Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um Heinz Dresemann

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr Mitglied Heinz Dresemann. Er verstarb am 01.05.2024 im Alter von 84 Jahren.

Heinz Dresemann trat im September 1957 in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein und erreichte bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung den Dienstgrad des Hauptbrandmeisters.

1982 wurde Heinz Dresemann für 25-jährige aktive Dienstzeit in der Feuerwehr mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber des Landes NRW ausgezeichnet. Im Februar 2018 erhielt er für 60-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr die Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren.

Die Beisetzung findet am 16.05.2024 um 15.15 Uhr auf dem Parkfriedhof in Bergkamen-Weddinghofen statt.

 




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um Günter Thomas

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr Mitglied Günter Thomas. Er verstarb unerwartet am 24.04.2024 im Alter von 88 Jahren.

Günter Thomas trat im Januar 1965 in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein und erreichte bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung den Dienstgrad des Unterbrandmeisters.

1990 wurde Günter Thomas für 25-jährige aktive Dienstzeit in der Feuerwehr mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber des Landes NRW ausgezeichnet. Im Februar 2015 erhielt er für 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr die Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren.

Die Beisetzung findet am 08.05.2024 um 14.00 Uhr auf dem Parkfriedhof in Bergkamen-Weddinghofen statt.




Kameradschaftsabend der Feuerwehr mit besonderer Auszeichnung

Alle Geehrten der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen auf eine Blick.

Buffet, Cocktails, Tanz und Musik: Das gibt es für die Freiwillige Feuerwehr ein Mal im Jahr. Dann springen andere Kameradinnen und Kameraden ein, um bei Bränden und anderen Notfällen Leben zu retten. Denn der Kameradschaftsabend ist heilig und gehört ganz und gar ausschließlich den Bergkamener Lebensretterinnen und Lebensrettern. Die sind schließlich etwas ganz Besonderes.

„Das gibt es im Kreis Unna kein 2. Mal“, betonte Bürgermeister Bernd Schäfer in der Aula der Oberadener Realschule an einem Stehpult, an dem sich selbstverständlich ein eingerolltes C-Rohr hinaufschlängelte. „Unsere Feuerwehr ist ein Aushängeschild der Stadt und darauf kann sie stolz sein!“ Vollständig freiwillig läuft der Dienst der Feuerwehr in allen Stadtteilen ab, und das seit je her und seit vielen Jahrzehnten. Das funktioniert blendend und ist für Städte derselben Größenordnung einzigartig. Bemerkenswert, zumal die Zahl der Einsätze auch in Bergkamen stetig hochklettert. 631 waren es im vergangenen Jahr. Seit 2016 habe sie sich fast verdoppelt. Die Zahl der freiwilligen Einsatzkräfte bleibt jedoch konstant bei stets gut 200.

Es geht immer häufiger um Rettung von hilflosen Personen hinter verschlossenen Türen, um dramatische Szenen im Straßenverkehr und vor allem auf den Autobahnen – und mit sprunghafter Zunahme auch um solche Ereignisse, die dem Klimawandel zuzuschreiben sind. Brände durch anhaltende Trockenheit, Sturmschäden oder Überschwemmungen finden sich immer öfter in den Einsatzstatistiken und werden eine wachsende Herausforderung der Zukunft sein. Auch deshalb äußerte Feuerwehrchef Dirk Kemke zum Abschluss seiner Begrüßung nur einen einzigen Wunsch: „Das Feuerwehrgerätehaus in Oberaden endlich greifbar machen und Fleisch an die Knochen.“

Gemeinschaftsgeist und besondere Kameradschaft

Auch deshalb hatte die traditionelle Zuwendung der Provinzial-Versicherung einen besonderen Part in der Dramaturgie des Abends. Der nicht näher bezifferte Betrag ist vor allem den sogenannten „klimabedingte Starkereignissen“ und hier ausdrücklich der Prävention gewidmet. Denn hier sei „eine gemeinsame Kraftanstrengung“ notwendig. Das sieht offenbar auch der Kreis Unna so. Der stv. Landrat Martin Wiggermann wies auf den Fokus der Gefahrenlagen insgesamt hin und eine verbesserte Zusammenarbeit aller hier beteiligten Hilfskräfte. Kreisbrandmeister Martin Weber brachte die Bildung eines Gefahrenabwehrzentrums ins Spiel.

