Freitag Warnstreik bei der VKU

Am Freitag, den 21.02.2025, sind die Beschäftigten der VKU von der Gewerkschaft Ver.di zum Warnstreik aufgerufen. Daher muss an dem Tag auf von der VKU betriebenen Linien mit erheblichen Ausfällen gerechnet werden.

Auf der Webseite der VKU befindet sich eine Liste der voraussichtlich durchgeführten Fahrten. Die Liste ist ohne Gewähr, da nicht bekannt ist, ob sich die durchführenden Fremdunternehmen ebenfalls am Streik beteiligen. Die VKU weist besonders darauf hin, dass auch bei
stattfindenden Fahrten in eine Richtung die Rückfahrt nicht immer gewährleistet ist.

Beim VKU Service wird es unter den bekannten Rufnummern eine Notbesetzung mit eingeschränktem Service geben: 0 800 3
/ 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0800 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, kostenlos aus allen deutschen Netzen). Im Internet finden Sie die VKU unter www.vku-online.de oder Sie nutzen unseren Service in der
VKU App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Probelauf zur Bundestagswahl an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Foto: C. Blasey

Die Bundestagswahl rückt immer näher, und die Willy-Brandt-Gesamtschule möchte den Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs und der Oberstufe die Möglichkeit geben, aktiv Demokratie zu erleben, indem sie an einer Juniorwahl teilnehmen. Die Jahrgangstufe Q 2 hat am Mittwoch, 19.02.2025, mit der Stimmabgabe begonnen, am Freitag, 21.02.2025, sollen der 10., 11. und 12. Jahrgang folgen.

Zur Vorbereitung wurden von Schülerinnen und Schülern der Einführungsphase Erklärvideos produziert, ein Aufrufvideo wurde vom Leistungskurs Sozialwissenschaften des 13. Jahrgangs (Q2) gedreht.

Um den Wahlvorgang möglichst realitätsnah zu gestalten, werden die Lehrerarbeitsräume in den Abteilungen 8-10 und 11-13 zu Wahllokalen umgestaltet, in denen die Schülerinnen und Schüler wie bei einer echten Wahl ihre Stimme abgeben.




Verdi-Warnstreik: GSW-Kundencenter und Hallenbäder in Bergkamen und Kamen geschlossen

Aufgrund des von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di angekündigten Warnstreiks bleiben die GSW-Kundencenter in Kamen und Bergkamen sowie die Hallenbäde in Bergkamen und Kamn und das Saunabad Bönen am Donnerstag, 20. Februar, geschlossen.

Die nichtöffentlichen Bäder in Kamen-Methler und Kamen-Heeren sind nicht betroffen und können wie gewohnt von Schulen und Vereinen genutzt werden. Ebenso kann das Schulschwimmen an den Standorten Kamen und Bönen stattfinden.

Die Kundenberaterinnen und -berater sind weiter erreichbar, telefonisch unter der Rufnummer (02307) 978-2222 oder per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de. Viele Anliegen können Kundinnen und Kunden zudem einfach und bequem im Online-Kundencenter erledigen unter www.gsw-kamen.de/online-kundencenter. Zudem kann der neue Chat Bot „Lore“ unabhängig von Service- und Öffnungszeiten typische Fragen beantworten. Das textbasierte Dialogsystem, das auf Künstlicher Intelligenz basiert, ist über die Internetseite der GSW zu finden unter www.gsw-kamen.de




Zwei Meter „Trunkenheitsfahrt“ plus Beleidigung: Geldstrafe und Fahrverbot

von Andreas Milk
Es ist vielleicht die kürzeste „Trunkenheitsfahrt“, für die je jemand Ärger mit der Justiz bekommen hat. In der Nacht zum 15. September legte der Kamener Martin D. (52, Name geändert) auf einem Parkplatz an der Bergkamener Büscherstraße etwa zwei Meter in seinem Suzuki zurück – mit rund 1,8 Promille im Blut. Bekannte, die ihm den Autoschlüssel abnehmen wollten, nannte er „Arschloch“ und Schlimmeres. Folge war damals ein Strafbefehl, gegen den D. Einspruch einlegte. Er wollte die im Strafbefehl ausgesprochene Führerscheinsperre von neun Monaten loswerden.

