Förderantrag 5-Standorte-Programm kann nun gestellt werden: EcoTecHub Bergkamen erhält drei Sterne

Freuen sich über die drei Sterne (v.l.n.r.) : Bergkamens Wirtschaftsförderer Marvin Faulstich, Prof. Dr.-Ing. Semih Severengiz, Bürgermeister Bernd Schäfer, Landrat Mario Löhr, WFG-Chef Sascha Dorday, Prof. Dr. Peter Hense, und André Müller, Leiter des Projektbüros 5-StandorteProgramm bei der WFG. Foto: Lehrke

Der geplante Technologiehub für nachhaltige Wertschöpfung Eco-TecHub in Bergkamen hat eine entscheidende Hürde genommen: Der Strukturstärkungsrat hat das Projekt in seiner jüngsten Sitzung mit drei Sternen ausgezeichnet. Die Bewertung bestätigt dem Vorhaben positive Beschäftigungs- und Wertschöpfungseffekte sowie einen besonderen Nachhaltigkeitsnutzen.

Mit der Drei-Sterne-Auszeichnung empfiehlt der Strukturstärkungsrat das Projekt of-fiziell zur Förderung durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen. Damit ist der Weg frei für den nächsten Schritt: Die Hochschule Bochum, Antragstellerin des Projekts, kann nun beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einen Förderantrag im Rahmen des 5-Standorte-Programms stellen.
Das Projekt, das intensiv durch das bei der WFG angesiedelte Projektbüro begleitet wird, verfolgt das Ziel den Kreis Unna als Vorreiter einer nachhaltigen wirtschaftlichen Transformation auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene zu positionieren. Im Zentrum steht die Entwicklung einer nachhaltigen Zirkulärwirtschaft mit Fokus auf Materialien und Energie sowie der Defossilisierung von Industrieprozessen.

Bernd Schäfer, Bürgermeister der Stadt Bergkamen, sieht in dem Vorhaben ein starkes Zukunftssignal: „Dieses Leuchtturmprojekt mit einzigartigem Charakter über die Region hinaus ist ein echter Gewinn für Bergkamen, den Kreis Unna und die gesamte Region!“
Auch Landrat und WFG-Aufsichtsratsvorsitzender Mario Löhr betont die Relevanz des Projekts: „Der EcoTecHub ist nicht nur ein Technologiestandort – er ist ein Instrument zur aktiven Gestaltung des Strukturwandels. Er bringt Innovation, Forschung und Unternehmen im Kreis Unna zielgerichtet zusammen und stärkt die wirtschaftliche Resilienz der Region.“

Geplant sind vier spezialisierte Labore – ein Chemielabor, ein Material- und Prüflabor, ein Energielabor sowie eine Zirkularitätswerkstatt. Ergänzt wird das Angebot durch zwei Technika, die von Unternehmen und Startups sowie Forschungseinrichtungen gemeinsam genutzt werden können.

Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sollen durch die Kombination aus Shared-Lab-Infrastruktur und gemeinsam nutzbaren Technika leichteren Zugang zu hochmoderner Labor- und Pilotinfrastruktur erhalten. Praxisnahe Referenzprojekte und modulare Qualifizierungsformate helfen, Forschungsergebnisse schneller in marktfähige Anwendungen zu überführen und gleichzeitig die regionale Fachkräftebasis zu stärken.

Prof. Dr. Peter Hense und Prof. Dr.-Ing. Semih Severengiz von der Hochschule Bochum, die das Projekt von der ersten Idee an wissenschaftlich betreuen, unterstreichen den Transfergedanken: „Mit dem EcoTecHub entsteht eine praxisorientierte Plattform, die Forschung, Qualifizierung und Unternehmenspraxis eng verzahnt. So können innovative Lösungen für Zirkularität und Defossilisierung direkt in die Anwendung gebracht werden. Ziel ist der Aufbau eines integrierten Hubs, das Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen effektiv miteinander vernetzt und durch praxisnahen Forschungstransfer die Innovationsfähigkeit der Region nachhaltig stärkt.

Für den Aufbau und einen vierjährigen Betrieb werden Gesamtkosten von rund 17,9 Millionen Euro veranschlagt. Eine 95-prozentige Förderung durch Bund und Land wird beantragt. Den erforderlichen Eigenanteil tragen Hochschule Bochum und Stadt Bergkamen gemeinsam.

