Schwanger- und was nun? Die Diakonie unterstützt mit kostenlosen Beratungen

Heike Kruse und ihre Kolleginnen von der Diakonie unterstützen Schwangere und Familien mit vielfältigen Angeboten. Foto: (drh)

Schwanger sein, geplant oder ungeplant: Das kann unterschiedliche Gefühle, Sorgen und Unsicherheiten auslösen und für Frauen, Männer und Familien eine Phase mit vielen Fragen darstellen. Das wissen auch die drei Beraterinnen der Diakonie Ruhr-Hellweg, Heike Kruse, Katharina Struben und Pauline Schumacher-Nelle. In der Beratungsstelle für Familien- und Lebensfragen, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung in der Kampstraße 22 in Kamen begleiten sie Frauen, Männer, Paare und Familien mit Kindern bis zum dritten Lebensjahr zu allen Themen rund um Schwangerschaft, Geburt und Sexualität.

„Leider machen wir in unserer Beratungspraxis weiter die Erfahrung, dass das Thema Abbruch gesellschaftlich immer noch tabuisiert wird und nur wenige Frauen und Männer sich trauen, offen in ihrem persönlichen Umfeld darüber zu sprechen“, berichtet Schumacher-Nelle. „Grundsätzlich geht es in unserer Arbeit immer darum, Frauen und Familien mit der Breite unseres Unterstützungsangebots ganz individuell zu begleiten und zu stärken. Mit der Frau, nicht gegen sie: Das ist unsere Haltung, die wir in unserer alltäglichen Praxis einbringen“, so die Fachberaterinnen.

Die Anliegen der Ratsuchenden in der allgemeinen Schwangerenberatung waren dabei im vergangenen Jahr sehr unterschiedlich. So ging es oft um sozialrechtliche Fragen oder gesetzliche Ansprüche wie: „Wo kann ich gesetzliche Hilfen beantragen? Wie finde ich eine Hebamme?“ In anderen Fällen ging es um Familienplanung und Verhütung, sowie die Auseinandersetzung mit psychosozialen Themen wie unerfüllter Kinderwunsch oder vorgeburtliche Untersuchungen. Auch die Verarbeitung des Verlusts bei Fehl- oder Totgeburt gehörte zu den Themen in der Beratungsstelle. Im vergangenen Jahr wurden 353 Beratungsgespräche durchgeführt.

„Viele Frauen und Paare kommen mit Zukunftssorgen oder in finanziellen Notlagen zu uns. Gemeinsam mit der Frau besprechen wir verschiedene Lösungsmöglichkeiten. Bei Bedarf kooperieren wir mit entsprechenden Behörden und Fachstellen. Finanzielle Hilfen aus unterschiedlichen Hilfsfonds können in Notsituationen beantragt werden“, berichtet Heike Kruse. So wurden von den Beraterinnen im vergangenen Jahr etwa 110 Anträge bei der Bundesstiftung „Mutter und Kind“ gestellt, um Schwangere durch Gelder für die Erstausstattung zu entlasten.

Gut zu wissen: Die Beratung ist kostenfrei, vertraulich, unabhängig von Konfession und Alter und erfolgt auf Wunsch auch anonym. Ratsuchende Frauen sollen bei der Beratungsstelle der Diakonie einen geschützten Raum finden. Insbesondere für Frauen, die die Schwangerschaft abbrechen möchten oder darüber nachdenken, ist eine vertrauensvolle Atmosphäre besonders wichtig.

Neben der Beratungsarbeit ist das Team der Beratungsstelle in der Prävention tätig und hat im Jahr 2023 unter anderem an Schulen im Kreis Unna sexualpädagogische Gruppenangebote durchgeführt. Zusätzlich leiten die Pädagoginnen im Rahmen der Frühen Hilfen das Projekt „Familienpatinnen“. Dies ist ein Angebot für Eltern, die durch lebenspraktische Hilfe von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Entlastung im Familienalltag bekommen können. Das „Müttercafé Bambini“ ist ein offener, wöchentlich stattfindender Treff für Schwangere, Mütter und deren Kinder.