Am Gemeinschaftsgeist für die zukünftigen Herausforderungen mangelt es jedenfalls nicht: Die Kameradschaft insbesondere bei der Bergkamener Feuerwehr ist legendär und wird überall wahrgenommen und honoriert. Auch deshalb sind sofort Kameraden aus der Nachbarschaft, diesmal aus Fröndenberg zur Stelle, um im Ernstfall an diesem Abend einzuspringen. Der Schützenverein Oberaden übernahm wie immer die Bewirtung der Lebensretter.

Die feierten zunächst vor allem die herausragenden personellen Ereignisse, von denen es einige gab.

Zunächst die Ernennungen: Kerstin Birk ist Leiterin von PSU-Team und bekam dafür eine Urkunde, Blumen und ein Getränk.

Das Ehrenabzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst bekamen OBM Matthias Weidemann und HBM Robér Zeller zusammen mit Urkunde, Blumen und Uhr.

Das Ehrenabzeichen in Gold gibt es für 35 Jahre aktiven Dienst für BOI Axel Kallenbach und OBM Christian Maschewski mit dem gleichen Zubehör.

Stehende Ovationen gab es für Dieter Dettmar zum Ehrenabzeichen, zur Urkunde, zu den Blumen und zur Uhr dazu: Er erhielt das Ehrenabzeichen in Gold mit Goldkranz für stolze 50 Jahre Dienst. Eine weitere einzigartige Leistung, die sich zu unzähligen Auszeichnungen und Ämtern hinzugesellt.

Die Bergkamener Feuerwehrfamilie blieb für die nächsten Ehrungen stehen: Heinz-Werner Lowak bekam für 42 Jahre als stv. Leiter und Leiter des Spielmannszuges die Ehrenmedaille der Stadt, Kevin Lowak erhielt für 15 Jahre als stv. Leiter des Spielmannszuges die Ehrennadel der Stadt.

Draußen vor der Aula der Realschule zeigte übrigens den ganzen Abend lang der oft erwähnte Klimawandel, was er gepaart mit dem unbeständigen Aprilwetter kann: Es regnete immer wieder Bindfäden es schüttete Hagel- und Graupelkörner.




Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen am Samstag

Der diesjährige Kameradschaftsabend für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen findet am Samstag, 20. April, im Gebäude der Realschule in Oberaden statt. Zu diesem schon traditionellen Feuerwehrfest werden rd. 300 Gäste erwartet. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr, Einlass ist ab 18.00 Uhr. Zu Beginn des Abends werden im offiziellen Teil Ernennungen und Verabschiedungen durchgeführt.

Dann erfolgen Ehrungen durch Bürgermeister Bernd Schäfer für 50-, 35- und 25-jährige treue Pflichterfüllung im Dienst der Feuerwehr sowie auch Verleihungen von Ehrungen nach der Ehrungssatzung der Stadt Bergkamen.

Anschließend findet ein gemütliches Beisammensein statt. Die musikalische Umrahmung wird in diesem Jahr durch einen Discjockey gestaltet.




Schilder für Notfall-Infopunkte an den Feuerwehrgerätehäusern: Anlaufstellen bei Stromausfall

Dezernent Holger Gutzeit und Kreisbrandmeister Martin Weber haben die neuen Hinweisschilder für die Notfallinformationspunkte sowie Blöcke zur Erfassung von Notrufen an die Feuerwehren der zehn Kommunen im Kreis ausgegeben. Foto: Leitstelle Kreis Unna

Notfall-Infopunkte sind bei einem Stromausfall oder einem Ausfall der Telefonnetze wichtige Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürger. In Bergkamen sind es die Feuerwehrgerätehäuser in den Stadtteilen. Dort können dann immer noch Notrufe abgesetzt werden. Diese Punkte sind künftig gut erkennbar an neuen, roten Schildern, die der Fachbereich Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst am Gefahrenabwehrzentrum im Rahmen der Dienstbesprechung am Dienstag, 19. März den Leitern der Feuerwehren übergeben.

