Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um Oberfeuerwehrmann Werner Grote
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr Mitglied Werner Grote. Er verstarb unerwartet am 17.02.2024 im Alter von 87 Jahren.
Werner Grote trat im März 1957 in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein und erreichte bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung den Dienstgrad des Oberfeuerwehrmanns.
1992 wurde Werner Grote für 35-jährige aktive Dienstzeit in der Feuerwehr mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold des Landes NRW ausgezeichnet. Im Februar 2017 erhielt er für 60-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr die Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren.
Die Beisetzung findet am 26. Februar um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Bergkamen-Overberge statt.
L821n: Wichtige Etappe an der Kuhbachbrücke in Bergkamen erfolgreich abgeschlossen
Mit einem 250 Tonnen schweren Autokran wurden die Stahlträger in Position gehoben. Foto: Karl Pollmann GmbH
Langsam schwebt der letzte der zehn Träger vom Baufeld über den Kuhbach. Auf den Zentimeter genau legt der Kranführer ihn auf dem aufwendig hergestellten Traggerüst ab. Unten am Boden beobachten seine Kollegen aufmerksam jede Bewegung, unterstützen mit Signalen und legen zum Schluss noch selbst Hand an bis der Träger genau an der vorgesehenen Stelle liegt. Dann ist es geschafft: Zehn mal knapp acht Tonnen Stahl sind perfekt zwischen den Brückenpfeilern positioniert und überspannen den Kuhbach.
Knapp 25 Meter lang und einen Meter hoch ist jeder einzelne Träger. Einzeln wurden sie in der vergangenen Woche mit einem eigens dafür eingesetzten 250 Tonnen schweren Autokran auf die dafür zuvor errichtete Hilfskonstruktion zwischen den Brückenpfeilern eingehoben. Die aufwendige, etwa 100 Tonnen schwere Stahlkonstruktion über dem Kuhbach ist nötig, weil der Kuhbach regelmäßig Hochwasser führt und deshalb keine Stützentürme direkt im Bachlauf errichtet werden konnten. Zusätzlich wurden gerüstähnliche Stützentürme zwischen den schon fertighergestellten Widerlagern und den acht Brückenpfeilern errichtet. Als Widerlager bezeichnet man die tragenden Elemente am Anfang und am Ende einer Brücke und als Pfeiler die Tragelemente zwischen den Widerlagern. Die Traggerüste werden entfernt, wenn der sogenannte Überbau der Kuhbachbrücke sicher auf den beiden Widerlagern und den acht Pfeilern ruht. Als Überbau bezeichnet man den horizontalen Teil einer Brücke, auf dem die Fahrbahn verläuft.
Bis das Traggerüst zurückgebaut werden kann, muss aber erst noch der Überbau herstellt werden. Dieser besteht vor allem aus Bewehrungsstahl, Spannstahl und Beton. Deshalb entstehen im nächsten Schritt die Bewehrung und eine Schalung aus Holzbrettern, in die der flüssige Beton für die Fahrbahnplatte gegossen werden kann. Rund 600 Kubikmeter Beton – das entspricht in etwa dem Inhalt von fünf Gelenkbussen – werden dann an einem Tag von beiden Seiten des Kuhbachs gleichzeitig in die Schalung gegossen, um die Fahrbahnplatte herzustellen.
Erst wenn der Beton ausgehärtet ist, können die Arbeiten fortgesetzt werden. Viele einzelne Schritte sind dann noch nötig, um die Brücke fertigzustellen: Die Entwässerung für die Fahrbahn muss hergestellt werden, die Brücke muss abgedichtet werden, die Fahrbahn aus Asphalt muss eingebaut werden und vieles mehr. Insgesamt knapp 100 Meter lang und sieben Meter hoch wird das Brückenbauwerk über den Kuhbach, das den nördlichen und den südlichen Teil der L821n in Bergkamen verbinden wird. Zwischen der Brücke und der angrenzenden Fahrbahn werden so genannte Fahrbahnübergänge eingebaut – das sind Konstruktionsteile, die einen sicheren Übergang gewährleisten und die Längenänderungen einer Brücke ausgleichen, die durch warme oder kalte Temperaturen verursacht werden. Ganz zum Schluss kommen Geländer, Beschilderung und Markierung. Die Arbeiten liegen gut im Zeitplan und Straßen.NRW plant, die L821n Ende 2024 für den Verkehr freizugeben.