Die Beratungsstelle ist dienstags, mittwochs oder freitags in der Zeit von 08:30 bis 13:00 Uhr unter der Telefonnummer 02307 94743-0 oder per Mail skb-kamen@diakonie-ruhr-hellweg.de zu erreichen.




Kindertagespflege feiert Jubiläum und Bergkamener Erfolgsgeschichte

Eine starke Gemeinschaft: Alle Mitstreiter des Vereins Familiäre Kindertagesbetreuung.

Sie gehörten zu den ersten in der Region, die sich der Kindertagespflege organisiert und strukturiert annahmen. „Wir wurden damals schon mit viel Skepsis beobachtet“, erinnert sich Elke Middendorf, eine der Mitbegründerinnen des Vereins „Familiäre Kinder-Tagesbetreuung“. „Und wir mussten ganz schön kämpfen. Die ersten Qualifikationen führten wir mit Bekannten, Freunden und vielen Ehrenamtlichen durch.“ Das ist jetzt 27 Jahre her und der Verein mit seinem breiten Qualifizierungsangebot längst nicht mehr wegzudenken. Grund genug zum Feiern.

Beim Jubiläumsfest auf dem Hof Middendorf waren die Glitzertattoos besonders begehrt.

Zumal die Kindertagespflege in Deutschland in diesen Tagen seit 50 Jahren existiert. Als sich am 1. Januar 1997 der Verein in Bergkamen gründete, gehörte er zu den Vorreitern. „Niemand wusste so recht, wie das eigentlich geht“, erinnert sich Margarete Hackmann, die zweite Mitgründerin. Die VHS bei der professionellen Ausbildung von Tagesmüttern und -vätern mit ins Boot zu bekommen, war auch nicht leicht. „Die wollte zunächst nicht“, weiß Elke Middendorf noch. Viele Gespräche und Überzeugungsarbeit waren nötig, stets kritisch beäugt von der Politik. Heute wissen alle von der Stadtverwaltung bis zum charitativen Mitstreiter, was sie am Know-how und dem unermüdlichen Engagement des Vereins haben.

Es gab viele spannende Spielstationen für die Kinder.

„Ziel war es immer Familien zu unterstützen, besonders in Bezug auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, sind sich alle im Rückblick einig. Zumal es für Eltern immer noch schwierig ist, einen Platz in Einrichtungen zu ergattern. Es ging überhaupt erst darum, die Kindertagespflege als gleichrangige Alternative zum Besuch eines Kindergartens zu etablieren. Dazu gehörte auch eine qualifizierte Ausbildung aller, die heute neutral als „Kindertagespflegeperson“ bezeichnet werden – und die Etablierung von Qualifizierungsstandards.

50 Jahre Kindertagespflege in Deutschland

Lecker: Frische Bratwurst vom Grill.

In NRW betreuen heute 15.390 Kindertagespflegepersonen insgesamt 62.994 Kinder. In Bergkamen kümmern sich aktuell 45 Kindertagespflegepersonen um 190 Kinder. Die vom Verein angebotene Qualifizierung dauert 16 Monate, die letzte hat im März begonnen. Dort lassen sich gerade vier Personen ausbilden. „Im Bereich der Qualifizierung hat sich in den vielen Jahren unglaublich viel geändert“, schildert Geschäftsführerin Simone Pelzer. „Sie ist deutlich umfangreicher geworden, umfasst längst mehr als 300 Unterrichtsstunden.“ Qualifizierung nach QHB (Qualifizierungshandbuch) nennt sich das, was erst Ende 2022 zuletzt angepasst wurde. Die Anforderungen steigen laufend.

Begehrt war auch das Kuchenbüffet.

