FDP Bergkamen stellt Reserveliste für Kommunalwahl 2025 auf – Sebastian Knuhr neuer Spitzenkandidat

Die FDP Bergkamen hat auf ihrem Wahlparteitag wichtige personelle Weichen für die Kommunalwahl 2025 gestellt. Einstimmig wurde der 29-jährige Jurist und Ortsvorsitzende Sebastian Knuhr zum Spitzenkandidaten gewählt. Er wird die Liberalen in den anstehenden
Wahlkampf führen und tritt die Nachfolge der langjährigen Fraktionsvorsitzenden Angelika Lohmann-Begander an.

Angelika Lohmann-Begander, die sich nach vielen Jahren engagierter Ratsarbeit bewusst aus der ersten Reihe der Kommunalpolitik zurückzieht, kandidiert bei der Wahl auf Listenplatz 3 und steht der Fraktion damit weiterhin aktiv an der Seite. „Es waren intensive und erfüllende Jahre, in denen wir gemeinsam viel für unsere Stadt gearbeitet haben. Jetzt ist es Zeit für einen Generationenwechsel. Ich freue mich, dass mit Sebastian Knuhr ein leidenschaftlicher Liberaler bereitsteht, der unsere Werte weiterträgt und neue Impulse für Bergkamen setzen wird“ so Lohmann-Begander.

Den zweiten Listenplatz belegt Michael Klostermann, Kreistagsfraktionsvorsitzender und stellvertretender Ortsvorsitzender der FDP Bergkamen. Klostermann sagte mit Blick auf die neue Aufstellung der Partei: „Wir verbinden Erfahrung mit frischen Ideen. Gemeinsam wollen wir Bergkamen modern, mutig und verantwortungsvoll gestalten.“

Auf Platz 4 und 5 der Reserveliste folgen Volker Totzek und Hans-Jürgen Menz. Ein weiteres wichtiges Thema des Wahlparteitags war die Bürgermeisterwahl. Die FDP Bergkamen wird keinen eigenen Kandidaten aufstellen und auch keine offizielle Wahlempfehlung für einen anderen Bewerber abgeben. Dabei betont die Partei ausdrücklich die hohe Bedeutung der Bürgermeisterwahl für die Zukunft der Stadt.
Spitzenkandidat Sebastian Knuhr erklärte dazu: „Die Bürgermeisterwahl kann ein wichtiger Wendepunkt für Bergkamen werden. Wir haben uns bewusst entschieden, als unabhängige Kraft aufzutreten und die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger direkt in den Stadtrat einzubringen – ohne uns an einzelne Personalentscheidungen zu binden. Unsere volle Konzentration gilt den Themen und Lösungen, die unsere Stadt voranbringen.“

Mit einem motivierten Team, klaren Zielen und viel Rückenwind aus dem Wahlparteitag startet die FDP Bergkamen nun in die heiße Phase der Kommunalwahlvorbereitung.




Freiwilliges Ökologisches Jahr auf der Ökostation in Heil

Foto: Umweltzentrum Westfalen

Das Umweltzentrum Westfalen bietet jungen Menschen die Möglichkeit, für ein Jahr über sich hinauszuwachsen: Im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) erleben sie Natur- und Umweltschutz hautnah, sammeln wertvolle Erfahrungen und gewinnen neue Perspektiven für ihre Zukunft.

Für junge Weltentdecker und Veränderer:
Wer unter 27 Jahre alt ist, die Schule abgeschlossen hat und sich für Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit begeistert, findet bei uns eine sinnstiftende Aufgabe. Ein Jahr lang aktiv mitarbeiten, Verantwortung übernehmen, Berufserfahrung sammeln – und dabei vielleicht sogar seine Leidenschaft für den späteren Lebensweg entdecken.

Das FÖJ auf einen Blick:

  • Beginn: 1. August
  • Dauer: 12 Monate
  • Vier engagierte FÖJ-Stellen beim Umweltzentrum Westfalen
  • 39 Stunden pro Woche, 26 Tage Urlaub
  • Bewerbungszeitraum: Februar bis Ende Mai

Warum ein FÖJ genau jetzt?
Ein FÖJ bietet jungen Menschen eine wertvolle Auszeit zwischen Schule und Studium oder Berufsausbildung – ein Jahr zum Ausprobieren, Wachsen und Mitgestalten. Gleichzeitig erwerben die Teilnehmer Schlüsselqualifikationen, die in jedem Lebenslauf glänzen: Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Engagement für eine bessere Welt.

