ZWAR Gruppe Bergkamen feierte ihr erstes Winterfest

Die ZWAR Gruppe Bergkamen hat am 09.02.2024 ihr 1. Winterfest gefeiert. Ort der Feier war die Bergkamener Kleingartenanlage „Im Krähenwinkel“. Selbst bei dem deutlich zu warmen Wetter ließ die Stimmung bei den Teilnehmenden nichts zu wünschen übrig. Für das leibliche Wohl sorgte der freiwillige Grillbeauftragte der ZWAR Gruppe und die wie immer freundliche und professionelle Bedingung des KGV.

Nähre Infos zur ZWAR Gruppe Bergkamen gibt es unter http://www.zwar-bergkamen.de/.




Theaterabend am Gymnasium: Willkommen im „Hotel Seeblick“

Foto: SGB

Der Theaterkurs des Städtischen Gymnasiums Bergkamen lädt am Freitag und Samstag, dem 16. und 17. Februar, ins „Hotel Seeblick“ ein. Für das heitere Theaterstück von Andreas Kroll wird sich der Vorhang an beiden Abenden um 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) im PZ der Schule heben.

Finanzielle Schwierigkeiten, Untergang, das Ende: Den Eigentümern des Hotels Seeblick steht das Wasser bis zum Hals. Doch das Familienunternehmen denkt nicht ans Aufgeben, schließlich hat das Hotel selbst und auch die beschauliche Gemeinde Klein-Knörze viel zu bieten, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Letzten Endes kann nur ein Wunder noch helfen und als sich genau dieses einstellt, brechen für Rüdiger und Helga, die eifrigen Hoteliers des Seeblicks, turbulente Zeiten an.

Können sie sich durchsetzten? Schaffen sie es, ihr Hotel zu retten? Und was hat das Mysterium um ein Wassergespenst im nahe gelegenen See damit zu tun?

Karten für den Theaterabend gibt es ab sofort zum Preis von 5 Euro im Sekretariat der Schule oder an der Abendkasse.




Bewerbungen ab sofort möglich: Kreis Unna lobt Demokratiepreis aus

Die Jury des Demokratiepreises unter Vorsitz von Alfred Buß (dritter von rechts) wählt unter allen Bewerbern die Gewinner aus. Foto: Leonie Bleimling / Kreis Unna

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Ein Satz, der im Grundgesetz an erster Stelle steht. Gerade in Zeiten populistischer Bewegungen ist es wichtig, daran zu erinnern und demokratische Werte zu fördern. Deshalb hat der Kreistag den Demokratiepreis ins Leben gerufen. Einzelpersonen, Vereine oder Initiativen können sich ab sofort bewerben unter www.kreis-unna.de/unantastbar.

Der Demokratiepreis Kreis Unna würdigt Menschen, Vereine oder Initiativen, die in herausragender Weise das Thema Demokratie aufgreifen. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert, die nach Maßgabe der Jury auf bis zu drei Prämierte aufgeteilt werden können.

Aktivitäten und Projekte können von den Initiatoren oder von Dritten vorgeschlagen werden. Voraussetzung für die Nominierung ist Aktualität der Bewerbung bzw. des Vorschlags. Das heißt, eingereichte Aktivitäten und Projekte werden heute und zukünftig umgesetzt oder liegen zum Stichtag 1. Januar des Vergabejahres nicht länger als sechs Monate zurück.

Bewerbungsfrist endet am 31. März
Berücksichtigt werden ausschließlich Bewerbungen und Vorschläge, deren Wirkungsgrad das Kreisgebiet Unna mit seinen Städten und Gemeinden ist. Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 31. März des Vergabejahres eingereicht werden.

Der Jury gehören neben Alfred Buß (Altpräses der Evangelischen Kirche von Westfalen), Michael Makiolla (Landrat a.D.) und Alexandra Khariakova (Jüdische Gemeinde Kreis Unna), Sigrid Reihs (SPD-Kreistagsfraktion), Herbert Krusel (CDU-Kreitagsfraktion), Kirsten Reschke (B90/Die Grünen im Kreistag) sowie Julien Purvin (Bezirksschülervertretung) an. Alfred Buß wurde zum Vorsitzenden der Jury gewählt. Landrat Mario Löhr hat die Schirmherrschaft übernommen.