So gab es jetzt einen Verhandlungstermin vor dem Kamener Strafrichter. Und Martin D. zeigte sich als Muster-Angeklagter. Er hat eine Zeit schmerzvoller Auseinandersetzung mit seinem Alkoholkonsum hinter sich. Acht Sitzungen zur Therapie hat er seit Ende 2024 absolviert: „Das hat mir richtig geholfen.“ In der Coronazeit habe sich der Suff in sein Leben eingeschlichen, sagt er. Und an dem besagten Abend im September schob er wohl mächtig Frust. Auf der Party, zu der er eingeladen worden war, fühlte er sich fehl am Platz. Dazu kam Streit mit seiner Frau. Und dann habe irgendeiner gerufen: „Komm, jetzt trinken wir Shots!“ Die seien für ihn „der Killer“ gewesen, erinnert sich D.. Später habe er sich eigentlich bloß in sein Auto setzen wollen, um auf ein Taxi zu warten. Er sei wahrlich fahr-untüchtig gewesen: Ein Versuch, aus einer Parklücke zu kommen, scheiterte kläglich. Wohlmeinende Menschen hinderten ihn, größeren Blödsinn anzustellen.

„Warum schütte ich dieses Zeug eigentlich in mich rein?“ – das habe er sich in der Therapiezeit gefragt. Mittlerweile meide er Alkohol konsequent. Seine Frau ziehe mit. Er wolle ein Vorbild sein für seine kleine Tochter, erklärt er.

Vorstrafenregister und Flensburger Punktekonto sind leer. Der Richter entschied: Zu einer Geldstrafe von 40 Tagessätzen à 70 Euro für den gut verdienenden Softwarefachmann kommt ein Fahrverbot von sechs Monaten. Die Zeit seit dem 15. September – D. gab den Führerschein sofort ab – wird angerechnet. Mitte März bekommt D. also seine Fahrerlaubnis zurück. Allerdings: Die Straßenverkehrsbehörde in Unna könnte ihm noch zu schaffen machen. Es droht die Medizinisch-Psychologische Untersuchung, umgangssprachlich „Idiotentest“.




Schwerer Arbeitsunfall auf der Baustelle des neuen Häupenbades

Zu einem schweren Arbeitsunfall ist es auf der Baustelle des neuen Häupenbades in Bergkamen am Dienstag (18. Februar), gegen 13 Uhr, gekommen. Bei der Montage des Hubbodens im Sprungbecken ist ein Bauarbeiter aus einer Höhe von knapp fünf Metern in das Sprungbecken gestürzt. Der verletzte Mann, der ansprechbar war, wurde mit Hilfe einer Trage aus dem Becken geborgen und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
„Mit Bedauern haben wir von dem Arbeitsunfall auf unserer Baustelle erfahren. Wir bedauern sehr, dass es auf der Baustelle unseres Häupenbades zu einem tragischen Unglück gekommen ist. Wir sind in Gedanken bei dem verletzten Bauarbeiter und wünschen dem Mann gute und schnelle Besserung“, erklärte Jochen Baudrexl, Vorsitzender der Geschäftsführung der GSW (Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen).
Über den aktuellen Gesundheitszustand des Mannes gibt es zum jetzigen Zeitpunkt keine Informationen. Die genaue Ursache des Unfallherganges muss noch untersucht werden.



Rotes Kreuz fürchtet Blutspende-Engpass wegen Erkältungs- und Grippewelle

 

Das Rote Kreuz ruft zur Blutspende auf: Der nächste Termin in Bergkamen ist am Dienstag, 4. März, von 16 bis 20 Uhr im Martin-Luther-Haus, Goekenheide 7, in Weddinghofen.

Um Blut spenden zu können, muss man gesund sein. In diesen Wintertagen kann das ein Problem werden. Der DRK-Blutspendedienst West weist auf eine überdurchschnittlich starke Erkältungs- und Grippewelle hin, die in den kommenden Wochen zu einem deutlichen Rückgang der Blutspenden führen kann. Gerade rund um Karneval ist die Ansteckungsgefahr groß und weitere krankheitsbedingte Ausfälle sind zu erwarten.

Wer sich unsicher ist, ob er – zum Beispiel wegen der Einnahme bestimmter Medikamente – Blut spenden darf, kann sich vorab kostenfrei bei der Hotline des DRK-Blutspendedienstes unter 0800 1194911 erkundigen. Unter www.blutspende.jetzt findet man einen unkomplizierten Online-Check, der sich ebenfalls gut nutzen lässt, um zu testen, ob eine Blutspende möglich ist.