Neugierig geworden?
Wir freuen uns auf alle, die mutig sind, ihre Zukunft aktiv zu gestalten!
Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 02389 980912 oder per E-Mail an info@uwz-westfalen.de.




Saisoneröffnung im Römerpark mit Gladiatoren und dem neuen Museums-Comic

Das Stadtmuseum Bergkamen lädt am 3. und 4. Mai 2025, von 11:00 bis 17:00 Uhr, herzlich zum Saisonstart in den Römerpark Bergkamen ein. Als Highlight wird am Samstag, den 03. Mai, ab 11 Uhr das neue Museums-Comic „Drusilla – Schwanger durchs Barbaricum“ von Björn Volland vorgestellt.

Die Saisoneröffnung am 03. und 04. Mai 2025 steht unter dem Motto „Willkommen im Römerpark Bergkamen“ und soll einen Einblick in die kommende Saison geben. Es werden wieder einige ehrenamtliche Handwerker in historischer Kleidung vor Ort sein, die gerne alle neugierigen Fragen beantworten. Außerdem ist die Gladiatorenschule Amor Mortis im Römerpark und zeigt ihr Kampftraining.

„Drusilla –Schwanger durchs Barbaricum“ ist der Titel des neuen Comics, das von Björn Volland erdacht, geschrieben und vor allem gezeichnet worden ist. Museumsleiter Mark Schrader: „Björn gehört zu den ehrenamtlichen Handwerkern des Römerparks Bergkamen und zeichnet seit Jahren mit viel Leidenschaft für das Museum.“

Der Comic spielt im Römerlager Oberaden und rückt das Leben der römischen Frauen, während der historisch überlieferten Drusus-Feldzüge, in den Fokus. Die fiktive Geschichte von Drusilla und ihrer Dienerin Gama beleuchtet eindrucksvoll die Herausforderungen des Lagerlebens innerhalb und außerhalb des Militärs.

Mit dem Startschuss für die Saison im Römerpark Bergkamen hat auch die Römer-Lippe-Route wieder ein belebtes und einzigartiges Ausflugsziel in Bergkamen. Mit dem barrierefreien Eingangsbereich und dem Archäologischen Park bietet die Stadt Bergkamen eine attraktive Pausenstation entlang der Fahrradroute Xanten-Detmold.

Mit dem Saisonstart beginnen die regelmäßigen Öffnungszeiten für den Römerpark (in Kooperation mit dem Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums e.V.) jeweils samstags und sonntags von 12.00 – 17.00 Uhr bis zum Saisonende am 25. Oktober 2025.

Der Eintritt ist wie immer frei. Unser Motto bleibt: Spende statt Eintritt.




Eröffnung der Sportabzeichensaison

Foto: TuS Weddinghofen

Am vergangenen Sonntag, den 27. April, nahmen einige Mitglieder des TuS Weddinghofen an der Saisoneröffnung des FLVW teil. Gemeinsam starteten sie an der Pfalzschule in Weddinghofen und machten sich zu Fuß auf den Weg zum diesjährigen Treffpunkt im Römerbergstadion in Oberaden. Dort erwarteten sie nicht nur Snacks und Getränke, sondern auch ein geselliges Beisammensein.

Damit ist ebenfalls die diesjährige Sportabzeichensaison beim TuS eröffnet. Ab dem 8. Mai sind die Abnehmer*innen wie immer donnerstags von 17:00 bis 19:00 Uhr an der Sportanlage am Häupenweg 21 für alle Interessierten jeden Alters vor Ort. Das Sportabzeichen kostet pro Person 3,50€.

Weitere Informationen über die Sportabzeichensaison und den Verein finden Sie unter www.tus-weddinghofen.de oder kontaktieren Sie uns gerne unter info@tus-weddinghofen.de.




Gästeführungen mit einem Jäger durch den Bewerseewald und durch die Marina Rünthe

Zwei weitere Führungen stehen auf dem Programm des Bergkamener Gästeführerrings: mit einem Jäger durch den Beverseewald am Samstag 3. Mai, und ein Gang durch die Marina Rünthe am Sonntag, 11. Mai.

