Ausstellung „Demenz ein Gesicht geben“ ab Samstag im Stadtmuseum Bergkamen
Die Fotoausstellung „Demenz ein Gesicht geben“ kommt nach Bergkamen! Die Ausstellung zeigt entlang von 15 großflächigen Portraits eindrucksvoll den Alltag von an Demenz erkrankten Menschen auf. Die Ausstellung wird am Samstag, 5. Oktober, um 11:00 Uhr feierlich eröffnet. Sie ist anschließend bis zum 19. Oktober 2024 im Stadtmuseum Oberaden ausgestellt. Der Eintritt ist frei.
Die Fotoausstellung möchte zeigen, dass es nicht „die Demenz“ gibt, sondern das hinter der Erkrankung immer Menschen zu finden sind, die eine Persönlichkeit haben und die zum Leben und Alltag dazu gehören, obwohl und gerade, weil sie dementiell verändert sind. Den Initiatoren der Ausstellung, Annette Goebel und Fotograf Martin Urner, ist dieses Projekt eine Herzensangelegenheit. Das Ausstellungsprojekt wurde durch das Lünener Netzwerk Demenz in Kooperation mit dem Museum der Stadt Lünen entwickelt.
Erstmals wurde die Fotoausstellung im Januar 2024 in Lünen ausgestellt. Seither ist sie als Wanderausstellung in verschiedenen Kommunen unterwegs. Sie leistet so einen wichtigen Beitrag dazu, die Akzeptanz der Thematik zu erhöhen und den vielen Betroffenen wortwörtlich ein Gesicht zu geben. Die Aktualität des Themas ist aufgrund der zunehmenden Alterung der Bevölkerung und der damit stetig wachsenden Anzahl von Menschen mit einer Demenzerkrankung nicht von der Hand zu weisen.
Zwischen dem Netzwerk aus Lünen und dem seit 2009 bestehenden Bergkamener Netzwerk Demenz besteht ein langjähriger Austausch. Aus diesem Grund macht das Netzwerk aus Bergkamen diese einzigartige Ausstellung nun auch den Bergkamener Bürgerinnen und Bürgern im Stadtgebiet zugänglich.
Sie können das Bergkamener Netzwerk Demenz telefonisch kontaktieren (02307 / 965-141) oder eine E-Mail schrieben (netzwerkdemenz@bergkamen.de), falls Sie Fragen zum Programm haben.