Bitte Terminreservierung nutzen
Das Rote Kreuz bittet darum, jetzt Blut zu spenden und sich vor der Blutspende einen Termin zu reservieren. Wer unter www.blutspende.jetzt oder bei der Hotline des DRK-Blutspendedienstes unter 0800 11 949 11 eine Blutspendezeit bucht, kann ohne Wartezeit Blut spenden.
Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Eine obere Altersgrenze für Blutspender gibt es nicht mehr.
Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis oder Führerschein mitbringen. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang entspannt liegen. Zum Abschluss gibt es eine leckere Stärkung.




Durchblick im Weiterbildungsdschungel: Arbeitsagentur berät Arbeitslose, Erwerbstätige und andere Interessierte

Eine Weiterbildung kann viele Gründe haben. Neben dem Beruf kann sie dazu beitragen, die eigene Stellung im Unternehmen zu festigen. Bei Menschen, die eine berufliche Rückkehr anstreben, kann sie Kompetenzen auffrischen und damit die Chancen auf einen Job erhöhen. Arbeitslose können sich mithilfe einer Weiterbildung neue Tätigkeitsfelder erschließen und so ihre Arbeitslosigkeit bestenfalls beenden. Auch während einer Phase der Kurzarbeit oder geringfügigen Beschäftigung können Weiterbildungen eine sinnvolle und zukunftsweisende
Investition darstellen.

Am Mittwoch, dem 19. Februar, sowie an jedem dritten Mittwoch im Monat, informieren Expertinnen und Experten der Arbeitsagentur daher über die breite Palette an Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten einer Weiterbildung, Umschulung oder eines Berufsabschlusses.
Angesprochen sind neben Arbeitslosen und Beschäftigten auch Arbeitgebende, die sich über Weiterbildungsmöglichkeiten für ihre Belegschaft informieren möchten. Die rund einstündige Informationsveranstaltung findet online um 16.30 Uhr statt. Anmeldung erforderlich unter https://eveeno.com/878771659




Hinweis und Erinnerung zur Ablesung: Meldung der Gartenwasserzähler bis zum 28. Februar 2025

Die Stadt Bergkamen erinnert alle Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer, die einen Gartenwasserzähler angemeldet haben, an die fristgerechte Ablesung und Mitteilung der Wasserschwundmengen. Die Abgabefrist endet am 28. Februar 2025 (Eingangsdatum). Später eingehende Meldungen können nicht mehr berücksichtigt werden.

Das entsprechende Formular steht auf der Internetseite der Stadt Bergkamen unter www.bergkamen.de (Bürgerservice/-portal → Formulare → Entsorgung) zum Download bereit. Zudem ist es erforderlich, ein Foto des Zählerstandes beizufügen.

Anerkannt werden ausschließlich Wasserschwundmengen, die zur Bewässerung des Gartens, der Vegetation oder zum Auffüllen der Verdunstungsmenge von Biotopen (Teichen) genutzt wurden. Der Nachweis dieser Mengen muss durch einen geeichten und korrekt funktionierenden Wasserzähler erfolgen, der auf eigene Kosten installiert wurde.

Der Wasserzähler muss gemäß den Vorgaben des Mess- und Eichrechts (MessEG, Mess- und EichVO) alle sechs Jahre erneut geeicht oder durch einen neuen Wasserzähler mit Konformitätserklärung des Herstellers ersetzt werden. Falls die Eichfrist überschritten wurde, kann die gemeldete Wasserschwundmenge nicht mehr berücksichtigt werden. Es wird keine individuelle Erinnerung zum Ablauf der Eichfrist versendet.

Die Stadt Bergkamen bittet alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger um fristgerechte Übermittlung der Zählerstandsmitteilungen, um eine reibungslose Bearbeitung zu gewährleisten.




Gedenkveranstaltung zum dritten Jahrestag des Kriegsausbruchs in der Ukraine

Gedenkfeier vor einem Jahr am 24. Februar 2024.

Am 24.02.25 jährt sich zum 3.Mal der Tag des Kriegsausbruchs in der Ukraine. Aus diesem Anlass wird es von 15-17 Uhr eine Gedenkveranstaltung vor HausFRIEDEN auf dem Nordberg in Bergkamen geben. Geflüchtete aus der Ukraine bereiten dieses Gedenken vor. Geplant sind u.a. eine Rede des Bürgermeisters, Kerzen anzünden, Musik, ukrainische Speisen. Dazu werden aktuelle Bilder aus der Ukraine gezeigt.