Viele Gründe, um das Erreichte ausgiebig zu feiern – natürlich mit den betreuten Kindern, deren Eltern und den Betreuungspersonen. So war es auf dem Hof Middendorf am Wochenende gehörig voll und umtriebig. Zahlreiche Spielstationen waren auf dem weitläufigen Gelände aufgebaut, wo sich die Kinder hingebungsvoll mit abwaschbaren Glitzer-Tattoos, Hüpfgeräten und Geschicklichkeitsspielen vergnügten. Es gab ein stattliches Kuchenbüffet, Bratwurst – und viel Zeit für den Austausch auch mit Ehemaligen. Und es gab auch lobende Dankesworte der Beigeordneten Christine Busch. Sie hob die große Bedeutung des Vereins für die Zusammenarbeit im Bereich der Kindertagesbetreuung hervor.

Die Jubiläumsfeier soll der Grundstein für zukünftigen regelmäßigen informellen Austausch sein.




Lesepaten unterwegs an der Pfalzschule in Weddinghofen

Die Kreistagsmitglieder Angelika Chur und Jens Schmülling machen dieser Tage gemeinsame Sache als Lesepaten: Im Rahmen einer gemeinsamen, überparteilichen Initiative besuchten Angelika Chur und Jens Schmülling am vergangenen Dienstag die Pfalzschule in Weddinghofen. Und sie kamen nicht mit leeren Händen.

Die beiden Bergkamener Kreistagsmitglieder sind zwei von rund 30 Teilnehmern, die sich einer Idee von Landrat Mario Löhr angeschlossen haben. Jedes Kind der dritten Klassen im Kreis Unna bekommt kostenlos ein Exemplar des Buches „Mission E – Energiesparen mit Ella und Luke“. Das Ziel ist einerseits mit dazu beizutragen, Kinder im Sinne einer nachhaltigeren Zukunft für die Themen Energieverbrauch und Energieeinsparmöglichkeiten zu sensibilisieren. Andererseits die sehr lobenswerte Initiative einer Schülerfirma zu unterstützen. Das Buch ist nämlich das Produkt einer Schülerfirma des St. Christophorus Gymnasiums in Werne; also von Jugendlichen aus und im Kreis Unna gemacht. „Mission E“ erzählt die Geschichte der Geschwister Ella und Luke, deren Eltern Probleme haben, für die Kosten einer bevorstehenden Klassenfahrt aufzukommen. Also versuchen die Kinder selbst, das dafür nötige Geld im Haushalt einzusparen – und stoßen dabei auf kluge Energiespartipps, die auch bei lesenden Kindern sicher manchen Aha-Effekt auslösen. Die beiden hiesigen Kreistagsmitglieder überreichten nun rund 80 Bücher an die Drittklässler der Pfalzschule, natürlich nicht, ohne zuvor als Lesepaten die ein oder andere Seite vorzulesen.




Für mehr Gebührengerechtigkeit: EBB bittet Müllsünder zur Kasse

Wilder Müll auf dem Parkplatz an der Hansastraße.

Ein fortwährendes und zunehmendes Ärgernis ist in Bergkamen die illegale Entsorgung von Müll – beispielsweise an Container-Stellplätzen, in Grünanlagen, auf Wald- und Wirtschaftswegen. Seit Kurzem müssen die dafür verantwortlichen Müllsünder verstärkt mit Konsequenzen durch den EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) rechnen. „Das wilde Ablagern von Müll ist in jedem Fall eine Ordnungswidrigkeit und kann sogar eine Straftat darstellen. Durch interne Maßnahmen ist es jetzt noch besser möglich, solche Delikte zu verfolgen“, freut sich Bürgermeister Bernd Schäfer und dankt dem EBB-Team für seinen Einsatz gegen illegale Müllentsorgung.

