Chefarzt Dr. Burkhard Thiel verrät es: Leistenbruch – was bricht da eigentlich?

Die Leistenbruch-OP ist weltweit eine der häufigsten Operatio­nen. Trotzdem wissen viele Menschen nicht, was sich hinter dem Begriff „Leistenbruch“ eigentlich verbirgt.  Aufklärung verspricht Chefarzt Dr. Burkhard Thiel von der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Hellmig-Krankenhaus Kamen.

Chefarzt Dr. Burkhard Thiel
Chefarzt Dr. Burkhard Thiel

Im Rahmen der Vortragsreihe „Pulsschlag“, die das Klinikum Westfalen gemeinsam mit der VHS Kamen/Bönen anbietet, erklärt er am kommenden Mittwoch, 13. November, was bei einem Leisten-, Narben-, Bauchwand-, Schenkel- und Zwerchfellbruch im Körper passiert. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmer, warum ein solcher Bruch immer operiert werden sollte und wie Betrof­fene am Hellmig-Krankenhaus mit offenen Techniken und minimal-invasiven Eingriffen optimal versorgt werden.

Der Abend beginnt um 20 Uhr im Hellmigium, dem neuen Vortragsraum, den das Hellmig-Krankenhaus im benachbarten Severinshaus eingerichtet hat. Der Zugang ist von der Klinik  aus oder durch den Eingang Severinshaus, Nordenmauer 18, möglich. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist wie immer kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.




Kilometerlange Ölspur durch Weddinghofen und Bergkamen-Mitte

Eine kilometerlage Ölspur quer durch Weddinghofen und Bergkamen-Mitte bescherte den Löschgruppen Weddinghofen und Bergkamen-Mitte sowie der Polizei am Donnerstagabend jede Menge Arbeit.

Ab der Goekenheide über die Kampstraße, den gesamten Verlauf der Schulstraße, Kleiweg, Erich-Ollenhauer-Straße, Hubert-Biernat-Straße und auch an der Fritz-Husemann-Straße hat ein bisher
unbekanntes Fahrzeug eine größere Menge Dieselkraftstoff verloren. Die Feuerwehrleute
streuten die Fahrbahnoberfläche mit Bindemittel ab. Später reinigte eine Kehrmaschine des EBB die betroffenen Straßen. Die Polizei hat die Einsatzmaßnahmen begleitet u. die spätere Freigabe
veranlasst.

Alarmiert wurden die Feuerwehrleute am Donnerstag um 19.33 Uhr. Einsatzende war gegen 21.30 Uhr.




Autowrack mit einem Toten erst Stunden nach dem Unfall entdeckt

Dieser Einsatz in den Morgenstunden des 1. Novembers wird die Rettungskräfte von der Bergkamener Freiwilligen Feuerwehr noch lange beschäftigen: Eine Person sei nach einem Unfall auf dem Kleiweg Weddinghofen in seinem Fahrzeug eingeklemmt, lautete die Erstmeldung der Rettungsleitstelle Unna. Als die Feuerwehrleute vor Ort eintrafen, war der Fahrer des Autos bereits tot.

Aus diesem Autowrack konnte die Feuerwehr den Fahrer nur mit ihren Spezialwerrkzeugen befreien. Der Mann war bereits Stunden vorher gesorben. Fotos: Ulrich Bonke
Aus diesem Autowrack konnte die Feuerwehr den Fahrer nur mit ihren Spezialwerkzeugen befreien. Der Mann war bereits Stunden vorher gestorben. Foto: Ulrich Bonke

Nach den ersten Ermittlungen ist der Pkw in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen, durch den Graben gefahren und frontal gegen einen Baum geprallt. Das muss sich irgendwann in der Nacht zu Donnerstag ereignet haben. Vermutlich wegen der Dunkelheit blieb der Unfall über Stunden unentdeckt.

Erst in der Morgendämmerung des Feiertags Allerheiligen sah ein Mitarbeiter des Bergkamener  Bayer-Werks das Auto und alarmierte Polizei und Feuerwehr.

