Einbrüche in Bergkamen-Mitte, Overberge und Weddinghofen

Unbekannte Täter sind in der Zeit von Freitag (07.02.2025) bis Sonntag (09.02.2025) in mehrere Häuser Bergkamens eingedrungen.

Das erste Haus wurde zwischen Freitag, 14.00 Uhr und Sonntag, 04.50 Uhr an der Straße „Hahnenpatt“ in Bergkamen-Overberge aufgesucht. Dort drangen die bislang unbekannten Täter gewaltsam durch ein Fenster in ein Einfamilienhaus ein, durchwühlten dieses und entwendeten Schmuck.

Eine weitere Örtlichkeit in Bergkamen-Weddinghofen wurde am Samstag (08.02.2025) in der Zeit zwischen 14.45 Uhr und 21.05 Uhr aufgesucht. Dort drang der Täter oder die Täter durch die Haustür in ein Reihenmittelhaus am „Akazienweg“ ein. Nach ersten Erkenntnissen wurde Bargeld entwendet.

Zu einem weiteren Einbruch kam es am Sonntag (09.02.2025) in Bergkamen-Mitte an der „Landwehrstraße“. Dort drangen unbekannte Täter gegen 00.30 Uhr durch ein Fenster in einen Imbiss ein. Entwendet wurde augenscheinlich nichts.

Zur Aufklärung aller drei Einbrüche in Bergkamen bittet die Polizei in Kamen um Hinweise: 02307 921 3220, 02303 921 0 oder per Mail: poststelle.unna@polizei.nrw.de.




Zuerst Reifen zerstochen und eine Nacht später das Auto in Brand gesteckt

Foto: Feuerwehr Bergkamen

Am Sonntag (09.02.2025) kam es zu einer Brandstiftung an einem Pkw in Bergkamen. Zeugen beobachteten gegen 22:00 Uhr ein in Vollbrand stehendes Auto, das auf dem Parkplatz eines Lebensmittelgeschäftes an der Landwehrstraße abgestellt war. Das brennende Fahrzeug musste durch die Feuerwehr gelöscht werden.

Bereits am Samstag (08.02.2025) kam es zu einem Übergriff auf das geparkte Fahrzeug. Hier zerstachen unbekannte Täter in dem Zeitraum von 13:00 Uhr bis 22:00 Uhr die Vorder- und Hinterreifen an der Fahrerseite. Es konnten keine verdächtigen Personen im Umfeld festgestellt werden.

Die Ermittlungen zur Brandursache laufen. Es wurde niemand verletzt.

Die Polizei Kamen sucht nun Hinweise, die zu den unbekannten Tätern führen können: 02307 921 3220 oder 02303 921 0 oder per Mail an poststelle.unna@polizei.nrw.de.




„Schwarz“ im VKU-Bus: Freizeitarbeit für Betrugsversuch

von Andreas Milk
Es blieb sozusagen in der Familie. Aber es war trotzdem eine Straftat. Der 19-jährige Kamener Tobias T. (Name geändert) saß am späten Mittag des 10. Juni vorigen Jahres in einem Bus der VKU-Linie R81 und gondelte durch Bergkamen, als plötzlich ein Kontrolleur seinen Fahrschein sehen wollte. Tobias T. legte ihm auch ein Ticket vor. Das gehörte allerdings seiner Schwester – und natürlich wusste er das. Folge war jetzt eine Betrugsanklage vor dem Jugendrichter am Amtsgericht in Kamen.

Er habe schlicht kein Geld bei sich gehabt, als er die Fahrt antreten wollte, erklärte der junge Mann im Sitzungssaal. Er war bisher nicht weiter unangenehm aufgefallen – es gab bloß mal eine eher geringfügige Verfehlung 2021, also noch in seiner Zeit als Jugendlicher. Phasenweise lebte er in einer Wohngruppe; heute wohnt er bei seinen Eltern. Und mittlerweile gilt Tobias T. den Juristen als „Heranwachsender“, weil zwischen 18 und 21 Jahre alt. Eine erfreuliche Perspektive: T. geht aufs Berufskolleg, um seinen Realschulabschluss zu machen. Später möchte er eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann beginnen.

Für die betrügerische Busfahrt bleibt es bei einem erhobenen Zeigefinger des Gerichts, verbunden mit der Auflage, 20 Stunden Freizeitarbeit abzuleisten. Sobald Tobias T. das erledigt hat – und sofern er sich dafür nicht zu viel Zeit lässt -, wird das Verfahren gegen ihn endgültig eingestellt.