Informationen und den aktuellen Flyer zum Demokratiepreis sind unter www.kreis-unna.de/unantastbar zu finden. Die Organisation des Demokratiepreises erfolgt über das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna, das Anregungen und Fragen unter Fon 0 23 03 – 27 73 34 oder per Mail an ki@kreis-unna.de entgegen nimmt. PK | PKU




Fahrradstraße soll Tempo-10-Zone vom Busbahnhof bis zum Wiehagen testweise ablösen

Die Tage der Tempo-10-Zone am Bergkamener Busbahnhof sind gezählt. Geplant ist jetzt den Bereich zwischen dem Kreisverkehr am Rathaus bis zur Polizei an der Einmündung „Am Wiehagen“ zu einer Fahrradstraße zu machen. Was das genau bedeutet, wird am Mittwoch in öffentlicher Sitzung des Ausschusses für Bauen und Verkehr diskutiert.

Die Begrenzung der Geschwindigkeit auf 10 km/h war ohnehin nur als Test ausgewiesen gewesen. Ursprünglich sollte ein weiterer Test für diesen Abschnitt – Einbahnstraßen bei Tempo 30 – folgen. Davon will die Verwaltung absehen. Sie setzt darauf, dass sich zwei Tendenzen, die die erste Testphase ergeben haben, weiter verstärkt werden. Verkehrszählungen haben ergeben, dass der motorisierte Pkw-Verkehr um 20 Prozent in diesem Bereich zurückgegangen ist, während erheblich mehr Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer (plus 287 Prozent) in diesem Streckenabschnitt unterwegs waren.

Weniger positiv fielen die Geschwindigkeitsmessungen aus. An die erlaubten 10 km/h hat sich eigentlich kaum ein Verkehrsteilnehmer gehalten. Viele fuhren Tempo 30 und mehr

In der Vorlage für den Ausschuss wird es zwar nicht erwähnt, doch es ist davon auszugehen, dass durch eine Zusatzbeschilderung es Anliegern erlaubt wird, die Fahrradstraße auch motorisiert zu befahren. Anlieger sind hier nicht nur die Anwohner, sondern alle die bei Braune frische Brötchen kaufen wollen, etwas im Bürgerbüro oder bei den GSW zu erledigen haben. Natürlich dürfen dann auch die VKU-Busse weiterhin fahren.

Für sie gelten allerdings auch Einschränkungen: Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h. Radfahrer, die dort auch nebeneinander Fahren dürfen, können nur dann überholt werden, wenn dies für sie gefahrlos möglich ist.

Mit der Einführung einer Fahrradstraße erhofft sich die Verwaltung die Fortsetzung der insgesamt positiven Entwicklung der Verkehrsberuhigung und gleichzeitig eine aktive Stärkung des Alltags- Radverkehrs in Bergkamen. Die Fahrradstraße wird während der Testphase ebenfalls durch Verkehrserhebungen begleitet und evaluiert. Die Verwaltung wird im Anschluss beide Varianten miteinander vergleichen, um festzulegen, ob und welche Variante dauerhaft umgesetzt wird.

Die rechtlichen Grundlagen für Fahrradstraßen:

Die straßenverkehrsrechtliche Anordnung erfolgt durch das Verkehrszeichen VZ 244.1 und VZ 244.2 („Beginn bzw. Ende ei­ner Fahrradstraße“). Zwischen diesen Verkehrszeichen gilt:

  • Anderer Fahrzeugverkehr als Radverkehr darf Fahrradstra­ßen nicht benutzen, es sei denn, dies ist durch Zusatzzeichen erlaubt.
  • Für den gesamten Fahrverkehr gilt eine Höchstgeschwindig­keit von 30 km/h. Der Radverkehr darf weder gefährdet noch behindert werden. Wenn nötig, muss der Kraftfahr­zeugverkehr die Geschwindigkeit weiter verringern.
  • Das Nebeneinanderfahren mit Fahrrädern ist erlaubt.
  • Im Übrigen gelten die Vorschriften über die Fahrbahnbenut­zung und über die Vorfahrt.



Drei Info-Veranstaltungen im Berufsinformationszentrum: Bundesfreiwilligendienst, Pflegefachmann/frau und Medizinstudium

Gleich zu drei Info-Veranstaltungen lädt die Arbeitsagentur am kommenden Donnerstag, 15. Februar, in Berufsinformationszentrum (BIZ), Bismarckstraße 2, in Hamm ein. Infos zum BIZ gibt es hier: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/hamm/biz-hamm

Infoveranstaltung zum Bundesfreiwilligendienst

Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot an Frauen und Männer jeden Alters, sich außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren – im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich oder im Bereich des Sports, der Integration sowie im Zivil- und Katastrophenschutz.

