Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar deutlich verlangsamt
Im Kreis Unna stieg der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 60 auf 15.468. Im Vergleich zu Februar 2022 stieg die Arbeitslosigkeit um 774 (+5,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 7,3 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 6,9 Prozent.
Thomas Helm, Chef der Arbeitsagentur Hamm, relativiert das Ergebnis: „Auch wenn wir im Februar, mit Ausnahme von Lünen und Kamen, noch einmal einen Anstieg zu verzeichnen haben, so bleibt dieser saisontypisch erklärbar. Er ist jedoch etwas stärker als in den Vorjahren. Zu beachten ist hierbei, dass sich dieser Anstieg nicht gleichmäßig über alle Personengruppen zieht und sich etwa bei Frauen, älteren Personen, Langzeitarbeitslosen und Arbeitnehmern mit Migrationshintergrund nicht zeigt. Erfreulich ist, dass die Zahl der monatlich gemeldeten Stellen seit Jahresbeginn weiter an Fahrt aufnimmt, im Februar waren dies 522 neu gemeldete Stellen nach noch 495 Stellen im Januar.“
Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In acht Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zu, in zwei Kommunen ab. Den stärksten Zugang verzeichneten Fröndenberg (+4,9 Prozent bzw. 28 auf 601) und Holzwickede (+2,7 Prozent bzw. sechs auf 461). Danach folgen Selm (+1,5 Prozent bzw. 13 auf 905), Bergkamen (+1,2 Prozent bzw. 27 auf 2.227), Schwerte (+1,0 Prozent bzw. 15 auf 1.492) Werne (+1,0 Prozent bzw. 9 auf 921), Bönen (+0,4 Prozent bzw. 3 auf 683) und Unna (+0,3 Prozent bzw. 6 auf 1.983). Eine Reduzierung der Arbeitslosigkeit verzeichnen Lünen (-0,4 Prozent bzw. -18 auf 4.476) und Kamen (-2,0 Prozent bzw. -35 auf 1.719).