Führung mit einem Jäger durch den Beverseewald

Entdecke die faszinierende Natur des Beverseewaldes bei einer exklusiven Gästeführung in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Jäger!
Tauche ein in die vielfältige Flora und Fauna dieser einzigartigen Landschaft und erfahre aus erster Hand, wie die Jägerschaft zur Erhaltung des Ökosystems beiträgt. Der Jäger Hans-Albert Pöll wird spannende Einblicke in sein Jagdgebiet geben und über die Populationen der heimischen Tierarten sowie die wichtigen Aufgaben und Arbeiten der Jägerschaft berichten. Lass dich von der Schönheit der Natur begeistern und lerne, wie nachhaltige Jagdpraktiken zur Balance in der Tierwelt beitragen.

Eine Anmeldung ist bis Freitag, 02.05.2025, 11.00 Uhr möglich.

 Termin: Samstag, 03. Mai 2025

  • Beginn: 10.00 Uhr
  • Dauer: ca. 2 Stunden
  • Treffpunkt: Wanderparkplatz, Werner Straße, Rünthe
  • Hunde dürfen mitgebracht werden
  • Leitung: Detlef Göke und Hans-Albert Pöll

„SEE“ – Gang durch den Hafen

Unter dem Motto „Lastkähne, Motoryachten, der Kanal und ein Hafen“ wird der inzwischen weit über die Grenzen Bergkamen hinaus bekannte Hafen mit all seinen Einrichtungen und Angeboten genauer vorgestellt.

Eine Anmeldung ist bis Freitag, 09.05.2025, 11.00 Uhr möglich.

  • Termin: Sonntag, 11. Mai 2025
  • Beginn: 14.00 Uhr
  • Dauer: ca. 2 Stunden
  • Treffpunkt: Restaurant „Am Yachthafen“, Hafenweg 40, Rünthe
  • Hunde dürfen mitgebracht werden
  • Leitung: Detlef Göke

Allgemeine Information zu den Führungen:

Vor jeder Teilnahme ist eine Anmeldung notwendig. Diese kann über die Touristeninformation vor Ort (Hafenweg 10), telefonisch unter 02307/ 965 357 oder per Mail an tourismus@bergkamen.de erfolgen. Die Teilnahme an der Führung kostet je fünf Euro pro Person, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist diese kostenfrei. Wer teilnehmen möchte, sollte witterungsangepasste Bekleidung tragen




Neues Gewerbegebiet an der Gewerbestraße in Rünthe: Vermarktung gestartet

Vor der Fläche an der Gewerbestraße in Bergkamen: (von links) WFG-Prokuristin Dr. Petra Bergmann, Bergkamens Wirtschaftsförderer Marvin Faulstich, Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer und WFG-Geschäftsführer Sascha Dorday. Foto: WFG

Gute Nachrichten für Unternehmen in Bergkamen: Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer und Sascha Dorday, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG), gaben jetzt den symbolischen Startschuss für die Vermarktung einer ca. 5.500 Quadratmeter großen Fläche in der Gewerbestraße in Bergkamen.

„Mit einer Toplage direkt an der Autobahn 1 und nur sieben Kilometer vom Kamener Kreuz entfernt, bietet die Fläche Raum für neue unternehmerische Projekte“, wirbt Bürgermeister Bernd Schäfer für eine Ansiedlung. Das Grundstück richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe, dem Handwerk sowie dem Dienstleistungsbereich. Besonders willkommen sind Betriebe, die Arbeitsplätze schaffen, innovativ arbeiten und langfristig zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beitragen.
Da Gewerbeflächen im Kreis Unna ein knappes Gut sind, hat die WFG für die Grundstücksvergabe einen Kriterienkatalog entwickelt. „Neben der Finanzkraft, dem Umsatzwachstum, der Gewerbesteuer und der Innovationsstärke, spielen unter anderem auch die Zahl und die Qualität der durch die Ansiedlung geschaffenen Arbeitsplätze sowie ein ökologisches Bau-, Energie- und Mobilitätskonzept eine Rolle“, erklärt WFG-Geschäftsführer Sascha Dorday. Damit diverse Unternehmen die Chance haben, sich um die Fläche zu bewerben, ist ein erster Vermarktungszeitraum von Mai bis Oktober 2025 angedacht.

Die Fläche ist vollständig erschlossen und kann gemäß §34 BauGB entwickelt werden. Das heißt: Neubauten müssen sich in die bestehende Umgebung einfügen. Parallel wird derzeit ein Bebauungsplan für das umliegende Gebiet aufgestellt, der künftig zusätzliche Planungssicherheit bietet. Das Grundstück liegt im sogenannten C1-Fördergebiet des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms (RWP). Je nach Unternehmensgröße sind hier Investitionszuschüsse zwischen 10 und 45 Prozent möglich – besonders interessant für Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe.