Die Projektverantwortlichen rechnen bereits im Förderzeitraum mit einer Wertschöpfung von rund 17 Millionen Euro. Bis zum Jahr 2040 soll diese auf über 100 Millionen Euro steigen. Geplant sind zunächst 25 tarifgebundene Stellen, langfristig sollen 140 neue Arbeitsplätze entstehen.

Die Konzeption des EcoTecHub basiert auf einer knapp einjährigen, vom Land NRW finanzierten Machbarkeitsstudie unter Leitung der Hochschule Bochum. Im Rahmen der Studie wurden ein Stakeholder-Workshop sowie zahlreiche Einzelgespräche mit Unternehmen und regionalen Akteuren durchgeführt.

Durch diesen dialogorientierten Entwicklungsansatz flossen die konkreten Bedarfe der lokalen Wirtschaft sowie wissenschaftliche Perspektiven aus Nachhaltigkeit und Technik eng in das Projekt ein. Aktuell bereitet die Hochschule Bochum als Projektkoordination die formelle Antragseinreichung beim BAFA vor.




Erziehungsberatungsstelle bietet Sprechstunden im Familienzentrum „Tausendfüßler“ an

Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen bietet Sprechstunden im Familienzentrum „Tausendfüßler“ an.

Es gibt eine Vielzahl von Fragen, die Eltern bewegen und manchmal ist es schwierig, alleine passende Lösungen zu finden. In Rahmen von Sprechstunden haben deshalb Eltern und Anwohner aus dem Sozialraum Oberaden die Möglichkeit ihre Anliegen, Unsicherheiten oder Sorgen vertraulich zu besprechen. Frau Stephanie Hagemeier (Diplom-Sozialpädagogin) oder Herr Joachim Ronge (Diplom-Psychologe) von der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen stehen hierfür von 9:00 bis 11:00 Uhr im Familienzentrum „Tausendfüßler“ zu Verfügung.

Die Termine im Überblick:

19.09.2025

24.10.2025

21.11.2025

19.12.2025

Eine Voranmeldung ist zwingend erforderlich und wird im Familienzentrum unter der Rufnummer 02306-80141 oder per Mail unter tausendfuessler@helimail.de entgegengenommen.




Tanja Pisarz Betriebsratsvorsitzende und Thomas Leitmann Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender am Bayer-Standort Bergkamen

Tanja Pisarz.

Der Betriebsrat der Bayer AG am Standort Bergkamen hat eine neue Führung gewählt: Mit Tanja Pisarz übernimmt erstmals eine Frau den Vorsitz des Gremiums am größten Bayer-Standort für die Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe. Thomas Leitmann wurde zu ihrem Stellvertreter gewählt.

Für den Betriebsrat markiert die Wahl von Tanja Pisarz zur Betriebsratsvorsitzenden einen besonderen Moment. Zum ersten Mal in der mehr als 60-jährigen Geschichte des Bayer-Standorts steht mit Tanja Pisarz eine Frau an der Spitze der Arbeitnehmervertretung. Das Kollektivgremium habe nach eigener Auskunft mit dieser Wahl am Standort Bergkamen ein Zeichen für Diversität und moderne Führung in der Arbeitnehmervertretung gesetzt. Zuvor hatte Christian Heßler das Amt inne, sein Vorgänger Heinz Georg Webers war nach langjährigem Vorsitz im Sommer 2024 in Ruhestand gegangen.

Sozialpartnerschaftliche Kontinuität in herausfordernden Zeiten

„Der Umgang zwischen Standortleitung und Betriebsrat ist in der Vergangenheit stets von Fairness im Sinne der Sozialpartnerschaft geprägt gewesen. Es ist wichtig und ich bin sehr zuversichtlich, dass dies auch in Zukunft der Fall sein wird,“ sagt Thomas Wessa, Leiter des Supply Center Bergkamen.

Denis Panknin, Leiter Standortmanagement Bergkamen, betont: „Ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem neuen Führungsduo des Betriebsrates zur Festigung der Zukunftsfähigkeit unseres Standortes.“

„Ich übernehme den Betriebsratsvorsitz in einer Zeit tiefgreifender Veränderungen in der Arbeitswelt, die von neuen Arbeitsmodellen, strukturellen Anpassungen im Konzern und sich wandelnden Arbeitsumgebungen geprägt sind“, hebt Tanja Pisarz hervor. „Umso wichtiger ist es uns als Betriebsratsführung, die bewährte konstruktive Kooperation mit der Standortleitung fortzuführen.“ Gerade in der gegenwärtigen Phase biete das innovative Bayer-Arbeitsmodell „Dynamic Shared Ownership“ laut der Betriebsratsvorsitzenden neue Chancen auf mehr Mitgestaltung und Verantwortung. Thomas Leitmann ergänzt: „Es sind die starken Netzwerke der IGBCE und die langjährige Erfahrung des Teams, die in dieser Transformation Orientierung und Sicherheit geben.“




