Auffahrunfall mit neun beteiligten Fahrzeugen auf der A 1

Im Dauerbaustellenbereich der A 1 in Fahrtrichtung Köln ist es am Sonntag (9. Oktober) zu einem Verkehrsunfall mit neun beteiligten Fahrzeugen gekommen. Vier Personen wurden leicht verletzt. Die Richtungsfahrbahn musste zwischenzeitlich komplett gesperrt werden. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Nach derzeitigen Erkenntnissen ereignete sich der Unfall gegen 16:40 Uhr. Betroffen war der rechte Fahrstreifen im dreispurigen Dauerstellenbereich. Kurz vor dem Einfädelungsstreifen der Anschlussstelle Schwerte kam es verkehrsbedingt zu einem Stau.

Auch ein Bergkamener betroffen

Ein 51-Jähriger aus Sprockhövel erkannte dies scheinbar zu spät und fuhr auf seinen Vordermann, einen 49-Jährigen aus Arzbach, auf. Der Zusammenprall löste eine Kettenreaktion aus. So stieß der 49-Jährige gegen den Pkw einer 59-jährigen Kölnerin, die wiederum auf das Auto einer 44-Jährigen aus Schwerte aufgeschoben wurde. Auch sie prallte weiter gegen das Fahrzeug eines 27-Jährigen aus Castrop-Rauxel, der weiter gegen die Pkw eines 33-Jährigen aus Essen, eines 53-Jährigen aus Hambach sowie gegen das Fahrzeug eines 50-Jährigen aus Halver stieß. Zu guter Letzt touchierte das Auto des 50-Jährigen noch den eines 64-Jährigen aus Bergkamen.

Vier Personen, darunter die 44-Jährige aus Schwerte und die 59-Kölnerin wurden leicht verletzt. Ebenso eine 58-Jährige aus Sprockhövel und 22-Jährige aus Köln, die als Mitfahrer in den Pkw saßen. Rettungswagen brachten sie in Krankenhäuser.

Die ersten fünf beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen kam es zu Verkehrsstörungen. Die Richtungsfahrbahn musste zwischenzeitlich komplett gesperrt werden, bevor der Verkehr über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeileitet wurde. Gegen 18:30 Uhr waren die Verkehrsbeeinträchtigungen aufgehoben. Die maximale Staulänge betrug etwa sieben Kilometer.

Nach Angaben des 51-Jährigen soll sich bereits zuvor ein Unfall ereignet haben, den er zu spät wahrgenommen habe. Die Überprüfung der Aussagen hinsichtlich der abschließenden Klärung zur Unfallursache ist nun Gegenstand weitergehender Ermittlungen. Diese dauern an.