56 Auszubildende starten bei Bayer am Standort Bergkamen ins Berufsleben
Erwartungsfrohe Gesichter von 56 jungen Menschen bei Bayer in Bergkamen: Mit Stolz und Vorfreude starten heute die Auszubildenden des Jahrgangs 2022 ins Berufsleben am größten Produktionsstandort des Unternehmens für pharmazeutische Wirkstoffe. Damit bildet Bayer in Bergkamen weiterhin auf konstant hohem Niveau aus.
„Mit jungen Talenten sichern wir die Zukunftsfähigkeit des Standorts. Wir benötigen gut ausgebildete Fachkräfte und die Auszubildenden bringen neue Ideen ins Unternehmen ein“, sagt Standortleiter Dr. Dieter Heinz. „Die Aufgaben in der Welt der Herstellung pharmazeutischen Wirkstoffe sind spannend und abwechslungsreich. Nicht zuletzt helfen wir damit gemeinsam, das Leben von Patientinnen und Patienten zu verbessern. Wir heißen alle neuen Kolleginnen und Kollegen herzlich willkommen!“
Die jungen Menschen werden innerhalb von drei Jahren in insgesamt acht Berufen ausgebildet zu: AnlagenmechanikerInnen, ChemielaborantInnen, ChemikantInnen, ElektronikerInnen für Automatisierungstechnik, Fachkräften für Lagerlogistik, Kaufleuten für Büromanagement, MechatronikerInnen oder auch zum Bachelor of Science Netzwerk- und Systemintegration im Rahmen des dualen Studiums.
Mit Angeboten wie beispielsweise dem jährlichen „Girls‘ Day“, der Schülerinnen Einblicke in die praktische Welt der Pharmaproduktion ermöglicht, spricht Bayer verstärkt weibliche Kandidatinnen an. „Daher freut es uns, dass im Jahrgang 2022 zwölf weibliche Auszubildende sind“, so Dieter Heinz. Dies entspricht einem Anteil von etwas mehr als 21 Prozent. Bundesweit liegt der Frauenanteil bei der Ausbildung in MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) -Berufen gegenwärtig bei knapp 14 Prozent.
„Wir legen in der Ausbildung neben der Vermittlung der fachlichen Fähigkeiten immer auch Wert auf soziale Kompetenzen wie Teamarbeit und Kommunikation, die für die persönliche Entwicklung der jungen Menschen wichtig sind“, erläutert Thomas Spies, Leiter der Ausbildung.
Ihre eigene Vermittlungsfähigkeit stellen Auszubildende älterer Jahrgänge im Rahmen des heutigen Willkommensprogramms unter Beweis: Sie teilen mit den Neuankömmlingen ihre Erfahrungen und geben ihnen praktische Tipps zum Ausbildungsstart.
Am Einstiegsprogram beteiligt ist auch Andree Haut, der sich als Vorsitzender der Jugend- und Auszubildenden-Vertretung am Bayer-Standort Bergkamen für die Belange der jungen Generation einsetzt. „Ich sage immer: ‚Eine Ausbildung bei der Bayer AG ist wie ein 6er im Lotto.‘ Durch die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Ausbildung, Betriebsrat und Gewerkschaft haben wir es geschafft einen Ort zu kreieren, an dem es Spaß macht, die Fachkraft von morgen zu werden“, sagt Andree Haut, der im Januar 2020 seine Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik in Bergkamen abschloss und gegenwärtig in diesem Beruf in einem Produktionsbetrieb tätig ist.
Bewerbungen für Ausbildungsjahrgang 2023 noch möglich
Bewerbungsschluss für den Ausbildungsjahrgang 2023 ist übrigens der 30. September 2022; nur in Einzelfällen darüber hinaus. Bis dahin sind Bewerbungen noch möglich unter www.ausbildung.bayer.de . Die Website bietet zudem umfassende Informationen über die Ausbildungsberufe bei Bayer. Sie ist für Schulabgängerinnen und Schulabgänger in der aktuellen Corona-Situation eine besonders wertvolle Orientierungshilfe, da der traditionelle „Tag der Offenen Tür“ in der Bergkamener Bayer-Ausbildung auch in diesem Jahr der Pandemie zum Opfer gefallen ist.
Das Supply Center Bergkamen
Das Supply Center Bergkamen ist der größte Produktionsstandort von Bayer für pharmazeutische Wirkstoffe. Mit circa 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und jährlich rund 50 neuen Auszubildenden in acht Berufen ist Bayer der größte Arbeitgeber und eines der Unternehmen mit der höchsten Ausbildungsquote in der Region. Neben dem Standort Bergkamen gehört ein Mikronisierbetrieb in Berlin, in dem die Wirkstoffe zermahlen und aufbereitet werden, zum Supply Center.
Weltweit bekannt ist der Standort seit sechs Jahrzehnten für die Produktion von hormonellen Wirkstoffen für Produkte der Empfängnisverhütung und der Frauengesundheit sowie für die Herstellung von Kontrastmitteln. Einzigartig ist die Kompetenz von Bayer, hormonelle Wirkstoffe in komplexen Synthesen und in hoher Reinheit industriell herzustellen und dabei chemische Synthese-Stufen und mikrobiologische Biotransformationsschritte zu kombinieren. Das erste Kontrastmittel der Welt für die Magnetresonanztomografie wurde 1988 in Bergkamen produziert.
Als weiterer Schwerpunkt neben Wirkstoffen für Produkte der Frauengesundheit und der Radiologie kommt seit Neuem die Herstellung von Wirkstoffen für innovative Therapeutika hinzu. Im Jahr 2021 betrug das Investitionsbudget 55 Millionen Euro.