Neu ist auch eine Übersicht der Punkte auf einer entsprechenden Karte unter www.kreis-unna.de/notfallinfo. Dort kann sich jeder schnell den nächsten Notfall-Infopunkt in Wohnortnähe raussuchen. 70 Anlaufstellen gibt es bis jetzt im gesamten Kreisgebiet.

Im Ernstfall ist jemand da

„Die Notfall-Infopunkte werden ab sofort bei einem langanhaltenden Stromausfall oder einem schwerwiegenden Ausfall von Mobilfunk und Festnetz durch Einsatzkräfte der Feuerwehren oder andere Hilfsorganisationen besetzt“, so Oliver Kortmann, Leiter der Leitstelle. „Sie übermitteln von dort die Informationen per Funk an die Leitstelle weiter, die dann in gewohnter Form die Rettungskräfte alarmiert.“
Die Notfall-Infopunkt-Schilder werden nun zeitnah installiert. Sie zeigen damit künftig gut sichtbar, dass die Feuerwehrhäuser Anlaufstellen bei Ausfall von Strom und Telefon für Bürgerinnen und Bürger sind.
Weitere Notfall-Infopunkte werden noch ergänzt. Die Karte unter www.kreis-unna.de/notfallinfo enthält immer den aktuellsten Stand. PK | PKU




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um Oberfeuerwehrmann Werner Grote

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr Mitglied Werner Grote. Er verstarb unerwartet am 17.02.2024 im Alter von 87 Jahren.

Werner Grote trat im März 1957 in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein und erreichte bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung den Dienstgrad des Oberfeuerwehrmanns.

1992 wurde Werner Grote für 35-jährige aktive Dienstzeit in der Feuerwehr mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold des Landes NRW ausgezeichnet. Im Februar 2017 erhielt er für 60-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr die Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren.

Die Beisetzung findet am 26. Februar um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Bergkamen-Overberge statt.




Jahresdienstbesprechung: Einheit Oberaden der Freiwilligen Feuerwehr fuhr im vergangenen Jahr 171 Einsätze

Während der Jahresdienstbesprechung der Einheit Oberaden wurden auch Beförderungen und Ehrungen vorgenommen.

Unter reger Beteiligung vieler fördernder Mitglieder, Bürgermeister Bernd Schäfer, Pastor Alexander Jasczyk und Vertretern der Fraktionen der Stadt Bergkamen, führte der stellvertretende Einheitsführer Ralf Klute durch die Sitzung und stellte den Bericht der Einheit Oberaden vor. Der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr, Dirk Kemke und sein Stellvertreter Dirk Jürgens, präsentierten den Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen.

Beförderungen:

Oberfeuerwehrmann: Pascal Schmidt

Unterbrandmeister: Felix Doritke und Jonas Hölken

Oberbrandmeister: Dustin Larmann

Ehrungen:

Für 40 Jahre wurden geehrt: Jörg Lampe und Michael Stief

Für 10 Jahre: Florian Böttger.

Zu 171 Einsätzen wurde im vergangenen Jahr die Einheit Oberaden gerufen. Das sind zehn mehr als 2022. Besonders häufig betrafen die Einsätze Menschen in Not (39) und Kleinbrände (31). Insgesamt kam die Einheit auf 4908 Einsatzstunden. Umgerechnet auf die einzelne Feuerwehrfrau und den einzelnen Feuerwehrmann bedeutet dies, dass die 34 Einsatzkräfte 18 Arbeitstage bei der Feuerwehr verbracht haben.

Zu den 34 aktiven Feuerwehrleuten kommen 10 Mitglieder in der Ehrenabteilung, fünf Mitglieder in der Unterstützungsabteilung sowie 195 fördernde Mitglieder.




Einheit Weddinghofen der Freiwilligen Feuerwehr lädt zur Jahresdienstbesprechung ein

Die Feuerwehreinheit Weddinghofen lädt auch alle ihre fördernden Mitglieder zu ihrer Jahresdienstbesprechung am kommenden Samstag, 3. Februar ein. Die Besprechung am Gerätehaus, Häupenweg 23, beginnt um 17 Uhr.




Tätlicher Angriff auf Rettungskräfte bei Feuerwehreinsatz: Polizeibeamter leicht verletzt

Foto: Feuerwehr Bergkamen

Bei einem Einsatz auf Grund einer Rauchentwicklung in einer Wohnung in der Bachstraße in Bergkamen am Samstagabend (27.01.2024) wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt.