„Die Mehrkosten für manuelle Aufnahme, Transport und fachgerechte Entsorgung von wildem Müll tragen alle Abfallgebührenzahler in Bergkamen und sind so nicht länger zu akzeptieren“, begründet EBB-Betriebsleiter Stephan Polplatz das verschärfte Vorgehen gegen solche Gesetzesverstöße. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen dabei Hinweise aus der Bevölkerung. So konnte erst kürzlich durch eine Zeugin das widerrechtliche Ablagern von Müll am Pantenweg in Bergkamen-Oberaden verhindert werden.

In einem zweiten Verfahren – illegale Entsorgung am Wanderparkplatz Hansastraße in Bergkamen-Overberge – läuft aktuell die Anhörung, um dann ein Strafverfahren einzuleiten. „Auch wenn der EBB jetzt in der Lage ist, Müllsünder besser zu verfolgen, bleiben aufmerksame Bürgerinnen und Bürger unverzichtbar“, unterstreicht Bürgermeister Bernd Schäfer, der ausdrücklich darauf hinweist, dass es sich dabei keinesfalls um „Nachbarschaftsschnüffelei“ handele, sondern um einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Abfallkriminalität und einen willkommenen Dienst für die Gemeinschaft der Gebühren-zahlerinnen und -zahler.




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um Hauptbrandmeister Josef Schweins

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr langjähriges Mitglied und den ehemaligen Löschgruppenführer der Löschgruppe Rünthe Josef Schweins. Er verstarb am 04.06.2024 im Alter von 96 Jahren.

Josef Schweins trat im April 1946 in die Freiwillige Feuerwehr ein und erreichte bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung im Mai 1988 den Dienstgrad des Hauptbrandmeisters.

Er erhielt sowohl das Feuerwehrehrenzeichen in Silber als auch in Gold für 25- bzw. 35-jährige treue Pflichterfüllung im Dienste der Feuerwehr und wurde im Februar 2017 mit der Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes als Sonderauszeichnung für 70-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr ausgezeichnet.

Josef Schweins wurde im April 1982, nach bereits fünfzehnjähriger Tätigkeit als stellvertretener Löschgruppenführer, zum Löschgruppenführer der Löschgruppe Rünthe ernannt und leitete diese sechs Jahre bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung. In diesem Zeitraum leitete er ebenfalls als Zugführer den Zug I der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen.

Im April 1989 wurde er aufgrund seiner mehrjährigen Tätigkeit in Führungsposition seitens der Stadt Bergkamen zum Ehrenhauptbrandmeister ernannt.

Die Beisetzung findet am 17.06.2024 um 12.30 Uhr auf dem Rünther Friedhof statt.




Bunte Jubiläumswoche: 30 Jahre Fachschulen für Pflege in Unna und Bergkamen

Mit einem Jubiläumsgottesdienst und vielen Gästen aus Politik und Kirche wurde der Geburtstag der Fachschulen für Pflegeberufe gefeiert. Mittendrin: Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer (4v.l.) und ihr Kollegium. Foto (drh)

Zum Geburtstag gibt es? Na klar, Blumen und Luftballons! Auch, wenn man 30 Jahre alt wird. Und so ist die Stadtkirche in Unna zum Auftakt der Jubiläumswoche der beiden Pflegefachschulen der Diakonie Ruhr-Hellweg festlich geschmückt und bunt mit blauen Luftballons dekoriert. Auf ihnen steht das Motto des Jubiläumsgottesdienstes „Dich schickt der Himmel“!

Damit sind die über 1.600 Absolventen gemeint, die in den letzten 30 Jahren an beiden Standorten ausgebildet wurden. Zuvor haben die Schülerinnen und Schüler im stimmungsvollen Gottesdienst das Gleichnis vom barmherzigen Samariter aufgeführt. „Was wir hier im Stück gesehen haben, setzen Sie jeden Tag mit Herzblut in der Praxis um. Sie lassen sich anrühren von den Menschen, die Sie pflegen. Vielen Dank dafür“, lobt der Superintendent des Kirchenkreises Unna, Dr. Karsten Schneider die Anwesenden.

