachten zu den Förderschulen erstellt.
Dr. Heinfried Habeck hat für den Kreis Unna das Gutachten zu den Förderschulen erstellt.

Integrativer Unterricht in einem inklusiven Schulsystem – das ist ein erklärtes Ziel im Kreis Unna. Gleichzeitig sollen Eltern von Kindern mit Förderbedarf ihr Wahlrecht behalten und mit zukunftsfähigen Förderschulen eine echte Alternative zur Regelschule haben. Wie dieser Spagat gelingen kann, geht aus einem jetzt vorgelegten Gutachten zur Förderschul-Landschaft im Kreis Unna hervor.

Das Gutachten stammt von Dr. Heinfried Habeck vom Institut für Schulentwicklungsforschung der Technischen Universität Dortmund. Es bildet die Grundlage für die nun beginnende Diskussion in Politik und Verwaltung und die von den Stadt- und Gemeinderäten sowie vom Kreistag zu fassenden Beschlüsse zu einer kreisweit abgestimmten Umgestaltung der Förderschul-Landschaft im Kreis Unna. „Wichtig ist uns, dass die Schüler möglichst kurze Wege haben“, sagt Habeck. „Wir wollen das Wahlrecht der Eltern nicht unterhöhlen, indem wir keine Schulen mehr anbieten oder nur noch an den entlegensten Standorten.“

Anlass für die Untersuchung sind der demographische Wandel und die Umsetzung der Inklusion. Die Kombination führt dazu, dass die Schülerzahlen an den Förderschulen deutlich stärker sinken als an anderen Schulen. Schon jetzt erreichen zwei von acht Förderschulen im Bereich Lernen im Kreis nicht die nötige Mindestzahl von 144 Schülern. Die Diskussion über die Zukunft der Förderschulen ist in vollem Gange.

„Wenn wir nichts tun, liegen früher oder später alle Förderschulen unter der vorgegebenen Messzahl und müssen aufgelöst werden“, erläutert Schuldezernent Dr. Detlef Timpe. „Das wollen wir im Interesse der Kinder und Familien, aber auch der Lehrer vermeiden.“ Deshalb haben sich die Schulträger im Kreisgebiet Unna – also die Städte, Gemeinden und der Kreis selbst – gemeinsam der Herausforderung gestellt und ein Handlungskonzept in Auftrag gegeben.

Gutachter Dr. Heinfried Habeck macht folgende grundsätzliche Empfehlungen:

Jede einzelne zukünftige Förderschule umfasst jeweils nur eine Schulstufe – entweder  Primarbereich (Grundschulbereich) oder Sekundarstufe I (weiterführende Schule).

Im Bereich der Sekundarstufe I werden zwei neue Verbundschulen der Förderschwerpunkte Lernen und Emotionale und soziale Entwicklung gebildet.

Im Primarbereich werden die Förderschwerpunkte Sprache und Emotionale und soziale Entwicklung zu einer neuen Förderschule mit zwei Teilstandorten zusammengefasst.

Als künftige Standorte schlägt der Gutachter vor:

Für den Nordkreis wird die Friedrich-Ebert-Schule in Lünen Standort der Förderschule Lernen/Emotionale und soziale Entwicklung (Sekundarstufe I). Gegen den Trend stagnieren die Schülerzahlen an der Pestalozzischule in Selm. Solange die Pestalozzischule ausreichend Schüler hat, bleibt sie Teilstandort. Die jetzigen Standorte Bergkamen und Werne laufen aus.

Für die Mitte und den Süden des Kreises Unna wird die Harkortschule in Unna Standort der Förderschule Lernen/Emotionale und soziale Entwicklung (Sekundarstufe I). Die Standorte Fröndenberg/Ruhr, Schwerte und Kamen laufen aus.

Die Förderschule mit den Schwerpunkten Sprache/Emotionale und soziale Entwicklung für die Primarstufe wird an den Teilstandorten Bergkamen-Rünthe und Fröndenberg/Ruhr angesiedelt.