Die Arbeiten an der Brücke über den Kuhbach hatten im Januar 2023 mit einer Kampfmittelsondierung und der Einrichtung des Baufelds begonnen. Der Bau des nördlichen Abschnitts der Ortsumgehung wurde im Frühjahr 2023 abgeschlossen, der südliche Teil wurde im Sommer 2020 fertiggestellt. Die L821n wird jeweils mit einem Kreisverkehr an die südlich verlaufende L654 (Lünener Straße) und die nördliche gelegene Erich-Ollenhauer-Straße angeschlossen. Die Ortsumgehung soll die Ortsdurchfahrt Bergkamen-Oberaden entlasten und den starken Durchgangsverkehr und die damit verbundenen Beeinträchtigungen z.B. durch Lärm und Schadstoffausstoß verringern. Straßen.NRW investiert in den Bau der L821n in Bergkamen etwa 18,6 Millionen Euro aus Landesmitteln.
Kranzniederlegung am Ehrenmal: Grubenunglück auf Grimberg 3/4 forderte 405 Todesopfer
Kranzniederlegung am Ehrenmal für die Opfer des Grubenunglücks auf Grimberg 3/4 am 20. Februar 1946.
Zum 78. Jahrestag des großen Grubenunglücks auf der Schachtanlage Grimberg 3/4 mit 405 Todesopfern hatten der Knappenverein und die IG BCE-Ortsgruppe Weddinghofen zu einer Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung am Ehrenmal auf dem Waldfriedhof eingeladen.
Es habe kaum eine Familie in den damaligen Gemeinden Weddinghofen und Bergkamen gegeben, die nicht von diesem Unglück betroffen gewesen sei, erklärte Bürgermeister Bernd Schäfer in seiner Gedenkrede. Kurz nach 12 Uhr am 20. Februar 1946 erschütterte eine gewaltige Explosion im Bergwerk Grimberg 3/4 die Gemeinden. Die Wucht der Explosion war so gewaltig, dass über Tage die Schachthalle einstürzte. Eine 300 Meter hohe Stichflamme schlug aus dem Schacht. Die Bunkeranlagen und Seilfahrtaufgänge wurden zerfetzt, das Strebengerüst beschädigt und die Schachteinbauten mit den Fördereinrichtungen völlig zerstört. Der Seilfahrtkorb jagte in den Turm und wurde auf ein Drittel seiner ursprünglichen Höhe zusammengestaucht. Tag und Nacht waren Grubenwehren aus dem gesamten östlichen Ruhrgebiet im Einsatz, um Überlebende zu bergen. Drei Tage dauerten die dramatischen Rettungsaktionen, die bis zur Unerträglichkeit durch ungeheuren Wetterzug und die in den Schacht herabstürzenden kalten Wassermassen erschwert wurden. Nach zwei Nachexplosionen am 21. und 22. Februar 1946 breiteten sich in der Grube die Brände weiter aus.
Drei Tage nach der Katastrophe wurden acht Überlebende gerettet
Wartende Menschen vor der Unglückszeche Grimberg 3/4.
Als die Rettungstrupps am Abend des dritten Tages aufgeben wollten, fanden sie schließlich weitere acht Überlebende. In der Nacht zum 24. Februar wurden sie über den Schacht Grillo in Kamen zu Tage gebracht. Zu den Todesopfern zählten auch drei Offiziere der britischen North German Coal Control (NGCC). Die Söhne englischer Bergwerksbesitzer interessierten sich damals für einen modernen Kohlehobel, der auf Grimberg 3/4 eingesetzt wurde.
Regierungspräsident Fritz Fries setzte sich in seiner Rede während der Trauerfeier am 3. März für Verbesserungen der Sicherheit im Bergbau ein: „In den vergangenen zwölf Jahren ist leider auf diesem Gebiete nicht alles Notwendige geschehen. Der Raubbau des Nazisystems im Bergbau bedingte schwere Versäumnisse in den Sicherheitsmaßnahmen. Aber auch in den vergangenen Monaten hätte man schneller an die Korrigierung der Unterlassungen in den notwendigen Sicherheitsmaßnahmen gehen können.“ Berghauptmann Nolte vom Oberbergamt Dortmund forderte die Klärung der Ursache des Unglücks. Er versprach, die Verantwortlichen streng zur Rechenschaft zu ziehen.
Mahnmal erinnert an 405 Tote
Mahnmal für die Opfer des Grubenunglücks.