Gegen 17.20 Uhr kam es zu einer starken Qualmentwicklung, die durch einen auf einer eingeschalteten Herdplatte verschmorten Plastikbecher ausgelöst wurde. Alle Bewohner des Hauses konnten rechtzeitig ihre Wohnungen verlassen.

Der 65- jährige alkoholisierte Wohnungsinhaber aus Bergkamen hinderte die Feuerwehr bei der Ausführung ihrer Arbeit vor Ort, in dem er bedrohlich auf diese zuging und drohte, diese anzugreifen. Er konnte von den vor Ort anwesenden Polizeibeamten davon abgehalten werden.

Dabei trat er einem Polizeibeamten mit dem unbeschuhten Fuß ins Gesicht. Der Beamte verblieb dienstfähig, musste jedoch zur Untersuchung ein örtliches Krankenhaus aufsuchen. Der 65- jährige Bergkamener wurde dem Polizeigewahrsam in Kamen zugeführt. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte.




Lebensretter der Feuerwehr kamen 2023 fast an ihre Grenzen

Dirk Meyer-Jürgens, Christine Busch und Dirk Kemke an der Übungstür für die Rettung von Menschen in Notlagen hinter verschlossener Tür: Eine Einsatzart, die 2023 sprunghaft zugenommen hat.

Grenzwertig war das Jahr 2023 für die Lebensretter der Freiwilligen Feuerwehr. Es gab deutlich mehr Alarmierungen und Einsätze. Viel zu tun für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte vor allem für Menschen in Notlagen, bei Wasser- und Sturmschäden und bei Verkehrsunfällen oder -störungen. Auch überörtlich mussten die Wehrleute den benachbarten Kollegen doppelt so häufig unter die Arme greifen. Die Feuerwehr hat es hautnah mit Klimawandel & Co. zu tun. Und seit längerem bereits mit den Auswirkungen eines gesellschaftlichen Wandels. Darauf müssen sich alle vermehrt einstellen – technisch, personell, mit Fortbildungen.

2024 wird sich jedenfalls vieles auf diese neuen bzw. sprunghaft angestiegenen Herausforderungen ausrichten, so die Bilanz der Feuerwehrleitung um Dirk Kemke, Bernd Externbrink und Dirk Meyer-Jürgens zusammen mit der 1. Beigeordneten Christine Busch. 200 Einsätze gelten als „Schallgrenze“ für die noch machbare Zahl an Einsätzen. „Für unsere Einheiten in Mitte und Weddinghofen ging es mit jeweils 230 bzw. 226 Alarmierungen 2024 bereits über diese Grenze hinaus, auch wenn die Einsätze noch darunterblieben“, so Wehrleiter Dirk Kemke. „Wir waren und sind jedenfalls stark gefordert: Wir mussten diesen Ansprung 2023 bewältigen und stellen und darauf auch 2024 ein“, so Dirk Kemke.

Deutlich mehr Einsätze und Alarmierungen

636 Einsätze waren es insgesamt 2023. Das sind 101 Einsätze mehr als im Vorjahr. Alarmierungen gab es noch viel mehr: 923 insgesamt. Einsamer Spitzenreiter: Menschen in Notlagen. 136 Mal mussten zumeist ältere und hilflose Menschen hinter der verschlossenen eigenen Haustür aus misslichen Lagen befreit werden. 2022 waren es noch 107 Einsätze. „Unsere Gesellschaft verändert sich. Viele ältere haben keine Anbindung mehr an einen Familienverbund oder eine intakte Nachbarschaft. Sie wissen sich nicht selbst zu helfen oder können es nicht – deshalb können wir hier auch nichts verübeln“, so Dirk Kemke. 120 Kleinbrände finden sich auf Rang 2 der „Rangliste“ für 2023 (2022: 106). Dahinter folgen sofort die blinden Alarmierungen (2023: 84, 2022: 82). Den mächtigsten Anstieg erlebten jedoch Einsätze bei Wasser und Sturmschäden: 75 waren es 2023, darunter auch die mehrtägige Hilfe mit vielen Beteiligten an der Lippe in Hamm mit Hochwasser und drohendem Dammbruch. Im Vorjahr waren es nur 42. Einsätze. Zugenommen haben auch Alarmierungen bei „Kleinigkeiten“: Ein herabgefallener Ast auf dem Gehweg, beispielsweise.