 




Ab Sonntag: Ausstellung der kunstwerkstatt sohle 1 im Hansesaal  Lünen

Der Titel der Ausstellung „sohle 1 – 2.0“  ist Programm: Er verweist darauf, dass es die zweite Ausstellung ist, die die kunstwerkstatt sohle 1 im Hansesaal  Lünen präsentieren darf. Neue Werke der verschiedensten Kunstgattungen von Fotografie über Malerei bis zu Skulptur und Zeichnung werden von über 15 Mitgliedern präsentiert.

Eröffnet wird die Ausstellung am 16.2. 2025 um 11:00 Uhr in der Stadtgalerie im Hansesaal, Kurt-Schumacher-Str. 41 durch Dr. Christian Klicki. Eine Einführung erfolgt durch das Mitglied der kunstwerkstatt sohle 1 Wolfgang Kerak, Ehrenbürgermeister der Stadt Bergkamen. Für den musikalischen Beitrag sorgt Buck Wolters.

Gezeigt wird eine große Vielfalt an Exponaten. Skulpturen aus Stein, Keramik, Metall und Glas oder in Kombination mehrerer Materialien sind ebenso zu sehen wie Fotografien oder Bilder (Öl, Acryl, Zeichnung, Mixed Media, …).

Beteiligt sind Beate Alheidt, Martina Dickhut, Jeanne Feldhaus, Thea Holzer, Silke Kieslich, Wolfgang Kerak, Emilia Fernandez, Marij Neumann, Jutta Schürmann, Bärbel Sprzagala, Barbara Strobel, Doris Trost, Peter Wiesemann, Klaus Wleklik, Dietrich Worbs.

Die Finissage findet am 8.3.2025 zwischen 14:00 und 16:00 Uhr statt mit musikalischem Beitrag von Reinhard Fehling, der auch den Internationalen Frauentag würdigen wird.




Vortrag in der Ökologiestation: Die Birke – der weise Baum

Die Birke steht wie kaum ein anderer Baum für Neubeginn und Wachstum. Passend zum Februar, dem Monat der Birke, lädt die Wildkräuter-Expertin Claudia Backenecker am Mittwoch, den 26. Februar, zu einem spannenden Vortrag in die Ökologiestation in Bergkamen-Heil ein.

Bei der zweistündigen Veranstaltung erfahren die Teilnehmenden faszinierende Hintergründe über die Bedeutung der Birke in Mythen, Traditionen und Anwendungen. Warum sind Birken in Norwegen kleiner? Welche wertvollen Stoffe lassen sich aus der Birkenrinde gewinnen? Und was macht die Blätter so besonders? Diese und viele weitere spannende Fragen stehen im Mittelpunkt des Abends.

Neben wissenswerten Einblicken erwartet die Gäste auch eine kulinarische Überraschung aus der Birke. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr, die Teilnahmegebühr beträgt 5,- Euro pro Person.

Interessierte können sich bis zum 20. Februar bei Sandrine Seth unter der Telefonnummer 02389 980911 oder per E-Mail an sandrine.seth@uwz-westfalen.de anmelden.




Bombenblindgänger sorgt für Beeinträchtigungen im Bereich der Ebertstraße

Nach Sondierungsarbeiten nahe einem Baugrundstück hat sich im Bereich von Ebertstraße und Alfred-Gleisner-Platz der Verdacht auf einen Bombenblindgänger ergeben. Daher wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg dort am Dienstag, 18. Februar, weitere Erkundungen vornehmen. Sollte sich der Verdacht erhärten, wäre eine sofortige Entschärfung erforderlich. Der genaue Zeitpunkt hängt vom Verlauf der vorher nötigen Erdarbeiten ab.

Bei einer Bestätigung des Verdachtsfalls durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst wäre es aus Sicherheitsgründen erforderlich, alle Personen im Umkreis von mindestens 250 m um den Fundort der Bombe zu evakuieren und die betreffenden Straßen sowie Wege vorübergehend zu sperren. Je nach tatsächlicher Größe und Beschaffenheit des gefundenen Sprengkörpers könnte es notwendig sein, den Evakuierungsradius zu erweitern.

Die Stadt Bergkamen wird die Anwohnerinnen und Anwohner, die sich im festgelegten Evakuierungsbereich von 250 m befinden, vorab durch Handzettel über die Einzelheiten und den Ablauf der Evakuierung informieren. Für Personen, die für die Dauer der Maßnahme ein Ausweichquartier benötigen, stellt die Stadt Bergkamen den „Treffpunkt“ der Volkshochschule an der Lessingstr. 2 als Sammelstelle zur Verfügung. Die Betreuung vor Ort übernimmt das Deutsche Rote Kreuz.