Interessierte Unternehmen können sich für die Grundstücksvergabe an Projektmanagerin Vivien Hoffmann von der WFG wenden: v.hoffmann@wfg-kreis-unna.de.
Um auch überregional auf die attraktive Gewerbefläche in der Gewerbestraße auf-merksam zu machen, präsentiert sich die WFG Kreis Unna am 7. und 8. Mai auf der polis Convention in Düsseldorf. Investoren haben die Möglichkeit, spannende neue Standorte und Entwicklungspotentiale im gesamten Kreis Unna kennenzulernen.




Workshop Familienschmieden auf der Ökologiestation

Die Beherrschung des Feuers war schon immer ein Merkmal der Menschen. Aber wie entfachte man ein Feuer vor den Zeiten von Feuerzeug und Streichhölzern?

Im Rahmen dieses Workshops am 04.05.2025 werden die notwendigen Kenntnisse zum Feuermachen vermittelt und jeder Teilnehmer kann unter Anleitung ein Feuereisen und ein Messer schmieden. Das Schmieden erfolgt an dafür errichteten kleinen Lehmessen, in denen der Stahl erhitzt und im Team bearbeitet wird. Nach dem Schmieden werden das fertige Feuereisen und das Messer gehärtet. Alles was die Teilnehmer hergestellt haben dürfen sie mit nach Hause nehmen und sie erhalten zusätzlich etwas Zunder und einen scharfkantigen Feuerstein.

Der Workshop ist für Familien geeignet und wird am Sonntag, 04.05. in der Zeit von 10.00 – 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation angeboten. Geleitet wird der Schmiedeworkshop von Daniel Niederau. Die Kosten betragen für Einzelpersonen 40 Euro ein Familienteam von zwei Familienmitgliedern bezahlt 74 Euro.

Maximal können 20 Personen an dem Schmiedeworkshop teilnehmen.

Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort bei Sandrine Seth (02389-980911) oder sandrine.seth@uwz-westfalen.de.




Kreisweiter Kürbis-Cup der GWA-Abfallberatung startet

Beim Kürbis-Cup der GWA-Abfallberatung gehen insgesamt 94 Einrichtungen an den Start. Kreisweit haben sich diesmal 54 Kindertageseinrichtungen und 40 Schulen angemeldet. Aus allen zehn Städten und Gemeinden sind Einrichtungen dabei.
In den letzten Tagen haben alle angemeldeten Einrichtungen von der Abfallberatung ein „Start-Set“ erhalten. Darin enthalten sind Kürbissamen einer zum Verzehr geeigneten und großwüchsigen Sorte, eine Pflanzempfehlung, sowie ein Gutschein für Kompost und zwei Transportsäcke zur Abholung an einem GWA-Wertstoffhof und ein Formular zur Endmessung.

„Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kinder und Jugendlichen spannend und nachhaltig an das Thema Kompostierung heranzuführen“, sagt Dorothee Weber von der GWA-Abfallberatung. Auf eindrucksvolle Weise sollen die Kinder selbst die Erfahrung machen, welch ausgezeichnete Wachstumsgrundlage kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle, also Bioabfälle, für gesunde Pflanzen sind. Besonders Kürbisse haben einen hohen Nährstoffbedarf. „Mit dieser Aktion wollen wir die positiven Eigenschaften von Kompost veranschaulichen und die jungen Teilnehmer für diese älteste Recyclingmethode der Welt sensibilisieren, so dass Küchen- und Gartenabfälle nicht achtlos weggeworfen, sondern getrennt gesammelt, kompostiert und somit wiederverwertet werden“, erläutert Dorothee Weber.

Mit dem Wettbewerb können die Kindertageseinrichtungen und Schulen vielfältige und interessante Projekte oder Unterrichtstunden gestalten. Ende September werden dann die Kürbisse mit dem größten Umfang ermittelt und prämiert. Es winken Geldpreise und nützliche Sachpreise.

Die Sieger des letzten Wettbewerbs in 2023 kamen aus Lünen, Unna und Fröndenberg.  Der Siegerkürbis der Matthias-Claudius-Schule aus Lünen (Foto) maß den stolzen Umfang von 188 cm. Infos zum Verlauf des Wettbewerbs sind auch unter www.gwa-online.de zu finden.

 




Am Tag der Städtebauförderung wird die gesamte Großbaustelle Wasserstadt Aden vorgestellt

Großbaustelle Wasserstadt Aden.

