Feinster Swing bei leckerer Mokkatorte im Stadtmuseum

Die Mitarbeiterinnen des Museums stellen diese Köstlichkeiten vor her selbst her. Die Besucher wollen nichts andere. Nur wenn der Andrang besonders groß ist, wird schon mal beim Bäcker dazugekauft. (Das bitte aber nicht weitersagen.)

Pianist Sven Bergmann
Pianist Sven Bergmann

Besonders schön wird dann ein Kaffeehausnachmittag, wenn wie am vergangenen Sonntag zur köstlichen Mokkatorte leicht beschwingte und damit äußerst entspannte Musik serviert wird, wie sie von der „Haryo Sedhono Group“ zubereitet wird.

Der Sänger Haryo Sedhono aus Köln ist eigentlich gelernte Wirtschaftsmanager. Irgendwann küsste ihn die Muse. Er lernte den professionellen Jazzgesang und steht im Alter von fast 40 Jahren am Anfang seiner Karriere.

Die musikalische Laufbahn der anderen Bandmitglieder verlief gradliniger. Sie haben Musik studiert. Der Schlagzeuger Christoph Freier, der Bassist Klaus Kappmeyer und der Sven Bergman kennen sich aus Studienzeiten an der Folkwang-Hochschule. Sie geben ihr Wissen und Können an Schüler weiter und engagieren sich in verschiedenen Bandprojekten. Bei den Bergkamener Jazzfreunden dürfte der Pianist Sven Bergmann bestens bekannt sein. Er ist Dozent an der städt. Musikschule und ist hier in unterschiedlicher Begleitung oft zu hören.

Bergmann und Sedhono sind für die Eigenkompositionen verantwortlich. Fans von Michael Buble dürften an ihren Kompositionen ihre helle Freude haben, nur dass ihre Musik wesentlich ursprünglicher und weniger weich gespült herüberkommt. Freude am Spiel steht im Vordergrund und nicht der kommerzielle Erfolg.

der Sänger Haryo Sedhono
der Sänger Haryo Sedhono

Zum Selbstkomponierten gesellen sich Coverversionen. Die haben es aber in sich. Den Klassiker von Billy Joel „Just the way you are“ präsentierten sie in einer wunderbaren Reggae-Version. Neues Leben hauchte die Band in das „Close to you“ von Burt Bacharach ein. Mit diesem Song stürmten 1970 „The Carpenters“ die Hitparaden.

„Close to you“ ist auch der Titel der ersten CD der „Haryo Sedhono Group“. Jetzt will die Band ihren zweiten Silberling einspielen. Das Gastspiel in Bergkamen nutzte sie, sich für Studioaufnahmen warm zu spielen und neues Songmaterial vor Publikum auszuprobieren. Wenn in ein oder zwei Jahren die dritte CD ansteht, sollte sie daran denken, wie nett das Bergkamener Publikum ist und wie lecker die Mokkatorte beim Kaffeehausnachmittag im Stadtmuseum schmeckt.

Den nächsten Kaffeehausnachmittag gibt es bereits am kommenden Sonntag, 28. April, ab 15 Uhr mit dem Schriftstelle Heinrich Peuckmann.

Haryo Sedhono Group
Haryo Sedhono Group




Gladiatorenkämpfe zur Einweihung der Römer-Lippe-Route

Viele Bergkamener sahen sich schon am 1. Mai im Stress: zuerst die Maikundgebung mit dem SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück in der Römerbergsporthalle und dann anschließend die Eröffnung der Römer-Lippe-Route mit großem Tamtam an der Holz-Erde-Mauer.

Römer-Lippe-RouteDieser Terminplan ist inzwischen beiseitegelegt worden. Der 1. Mai wird nun doch ein entspannter Feiertag. Die offizielle Eröffnung der Römer-Lippe-Route findet nun am 1. Mai nicht in Oberaden statt, sondern um 17.30 Uhr in der Marina Rünthe. Zu diesem Zeitpunkt werden dort die Teilnehmer der Eröffnungsradtour in neun Etappen über 295 Kilometer von Detmold nach Xanten erwartet.

Die Radler werden mit dem Bus zur Holz-Erde-Mauer nach Oberaden gebracht. Hier erwartet sie ab 19 Uhr ein Programm mit Vorführungen der Bergkamener Römerfreunde.

Wer Lust hat, kann an der Eröffnungsradtour auch etappenweise teilnehmen. Gestartet wird am 1. Mai um 11 Uhr am Schloss Oberwerries in Hamm. Nach einer kurzen Führung geht es zur Maximare Erlebnistherme und anschließend nach Werne.