A1: Nachts nur eine Spur wegen Brückenarbeiten

Die Autobahn Westfalen führt auf der A1 zwischen den Anschlussstellen Hamm-Bockum/Werne und Hamm/Bergkamen Arbeiten an einer Brücke durch. Dafür wird in der Nacht von Montag auf Dienstag (8.9./9.9.) in der Zeit von 21 Uhr bis 5 Uhr zunächst eine Spur in Fahrtrichtung Bremen, und anschließend (voraussichtlich ab 1 Uhr) eine Spur in Fahrtrichtung Köln gesperrt. Danach stehen wie bisher zwei verengte Fahrstreifen je Fahrtrichtung zur Verfügung.




Stadt Bergkamen lädt zum generationenübergreifenden Mobilitäts-Workshop ein

Wie soll die Mobilität in Bergkamen im Jahr 2040 aussehen? Dieser Frage widmet sich die Stadt Bergkamen im Rahmen ihrer Mobilitätsstrategieentwicklung nun mit einem besonderen Veranstaltungsformat: einem generationenübergreifenden Workshop am Dienstag, 16. September 2025, von 17 bis 19 Uhr im Treffpunkt/VHS in der Lessingstraße 2.

Unter dem Motto „Die Straßen von morgen“ sind Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren eingeladen, gemeinsam über die zukünftige Gestaltung von Straßenräumen nachzudenken und kreative Ideen einzubringen. Ziel ist es, die unterschiedlichen Sichtweisen und Erfahrungen der Generationen zusammenzuführen und damit eine möglichst breite Perspektive für die zukünftige Mobilität in Bergkamen zu gewinnen.

Der Workshop ist in zwei Teile gegliedert: Kinder und Jugendliche erarbeiten mit kreativen Modellbauten, wie ein Straßenraum aussehen könnte, wenn nicht mehr das Auto im Mittelpunkt steht. Leitfragen sind dabei u. a.: Wie viel Platz braucht der Fußverkehr, der Radverkehr oder Busse? Welche Räume eignen sich für Spiel, Aufenthalt oder Grünflächen? Erwachsene nehmen in einer sogenannten Zukunftswerkstatt den Straßenraum unter die Lupe. Als Beispiel wird die Töddinghauser Straße herangezogen. In drei Phasen werden Kritikpunkte am heutigen Straßenraum gesammelt, Visionen für eine verbesserte Gestaltung entwickelt und mögliche Lösungen bei der Umsetzung diskutiert.

Im Anschluss werden die Ergebnisse aus beiden Gruppen präsentiert und zusammengetragen. Sie fließen direkt in die Erarbeitung der städtischen Mobilitätsstrategie ein, die derzeit durch externe Fachbüros begleitet wird. „Uns ist wichtig, dass wir nicht nur aus planerischer Sicht, sondern auch aus der Perspektive verschiedener Altersgruppen und Lebensrealitäten auf die Mobilität schauen“, betont Mobilitätsmanagerin Carina Rademacher. „Nur so gelingt es, die Mobilität in Bergkamen nachhaltig, sicher und lebenswert zu gestalten.“

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich ab sofort bis zum 12. September per E-Mail ca.rademacher@bergkamen.de anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei.




Ukulele zur Liedbegleitung in Kita und Grundschule: Neuer Kurs der Musikakademie

Die Musikakademie Bergkamen bietet ab dem 22. September 2025 einen neuen Kurs zur Liedbegleitung auf der Ukulele an, der sich speziell an Erzieher, Grundschullehrer und pädagogisches Fachpersonal richtet. In diesem praxisorientierten Workshop lernen die Teilnehmenden, mit einfachen Griffen eine Vielzahl von Songs für Groß und Klein auf der Ukulele zu begleiten. Das Repertoire reicht von beliebten Kinderliedern bis hin zur stimmungsvollen Lagerfeuermusik – und Notenkenntnisse sind dafür nicht erforderlich!