Andreas Kramme vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben stellt am Donnerstag, 15. Februar 2024, um 14:30 Uhr den Bundesfreiwilligendienst im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Arbeitsagentur Hamm, Bismarckstraße 2, vor.

Eine vorherige Anmeldung im BiZ ist erforderlich unter 02381 / 910-1001 oder per Mail an hamm.biz@arbeitsagentur.de.

Pflegefachmann/frau – ein Beruf mit Herz

Die Ausbildungen in der Alten-, Kranken- und Kinderkranken-pflege wurden am 1. Januar 2020 zusammengelegt.
Die Ausbildung zum Pflegefach-mann und zur Pflegefachfrau findet seither bundesweit einheitlich geregelt an Berufsfachschulen statt.

Die „WBS TRAINING SCHULEN gGmbH“ informiert am Donnerstag, 15. Februar 2024, ab 16 Uhr, im BiZ über die neue Ausbildung mit den unterschiedlichen Wegen,

Zugangsvoraussetzungen, Weiterbildungs- und Studienmöglichkeiten im Pflegeberuf.

Anmeldung unter 02381 / 910-1001 oder per Mail an hamm.biz@arbeitsagentur.de.

Studium Medizin und alternative Zugänge

39 Hochschulen, 9.948 Studienplätze und 45.000 Bewerber

Am Donnerstag, 15. Februar 2024, findet im Berufsinformationszentrum (BiZ) von 16 bis 18 Uhr eine Informationsveranstaltung zum Medizinstudium und den beruflichen Alternativen statt.

Trotz sehr guten Abiturnotendurchschnitts ist die Zulassung zum Medizinstudium in Deutschland nicht garantiert. Eignungstests wie der TMS und weitere spielen an allen Universitäten bei der komplizierten Studienplatzvergabe eine ausschlaggebende Rolle.

Gut geplant kann es aber Wege und Chancen geben, die über Auslandsstudium, alternative Studiengänge oder Berufsausbildung erreichbar sind. Die Veranstaltung gibt einen Überblick in Form eines Vortrags mit offenem Beratungsangebot.

Die Anmeldung ist erwünscht, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist: Tel. 02381 / 910 1001 oder per Mail an hamm.biz@arbeitsagentur.de.




Streichinstrumente-Workshop der Musikakademie für Einsteiger mit Lydia Friedrichs

Lydia Friedrich. Foto: Atelier Dicker, Hagen

Am 28. Februar startet die Musikakademie Bergkamen einen neuen Kurs für interessierte Streicher an: den Intensivkurs „Violine-Viola für Einsteiger“. „Es ist nie zu spät ein Streichinstrument zu erlernen!“ sagt die Dozentin Lydia Friedrichs. „Ich möchte mit meinen Workshop-Angeboten alle diejenigen ermutigen, die schon immer den Wunsch hatten, ein Streichinstrument zu erlernen oder vielleicht in früheren Jahren ein Streichinstrument erlernt und Vieles vergessen haben.“

Für ihren Intensivkurs „Violine-Viola für Einsteiger“ sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist bewusst klein gehalten und das Kursmaterial flexibel. „Ich wünsche mir eine lockere Atmosphäre zum individuellen Lernen“ sagt Friedrichs. Ein eigenes Instrument ist wünschenswert, kann kann aber z.B. beim Streicheratelier Dillkötter für die Kursdauer ausgeliehen werden.

Der Workshop „Violine-Viola für Einsteiger“ läuft vom 28. Februar bis zum 20. März 2024 in 4 Lektionen jeweils Mittwochabend von 19:30 bis 21:00 Uhr. Veranstaltungsort ist das Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte.

Dieser Intensivkurs kostet 99 €, die Teilnehmerzahl ist auf maximal 6 begrenzt.

Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen entgegen, entweder direkt online: www.musikschule-bergkamen.de  oder telefonisch unter der Nummer 02306 – 30 77 30.




Finnische Violinen-Power im Klangkosmos Weltmusik mit den Meisterfiddlern von TEHO im Trauzimmer Marina Rünthe

Die finischen Violinisten Tero Hyväluoma und Esko Järvelä.

Die beiden Violinisten Tero Hyväluoma und Esko Järvelä aus Finnland sind absolute Großmeister und bilden das Duo TEHO. Zu Gast sind die Künstler am 19. Februar um 20.00 Uhr im Trauzimmer Marina Rünthe in der Veranstaltungsreihe Klangkosmos Weltmusik.