Erstmals wird in diesem Jahr am Tag der Städtebauförderung“ am Samstag, 10. Mai, von 11 bis 17 Uhr  die gesamte Baustelle der Wasserstadt Aden für Besucher zu besichtigen sein. Damit werden alle Teilprojekte von RAG, RAG MI und der Stadt Bergkamen den Besuchenden vorgestellt und erläutert.

Mit der Wasserstadt Aden entsteht in Zusammenarbeit der Stadt Bergkamen mit der RAG Montan Immobilien und mitfinanziert aus Mitteln der Städtebauförderung ein modernes, energieeffizientes Wohn-, Misch- und Gewerbegebiet um den neuen und schiffbaren Adensee. Der Bau des Adensees läuft auf Hochtouren und konzentriert sich aktuell vor allem auf den zukünftigen Durchstich zum Datteln-Hamm-Kanal sowie die Gracht. Die Seedichtung ist bereits fast vollständig hergestellt.

Als Ewigkeitslast des Bergbaus bleibt das Heben des Grubenwassers auf dem Gelände der Wasserstadt Aden notwendig. Zur Grubenwasserhaltung errichtet die RAG daher hier ein neues Hebewerk mit einer Höhe von rund 30 m. Die Fassade dieses Bauwerks wird mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen als „Nationales Projekt des Städtebaus“ gefördert, um das technische Gebäude städtebaulich in die Wasserstadt Aden zu integrieren.

Erstmalig wird es möglich sein, die Baustelle auf der gesamten Länge zu besichtigen. Hierzu werden interessierte Besucher mit Fahrzeugen zu verschiedenen Punkten auf der Wasserstadt Aden gefahren und dort über die Baufortschritte informiert. Neben Informationsangeboten zu den vorgenannten Projekten wird es auch Spielangebote für Kinder (Hüpfburg, Entenangeln) geben. Ein Food-Truck sorgt für das leibliche Wohl. Zudem präsentieren sich auch das Stadtmarketing sowie die Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität mit einem Infostand. Letztere stellt außerdem eine Fahrradwaschanlage zur Verfügung, die durch Besucher mit dem Fahrrad kostenlos genutzt werden kann.

Parkplätze sind auf der Fläche selbst vorhanden und Pkw-Fahrer werden entsprechend vor Ort eingewiesen. Wie in den letzten Jahren kann die Baustelle natürlich auch zu Fuß oder mit dem Rad direkt erreicht werden.

 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich am Tag der Städtebauförderung

am 10. Mai 2025 zwischen 11:00 und 17:00 Uhr
auf dem Gelände der Wasserstadt Aden in Bergkamen
(Stadtteil Oberaden, Zufahrt Jahnstraße)

bei einem Rundgang bzw. einer Rundfahrt auf den Baustellen über die verschiedenen Projekte zu informieren und mit den Projektbeteiligten ins Gespräch zu kommen.




ADFC Ortsgruppe Bergkamen bietet am Mittwoch eine Feierabendtour an

Am Mittwoch den 30.4.25 bietet der ADFC Ortsgruppe Bergkamen eine Feierabendtour an. Die Teilnehmer treffen uns um 17 Uhr am Treffpunkt-Bergkamen,  Lessingstraße 2. Die Tour führt rund um Bergkamen auf dem A 8 Radwegs. Er fährt die 5 Ortsteile von Bergkamen ab. Es werden ca. 35 km gefahren und es sind 3 -3,5 Stunden eingeplant.
Befahren werden feste Radwege, in gemütlicher Geschwindigkeit von ca. 18 km/h. Wir fahren überwiegend mit Pedelecs. Es werden regelmäßigen Pausen gemacht, bitte Verpflegung und Getränke mitnehmen. Gäste sind herzlich willkommen. Die Teilnahme an der Tour erfolgt immer auf eigene Gefahr.



Weitere Stolpersteine erinnern an die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung in der Nordbergstadt

Eheleute Krull .Bildnachweis Kreisarchiv Unna

Der Arbeitskreis Bergkamener Stolpersteine wird am 23. Juni weitere Gedenksteine verlegen, die an die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung in der Nordbergstadt erinnern. In diesem Jahr findet die Verlegung ausschließlich im Stadtteil Mitte statt. Erstmals wird der Künstler Gunter Demnig nicht anwesend sein. Der Arbeitskreis hat die Erlaubnis erhalten, die Stolpersteine selbst verlegen zu dürfen. Dabei werden die Mitarbeiter des Stadtmuseums und des städtischen Bauhofs behilflich sein.

