Aktionskreis sagt Podiumsdiskussion zum Thema Bergbau ab

Der Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen  sagt die für den 18. November geplante Veranstaltung „Grubenwasseranstieg und Bergschäden“ in der Mensa der Hellweg-Hauptschule in Rünthe ab.

„Die Absage musste deshalb erfolgen, weil die für diese Problematik entscheidenden Akteure, die Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung 6 und die RAG Deutsche Steinkohle dem Aktionskreis ihrerseits eine Absage für die geplante Podiumsdiskussion erteilt hatten“, erklärt der Sprecher des Aktionskreises Karlheinz Röcher. Die Bezirksregierung begründe ihre Absage mit Verweis auf das Privatrecht, zuständig sei die RAG. Die RAG erkläre ihre Absage mit einem juristischen Hintergrund: Klage des BUND gegen die RAG wg. der PCB-Belastung im Grubenwasser.
Als weitere Podiumsteilnehmer waren eingeladen: Die Stadt Bergkamen, der Landesverband der Bergbaubetroffenen in NRW (LVBB) und der Bund für Umwelt und naturschutz NRW (BUND-NRW). Zu den weiter geladenen Gästen gehörte der Kreis Unna, der seinerseits eine Absage wg. der Wahrnehmung anderer Termine schickte.
Die schriftliche Absage der Veranstaltung an die geladenen Podiumsteilnehmer sowie Gäste begründete der Aktionskreis mit den vorliegenden Absagen. 2016 will der Aktionskreis einen erneuten Anlauf für solch eine Veranstaltung unternehmen.