Erste voll umfängliche Mobilstation im Kreis Unna am Bergkamener Busbahnhof eröffnet

Flexibilität und Komfort im öffentlichen Verkehr stehen im Mittelpunkt der neuen Mobilstation am Busbahnhof in Bergkamen. Ziel ist es, einen einfachen und bequemen Übergang zwischen verschiedenen Verkehrsträgern zu ermöglichen und diese Verknüpfung in das Stadtbild zu integrieren. Neben der nahtlosen Umsteigemöglichkeit bietet die Mobilstation auch barrierefreie Zugänge, überdachte Sitzgelegenheiten, eine gute Beleuchtung sowie verschiedene Lademöglichkeiten.

Am Busbahnhof Bergkamen wurden nun die verschiedenen Elemente der Mobilstation sichtbar gemacht: Dazu gehören die Fahrradabstellanlagen, die Fahrradservicestation, die E-Bike-Ladestation, die Bushaltestelle, der Kiosk, Toiletten, Taxistände, E-Lademöglichkeit für Pkw sowie Kurzzeitparkplätze, die als Kiss+Ride-Parkplätze gekennzeichnet sind. In Vorbereitung auf die künftige Elektro-Busflotte der VKU und die dazugehörige Infrastruktur wurden die Taxistände an die Nordseite des Busbahnhofs verlegt. Das neue Graffiti der Gebäude und Sitzecken – erstellt durch die Künstler der GROW UP GmbH – sorgt für ein harmonisches Gesamtbild und rundet die einheitliche Gestaltung ab.

Mit der Mobilstation in Bergkamen ist nun die erste vollständig umgesetzte Mobilstation im Kreis Unna eröffnet worden, die als Modell für die weiteren Standorte im Kreis dient.

Die Gestaltung orientiert sich dabei an dem landesweiten Gestaltungsleitfaden des „mobil.nrw-Looks“, der ein einheitliches Design in ganz NRW sicherstellt. Dadurch können sich Nutzende schnell und einfach innerhalb der Mobilstationen orientieren. Vereinheitlichte Wegweiser, Umgebungspläne und leicht verständliche Piktogramme verbessern die Sichtbarkeit des Angebots.

Das Projekt verfolgt das Ziel, den Umweltverbund – also den öffentlichen Verkehr, den Rad- und Fußverkehr – stärker zu vernetzen und als Alternative zum motorisierten Individualverkehr sichtbarer zu machen. Dies soll nicht nur die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel steigern, sondern auch den Pkw-Verkehr reduzieren und so einen bedeutenden Beitrag zur Klimaneutralität im Mobilitätssektor leisten.

Durch verschiedene Gutachten haben die Zweckverbände go.Rheinland, Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und Nahverkehr Westfalen-Lippe potenzielle Standorte für Mobilstationen in NRW identifiziert. Der Kreis Unna hat in einem Feinkonzept diese Standorte konkretisiert und den Busbahnhof Bergkamen als besonders geeignet hervorgehoben. Als größter ÖPNV-Knotenpunkt in der Stadt bietet er bereits ein vielfältiges Mobilitätsangebot, was ihn zur idealen Basis für die neue Mobilstation macht. Gemeinsam mit dem Kreis, der VKU und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW wurde die Ausweisung am Busbahnhof Bergkamen entwickelt. Mit dieser Maßnahme wird ein weiterer Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen und klimafreundlichen Mobilität in Bergkamen gemacht.




Gedenkfeier zum 79. Jahrestag des großen Gubenunglücks auf der Zeche Grimberg 3/4

Denkmal für die 405 Opfer des Grubenunglücks auf Grimberg 3/4.

Die Mitglieder der IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen gedenken am Donnerstag, den 20.02.2025 den 405 verstorbenen Kumpels, die am 20.02.1946 bei einer Schlagwetter- und anschließender Kohlenstaubexplosion auf der Zeche  Grimberg 3/4  ums Leben kamen.

Die teilnehmenden Kollegen treffen sich um 10.30 Uhr am Parkplatz des Friedhofs Am Südhang. Um 11.00 Uhr wird der SPD- Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek am Ehrenmal  die Rede zum Gedenken der tödlich verunglückten Kumpels halten.

Selbstverständlich sind auch alle Bürgerinnen und Bürger zu diesem Gedenken eingeladen.