Genau sechs Jahre nach dem Unglück wurde am 20. Februar 1952 auf dem damaligen neuen Kommunalfriedhof in Weddinghofen (heute der Waldfriedhof am Südhang) das neun Meter hohe Mahn- und Ehrenmal eingeweiht. Der dreieckige Turm zeigt vorn links einen Bergmann, der sich auf einer Hacke stützt, und vorn rechts eine Bergmannsfrau, die tröstend ihr Kind hält. Auf der dem Wald zugewandten Rückseite sind die Namen aller Todesopfer eingemeißelt worden. Das Denkmal versinnbildlicht den Schachtturm, durch den die Bergleute eines Tages einfuhren und durch ein verheerendes Unglück überrascht wurden. Am Fuß des Turms befindet sich ein Sarkophag mit den Symbolen des Bergmannberufs „Schlägel und Eisen” mit aufgelegtem Lorbeer.
Die Ursache der verheerenden Katastrophe ist bis heute nicht restlos geklärt. Immer noch kursieren Gerüchte über Sabotage. Der Betriebsrat von Kuckuck, wie die Schachtanlage Grimberg 3/4 im Volksmund genannt wird, setzte eine Belohnung von 1000 Reichsmark für die endgültige Klärung des Unglücks aus. Als sicher anzusehen ist jedenfalls, dass eine Schlagwetterexplosion eine Kohlenstaubexplosion nach sich zog.
Die wirtschaftliche Lage der Hinterbliebenen war denkbar schlecht. Zwar setzte direkt nach Bekanntwerden der Katastrophe eine Spendenflut aus ganz Deutschland ein, doch sowohl die Verteilung der Gelder als auch der Umfang der Unterstützung wurden damals von den Hinterbliebenen kritisiert. Auch die Sonderzuwendung der Zechenverwaltung von 200 Reichsmark und der Verzicht der Zeche auf das Sterbegeld der Ruhrknappschaft in Höhe von 150 RM zugunsten der Angehörigen konnten die Not nicht wesentlich lindern.
Deutlich wird die Kritik an der Unterstützung der Hinterbliebenen in dem Rechenschaftsbericht von Valentin Schürhoff, dem Vorsitzenden des Kuratoriums der Grimberg-Spende, vom 30. August 1949. Valentin Schürhoff war bereits vor der NS-Zeit Betriebsrat auf Monopol sowie SPD-Fraktionsvorsitzender im Kamener Stadtrat. Nach Kriegsende ernannte ihn die britische Militärregierung im Mai 1945 zum Beigeordneten (stellv. Bürgermeister) der Stadt Kamen.
Das Kuratorium der Grimberg-Spende wurde vom damaligen Landesarbeitsminister Halbfeld auf Anregung der Gewerkschaft eingesetzt und hatte alleinige Vollmacht über die Spendengelder. Insgesamt waren 2,8 Millionen Reichsmark zusammengekommen. Bis zur Währungsreform wurde an die Hinterbliebenen die Hälfte der Spendengelder ausgezahlt: Jede der etwa 300 Witwen erhielt 3000 und jedes Kind 600 Reichsmark. Doch durch die Währungsreform blieben von der zweiten Hälfte nur noch zehn Prozent, 140 000 Mark, übrig, die wiederum, so Valentin Schürhoff, zur Hälfte blockiert waren.
Da eine weitere allgemeine Unterstützung den Kuratoriumsmitgliedern mit den begrenzten Mitteln nicht mehr möglich schien, beschlossen sie im Oktober 1948, die Beträge, die für das Studium der Kinder vorgesehen waren, sicherzustellen. An alle Schulabgänger sollten 100 Mark zur Anschaffung von Berufskleidung und an alle Frauen mit vier oder mehr Kindern 15 Mark für Einkellerungskartoffeln gezahlt werden. Gerade der letzte Punkt stieß auf Kritik. Viele Witwen forderten die gleiche Unterstützung. Doch da die Rentenzahlung nur die ersten drei Kinder mitberücksichtigte, entschloss sich das Kuratorium die schlechter gestellten Familien mit vier und mehr Kindern besonders zu unterstützen.