Zum Saisonstart kommen auch Germanen und Kelten

Einweihung der Holz-Erde-Mauer in Bergkamen Oberaden. Foto: Dietmar Wäsche
Einweihung der Holz-Erde-Mauer in Bergkamen Oberaden. Foto: Dietmar Wäsche

Startpunkt der 6. Etappe ist die Holz-Erde-Mauer. Um 9 Uhr gibt es ein römisches Frühstück. Wer sich stärken möchte, sollte sich vorher im Stadtmuseum anmelden. Es folgen Gladiatoren-Showkämpfe sowie eine Besichtigung des Römerlagers. Um 11Uhr geht’s dann los nach Lünen und Selm. Ziel ist das Hermann-Grochtmann-Museum in Datteln.

Am Samstag, 4. Mai, um 18 Uhr erfolgt dann der Saisonstart für die Holz-Erde-Mauer. Hier lohnt es sich sicherlich, schon vorher vorbeizuschauen. Denn erwartet werden nicht nur Römer, sondern auch Germanen und Kelten, die auf dem Aktionsgelände ihr Lager aufschlagen werden.

Nähere Infos im Stadtmuseum, Tel. 02306/3060210, E-Mail: info@stadtmuseum-bergkamen.de und auf den Internetseiten www.stadtmuseum-bergkamen.de und  www.roemerlipperoute.de.




Wie Gästeführer den Tourismus in Bergkamen stärken

Von der Eröffnung der Römer-Lippe-Route verspricht sich Gästeführer Detlef Göke einen weiteren touristischen Aufschwung auch für die Marina Rünthe.

Gästeführer Detlef Göke und die Landfrauen aus Braam/Ostwennemar
Gästeführer Detlef Göke und die Landfrauen aus Braam/Ostwennemar

Mit dem Gästehaus auf der Nordseite, das er mit seiner Frau Christiane betreibt und das auch über einen kleinen Campingplatz verfügt, und dem Hotel Nautilus, das als Fahrradhotel vom ADFC ausgewiesen worden ist, kann sich seiner Überzeugung der Yachthafen noch stärker als bisher zu einer beliebten Zwischenstation auf dem Fernradwanderweg von Xanten nach Detmold entwickeln.

Natürlich übt die Marina auch für Ausflügler und Tagestouristen eine große Anziehungskraft aus. Die ist aber etwas wetterabhängig. „Am vergangenen sonnigen Wochenende war hier alles voll“, erklärt Detlef Göke den 24 Mitgliedern der Landfrauenortsgruppe aus Braam/Ostwennemar auf dem Hafenplatz und weist auf mit seinem Arm auf die Tische und Sessel der Außengastronomie.

Die Landfrauen hatten sich die Marina als Ziel ihres Aprilausflugs. Was sie nicht wussten: Sie erlebten gleichzeitig den Start der Saison für die Bergkamener Gästeführer mit. Die zweite Tour ging am Sonntag hinauf auf die Bergehalde „Großes Holz“.

13 Führungstermine hat Detlef Göke bereits fest in seinen Kalender für dieses Jahr eingetragen. Vier sind öffentliche Führungen, zu der das Stadtmarketing einlädt. Neun sind von Gruppen gebucht worden. Hinzu kommen noch die Nachtführungen durch die Marina mit Schiffsbesichtigung. „Diese Führungen kündige ich aber nur kurzfristig bei guter Wetterlage an“, erklärt er.

Marina Rünthe
Marina Rünthe

Die Landfrauen erfahren bei der rund eineinhalbstündigen jede Menge aus der Geschichte des Datteln-Hamm-Kanals und der Marina Rünthe. Hinweise auf die kulinarischen Angebote dürfen natürlich auch nicht fehlen. Der Tagestourismus soll natürlich auch die Betriebe stärken. Die Damen aus Braam/Ostwennemar entscheiden sich, weil es auch am Nachmittag ist, für Kaffee und Kuchen im Hafencafé.

Übrigens: Die Marina Rünthe ist nicht nur eine wichtige Station auf der neuen Römer-Lippe-Route. Im vergangenen Jahr klopfte ein US-Amerikaner bei Christiane und Detlef Göke an, der einen Platz für sein kleines Zelt auf dem Campingplatz buchen wollte. Er hatte sich eine ganz große Fahrradtour vorgenommen: von Hannover bis Paris. „Und das alles nur in zehn Tagen“, erzählt Göke. Er konnte seine Bewunderung für diese sportlich anspruchsvolle Urlaubsreise nicht verbergen.