Die Gruppe TEHO kombiniert finnische Fiddle Melodien, norwegischen Halling, schwedische Polska, Bebop, westlichen Swing und zeitgenössische komponierte Musik mit lokalen Anklängen.
Auch die Improvisation spielt eine große Rolle im Sound des Duos.
TEHO gehören seit Jahren zu den führenden Musikerpersönlichkeiten der nordischen Musikszene und sind unabhängige künstlerische Geister, die immer wieder Genregrenzen überschreiten. Sie beherrschen ihre Instrumente auf virtuosem Niveau, was ihnen unbegrenzte musikalische Möglichkeiten der Interpretation eröffnet. Und so kombinieren sie unermüdlich und auf kreative Weise immer wieder verschiedene musikalische Elemente und stellen damit die Traditionen der nordischen Musik auf den Kopf.

Beide Musiker spielen bereits seit Jahren in verschiedenen Bands und Projekten zusammen, u. a. in einer der bekanntesten finnischen Folkbands „Frigg“, die ihren Namen von einer Göttin aus der germanischen Mythologie ableitet und zeitgenössischen Folk spielt. Mit „Frigg“ wurden Tero Hyväluoma und Esko Järvelä mit dem Border Breaking Act 2017 ausgezeichnet.

Esko Järvelä ist ein innovativer Violinist und Komponist aus Kaustinen. Er wuchs umgeben von mehreren hochkarätigen Geigern auf und entwickelte seinen eigenen kraftvollen und einzigartigen Stil, der die Grenzen der Folk Fiddle durchbricht. Auch Tero Hyväluoma ist ein Folkmusiker, der musikalisch in höchste Höhen geklettert ist und nun diese unglaublich weite Aussicht auskostet. (Pentti Ronkanen/Jazz Finland)

Esko Järvelä – Fiddle
Tero Hyväluoma – Fiddle

 Klangkosmos Weltmusik
MO. 19.02.2024 / 20.00 UHR
TEHO (Finnland)
Trauzimmer Marina Rünthe
Hafenweg 12, 59192 Bergkamen
Weitere Infos unter: 02307/ 965 464 oder tickets.bergkamen.de

Nächster Termin im Klangkosmos Weltmusik:

15.04.2024 / 20.00 Uhr
Maxjoseph (Bayern / Deutschland)




„Grizzlys“ Bergkamen stehen im Halbfinale: Bergkamener Jungs besiegen Herne auch im Rückspiel

Foto: Sieger in der Herner Kabine: „Grizzlys“ gewinnen auch das zweite Spiel und stehen im Halbfinale der Landesligameisterschaft.

Als nach 60 Minuten die Schlusssirene in der Hannibal-Arena ertönte, traute man kaum seinen Augen: 2:3 stand auf der Herner Stadionuhr, und das, obwohl die Grizzlys viele sehr gute Torchancen hatten. „Der Puck wollte einfach nicht rein, vier Pfosten- oder Lattentreffer und ein wirklich gut aufgelegter Herner-Goalie haben das Spiel sehr lange offen gehalten“ so die sportliche Leitung aus Bergkamen.

2:2 endete das erste Drittel, nachdem die Herner durch zwei Unaufmerksamkeiten in der Bergkamener Abwehr mit 2:0 überraschend in Führung gegangen sind, 1:0 endete das zweite Drittel. Felix Berger und zweimal Robin Pietzko waren erfolgreich auf Bergkamener Seite, die Führung ging dabei völlig in Ordnung.

Mit Spannung wurde dann ins letzte Drittel gegangen, welches die Bergkamener Spieler mit vielen Angriffen und schnellen Kombinationen dominierten. Für die letzten Minuten wollten die Gastgeber zwar noch den Torwart ziehen, um mit einem weiteren Feldspieler sich im Bergkamener Drittel festzusetzen. Aber eine sehr kämpferische und disziplinierte Leistung ließ dies nicht zu und somit ging der Sieg hochverdient in Ordnung.

Am kommenden Samstag, 17.2.24, kommt es in der Bergkamener Eishalle um 17:30h zum ersten Halbfinalspiel der Bergkamener „Grizzlys“  gegen die „Kobras“ aus Dinslaken. Die Dinslakener gewannen das dritte Spiel gegen Rheine mit 3:2 und sicherte somit die Halbfinalteilnahme.

Tickets für das Hinspiel gibt es unter tickets@grizzlys-bergkamen.de oder an der Abendkasse.