Ermittlungen der Polizei dauern an

Zu diesem Zeitpunkt kamen die Rettungsmaßnahmen viel zu spät. Das etwa 50-jährige Unfallopfer ist nach Feststellung des Notarztes bereits Stunden vorher gestorben. Über die Todesursache und zu den Unfallgründen gibt es zurzeit noch keine Hinweise. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Während der Bergungsarbeiten war der Kleiweg für den Verrkehr gesperrt gewesen. Foto: Urich Bonke
Während der Bergungsarbeiten war der Kleiweg für den Verrkehr gesperrt gewesen. Foto: Urich Bonke

Viele Bergkamener wurden gegen 7.45 Uhr geweckt, weil die Löschgruppen Bergkamen-Mitte und Weddinghofen per Sirene zum Einsatz gerufen wurden. Die Feuerwehrleute konnten den Toten erst bergen, nachdem sie das Auto mit ihren Spezialgeräten aufgeschnitten hatten.




Fällarbeiten im Stadtwald: Sperrungen und Umleitungen für Spaziergänger

Spaziergänger müssen in der kommenden Woche und vielleicht noch länger mit erheblichen Einschränkungen im Stadtpark/Stadtwald auf dem Nordberg in Bergkamen-Mitte rechnen. Das Regionalforstamt Ruhrgebiet fällt dort rund 50 Pappeln.

Stadtwald
Der Stadtwald in Bergkamen-Mitte. Hier ein Foto aus dem Frühjahr 2013 mit einem „Teppich“ aus Buschwindröschen.

Diese Bäume seien inzwischen so alt geworden,  dass sie in naher Zukunft umzustürzen drohen, erklärt der Leiter des Regionalforstamts Jörg Dommermuth. Einen Wermutstropfen gibt es hier für alle Kaminbesitzer: Günstiges Brennholz gibt es hier nicht zu holen. Was dort geschlagen wird, wird zur Erfüllung bestehender Rahmenverträge des Regionalforstamts benötigt.

Während der Fällarbeiten werden die betroffenen Bereiche des Stadtwalds großräumig  abgesperrt. Es müsse hier ein Sicherheitsabstand von einer doppelten Baumlänge, also rund 60 Meter, gewährleistet sein, erklärt Dommermuth. „Diese mit einem Hinweisbanner, Absperrbarken, Absperrschildern oder Trassierband abgesperrten Wege dürfen laut Landesforstgesetz, nicht begangen werden. Ein Verstoß würde mit einer Ordnungswidrigkeit und oder Geldstrafe geahndet werden.




Bergkamener Neuseelandhaus Marktführer beim Manuka-Honig

Das Betrgkamener Neuseelandhaus ist inzwischen in Deutschland und Österreich Marktführer beim Manuka-Honig und hat in den zurückliegenden Jahren seinen Umsatz verfünffacht. Zurzeit werden im neuen Betriebsgebäude am Schlagbaum 12 Mitarbeter beschäftigt.

Maluka-Blüte
Maluka-Blüte

Bürgermeister Roland Schäfer, Wirtschaftsförderungsdezernent Manfred Turk , die für den Tourismus zuständige Simone Krämer und Wirtschaftsförderer Walter Kärger besuchten am Donnerstag gemeinsam mit Sabrina Bläser von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna das Neuseelandhaus. Das familiengeführte Unternehmen wird seit 1996 von Barbara und Reinhard Kuhfuß zunächst an der Werner Straße und seit 2011 im Gewerbegebiet Am Schlagbaum geführt.

„Am Beispiel des Neuseelandhauses sieht man, welche unternehmerischen Schätze Bergkamen mitunter beheimatet“, so Bürgermeister Roland Schäfer in einer ersten Einschätzung zu Beginn seines Besuches. „Wir sind besonders stolz auf dieses ausgesprochen innvovative Unternehmen, dass sich im Laufe der Jahre zu einem Spezialisten von Manuka Health Produkten entwickelt hat“, so Schäfer weiter in seinen Ausführungen.

