Ausbildung im Inklusionsunternehmen DasDies – eine Erfolgsgeschichte: Glückwünsche für Melih-CanMert, Marcel Neuhaus und Nico Kardelka
Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen arbeiten in dem inklusiven Dienstleistungsunternehmen DasDies Service GmbH zusammen. Die AWO-Tochter bietet dabei nicht nur sichere Arbeitsplätze, zum Beispiel in den Radstationen, im Menüservice, beim Hausnotruf oder in den Secondhand-Kaufhäusern „Stöberei“. Sie schafft auch Ausbildungsplätze für junge Männer und Frauen mit Benachteiligungen. Sie werden bis zur Abschlussprüfung intensiv begleitet. Melih-Can Mert und Marcel Neuhaus beweisen, dass das bestens funktioniert. Sie haben ihre dreijährige Ausbildung mit einem guten IHK-Abschluss beendet und nun als Einzelhandelskaufmann und Bürokaufmann einen Anschlussvertrag erhalten.
„Jeder hat Schwächen. Im Team ist es leichter, diese Schwächen aufzufangen und abzubauen“, betonen Geschäftsführer Maciej Kozlowski und Betriebsleiter Ahmir Halilovic. „Ein Inklusionsunternehmen lebt vom Miteinander und Füreinander. Bei uns bringen sich ganz unterschiedliche Menschen mit ihren Stärken und Kompetenzen ein.“
Fünf weitere Auszubildende zählt die DasDies Service GmbH zurzeit im kaufmännischen Bereich und in der Logistik. Melih-Can Mert und Marcel Neuhaus sind zwei Beispiele für zahlreiche Erfolgsgeschichten des Unternehmens. Nico Kardelka ist ein weiteres. Er hat seine Ausbildung zur Fachkraft für Logistik genutzt, um nun in ein anderes Unternehmen zu wechseln.
Seit 18 Jahren setzt sich DasDies für die Förderung der Integration und Beschäftigung schwer vermittelbarer Arbeitnehmer*innen ein. Wichtige Bausteine im Gesamtkonzept sind eine individuell angepasste sozialpädagogische und arbeitstherapeutische Betreuung der Mitarbeiter*innen. Ziel ist immer ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis, so wie es die beiden frischgebackenen Kaufleute und Nico Kardelka nun haben. Sie sind stolz auf die Perspektiven, die sich für ihr weiteres Leben eröffnen und die neuen beruflichen Herausforderungen. „Inklusion ist viel mehr als die nächste barrierefreie Baumaßnahme“, so Maciej Kozlowski. „Das Bewusstsein dafür müssen wir weiter schärfen.“