Hafen in Rünthe war ein Industriestandort von besonderer Bedeutung

Wer heute die schmucke Marina in Rünthe mit ihrem teilweise fast mediterranen Flair sieht, vermutet kaum, dass sie wie vieles in der Nordbergstadt ein „Kind” des Bergbaus ist. Am Anfang stand natürlich der Datteln-Hamm-Kanal. 1912 wurden die Erdarbeiten mit rund 200 Arbeitern vorwiegend aus Kroatien und Italien im Raum Rünthe gestartet. Einweihungstermin war der 17. Juli 1914.

13_1 Klöckner-Hafen um 1965. Im Hintergrund die Waldungen des Großen Holzes und dahinter links die Industrieanlagen in Bergkamen (Schering und die Zeche Grimberg I-II). Foto: Stadt Bergkamen
13_1 Klöckner-Hafen um 1965. Im Hintergrund die Waldungen des Großen Holzes und dahinter links die Industrieanlagen in Bergkamen (Schering und die Zeche Grimberg I-II). Foto: Stadt Bergkamen

Bei der Planung des Kanals spielten dessen spätere Vorzüge als kostengünstiges Transportmittel für Massengüter keine Rolle. Er sollte vor allem das westdeutsche Kanalnetz mit Wasser versorgen. Er endete deshalb in diesem ersten Bauabschnitt an einer Wasserübergabestelle an der Lippe bei Hamm. Nach und nach entdeckte die Klöckner Werke AG, dass die auf ihren Zechen Werne und Königsborn geförderte Kohle sich auf dem Wasser wesentlich günstiger zu den Kunden bringen ließe. Die Kohleschiffe wurden zunächst „von oben” befüllt. Die Kohlezüge hielten auf der Zechenbahnbrücke über dem Datteln-Hamm-Kanal. Durch eine Öffnung in der Brücke fiel die Kohle nach unten in den Frachtraum der Kanalschiffe.

Dieses Provisorium hielt zunächst für Jahre. Zwar wurden die Bauarbeiten für den Klöckner-Hafen in Rünthe im Herbst 1937 gestartet, sie kamen aber mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zum Erliegen und wurden erst 1947 fortgesetzt. Die ursprünglich geplante Anbindung des Rünther Hafens an die Zechenbahnlinie Werne-Königsborn, die 1940 betriebsbereit war, wurden dann aber nicht mehr realisiert.

Ende 1956 erhielt der Hafen einen Turmdreh- und Verladekran. 1960 ermöglichte es Klöckner anderen interessierten Unternehmen, sich dort anzusiedeln. „Von nun an kamen im Rünther Hafen neben der Steinkohle auch in großen Mengen Baustoffe wie Kies, Sand und Moräne, Transportbeton, Straßenbaumaterial, Futtermittel und sogar Heizöl und vieles mehr zum Umschlag”, berichtet Stadtarchivar Martin Litzinger. Der Hafen habe sich in der ersten Hälfte der 60er Jahre in Rünthe zu einem „neuen Industrie- bzw. Wirtschaftsstandort von besonderer Bedeutung” entwickelt.

Von dieser Herrlichkeit ist zum Ende der 80er Jahre nicht viel übrig geblieben. Bis auf den Standort einer Fertigbeton-Firma war der Rünther Hafen nur noch eine öde Fläche. Das änderte sich erst, als dieser Standort einer Tochterfirma des Baukonzerns Heitkamp, „Impro”, ins Auge fiel. Sie hatte wohl als eine der Ersten die hohen Freizeitqualitäten der Kanäle im Ruhrgebiet und deren Potenziale entdeckt und plante eine Kette sogenannter „Marinas” an den Schifffahrtswegen. In Rünthe sollte der Anfang gemacht werden.

Marina Rünthe heute
Marina Rünthe heute

Zum offiziellen Start im März 1991 reiste Landesumweltminister Klaus Matthiesen an, um symbolisch einen Baum zu pflanzen. Zu diesem Zeitpunkt gab es allerdings auch einige Politiker in Bergkamen, die dem Erfolg nicht trauen mochten. Teilweise erhielten sie Recht: Heitkamp begrub die Marina-Pläne. Grund für das Scheitern, so Spaßvögel: Matthiesen habe nicht, wie angekündigt, am Kanalufer eine deutsche Eiche, sondern nur einen kanadischen Ahorn gepflanzt.