Anwohnerinnen und Anwohner, die ihre Wohnung nicht aus eigener Kraft verlassen können oder Hilfe benötigen, um zur Sammelstelle zu gelangen, sollten sich bis spätestens Montag, 17. Februar, 12.00 Uhr, beim Ordnungsamt melden und ihren Namen und ihre Anschrift durchgeben. Auch für Fragen zur Evakuierung ist das Ordnungsamt unter den Nummern 02307/965-255 und 02307/965-238 zu erreichen.

Sollten Straßensperrungen erforderlich sein, wird der Verkehr der Parkstraße über die Pestalozzistraße, Präsidentenstraße und Hochstraße abgeleitet. Die Landwehrstraße bleibt vorerst befahrbar. Alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sind aufgerufen, den Bereich am Dienstag weiträumig zu umfahren. Die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) wird die betroffenen Buslinien R81, R82 und S81 umleiten.




Spatenstich erfolgt: Neues Lager für pharmazeutische Wirkstoffproduktion am Bayer-Standort Bergkamen

Beim Spatenstich für das neue Kombinierte Lager Bergkamen: Markus Voss (DHL Supply Chain), Thomas Wessa (Bayer), Bernd Schäfer (Bürgermeister Stadt Bergkamen) und Achim Schuster (Goldbeck; v.l.n.r.).. Foto: Bayer AG

Der Spatenstich ist heute erfolgt: Bayer lässt am Standort Bergkamen ein mit moderner Technik ausgestattetes und klimaneutral betriebenes Lager für die Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe bauen. Das eine Fläche von drei Fußballfeldern umfassende „Kombinierte Lager Bergkamen“ soll im ersten Quartal 2026 in Betrieb gehen und wird neben dem Standort Bergkamen ebenfalls vom Bayer-Standort Wuppertal genutzt werden.

„Unser neues Lager ist eine wichtige Investition in die Zukunft des Standorts“, sagt Thomas Wessa, Leiter Supply Center Bergkamen. „Durch die gemeinsame Nutzung mit unserem Partner-Standort Wuppertal haben wir eine effiziente Lösung für unser Produktionsnetzwerk gewählt.“

„Der Bau dieses hochmodernen Lagers ist ein starkes Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Bergkamen. Innovation, Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Stärke gehen hier Hand in Hand“, betont Bernd Schäfer, Bürgermeister der Stadt Bergkamen.

Moderne Logistiktechnik und Nachhaltigkeit

Auf einer Fläche von rund 15.100 Quadratmetern sollen auf fast 25.000 Paletten feste und flüssige Rohstoffe gelagert werden, welche die Standorte Bergkamen und Wuppertal für die jeweilige Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe benötigen. Zudem werden für die Bergkamener Produktion dort ebenfalls Zwischenprodukte und die Wirkstoffe selbst gelagert werden, für die besondere behördliche Anforderungen gelten.

Für die Errichtung des neuen Lagers arbeitet Bayer mit DHL Supply Chain, einem Unternehmensbereich der DHL Group und dem weltweit führenden Kontraktlogistikdienstleister, zusammen. Im Rahmen eines Leasing-Modells wird Bayer das Lager nach dessen Fertigstellung mit eigenen Mitarbeitenden betreiben. Den Bau wird Goldbeck, eines der führenden Bau- und Dienstleistungsunternehmen Europas, vornehmen.

Moderne Logistiktechnik wie automatische Shuttle-Regale und teil-autonome Flurförderzeuge werden ein effizientes und sicheres Arbeiten ermöglichen.

Das Expertenteam von DHL Supply Chain, die Real Estate Solutions, hat das neue Lager unter Nachhaltigkeitskriterien entwickelt, welche die Anforderungen für nachhaltiges Bauen erfüllen.

„Der Klimawandel verlangt von uns allen, flexibel und innovativ zu sein. Bei DHL Supply Chain sind wir uns dieser Herausforderung bewusst und setzen auch bei unseren eigenen Immobilien-Entwicklungen alles daran, nachhaltige Lösungen zu entwickeln, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind“, erläutert Markus Voss, Globaler Chief Development Officer der DHL Supply Chain.

