31. Mai ist Welt-Nichtrauchertag: Kein Platz für giftige Werbung
„Kein Platz für giftige Botschaften. Stoppt Tabakwerbung jetzt!“ So lautet der von der Deutschen Krebshilfe und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen herausgegebene Slogan für den Weltnichtrauchertag am 31. Mai. Das Datum ist Anlass für die Kreisgesundheitsbehörde, auf die Gefahren des Rauchens aufmerksam zu machen und für ein rauchfreies Miteinander zu werben.
„Jedes Jahr sterben über 100.000 Bundesbürger an den Folgen des Rauchens und damit mehr als durch Aids, Alkohol, illegale Drogen, Verkehrsunfälle, Morde und Selbstmorde zusammen“, so Amtsarzt Dr. Bernhard Jungnitz. „Damit ist das Rauchen das bedeutendste vermeidbare Gesundheitsrisiko.“ Das Rauchen sei maßgeblich verantwortlich für viele Krebs-, Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, unterstreicht Jungnitz und weist auf entsprechende Veröffentlichungen des Robert-Koch-Instituts hin.
Das Aktionsbündnis Nichtrauchen fordert zum Weltnichtrauchertag ein Außenwerbeverbot für Tabakprodukte. Denn Tabakwerbung wirkt – sie verführt nachgewiesenermaßen Jugendliche zum Rauchen, normalisiert das Rauchen und erschwert Raucherinnen und Rauchern, mit dem Rauchen aufzuhören.
Amtsarzt Dr. Bernhard Jungnitz wird nicht müde, immer wieder zu betonen, dass Raucher nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Mitmenschen schaden: „Passivrauchen ist lebensgefährlich. Derzeit sterben jährlich mehr als 3.300 Nichtraucher an den Folgen des Passivrauchens in Deutschland.“
Weitere Informationen gibt es unter www.aktionsbuendnis-nichtrauchen.de.