Die Stadt und auch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft hielten danach ab 1995 aber an der Marina-Idee fest. Und das war auch gut so, wie das heute zu besichtigende Ergebnis zeigt. Der Freizeithafen hat sich zu einem der wichtigsten Bausteine des Strukturwandels entwickelt. In die Entwicklung der Marina sind bis in dieses Jahrtausend hinein etliche Millionen Euro an Fördermittel der EU und des Landes NRW geflossen, die den Niedergang des Bergbaus in Bergkamen abfedern sollten.

Rund 8,8 Mio. Euro sind an öffentlichen Mitteln in die Marina Rünthe geflossen. Hinzu kamen private Investitionen in Höhe von 20 Mio. Euro. Angesiedelt haben sich 28 Firmen mit rund 350 Arbeitsplätzen. Der Branchenbesatz reicht dabei von hafentypischen Betrieben, wie Bootsfahrschulen und Charterunternehmen, über Produktionsfirmen und Softwareentwickler bis hin zu Weiterbildungs- und Qualifizierungseinrichtungen sowie gastronomischen Betrieben.




Peer Steinbrück marschiert mit am 1. Mai

Hauptredner Peer Steinbrück wird beim 1. Mai in Bergkamen mitmarschieren. Davon geht jedenfalls das Regionalforum der IGBCE aus.

Peer Steinbrück
Peer Steinbrück

Treffen der Kundgebungsteilnehmer ist allerdings erst um ab 10.15 Uhr auf dem Museumsplatz 8in Oberaden. Von dort geht es um 10.45 Uhr zur Römerbergsporthalle.

Die Kundgebung wird um 11 Uhr durch den Vorsitzenden des Regionalforums Reiner Horst Hennig. Nach den Grußworten von Bürgermeister Roland Schäfer und dem IGBCE-Bezirksleiter Lothar Wobedo wird dann der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück das Wort ergreifen.

Wie immer gibt es vor der Römerbergsporthalle zahlreiche Infostände. Auch für Essen und Trinken ist gesorgt.




Anmelden für den 12. Hafenlauf

Seine mittlerweile 12. Auflage erlebt der Hafenlauf für Kinder, der im Rahmen des Bergkamener Hafenfestes ausgetragen wird.

Am Samstag, 08. Juni, wird Bürgermeister Roland Schäfer wieder den Startschuss geben, um die Nachwuchsläufer auf die rund 600 m lange Strecke im Hafengebiet zu schicken. Die Aufsicht auf der Strecke übernehmen wieder Helferinnen und Helfer der Bergkamener Leichtathletikvereine. Der Lauf ist für Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2002 und jünger ausgeschrieben, die nach dem Lauf eine Teilnehmerurkunde erhalten. Der stärksten teilnehmenden Gruppe einer Schule oder eines Vereins winkt zudem eine Auszeichnung durch einen Wanderpokal.

Belohnt werden die Teilnehmer an dem als Volkslauf ausgeschriebenem Wettbewerb auch durch eine Gewinnmöglichkeit an einer Tombola, die im Anschluss an den Lauf durchgeführt wird. Zu gewinnen gibt es dabei Sportartikel, Gutscheine und Eintrittskarten für Freizeitparks.

Meldungen für Einzelstarter können am Wettkampftag bis 15 Minuten vor Beginn des Laufes angenommen werden. Schulen und Vereine können bis zwei Tage vor der Veranstaltung eine Sammelmeldung an die Stadt Bergkamen richten.




Ärger über Vandalismus im Wasserpark

Die Mitarbeiter des Baubetriebshof haben in den vergangenen Tagen viek Zeit und Arbeit darin investiert, den Wasserpark wieder „frühlingsfit“ zu machen. Was sie ärgert, sind sind Schmiererein und die Zerstörungswut einiger Zeitgenossen.

Die Wasserspiele im Wasserpark im Probelauf
Die Wasserspiele im Wasserpark im Probelauf

„Leider waren wieder diverse Vandalismusschäden zu verzeichnen: Jungpflanzen waren ausgerissen und in das Becken geworfen worden sowie diverse Graffiti- und Farbschmiererein an verschiedenen Möblierungen“, erklärt der Leiter des Baubetriebshofs Stefan Polplatz.