Das Lager wird klimaneutral betrieben werden. Hierfür wird auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage installiert werden, welche den Strom für das Heizen und Kühlen des Gebäudes mittels Wärmepumpen liefert. In den sonnenarmen Zeiten wird extern bezogener, grüner Strom eingesetzt werden.

Der Bayer-Industriepark Bergkamen

Der Standort von Bayer in Bergkamen ist ein Industriepark für die chemisch-pharmazeutische Produktion. Er ist der größte Produktionsstandort von Bayer für pharmazeutische Wirkstoffe. Im Supply Center Bergkamen, zu dem auch ein Mikronisierbetrieb in Berlin, in dem die Wirkstoffe zermahlen und aufbereitet werden, gehört, sowie den Bereichen der Infrastruktur-Dienstleistungen und des Standortmanagements sind insgesamt circa 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Bayer ist der größte Arbeitgeber und eines der Unternehmen mit der höchsten Ausbildungsquote in der Region.

Weltweit bekannt und führend ist der Standort seit mehr als sechs Jahrzehnten für die Herstellung von hormonellen Wirkstoffen für Produkte der Empfängnisverhütung und der Frauengesundheit sowie für die Produktion von Kontrastmitteln. Das erste Kontrastmittel der Welt für die Magnetresonanztomografie wurde 1988 in Bergkamen produziert. Im Jahr 2023 investierte das Unternehmen rund 50 Millionen Euro in den Standort Bergkamen.

Im Bayer-Industriepark Bergkamen produziert zudem die Lanxess Organometallics GmbH mit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedene metallorganische Verbindungen. Sie ermöglichen die gezielte Herstellung von Kunststoffen, Feinchemikalien und Pharmaka. Zudem sind sie essentiell bei der Herstellung von Halbleitern und Photovoltaik-Modulen sowie bei Anti-Korrosionsbeschichtungen im Automobilbau und bei der Beschichtung von Glas.

Ebenfalls ansässig ist die Huntsman Advanced Materials (Deutschland) GmbH. Rund 65 Mitarbeitende stellen Härter für Epoxidharze, Druckfarbenharze und Schmelzklebstoffe her. Diese finden in den Bereichen Transport, Flugzeug- und Automobilbau, Energieerzeugung, Elektronik sowie Korrosions- und Bautenschutz Anwendung.




GSW bewerben sich mit Bietergemeinschaft um Errichtung von Windenergieanlagen auf Berghalde Großes Holz

Bewerbung für Windenergieanlagen auf der Halde Großes Holz in Bergkamen: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen haben Interesse an der Errichtung von Windenergieanlagen auf der Halde. Der lokale Energieversorger hat sich in einer Bietergemeinschaft beim Regionalverband Ruhrgebiet (RVR) beworben. Der RVR hatte als Eigentümer der rund 125 Hektar großen Fläche Mitte Dezember ein Interessensbekundungsverfahren auferlegt. Bis zum 24. Januar konnten sich interessierte Investoren für die Fläche bewerben.

„Trotz der sehr kurzen Bewerbungsphase und der umfangreichen Bewerbung haben wir uns in Abstimmung mit anderen Partnern aus einem Stadtwerke-Verbund kurzfristig für eine Bewerbung entschieden. Wir haben immer betont, dass wir die Energiewende vor Ort mitgestalten möchten. Windenergieanlagen auf der Halde Großes Holz könnten einen entscheidenden Beitrag zur lokalen Energiewende leisten“, erklärt Jochen Baudrexl, Vorsitzender der Geschäftsführung bei den GSW. Man habe deshalb alles darangesetzt, eine aussagekräftige Bewerbung an den RVR zu richten. Dazu haben die GSW mit der Hertener Stadtwerke GmbH und der Trianel Wind & Solar GmbH und Co. KG zwei starke Partner im Stadtwerke-Verbund gefunden, die das Vorhaben unterstützen. Innerhalb der Bietergemeinschaft bündeln die beteiligten Unternehmen die nötige Expertise und Erfahrung, um bei erfolgreicher Bewerbung Windenergieanlagen auf der Berghalde errichten und betreiben zu können. Innerhalb dieser Bietergemeinschaft wird die Trianel Energieprojekte GmbH & Co KG, als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Trianel GmbH, die Aufgabe der Projektentwicklung und der Organisation der baulichen Realisierung übernehmen.