Erfolg durch wissenschaftliche Studien

Besuch im Neuseelandhaus (v.l.). Roland Schäfer, Barbara Kuhfuß, Reinhard Kuhfuß, Walter Kärger,              Sabrina Bläser und Manfred Turk
Besuch im Neuseelandhaus (v.l.). Roland Schäfer, Barbara Kuhfuß, Reinhard Kuhfuß, Walter Kärger, Sabrina Bläser und Manfred Turk

„Insbesondere die wissenschaftlichen Studien der TU Dresden zu den Wirkungen der Inhaltsstoffe des Manuka-Honigs haben zu einer Umsatzexplosion in den letzten Jahren geführt“, so die Inhaber Barbara und Reinhard Kuhfuß. Innerhalb der letzten Jahre konnte so der Umsatz des Unternehmens verfünffacht werden. Die Neuseelandhaus GmbH ist damit Marktführer in Deutschland und Österreich. Mit insgesamt 12 Mitarbeitern werden jährlich weit mehr als 100 Tonnen Manuka-Honig umgesetzt. „Wir werden in absehbarer Zeit sicherlich mehr als 200 Tonnen des Honigs in Deutschland vertreiben“, so Reinhard Kuhfuß in seiner optimistischen Einschätzung.

Neben dem Honig, der ca. 95 % des Gesamtumsatzes ausmacht, bietet das Neuseelandhaus in seinen Verkaufsräumen an der Werner Straße aber auch Geschenkartikel, Biere, Weine, Liköre, kunsthandwerkliche Artikel u.v.m. an, das aus Neuseeland am anderen Ende der Welt importiert wird. Zu den Hauptkunden des Unternehmens gehören neben Endverbrauchern insbesondere Reformhäuser, Apotheken, Ärzte und Großhändler.

Für die Zukunft plant das Unternehmen in Kooperation mit einer wissenschaftlichen Hochschule ein diätetisches Lebensmittel auf den Markt zu bringen.




Overberger Straße vom 4. bis 6. November tagsüber voll gesperrt

Die Arbeiten zur Fahrbahnerneuerung der Overberger Straße in Rünthe gehen mit den Asphaltarbeiten, die vom 4. bis 6. November durchgeführt werden, dem Ende entgegen. Für diesen Zeitraum  wird es bedingt durch den Einbau des Asphalts nochmals zu erheblichen Behinderungen im kompletten Einzugsbereich der Overberger Straße kommen.

Ab 16. September wird die Overberger Straße saniert.
Ab 16. September wird die Overberger Straße saniert.

Die Befahrbarkeit der Overberger Straße wird in diesen Tagen von 7 Uhr morgens bis 18 Uhr nachmittags nicht möglich sein. Die Stadt Bergkamen bittet daher alle betroffenen Anlieger, vor 7 Uhr morgens bis 18 Uhr nachmittags außerhalb der Overberger Straße zu parken.

Die bauausführende Firma wird die Anlieger der Overberger Straße sowie der Straßen, deren Zufahrt nur ausschließlich über die Overberger Straße möglich ist, mit einer separaten Anliegerbenachrichtigung informieren. Für Ausnahmefälle sind dort die Telefon-Nummern der zuständigen Bauleiter benannt.

Die Stadt Bergkamen bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis und gleichzeitig darum, den Verkehrsbereich um die Overberger Straße in diesem Zeitraum zu meiden.

 




Herrenbekleidung und Fanartikel aus Vitrine gestohlen

In der Nacht zu Donnerstag schlugen Unbekannte eine Vitrine neben am Haupteingang eines Kaufhauses an der Präsidentenstraße ein. Daraus entwendeten sie Herrenbekleidung und Fanartikel von Fußballvereinen. Wer hat etwas bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.

 




Einbrecher stehlen Kassette mit Bargeld

Am Donnerstagvormittag drangen unbekannte Täter in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Hochstraße ein. Sie entwendeten eine Geldkassette mit Bargeld. Wer hat etwas bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.

 




Tödlicher Verkehrsunfall in Lünen: Fußgängerin von Auto erfasst

Eine 86-jährige Fußgängerin ist am Mittwoch gegen 17:30 Uhr, auf der Moltkestraße in Lünen von einem Pkw erfasst und tödlich verletzt worden.