Diese Jungpflanzen hatten die Pflegekolonne erst kurz vorher in den Boden gesetzt. Doch es wurde nicht nur das Grün geplegt, sondern auch die Wassertechnik wieder in Betrieb genommen. Vorher gab es allerdings eine  gründliche Reinigung des Flachwasserbeckens. Dabei wurde der Baubetriebshof von einigen Fachfirmen unterstützt. „Neben einem großen Spül- / Saugwagen reparierte ein Sanitärfachbetrieb die Wasserspiele und Zuleitungen“, berichtet Polplatz.

Das Schilfbecken westlich der Gedächtnisstraße war bereits einem gründlichem Pflegegang  im Winter durch Mitarbeiter des Baubetriebshofes unterzogen worden. Abgeschlossen wurde die Frühjahrsaktion durch Reinigungsarbeiten. Außerdem hielt das Flachwassebecken jede Menge frisches Wasser.

Reinigungsarbeiten im Teich im Wasserpark
Reinigungsarbeiten im Teich im Wasserpark




Autorin Silke Leidecker liest aus ihrem Buch „Gwen“ in der Preinschule

Zum 13.Mal veranstaltet von die Preinschule Oberaden vom 22. bis 26. April ihre Lesewoche. Erstmals erleben die Kinder mit Silke Leidecker eine „echte“ Autorin.

Silke Leidecker
Silke Leidecker

Die Autorin, die in Oberaden wohnt, verzaubert jeden Morgen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Geschichten aus ihrem Buch „Gwen“. Natürlich möchte Silke Leidecker auch einige Exemplare ihres Kinderbuches verkaufen. Gelegenheit dazu besteht während des Elternsprechtags am 23. und 24. April. Dann ist die Schriftstellerin auch anwesend und wird auf Wunsch die Bücher auch signieren.

Jeden Morgen suchen sich die Kinder in dieser Lesewoche aus einem Angebot von ca. 20 Büchern das für sie passende aus. Die Bücher werden auf Plakaten mit kurzer Inhaltsangabe und der Lesestufe vorgestellt. Dann folgen sie den Müttern und den Lehrerinnen und lehrer in die verschiedenen Räume, wo sie eine Stunde malend oder mit dem Kopf auf den Armen den lustigen oder spannenden Geschichten lauschen. Danach geht es im Stundenplan weiter.

Am Freitag singen die Kinder dann in der Turnhalle mit den Thomas Quast und Michael Sacher, die eine „Musikalische Lesung“ präsentieren.

„Die Lesewoche,die Autorenlesungen, die regelmäßige Nutzung der wachsenden schuleigenen Bücherei, die Lesekiste und das das Lesen unterstützende PC-Leseprogramm Antolin zeigen, wie hoch die Leseförderung an der Preinschule gesetzt wird“, so Schulleiterin Rengina Kesting.




GSW melden wichtigen Baufortschritt im Nordsee-Windpark vor Borkum

Gern würden die Gemeinschaftsstadtwerke Ökostrom mit Windkraftanlagen auf der Bergkamener Bergehalde „Großes Holz“ produzieren. Bis es soweit ist, kann es aber noch eine Weile dauern. In der Nordsee ist das kommunale Versorgungsunternehmen schon etwas weiter.Die GSW sind dort am Bau eines Windpark beteiligt.

Bau der Umspannplattform
Bau der Umspannplattform

So sind jetzt Installationsarbeiten für die parkinterne Umspannplattform für den Trianel Windpark Borkum erfolgreich abgeschlossen worden. Im Baufeld, 45 Kilometer vor der Borkumer Küste, hat das Schwerlastschiff Oleg Strashnov in einer 2-tägigen Mission die rund 2.400 Tonnen schwere Plattform auf die Unterkonstruktion (Jacket) gehoben. Anschließend wurden Umspannplattform und Jacket verschweißt.

Die Geschäftsführer der GSW freuen sich über den Baufortschritt. „Mit der Umspannplattform steht nun eine der wichtigsten Komponenten für den Windpark“, so Robert Stams. „Die Steckdose ist installiert, ab sofort wächst unser Windpark auf See Schritt für Schritt in die Höhe.“, ergänzt Jochen Baudrexl.

Gestartet war das rund 180 Meter lange Errichterschiff Oleg Strashnov des niederländischen Unternehmens Seaway Heavy Lifting (SHL) bereits am Donnerstagmorgen im niederländischen Eemshaven. Die Plattform wurde mit dem an Bord befindlichen 5.000-Tonnen-Kran auf rund 20 Meter über dem Meeresspiegel gehoben und anschließend mit der Unterkonstruktion verschweißt.