„Wir sind unserem Ziel sehr nahe, jetzt wollen wir uns durch niemanden mehr aufhalten lassen“, so der Coach der Grizzlys Igor Furda.




11. Februar ist 112-Tag: Europaweiter Draht zur schnellen Hilfe

Die 112 ist europaweit der direkte Draht zu schneller Hilfe. Um die Notrufnummer noch bekannter zu machen, hat die Europäische Kommission den 11. Februar, passend zum Format des Datums (11.2.), zum „Europäischen Tag des Notrufs 112“ erklärt.

Die Bedeutung der 112 als europaweit einheitliche „richtige“ Nummer für Notfälle unterstreicht Oliver Kortmann, Leiter der Leitstelle für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz des Kreises Unna: „Schnelle Hilfe in Unglücks- und Notfällen rettet Leben. Dabei kann es im Ernstfall entscheidend sein, dass wertvolle Zeit nicht mit der Suche nach der Notrufnummer vergeudet wird.“

Sprache rettet Leben
Überlebenswichtig ist auch die Sprache, in der im Notfall kommuniziert wird. Denn wenn Anrufer und Mitarbeiter in der Leitstelle nicht die gleiche Sprache sprechen, geht im Ernstfall wichtige Zeit verloren – Zeit, die über Leben und Tode entscheiden kann. Deshalb hat die Leitstelle Kreis Unna im Januar ihre neue Kommunikationsanlage in Betrieb genommen.

Das neue System ermöglicht, Notrufe in Fremdsprachen live in die deutsche Sprache zu übersetzen. Der Disponent kann dann ebenfalls per Computerstimme und Textbausteinen in der jeweiligen Fremdsprache antworten, ohne dass er selber diese Fremdsprache sprechen können muss.

„Das ermöglicht unseren Disponentinnen und Disponenten mit Anrufern zu kommunizieren, wenn diese weder Deutsch noch Englisch sprechen können“, erklärt Kreisbrandmeister Martin Weber bei Inbetriebnahme der neuen Technik.

Richtiges Verhalten im Notfall
Wer über die 112 einen Notfall meldet, sollte vor allem Ruhe bewahren und dem Leitstellendisponenten die wichtigsten Informationen nennen. Im Kreis Unna meldet sich die Leitstelle grundsätzlich mit: Notruf Feuerwehr und Rettungsdienst.

In welcher Stadt ist der Notfallort? Mit dieser Einstiegsfrage übernimmt der Leitstellendisponent die Gesprächsführung und stellt im weiteren Verlauf alle weiteren notwendigen Fragen. Nach Klärung der Einsatzörtlichkeit, benötigt die Leitstelle den Anrufernamen und wenn bekannt, den Namen der betroffenen Person. Im Normalfall dauert die Abfrage dieser wichtigen Informationen ca. 20 Sekunden.

Wichtige W-Fragen
Als nächstes fragt die Leitstelle: Wie kann ich Ihnen helfen? Eine weitere Orientierung bieten dabei die so genannten „W-Fragen“, das heißt: Wo ist es passiert? Was genau ist passiert? Wie viele Verletzte und welche Arten von Verletzungen gibt es? Wichtig: Auf Rückfragen warten und auch antworten!

Grundsätzlich gilt: „Legen Sie nicht auf, bevor die Leitstelle alle für den Einsatz wichtigen Fragen geklärt hat“, betont Oliver Kortmann. Die 112 kann aus dem Festnetz, vom Handy oder über nora – die offizielle Notruf-App der Bundesländer – erreicht werden. Anrufer aus dem Handynetz oder Nutzer der nora – Notruf-App werden automatisch mit der örtlich zuständigen Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst verbunden.

Darüber hinaus können sich Bürger und Bürgerinnen auf der Homepage des Kreises Unna über aktuelle Warnmeldungen informieren. Neben Warnungen bei Unwetter, Hochwasser, Stromausfall und Feuer, werden auch Lebensmittel-, Produkt- und Reisemeldungen veröffentlicht. Mehr Informationen sind unter https://www.kreis-unna.de/Warnungen zu finden. PK | PKU




BergAUF: „Grundsätzliche Änderung der Gemeindefinanzierung wird für Bergkamen immer dringlicher“

Die Ratsfraktion von BergAUF fordert eine „grundsätzliche Änderung“ der Gemeindefinanzierung. Dazu Fraktionsvorsitzende Claudia Schewior in einer Presseerklärung:

„Seit fast zwanzig Jahren fordert BergAUF eine grundsätzliche Änderung der Gemeindefinanzierung. Die großen Ratsparteien lehnten dies immer wieder ab – ohne Begründung.