Zahlreiche Gäste aus Politik und Kirche sind zum Gottesdienst, der von Diakoniepfarrerin Anja Josefowitz gehalten wird, eingeladen und halten Grußworte, so auch Landrat Mario Löhr: „Pflege ist für die Gesellschaft enorm wichtig. Jetzt, und in der Zukunft noch mehr. Wir können uns glücklich schätzen, dass die Diakonie in Zeiten von Fachkräftemangel zwei hochmoderne Schulen in der Region betreibt. Ein Glücksfall für uns.“

Wie hochmodern und spannend die Ausbildung zur Pflegefachkraft mittlerweile ist, davon konnten sich Interessierte an zwei gut besuchten Tagen der Offenen Türen überzeugen. An den Standorten Unna und Bergkamen standen mittwochs und freitags die Türen der Schulen offen, und alle – vom Kollegium bis zu den Auszubildenden – waren mit großem Engagement im Einsatz. „Das hätte ich nicht gedacht, wie modern der Unterricht in der Pflege heute ist. Ich habe mir gerade die Skills- Labs angeschaut, digitale Pflegeübungsräume mit Simulations-Pflegepuppen. Richtig interessant“, hört man immer wieder von den Besucherinnen und Besuchern. Eine Gruppe Schülerinnen ist sich einig: „Wir können uns eine Ausbildung in der Pflege jetzt konkret vorstellen, die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind ja wirklich super.“

„Eine fachlich fundierte Ausbildung ist das eine, worauf wir Wert legen. Wir sind aber auch sehr stolz darauf, dass wir unsere Auszubildenden menschlich begleiten. Hier herrscht ein besonderes Miteinander, der einzelne Mensch steht im Vordergrund, an unseren Schulen sollen sich alle wohlfühlen. Das macht uns, glaube ich, so besonders.“ Heike Brauckmann-Jauer leitet beide Pflegefachschulen seit 30 Jahren und hat in der Zeit etliche Veränderungen mitgestalten dürfen. Das sei nicht immer leicht gewesen, „aber zusammen mit meinem Kollegium haben wir vieles erreichen können.“

Zu den Tagen der Offenen Türen und dem Gottesdienst sind auch viele Ehemalige gekommen, ein schönes Zeichen, findet Diakonie-Vorstand Christian Korte: „Schau dich um. Das ist dein Verdienst als Schulleiterin, Heike. Du hast in den 30 Jahren einen langen Atem bewiesen. Du und Dein Team, Ihr habt Beeindruckendes geleistet. Voller Stolz kann ich sagen: Wir leben, was wir lehren! Das stärkt uns den Rücken, und mit diesem Motto gehen wir in die nächsten 30 Jahre.“




Ausstellung der Künstlergruppe „kunstwerkstatt sohle 1“ mit dem Titel „Wegmarke Menschenbilder“

Fototermin während der Jahrestagung der Kunstwerkstatt sohle 1 Bergkamen.

Mit Menschenbildern haben sich die Künstlerinnen und Künstler der kunstwerkstatt sohle 1 im Laufe des vergangenen Jahres auseinandergesetzt. Ideen zu Bildern von Menschen im Sinne von Abbildungen, aber ebenso zu Bildern von Menschen, die man bewusst oder unbewusst mit sich herumträgt, vielleicht als Vorbild, vielleicht als Vorurteil … sie alle sind vielfältig umgesetzt worden in den verschiedenen Kunstrichtungen vom Druck, der Fotografie, Malerei, Zeichnung, bis hin zum plastischen Gestalten. Mit dabei sind die 19 Kunstschaffenden des Vereins:

Behrens, Heike -Delkus,Horst – Delkus, Karin – Dickhut, Martina – Feldhaus, Jeanne – Fernandez, Emilia – Holzer, Thea -Kerak, Wolfgang – Kieslich, Silke – Knappmann, Marc-O – Neumann, Marij – Raßmann, Matthias – Scholz, Klaus – Schürmann, Jutta – Sprzagala, Bärbel – Strobel, Barbara – Trost, Doris – Wiesemann, Peter – Worbs, Dietrich –

Und als Gast die ukrainische Fotografin Anastasiya Kononenko, die sich unter anderem mit dem Leben Geflüchteter in Bergkamen auseinandergesetzt hat.