Dr. Heinfried Habeck hat der Politik und den Schulleitungen aus den Städten und Gemeinden das Gutachten vorgestellt. Jetzt folgt die Diskussion der Empfehlungen in den Kommunen, bevor im Frühjahr 2015 die notwendigen Beschlüsse gefasst werden sollen. Als Zeitpunkt für die Auflösung der bestehenden Förderschulen schlägt Habeck den 1. August 2016 vor.




Festliches Kammerkonzert der Musikschule Bergkamen in der Elisabeth-Kirche

Unter dem Motto “Festliche Orchester- und Orgelmusik der Barockzeit” laden das Kammerorchester der Musikschule unter Leitung von Antrud Ostermann und der Organist Rudolf Helmes am Sonntag, 28. September, um 16 Uhr zum Konzert in der Elisabeth-Kirche ein.

KO MS BergkamenDas Kammerorchester, bestehend aus aktiven und ehemaligen Schülerinnen und Schülern des Fachbereichs Streichinstrumente, führt ausschließlich Werke des Komponisten Antonio Vivaldi auf. Auf der Sauerorgel wird der bekannte Organist und Lehrer der Musikschule Bergkamen, Rudolf Helmes Werke von Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach und Johann Gottfried Walther erklingen lassen.

Unter anderem wird in dem Konzert der 1. Satz des Violinkonzertes in e – Moll aufgeführt, einmal in der Originalfassung von Vivaldi mit dem Solisten Simon Knehans, anschließend in einer Bearbeitung von Johann Gottfried Walther für Orgel. Das Konzert findet am Sonntag, 28. September um 16 Uhr in der Elisabeth-Kirche, Bergkamen-Mitte statt. Der Eintritt ist frei.




Erneute Diskussion über die Zukunft des Nordberg-Einkaufszentrums

Die Bergkamener Politik und Verwaltung will einen erneuten Versuch unternehmen, der Nordberg-Fußgängerzone auf die Beine zu helfen. Anstoß ist der Antrag der CDU-Fraktion für den Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr, auch den Rest der Fußgängerzone für den Kfz-Verkehr freizugeben. Die Präsidentenstraße solle dann eine Einbahnstraße in Süd-Nord-Richtung werden.

Wie kann der Nordberg belebt werden und welche Aufgaben soll die Fußgängerzone künftig wahrnehmen? Anworten darauf sollen bis zum Frühjahr 2015 gefunden werden.
Wie kann der Nordberg belebt werden und welche Aufgaben soll die Fußgängerzone künftig wahrnehmen? Antworten darauf sollen bis zum Frühjahr 2015 gefunden werden.

Diese Idee ist nicht neu. 1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters und Planungsamtschef Thomas Reichling präsentierten dem Ausschuss eine Strukturzeichnung, die die Wünsche der CDU widergibt und aus dem Jahr 2007 stammt.

Sowohl die Verwaltung als auch die SPD-Fraktion wandten sich gegen eine Schnellentscheidung jetzt. Vorher sollten die Gewerbetreibenden, die Anlieger und auch die Bürgerinnen und Bürger befragt werden. Hier wird ein entscheidender Punkt die Frage sein: Welche Funktion nimmt die „Bummelzone“ ein  – erfüllt sie gesamtstädtische Versorgungsaufgaben oder ist sie eher ein Stadtteilzentrum wie etwa die Jahnstraße in Oberaden?

Dies alles soll nun bis zum Frühjahr im Dialog mit allen Beteiligten geklärt werden. Der Ausschuss hat einen entsprechenden Arbeitsauftrag an die Verwaltung erteilt. Zwar kam ihr ursprünglicher Antrag nicht zum Zuge, doch letztlich zeigte sich die CDU damit zufrieden, dass die Zukunft des Nordbergeinkaufszentrums wieder einmal zum politischen Thema geworden ist.