Kooperation mit bürgerschaftlicher Genossenschaft denkbar

Sollten die GSW im Stadtwerke-Verbund mit ihrer Bewerbung den Zuschlag des RVR erhalten, ist seitens des lokalen Energieversorgers eine Kooperation mit einer bürgerschaftlichen Genossenschaft wie etwa der LiSe eG (Bürger-Energie-Genossenschaft Region Lippe-Seseke), die sich ebenfalls für das Projekt beworben hat, denkbar. „Wir sind grundsätzlich offen für eine mögliche Zusammenarbeit. Wir haben immer betont, dass wir uns vorstellen können, eine bürgerliche Energiegenossenschaft zu unterstützen, wenn es um die Installation von Windenergieanlagen auf der Halde geht“, erklärt Baudrexl. So habe man in der Vergangenheit etwa mit der Initiative „Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen“ bereits sehr gute Gespräche zu diesem Thema geführt.

Mit dem Interessensbekundungsverfahren möchte der Regionalverband Ruhr als Eigentümer eine Fläche der Halde Großes Holz in Bergkamen langfristig (30 Jahre) zur Windenergienutzung verpachten. Darüber hinaus möchte der RVR ausloten, welche Möglichkeiten einer kommunalen Wertschöpfung vor Ort mit einem künftigen Betreiber der Windenergieanlagen möglich sind. Demnach werden laut RVR neben dem (finanziell) wirtschaftlich interessantesten Angebot und der Eignung des Bewerbers auch die Möglichkeiten zur Beteiligung beispielsweise der Standortkommune und deren Bürgerinnen und Bürger sowie optional auch durch den RVR an dem Projekt bei der Beurteilung der eingehenden Angebote berücksichtigt.

Die rund 32 Hektar große Fläche auf der Halde, die zur Errichtung von ein bis zwei Windenergieanlagen zur Verfügung stehen, stehen nicht mehr unter Bergbauaufsicht, sondern befinden sich in Besitz des RVR.




Montag Warnstreik bei der VKU

Am Montag, 10. Februar,  sind die Beschäftigten der VKU von der Gewerkschaft Ver.di zum Warnstreik aufgerufen. Daher muss an dem Tag auf von der VKU betriebenen Linien mit erheblichen Ausfällen gerechnet werden.

Auf der Webseite der VKU befindet sich in Kürze eine Liste der voraussichtlich durchgeführten Fahrten. Die Liste ist ohne Gewähr, da nicht bekannt ist, ob sich die durchführenden Fremdunternehmen ebenfalls am Streik beteiligen.

Die VKU weist besonders darauf hin, dass auch bei stattfindenden Fahrten in eine Richtung die Rückfahrt nicht immer gewährleistet ist.

Beim VKU Service wird es unter den bekannten Rufnummern eine Notbesetzung mit eingeschränktem Service geben: 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 800 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, kostenlos aus allen deutschen Netzen). Im Internet finden Sie uns unter www.vku-online.de oder Sie nutzen unseren Service in der VKU App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store). Abonnieren Sie auch unsere Social-Media Kanäle: meine.vku

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es beim kreisweiten VKU Service unter der Rufnummer 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 800 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, kostenlos aus allen deutschen Netzen).
Im Internet finden Sie uns unter www.vku-online.de oder Sie nutzen unseren Service in der VKU App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Zeit zu Zweit und 2 für 1 für Reise-Comedy mit Nick Martin! Valentinswoche im Kulturreferat

Nick Martin kommt nach Bergkamen.

Das Kulturreferat bietet in der Zeit vom 10.02.-16.02.2025 eine ganz besondere Valentinsaktion.
In dieser Woche haben Besucher*innen die Möglichkeit mit einem Aktionscode für die Veranstaltung mit Nick Martin zwei Tickets zum Preis von einem Ticket in Kategorie 1 zu erwerben. Der Aktionscode Nick2025 ist ab dem 10.02.2025 freigeschaltet, und kann beim Kauf von mindestens zwei Eintrittskarten von Nick Martin unter tickets.bergkamen.de eingelöst werden.

Mit seiner Kult-Show zeigt Nick Martin mit verrückten, lustigen und emotionalen Geschichten, wie aus einer Lücke im Lebenslauf das größte Glück im Leben werden kann. Er lädt mit seinem Programm „Die geilste Lücke im Lebenslauf“ das Publikum am 15.03.2025 um 19 Uhr ins Studiotheater Bergkamen ein. Das Publikum wird die Welt auf eine völlig neue, humorvolle Art erleben und genießt einen Reise-Comedy-Abend voller Inspiration!