Eröffnet wird die Ausstellung vom stellv. BM Kay Schulte, für musikalische Umrahmung sorgt Buck Wolters, die Einführung nimmt Dr. Heinrich Th. Schulze – Altcappenberg vor.

Zusätzlich zum Besuch der Ausstellung zu den normalen Öffnungszeiten bietet Thea Holzer am 7.7. um 11:00 Uhr allen Interessierten eine Führung durch die Ausstellung an.

Ausstellungsende ist der 28.7. 2024.




GSW Wasserwelt und Schwimmvereine veranstalten „Tag des Schwimmabzeichens“

on links nach rechts: Norman Fabian (Schimmmeister GSW Wasserwelt), Sven Holtsträter (Bädermanager GSW Wasserwelt), Manuela Knoke (Geschäftsführerin Wasserfreunde TuRa Bergkamen), Carsten Langstein (Centerleiter GSW Wasserwelt), Eva Bülow (Schwimmwartin Schwimmverein Kamen), Yannick Meier (Azubi Fachangestellter für Bäderbetriebe GSW Wasserwelt).

Am Samstag, 15. Juni 2024, veranstaltet die GSW Wasserwelt gemeinsam mit den Wasserfreunden TuraBergkamen, SV Kamen und den DLRG Ortsvereinen Bergkamen und Bönen in allen Bädern erstmalig den Schwimmabzeichentag. Hintergrund ist die bundesweite Initiative „Schwimmabzeichentage“, die in der Woche vom 09. – 16. Juni 2024 deutschlandweit stattfindet und auf mehr Sicherheit im und am Wasser abzielt

An diesem besonderen Tag haben sowohl Kinder als auch Erwachsene die Möglichkeit, ihre Schwimmfähigkeiten unter Beweis zu stellen und Schwimmabzeichen zu erwerben. Die GSW Wasserwelt stellt hierfür kostenlos entsprechende Abzeichen und Urkunden zur Verfügung. Die lokalen Schwimmvereine unterstützen uns tatkräftig, indem sie qualifizierte Übungsleiter bereitstellen, welche die Prüfungen für die Schwimmabzeichen vor Ort abnehmen.

Hier findet der Schwimmabzeichentag am 15.06.2024 statt:

Hallenbad Kamen: 12:00 – 16:00 Uhr

Unterstützung durch den Schwimmverein Kamen

Hallenbad Bergkamen: 09:00 – 13:00 Uhr

Unterstützung durch die DLRG Ortsgruppe Bergkamen und die Wasserfreunde TuRa

Saunabad Bönen: 14:00 – 18:00 Uhr

Unterstützung durch die DLRG Ortsgruppe Bönen

Silber- und Goldabzeichen können an diesem Tag ausschließlich in Bergkamen abgenommen werden, da in diesem Hallenbad sowohl 1-m-Sprungbrett als auch 3-m-Turm vorhanden sind.

Die Bedeutung des Schwimmenlernens ist nach der Corona-Pandemie noch dringlicher geworden. Viele Kinder hatten während der Lockdowns und der pandemiebedingten Schließungen von Schwimmbädern nicht die Gelegenheit, regelmäßig Schwimmkurse zu besuchen. Dies hat dazu geführt, dass viele Kinder Nachholbedarf beim Schwimmen haben. Schwimmen ist jedoch nicht nur eine wichtige Freizeitbeschäftigung, sondern auch eine lebenswichtige Fähigkeit, die Sicherheit und Selbstvertrauen im Wasser gewährleistet.