Ehrenamtliche Mitglieder des Arbeitskreises haben sich in den zurückliegenden Monaten auf Spurensuche begeben, in den Archiven geforscht und die KZ-Gedenkstätten angeschrieben, um Verfolgungsschicksale zu dokumentieren. Sieben Personen, die ihren Wohnsitz in der Altgemeinde Bergkamen hatten und Opfer der NS-Verfolgung wurden, sollen einen Stolperstein erhalten:

Heinrich Krull war Mitglied der KPD. Er wurde von März bis Juli 1933 im KZ Schönhausen inhaftiert und misshandelt. Seine Ehefrau Alma wurde 1941 im Dortmunder Dudenstift zwangssterilisiert. An das Ehepaar sollen künftig zwei Stolpersteine an der Von-Stegmann-Straße 11 erinnern.

Johann Heuser war Gewerkschafter und Betriebsratsvorsitzender der Zeche Grimberg. Im Juni 1933 befand er sich für eine Woche im KZ Schönhausen in „Schutzhaft“. Er wurde so schwer gefoltert, dass er nach der Haft seinen Beruf als Bergmann nicht mehr ausüben konnte. Nach Krieg und Diktatur schloss er sich der SPD an, wurde Bürgermeister der Gemeinde Bergkamen und Amtsbürgermeister des Amtes Pelkum. Da seine historisch korrekte Wohnanschrift durch Umgestaltung der Straßenführung und Neubebauung nicht mehr existiert, wird der Stolperstein an der Kreuzung Keplerstr./Johann-Heuser-Straße verlegt.

Willy Großpietsch wurde im Alter von 25 Jahren im KZ Mauthausen ermordet. Er verweigerte die Arbeit, um das NS-System nicht zu unterstützen und wurde deshalb im Rahmen der Aktion „Arbeitsscheu Reich“ als „Asozialer“ verfolgt. Zunächst wurde er in das KZ Sachsenhausen deportiert und dann nach Mauthausen verlegt, wo er ums Leben kam. An der Von-Stegmann-Straße 4 soll der Stolperstein an sein Schicksal erinnern.

Auch Hermann Völkel wurde als „Asozialer“ stigmatisiert, weil er obdachlos war. Wohnungslosigkeit, Arbeitsscheu und Bettelei waren damals noch Straftaten, die mit dem Reichsstrafgesetzbuch geahndet wurden. Über das Schicksal von Völkel ist wenig bekannt. Er wurde in der Altgemeinde Bergkamen geboren und am 6. November 1942 im KZ Gusen ermordet. Er wurde nur 34 Jahre alt. Weil Hermann Völkel als Obdachloser keinen festen Wohnsitz hatte, wird der Stolperstein für ihn vor dem Bergkamener Rathaus verlegt.

Bruno Borowiak war Mitglied der KPD und wurde deshalb in sog. Schutzhaft genommen. Er wurde in das KZ nach Dachau verschleppt, wo er am 9. März 1942 im Alter von 33 Jahren ermordet wurde. Der Stolperstein für ihn wird an der Von-Stegmann-Straße 8 verlegt.

Elfriede Freitag wurde 1907 in Weddinghofen geboren und wohnte in der Gemeinde Bergkamen. Sie muss körperlich oder geistig beeinträchtigt gewesen sein und wurde so zu einem Opfer der NS-Euthanasie. Ab November 1937 befand sie sich in der Heilanstalt in Warstein. Von dort wurde sie im Juli 1941 in die Heilanstalt nach Weilmünster verlegt, wo sie am 29. Oktober 1943 ermordet wurde. An Elfriede Freitag soll künftig ein Stolperstein an der Hansemannstraße 26 erinnern.

Angehörige bzw. Nachfahren der Opfer können sich für weitere Informationen an Manuel Izdebski vom Arbeitskreis Bergkamener Stolpersteine wenden, Tel. 0176-85422825.

Der Arbeitskreis bittet außerdem um Spenden, um die Stolpersteine finanzieren zu können. Ein Gedenkstein kostet 120 Euro. Wer das Erinnerungsprojekt unterstützen möchte, kann eine Spende an den Förderverein des Stadtmuseums Bergkamen leisten, IBAN: DE29 4105 1845 0017 0136 40, Sparkasse Bergkamen-Bönen. Verwendungszweck: Stolpersteine

www.stolpersteine-bergkamen.de