„Wir richten uns darauf ein, dass auch diese Einsätze in Zukunft mehr werden. Wir bieten beispielsweise vermehrt eine Kettensägenausbildung an“, berichtet Dirk Kemke. Technisch wir aufgerüstet, auch hinsichtlich der Kleidung. „Die übliche Multifunktionskleidung kommt bei diesen Einsätzen mit Vegetationsbränden wegen Trockenheit oder Hochwasser an ihre Grenzen“, so Kemke. 2024 wirft auch die anstehende Autobahnbaustelle ihre Schatten voraus: „Wir haben uns bereits mit den Kamener Kollegen über Erfahrungswerte ausgetauscht und stellen uns auf Verkehrsunfälle und andere Szenarien ein, hier geht es vor allem um die psychosoziale Unterstützung.“ Aber auch die vermehrte Präsenz von schwierig zu handhabenden E-Autos bei Unfällen ist sicher. Fortbildungen erfordern auch Brände, bei denen Photovoltaik im Spiel – ebenfalls eine neue Herausforderung in Zuge des Energiewandels.

Viele neue Freiwillige gefunden

Personell ist die Feuerwehr dafür gut aufgestellt. Mit 209 freiwilligen Feuerwehrfrauen und -männern geht sie ins neue Jahr. „2023 hatten wir kurzfristig noch Sorge, dass wir unter 200 bleiben.“ Viel Werbung und das Ahrtal als „Aha-Ereignis“ hat jedoch viele neue Helfer für das Ehrenamt bei der Feuerwehr begeistert. „Allein in Heil haben wir jetzt 5 Leute – das ist besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass es hier besonders große Sorgen gab und der Stadtteil sehr klein ist“, betont Kemke. Gebrauchen kann die Feuerwehr jedoch weiterhin Verstärkung. „Vor alle bei der Betreuung der Jugendfeuerwehr“, appelliert Christine Busch.

2024 wird der Bau des neuen Gerätehauses in Oberaden weiter vorangetrieben, nachdem sich das ursprünglich vorgesehene Gelände der früheren Jahnschule als zu klein herausgestellt hat. „Die Planung benötigt Zeit und wir brauchen auch externe Experten“, betont Christine Busch. Vorgespräche gab es schon, jetzt werden die Checklisten und die zeitliche Abfolge in Angriff genommen. Der Fahrzeugpark der Feuerwehr wird um zwei  neue Einsatzleitwagen für Mitte und Oberaden aufgestockt, bestellt sind sie bereits. Aufgerüstet hat übrigens auch das Rathaus: Hier steht neuerdings ein Feuerwehrfahrzeug. Mit einer ganzen Reihe von Feuerwehrleuten unter den Mitarbeitern in der Verwaltung konnte eine „gesicherte erste schnelle Truppe“ als eigene Staffel mit sechs Personen gebildet werden.

Die „schnelle Truppe“ ist auch relevant für den Brandschutzbedarfsplan. Der liegt bei der Bezirksregierung zur Vorprüfung, erstellt mit externer Begleitung. Ende Februar wird eine Rückmeldung erwartet, im März kann dann der Rat entscheiden. „Es ist jedes Jahr aufs Neue eine Herausforderung“, betont Christine Busch. Die Zuversicht ist groß, dass auch 2024 alles wie geplant genehmigt wird.

 

 




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um Unterbrandmeiter Jürgen Darenberg

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr Mitglied Jürgen Darenberg. Er verstarb unerwartet am 03.01.2024 im Alter von 67 Jahren.

Jürgen Darenberg trat im Februar 1973 in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein und erreichte bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung den Dienstgrad des Unterbrandmeisters.

2008 wurde Jürgen Darenberg für 35-jährige aktive Dienstzeit in der Feuerwehr mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold des Landes NRW ausgezeichnet. Im Februar 2023 erhielt er für 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr die Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren.

Die Beisetzung erfolgt im engsten Familienkreis.