„Wir freuen uns sehr, diese Initiative gemeinsam mit den lokalen Schwimmvereinen umsetzen zu können. Unsere Mission ist es, Schwimmen für alle zugänglich zu machen und gleichzeitig die Sicherheitsstandards im Wasser zu erhöhen. Besonders nach den Herausforderungen der letzten Jahre ist es uns ein Anliegen, Kindern und Erwachsenen die Möglichkeit zu geben, ihre Schwimmfähigkeiten zu verbessern und wertvolle Abzeichen zu erwerben.“ bekräftigt Carsten Langstein, Centerleiter der GSW Wasserwelt.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, den Tag des Schwimmabzeichens am 15. Juni in unseren Bädern in Kamen, Bönen und Bergkamen zu besuchen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es gilt der reguläre Eintrittspreis. Abzeichen und Ausweis sind kostenlos. Für das „Seepferdchen“ werden Schwimmkenntnisse vorausgesetzt. Die Abnahme ersetzt keinen Schwimmkurs.




Europawahl 2024: Vorläufiges Ergebnis im Kreis Unna

Am 9. Juni 2024 fand die Europawahl statt. Im Kreis Unna haben 187.459 Menschen ihre Stimme abgegeben und mit 28,7 Prozent die CDU als stärkste Kraft gewählt, gefolgt von der SPD (22 Prozent) und der AfD (15,1 Prozent) – so das vorläufige Ergebnis. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,7 Prozent. Das sind 2 Prozent mehr als vor fünf Jahren.

Die GRÜNEN kamen auf einen Stimmanteil von 10,9 Prozent, die FDP auf 5,2 Prozent und DIE LINKE auf 1,8 Prozent. Auf die übrigen Parteien entfielen 16,3 Prozent. Die GRÜNEN müssen damit im Vergleich zur Wahl im Jahr 2019 einen Verlust von gut rund 10 Prozent registrieren. Die AfD kann auf einen Zuwachs von 5,3 Prozent und die CDU auf einen Zuwachs von 4,8 Prozent blicken.
Besonderheiten oder Auffälligkeiten gab es am Wahlsonntag in den Wahlbüros im Kreis Unna nicht.

Am Donnerstag, 13. Juni 2024 kommt um 16 Uhr im Kreishaus der Kreiswahlausschuss zusammen und stellt das endgültige Wahlergebnis fest. Alle Ergebnisse sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung sind unter wahlen.kreis-unna.de zu finden. PK | PKU




Fußball-Feriencamp für Kids von 6 bis 14 Jahren beim SuS Oberaden

Auch in diesem Jahr bietet der Sus Oberaden zusammen mit der Fußballschule Grenzland ein Feriencamp für Kids von 6 bis 14 Jahren in der sechsten Ferienwoche vom 12. bis 15. August jeweils von 10 bis 15.30 Uhr an. Der Teilnehmerbeitrag: 139 Euro. Anmeldungen sind unter https://www.fussballschule-grenzland.com/.




Wenige Tage nach der Neueröffnung: Einbruch in die Braune-Filiale am Kleiweg in Weddinghofen

In der Nacht zu Montag drangen zwei unbekannte Täter gegen 1 Uhr gewaltsam in die gerade eröffnete Filiale der Bäckerei Braune am Kleiweg in Weddinghofen ein. Sie brachen einen Tresor auf und entwendeten daraus Bargeld.

Beide Täter waren augenscheinlich männlich und schlank. Einer mit schwarzer Hose und grauer Weste, der andere mit weißer Hose und weißer Weste bekleidet. Beide trugen einen Schlauchschal als Maskierung.

Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220, 921 0 oder per Mail an poststelle.unna@polizei.nrw.de .