Die Umspannplattform in der Nordsee vor Borkum.
Die Umspannplattform in der Nordsee vor Borkum.

Auf zwei Decks beherbergt die haushohe Umspannplattform die Transformatoren zur Umspannung des in den Windkraftanlagen erzeugten Stroms sowie Anlagen für die Eigenstromversorgung. Mit zwei Großtransformatoren wird der in den Windkraftanlagen produzierte Strom von der 33-kV-Spannungsebene auf die zur Übertragung an Land benötigte Spannung von 155 kV umgewandelt.

Auf dem Festland machen die GSW bei der Energieerzeugung bereits beste Erfahrungen mit der Kraft der Natur und tragen aktiv zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei. So betreiben die GSW in Süddeutschland zwei sogenannte Onshore-Windparks. Dieses Windkraft-Engagement soll weiter ausgebaut werden. „Wünschenswerterweise auch in Kamen, Bönen und Bergkamen“, so Stams.




Internationales Kinderfest an der Gerhart-Hauptmann-Grundschule

Die Gerhart-Hauptmann-Grundschule veranstaltet am kommenden Dienstag ein Internationales Kinderfest. Dass dies augerechnet am 23. April stattfindet, hat einen besonderen Grund.In der Türkei ist der 23. April ein offizieller Feiertag für Kinder. Der Gründer der Türkischen Republik, Mustafa Kemal Atatürk, führte im Jahr 1920 diesen Feiertag ein, um zwischen den Kindern die Brüderlichkeit, die Liebe und die Freundschaft zu fördern, damit die Kinder, wenn diese erwachsen sind, in Frieden miteinander leben können. Seit 1979 wird dieser Feiertag auch in anderen Ländern als internationales Kinderfest gefeiert.

Daher findet am Dienstag,  23. April, von 11 bis 13 Uhr ein Kinderfest an der Gerhart-Hauptmann-Schule statt. Dazu sollen zunächst in der Turnhalle eine Tanzvorführung und Gedichtvorträge stattfinden und einige Lieder gesungen werden. Nach der Eröffnung in der Turnhalle sollen die Kinder auf dem Schulhof bis 13.00 Uhr spielen können, entweder auf dem Spielplatz oder an einigen Spielständen (Dosenwerfen, Stelzenlauf, Kegeln, Torwandschießen, Korbballwerfen….). Die Kinder erhalten zum Abschluss in ihren Klassenräumen von Müttern und Vätern eine kleine Überraschungstüte.

Der Reinerlös aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen ist für den Fördervererin der Schule bestimmt.




Der Kreis Unna lässt ab 1. Mai wieder den Fahrradbus rollen

Ab 1. Mai fährt wieder der Fahrradbus an Sonn-und Feiertagen durch den Kreis Unna. Er bringt Radler bis zum Herbst zwischen Cappenberg und Fröndenberg zu interessanten Zielen, die Ausgangspunkte von spannenden Radtouren sein könnten.

Der Fahrradbus des Kreises Unna ist ab 1. Mai wieder unterwegs.
Der Fahrradbus des Kreises Unna ist ab 1. Mai wieder unterwegs.

Dieser Fahrradbus macht in Bergkamen an mehreren Haltestellen Station. Nähere Informationen zu den Abfahrtzeiten und Preisen verrät ein frisch gedruckter Flyer, der in vielen öffentlichen Stellen ausliegt. (Blau unterlegt ist der Link für den PDF-Download).

Noch besser sind natürlich die Info-Angebote zum Fahrradbus im Internet unter www.fahrradbus-kreis-unna.de. Denn dort gibt es gleich fertige Tourenvorschläge. Ganz aktuell ist die Rundfahrt zu den Sesekekunstwerken. Wer es sportlich anspruchsvoll mag, könnte die „Weitblicktour“ angehen, die vom Rathaus in Werne hinauf auf die Adener Höhe in Bergkamen.

Zu diesen Tourenvorschlägen bietet der Kreis Unna nicht nur Karten an, die als PDF auch zuhause ausgedruckt werden können. Es gibt auch sogenannte Tracks, mit denen die Radler ihrer speziellen „Navis“ füttern können. Verirren kann sich niemand. Die Teilnehmer werden sicher zu den Ausgangspunkten zurückgeführt. Dort können sie dann den Fahrradbus für kräfteschonende Heimfahrt nutzen.

Infos zum Start der neuen Fahrradbussaison gibt es auch auf der neuen Facebookseite des Kreises Unna.