Nun ist offenbar auch der Städtetag aufgewacht und stellt fest: „…viele Städte leben inzwischen von ihrer Substanz: Der Sanierungsstau bei Schulen, Straßen und Sportstätten ist unübersehbar“, sagt der Geschäftsführer des Städtetages NRW, Helmut Dedy. Die Fraktionsvorsitzende von BergAUF, Claudia Schewior, geht noch weiter: „Wir sehen als Folge der Unterfinanzierung einen regelrechten Kahlschlag bei der Daseinsvorsorge für die breite Mehrheit: In Bergkamen wurden alle städtischen Bäder und Schwimmhallen geschlossen bis auf eines, einige Kindergärten und Schulen wurden ersatzlos aufgegeben, die vorhandenen sind teils in schlechtem Zustand, die der „freien Träger“ leiden unter Personalmangel, Ortsstraßen verrotten; Personal in der Verwaltung wurde massiv abgebaut, so dass man auf eine Baugenehmigung warten muss, bis es keine Handwerker mehr gibt.“

Auch in Bergkamen gibt es größere Investitionen nur, wenn dazu Fördermittel fließen. Bei der „Wasserstadt“ droht dennoch ein Millionen-Flop für die Stadtkasse, während die RAG Millionen kassiert. Das Bauwerk für die RAG zur Hebung des Grubenwassers kommt der Stadtkasse teuer zu stehen – trotz Fördergeldern. Der Eigenanteil an den Kosten für die IGA galoppiert in die Höhe. Richtig kritisiert der Bund der Steuerzahler diese „Fehlentwicklung der Förderpraxis … zu Lasten von objektiv dringlicheren Maßnahmen, die aber vollständig aus dem Stadtsäckel zu bezahlen wären. Er fordert “die allgemeine Finanzausstattung der Kommunen zu verbessern.“
Genau in diesem Sinne stellte BergAUF bei allen Haushaltsberatungen Anträge. So heißt es im BergAUF-Antrag zum Haushalt 2020/21, der Rat der Stadt Bergkamen solle Landes- und Bundesregierung auffordern,

1. sich für eine Gemeindefinanzierungsreform einzusetzen, die zum Ziel hat, eine Gemeindesteuer von Unternehmen zu erheben, die verlässlich ist. Dies ist bei der Gewerbesteuer immer weniger der Fall. Deshalb sollte der vor Ort erwirtschaftete Umsatz eines Unternehmens Grundlage der Abführung von Steuern an die Kommune sein.

2. bundesweit gesetzliche Regelungen zu schaffen, die ein Schulden- und Zinsmoratorium, also eine Niederschlagung von Schulden und Zinslasten für hoch verschuldete Gemeinden wie z.B. die Stadt Bergkamen ermöglichen.

Auch das wurde von der Ratsmehrheit abgelehnt. Ob sie auch irgendwann zur Einsicht kommt? Die Diskussion um eine „Unternehmenssteuerreform“ wie sie von Robert Habeck und Christian Lindner momentan geführt wird, geht genau in die verkehrte Richtung. BergAUF warnt jedenfalls schon jetzt davor, als Ausweg aus der Misere eine Grundsteuererhöhung vorzunehmen, um auf Kosten der breiten Mehrheit die größten Finanzlöcher zu stopfen!“




Ehemaligenorchester des Bachkreises lädt zur nächsten Probe ein

Neuer Monat, neue Probe; das Ehemaligenorchester des Bachkreises probt am 17. Februar um 11 Uhr im Städt. Gymnasium. Der Treffpunkt ist wie immer vor dem Haupteingang.

Bist du auch Bachkreiserin oder Bachkreiser und möchtest wieder gemeinsam Musik machen und alte Gesichter wiedersehen?
Dann bist du herzlich zur Probe eingeladen.

Das vielseitige, musikalische Programm reicht von klassischen Stücken, wie Bachs “Sleepers Wake” über “Russian Sailors Dance” bis hin zu “ABBA“ und neueren Stücken.

Für den weiteren Kontakt melde dich gerne unter der E-Mail-Adresse bachkreisalumni@gmail.com und folge dem Instagram Account:
ehemaligenorchester_bachkreis. “Wir freuen uns auf dich”, heißt es in dem Einladungsschreiben.