Das erfahrene Dozententeam, bestehend aus Tina Vogel-Portale und Roland Portale, bringt umfangreiche praktische Erfahrungen mit. Tina Vogel-Portale ist Lehrerin in der Erzieherausbildung, während Roland Portale als Schulband- und Seminarleiter an einem Berufskolleg in Recklinghausen tätig ist. Gemeinsam vermitteln sie ihr Fachwissen auf entspannte und methodenreiche Art und Weise, sodass die Teilnehmenden von ihrer langjährigen Erfahrung als Live-Musiker profitieren können.

Der Intensiv-Workshop findet an zwei Montagen, dem 22. und 29. September 2025, jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr in der Albert-Schweitzer-Schule in Bergkamen-Oberaden statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 100 Euro. Die Teilnehmenden werden gebeten, ein eigenes Instrument mitzubringen, wobei eine Sopran-, Konzert- oder Tenorukulele ausreicht, die im Handel ab etwa 50 Euro erhältlich ist.

Für weitere Informationen und zur Anmeldung besuchen Sie bitte die Website der Musikschule unter www.musikschule-bergkamen.de oder kontaktieren Sie uns telefonisch unter der Nummer 02306 – 30 77 30. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, also sichern Sie sich schnell Ihren Platz!




Bayer wandert am 5. September: Kurzzeitige Verkehrsstörungen in Rünthe möglich

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bayer-Standorts Bergkamen werden sich am Vormittag des 5. September gemeinsam auf eine Wanderung begeben. Foto: Bayer AG

Rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bayer werden am Vormittag des 5. September 2025 eine gemeinsame Wanderung unternehmen. Die Strecke führt überwiegend über Fuß- und Radwanderwege vom Bayer-Standort Bergkamen durch das Naturschutzgebiet Beversee zur Marina Rünthe und weiter durch die Lippeauen von Stockum nach Hamm-Herringen. Aufgrund der großen Personenzahl kann es entlang der Wegstrecke zu kurzzeitigen Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.

Davon betroffen ist in Bergkamen der Stadtteil Rünthe. Besondere Situationen ergeben sich im Bereich Hafenstraße / Hafenplatz. Um größtmögliche Sicherheit für Verkehrsteilnehmer und Wanderer zu gewährleisten, sind dort kurzzeitige Sperrungen erforderlich.

Das Unternehmen dankt den Ordnungsbehörden für die Unterstützung und den Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis.

Für Rückfragen steht die Werksicherheit des Standortes Bergkamen, Telefon 02307-65 2577, als Ansprechpartner zur Verfügung.




Elterncafé im Familienzentrum „Tausendfüßler“

Das Familienzentrum „Tausendfüßler“ bietet ein Elterncafé für interessierte Eltern aus dem Sozialraum an. Hier sollen ganz gezielt Fachthemen rund um das Kind besprochen werden. Der Start ist am Montag, 08.09.2025, mit dem Thema: „Ankommen und Loslassen-der Kita-   Start“.

Es folgen:

  • 10.2025: „Bilderbücher-mehr als nur Vorlesen“
  • 11.2025: „Teebeutel-Geschichten“
  • 12.2025: „Kreativität fördern im Alter von 3-6 Jahren“

Das Elterncafé beginnt jeweils um 14:30 Uhr.

Anmeldungen sind spätestens eine Woche vor Beginn des jeweiligen Elterncafés erforderlich und werden im Familienzentrum unter der Rufnummer 02306-80141 oder per Mail unter tausendfuessler@helimail.de entgegengenommen.

 

 




GSW übergeben leistungsstarke PV-Anlage an das Gymnasium Bergkamen

Freuen sich auf den künftigen Strom aus der installierten PV-Anlage (v.l.): Dr. Mirja Beutel (Schulleiterin des Gymnasiums), Thomas Gaide (Leiter Vertrieb und Beschaffung bei den GSW), Bürgermeister Bernd Schäfer, GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl, Heiko Rahn (Sachgebietsleiter Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport der Stadt Bergkamen), Norman Raupach (Stabsstellenleitung Klimaschutz und Mobilität der Stadt Bergkamen) und Dirk Bläsing (Sachgebietsleiter Schulverwaltung der Stadt Bergkamen).

Strom vom eigenen Dach: Künftig kann sich das Städtische Gymnasium in Bergkamen zu einem Teil selbst mit Strom versorgen. Denn die städtische Einrichtung hat ein GSW EnergieDach auf einem Gebäudeteil installieren lassen. Nun fand die offizielle Übergabe der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen an die Schule statt.