Seine Abenteuershow beginnt mit einem Einjahresplan, 20 kg Survival-Gepäck und naiver Neugierde: Was folgt, ist eine wilde Reise um die Erde, die Nick Martin wie ein Gummibär auf Ecstasy mit einer großen Portion Humor, Leidenschaft und mit unzähligen Bildern und Videos auf der Bühne nachstellt. Seine Abenteuershow ist mehr als Unterhaltung: Sie ist eine einzigartige Mischung aus Comedy, verrückten Reisegeschichten und einem motivierenden Appell, die eigenen Träume zu leben. Es ist eine Antithese zum klassischen Reisevortrag. Hier gibt es keine idyllischen Blumen- und Sonnenuntergangsbilder, sondern 100% energiegeladenes Storytelling, das zum Lachen, Nachdenken und Träumen einlädt. „Die geilste Lücke im Lebenslauf” ist für alle, die sich auf unterhaltsame Weise inspirieren lassen, die Welt entdecken und ihren Horizont erweitern wollen.

Actionscode Nick2025 für die Veranstaltung mit Nick Martin
gültig vom 10.02.-16.02.2025 / Zwei Tickets zum Preis von einem Ticket in Kategorie 1
Tickets und weitere Infos unter: tickets.bergkamen.de oder 02307/ 965 464

Veranstaltungsdauer ca. 3,5 Stunden

Sa. 15.03.2025 / 19.00 Uhr
Sonderveranstaltung mit Nick Martin

Studiotheater Bergkamen, Albert-Schweitzer-Straße 1, 59192 Bergkamen




Minister Kriescher übergibt Urkunde: Mobilitätsmanagerin Carina Steffens stärkt nachhaltige Mobilität in Bergkamen

Von links nach rechts: Christoph Overs (Geschäftsstellenleiter des Zukunftsnetzes Mobilität NRW), Carina Steffens (Mobilitätsmanagerin der Stadt Bergkamen), Oliver Krischer (Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen). Foto: MUNV NRW / Caroline Seidel

In Nordrhein-Westfalen wurden gestern 22 neue Mobilitätsmanagerinnen und -manager ernannt, darunter auch Carina Steffens, die bereits in Bergkamen tätig ist und als zentrale Anlaufstelle für alle Belange der Mobilitätsplanung im Rathaus fungiert. Nach dem erfolgreichen Abschluss eines mehrstufigen Lehrgangs des Zukunftsnetz Mobilität NRW erhielt sie in Düsseldorf eine Urkunde von Oliver Krischer, dem Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.

Verkehrsminister Oliver Krischer betonte: „Mobilitätsmanagerinnen und -manager arbeiten an einer wichtigen Schnittstelle: Sie gestalten die nachhaltige Mobilität in den Kommunen und führen gute Ideen in integrierten Konzepten zusammen. Ihre Arbeit wirkt sich spürbar auf die Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden in NRW aus und sorgt für mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit.“

Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer teilt diese Einschätzung und erklärt: „Das kommunale Mobilitätsmanagement bietet eine wertvolle Chance für eine zukunftsfähige Mobilität in Bergkamen, weshalb wir bereits seit 2018 Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW sind. Ich freue mich, dass nun auch eine qualifizierte Mobilitätsmanagerin in unserer Verwaltung tätig ist.“

Mobilitätsmanagerinnen und -manager tragen dazu bei, Mobilität als Querschnittsthema über die verschiedenen Abteilungen der Verwaltung hinweg zu etablieren. So werden die Mobilitätsangebote in der Kommune von Anfang an vernetzt geplant, beispielsweise durch die Integration von Bus und Bahn mit Fahrrad- und Fußverkehr sowie ergänzenden Sharing-Angeboten. Zudem fördern sie den Austausch und die Vernetzung aller beteiligten Abteilungen – vom Tiefbauamt bis zur Pressestelle.

Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen bietet in Zusammenarbeit mit der bei der go.Rheinland GmbH angesiedelten Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität NRW den Lehrgang „Kommunales Mobilitätsmanagement“ an, der mittlerweile zum 15. Mal stattfand. Ziel des Lehrgangs ist es, Mobilitätsmanagerinnen und -managern praxisorientiertes Wissen und Strategien für eine nachhaltige Mobilität in ihren Kommunen zu vermitteln. Diese Strategien sind notwendig, um den vielfältigen Herausforderungen in Bezug auf Infrastruktur, Wirtschaft, Lebensqualität und soziale Gerechtigkeit vor Ort zu begegnen. Seit 2014 wurden bereits 349 Mobilitätsmanagerinnen und -manager ausgebildet, die nun mit ihrem Wissen einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung nachhaltiger Mobilitätslösungen leisten.