Laut ersten Zeugenaussagen befuhr ein 70-Jähriger aus Lünen mit seinem Opel-Vectra die Moltkestraße in Lünen in Richtung Osten. Auf Höhe der Straße Hülshof überquerte zu diesem Zeitpunkt eine 86-jährige Lünerin gerade einen Fußgängerüberweg. Der Opelfahrer erfasste die Seniorin und verletzte diese schwer.

Ein Rettungswagen transportierte die Fußgängerin in ein Krankenhaus. Kurze Zeit später verstarb sie aufgrund ihrer Unfallverletzungen.

Durch Polizei und Staatsanwaltschaft wird derzeit der genaue Unfallhergang ermittelt.




Babyleiche: Polizei sucht per Videoausschnitt

Wer kennt diese Frau?
Wer kennt diese Frau?

Die Frau, die im September, ein totes Baby in der Babyklappe des Katharinen-Hospitals gelegt hat, wurde von einer Kamera gefilmt. Nun hat die Polizei zwei Bilder veröffentlicht, das Phantombild scheint offenbar keine wichtigen Zeugenaussagen gebracht zu haben

Im Rahmen von Ermittlungen im Umkreis des Krankenhauses konnten Videoaufzeichnungen gesichert werden, auf denen die gesuchte Frau zu sehen ist. Es handelt sich um eine Frau mit zum Zopf gebundenen blonden Haaren, die eine rosafarbene Tasche mit sich führte.
Die Videoaufzeichnung, Standbilder und ein Lichtbild des Kissenbezuges sind der Pressemeldung beigefügt.
Trotz aller Bemühungen ist die Herkunft des kleinen Jungen immer noch unbekannt.

Jeder noch so abwegige Hinweis kann helfen

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe: Wer kennt die Frau aus dem Video? Wer kann Hinweise auf diese Frau geben? Wer hat in der Nähe des Krankenhauses Beobachtungen gemacht, die mit diesem Vorfall im Zusammenhang stehen könnten?
Jeder für Sie noch so abwegig erscheinende Hinweis kann weiterhelfen.
Hinweise nimmt die Polizei in Dortmund unter 0231/132-7999 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.




Höhere Steuern für Fiffi und Waldi – Stadt lässt Hundebestand überprüfen

Die Bergkamener Hunde, oder besser gesagt: deren Halter, sollen ab 1. Januar 2014 einen Beitrag zur Sanierung der städtischen Finanzen leisten. Es wird an der Hundesteuerschraube gedreht. Statt wie bisher 84 Euro gehen dann 96 Euro pro Jahr und Einzelhund in die Stadtkasse.

Hund
Auch für „Seehunde“ werden ab . Januar 2014 höhere Hundesteuern fällig.

Wer zwei oder mehr Hunde oder gar nach dem Landeshundegesetz als gefährlich eingestufte Tiere hält, wird wie bisher auch zusätzlich in die fiskalische Pflicht genommen. Eine genaue Aufstellung der neuen Tarife, auch im Vergleich zu den Nachbarstädten finden sie hier.

Noch mehr Einnahmen verspricht sich die Stadt durch eine Überprüfung im kommenden Jahr, ob denn nun Herrchen oder Frauchen ihre vierbeinigen Lieblinge angemeldet haben und auch Hundesteuern zahlen. Nach entsprechenden Untersuchungen in Bönen und anderen Orten geht her die Stadt von einer hohen Dunkelziffer aus.

Diese Überprüfung soll eine Fachfirma übernehmen. Das hat für Steuersünder den Charme, dass sie den Mitarbeitern der Firma nur freiwillig Auskunft geben zu brauchen. Aus dem Schneider sind sie dann aber nicht. In Zweifelsfällen hakt dann noch mal das Ordnungsamt nach. Dann müssen die Halter Rede und Antwort stehen. Wer hier flunkert, hat mit einem Ordnungsgeld zu rechnen.

Auch das regelt alles die neue Hundesteuersatzung, die der Stadtrat in seiner Sitzung am 7. November nach aller Voraussicht beschließen wird.