„Mit der Leistungsfähigkeit dieser Photovoltaik-Anlage leisten wir hier einen wichtigen Beitrag für die CO₂-Reduktion. Als Stadt verfolgen wir konsequent unsere Klimaziele und statten Schritt für Schritt unsere kommunalen Dächer – insbesondere in enger Zusammenarbeit mit den GSW – mit Photovoltaikanlagen aus. Parallel dazu haben wir in den Jahren 2024 und 2025 ein Förderprogramm für private Gebäudeeigentümer aufgelegt, das vollständig ausgeschöpft wurde und mit dem wir fast 50 zusätzliche PV-Anlagen auf privaten Dächern ermöglichen konnten“, erklärte Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer bei der offiziellen Übergabe. Auf den städtischen Flächen möchte man dabei mit gutem Beispiel vorangehen. Die PV-Anlage verfügt über eine Leistung von 199,9 Kilowatt-Peak und produziert somit etwa 160.000 Kilowattstunden Strom im Jahr. „Damit könnte man etwa 36 durchschnittliche Einfamilienhäuser mit Strom versorgen“, rechnet GSW-Energieberater Alexander Behler vor.

Auf dem Dach wurden insgesamt 450 Solar-Module installiert. Diese bilden eine gesamte Modulfläche von 900 Quadratmetern. Das macht eine Größe von etwa 15 Klassenzimmern aus. Die PV-Anlage auf dem Dach des Gymnasiums Bergkamen bildet für die GSW damit eine neue Marke. Mit dieser Fläche und Leistung ist dieses GSW EnergieDach die größte Anlage auf einer städtischen Fläche im gesamten Versorgungsgebiet.

GSW EnergieDach gibt es seit 2016

Angefangen mit ersten PV-Anlagen auf privaten Einfamilienhäusern gibt es mittlerweile elf städtische Flächen, auf denen mit Hilfe der Sonne Energie gewonnen wird. Insgesamt produzieren diese Anlagen somit voraussichtlich 650.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Eine echte Erfolgsgeschichte.

„Wir haben mit dem klassischen Einfamilienhaus angefangen. Durch die Kooperation mit den Kommunen und dem Gewerbe hat der Ausbau der PV-Anlagen eine neue Dimension angenommen. Mit der Stadt Bergkamen, der Stadt Kamen und der Gemeinde Bönen gibt es dazu schon lange eine gute Zusammenarbeit. Die Kommunen haben viele Dächer und wir als lokaler Energieversorger haben das passende Produkt. Es ist für alle eine Win-Win-Situation“, sagte GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl.

Das „GSW EnergieDach“ bieten die GSW seit 2016 an. Das Pachtmodell läuft über 18 Jahre. Beim GSW EnergieDach fallen für die Kundinnen und Kunden keine Investitions-, Wartungs- oder Reparaturkosten an. Mit einem Ansprechpartner vor Ort sowie der Versicherung der Anlage bieten die GSW ein Rundum-sorglos-Paket an. Die GSW bieten neben Speicherlösungen auch den Kauf einer PV-Anlage an.




Erneut Fallrohr aus Kupfer in Overberge gestohlen

Bislang unbekannte Täter haben in der Zeit von Montagabend (01.09.2025), 22.30 Uhr auf Dienstagmorgen (02.09.2025), 07.25 Uhr kupferne Fallrohre an einem Einfamilienhaus an der Königstraße in Bergkamen-Overberge entwendet.

Zeugenhinweise bitte an die Polizei in Kamen: 02307 921 3220, 02303 921 0 oder per Mail: poststelle.unna@polizei.nrw.de.




Eigentümer/in eines sichergestellten Pedelecs gesucht

Wem gehört dieses Pedelec.

Am Freitag (29.08.2025) haben Polizistinnen gegen 20.00 Uhr den Hinweis auf ein unabgeschlossenes Pedelec an der Straße „Westenhellweg“ bekommen.

Es befand sich zwischen oben genannter Straße und dem Datteln-Hamm-Kanal.

Bei dem Pedelec handelt es sich um eine Marke des Herstellers „Cube“, Modell Stereo Pro.

Die Polizei Kamen fragt: Wer erkennt das Pedelec und kennt den rechtmäßigen Besitzer/Besitzerin dazu?

Diese bzw. der Besitzer wird gebeten, die Polizei in Kamen – mit dem Eigentumsnachweis über das Pedelec – unter 02307 921 3220 oder 02303 921 0 zu kontaktieren. Oder per Mail: poststelle.unna@polizei.nrw.de.