A1: Verkehrsbeeinflussungsanlage zwischen den Kreuzen Dortmund/Unna und Westhofen wird erneuert
Die Straßen.NRW-Verkehrszentrale erneuert ab Donnerstag die Verkehrsbeeinflussungsanlage auf der A1 in Fahrtrichtung Köln zwischen dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna und dem Westhofener Kreuz.
Am Donnerstag wird die Anlage zunächst außer Betrieb genommen. In den folgenden zwei Wochen schließt sich der Austausch der gesamten Technik sowie der Überkopf-Anzeigen an den Brücken an. Alle Arbeiten mit verkehrlichen Einschränkungen finden in den Nachtstunden statt, so dass nur mit geringfügigen Behinderungen gerechnet werden muss. Nach Abschluss der Restarbeiten und diverser Tests ist geplant, die Anlage bis zum 21. Oktober wieder in Betrieb zu nehmen. Die Gesamtmaßnahme zur Erneuerung dieser verkehrstelematischen Anlage kostet rund 570.000 Euro, die vom Bund übernommen werden.
Hintergrund:
Nach über 20 Jahren Betrieb ist die Technik der Verkehrsbeeinflussungsanlage veraltet, zudem sind die alten Wechselverkehrszeichen nur noch schwer zu erkennen. Die aus acht Verkehrszeichenbrücken bestehende Anlage wurde bereits im Jahr 1997 errichtet und diente zunächst als Stauwarnanlage für die damaligen Bautätigkeiten im Zuge des sechsstreifigen A1-Ausbaus. Mit der nun anstehenden Erneuerung werden die Anzeigen derart ergänzt, dass künftig über jedem der drei Fahrstreifen eine jeweilige Höchstgeschwindigkeit angezeigt werden kann. Insgesamt werden in den kommenden Wochen 42 Wechselverkehrszeichen neu montiert. Hinzu kommt der Austausch der alten Steuerungstechnik.
Danach steht den täglich rund 110.000 Verkehrsteilnehmern in einem der höchstbelasteten Autobahnabschnitte in Westfalen eine moderne Verkehrsbeeinflussungsanlage zur Verfügung, die auch vor Staus und vor witterungsbedingten Einflüssen wie Nebel oder Starkregen warnen kann. Im Normalbetrieb wird die Anlage jedoch durch fortlaufende Anpassung der angezeigten Geschwindigkeiten den Verkehr harmonisieren und dadurch Staus oder Unfälle vermeiden.