Währungsreform ließ Spendensumme schrumpfen
Auch die Bemühungen Valentin Schürhoffs bei den amerikanischen und britischen Offizieren, die 1,4 Millionen Reichsmark im Sinne der Hinterbliebenen nur auf 30 Prozent abzuwerten, blieben erfolglos. Am 6. September 1949 legte das Kuratorium den Witwen im Bergkamener Kino „Schauburg“ an der Bambergstraße Rechenschaft ab. Gegen zwei Kuratoriumsmitglieder sollen sogar gegen Ende des Jahres 1946 gerichtliche Schritte wegen Schludereien bei der Verteilung eingeleitet worden sein. Eindeutige Quellen, die diese Vorwürfe belegen könnten, sind allerdings nicht bekannt.
Lediglich 64 Grimberg-Kumpel konnten trotz des unermüdlichen Einsatzes zahlreicher Grubenwehren lebend geborgen werden. Eine effektivere Rettungsaktion, und das war eine bittere Lehre des Grubenunglücks, verhinderte die schlechte technische Ausrüstung der Grubenwehrmänner. So ließ es der begrenzte Aktionsradius der Beatmungsgeräte nicht zu, dass die Rettungskräfte bis zur 2. Sohle vordringen konnten. Dort lag der Ausgangspunkt des Unglücks. Als Konsequenz aus dem Bergkamener Grubenunglück und den deutlichen Versäumnissen im „Dritten Reich“ und der anschließenden Besatzungszeit wurde die Entwicklungen im Sicherheitsbereich sowohl für die Grubenwehr als auch für den einzelnen Bergmann energisch vorangetrieben.
Nur noch unangekündigte Geschwindigkeitskontrollstellen der Polizei
Verkehrsunfälle im Kreis Unna – sie zu verhindern, präventiv als auch repressiv – ist unter anderem Aufgabe der Kreispolizeibehörde Unna. Noch immer zählt zu schnelles Fahren auf den Straßen auch im Kreis Unna zu den häufigsten Unfallursachen. Verkehrsunfälle mit Toten und Verletzten müssen weiter gesenkt -am besten gänzlich – verhindert werden.
In früheren Zeiten hat die Kreispolizeibehörde Unna Städte und Gemeinden bekanntgegeben, wo mit Geschwindigkeitskontrollstellen gerechnet werden musste – allerdings ohne genaue Straßenangaben zu machen. Und jetzt weitet das Innenministerium zusammen mit den Polizeien in NRW das Ganze aus und nennen weder Städte, Gemeinden, Straßen.
Weder auf der Homepage noch in den sozialen Medien. Die Polizei möchte, dass Sie immer und überall angepasst fahren. Alle Verkehrsteilnehmer sollten einmal in sich gehen und ihre Teilnahme am Straßenverkehr spiegeln und hinterfragen. „Fahre ich in einer Spielstraße wirklich Schrittgeschwindigkeit?“, „Wie viel Zeit kann ich ‚rausholen‘, wenn ich meinen Vordermann bei einem Überholverbot trotzdem überhole?“ oder „Überfahre ich einen Zebrastreifen, obwohl ich sehe, dass da jemand steht, der hinübergehen möchte“ – all das sind Fragen, die zum Nachdenken anregen können.
Zu wissen, an welchen Tagen zu welchen Uhrzeiten die Kreispolizei an welchen Stellen „blitzt“ oder „lasert“, ist dabei irrelevant. Verkehrsteilnehmer müssen immer und überall mit unangekündigten Geschwindigkeitskontrollen samt Anhalten rechnen. Sie sind ein wichtiger Aspekt der neuen Fachstrategie Verkehr. Nur so lässt sich das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten und schwerverletzten Personen zu reduzieren, umsetzen.
Die Polizei in NRW hat Anfang dieses Jahres ihre Strategie für mehr Sicherheit auf den Straßen, Radwegen und Autobahnen neu ausgerichtet. Sie wird nun sukzessive von den 47 Kreispolizeibehörden umgesetzt. Überschrieben wird diese Strategie seit Kurzem landesweit mit dem Titel #LEBEN. Damit verbunden arbeitet die KPB Unna mit anderen Polizeien europaweit an einer „Vision Zero“.
Anstelle von Blitzerstellen mit Straßennamen zu veröffentlichen, setzt die KPB Unna schon seit längerem darauf, vermehrt präventive Maßnahmen unter Postings in den sozialen Medien zu verankern. Zusammen mit der Verkehrsunfallprävention ist das Projekt „Roter Ritter“ zur frühkindlichen Verkehrserziehung samt Polizeipuppenbühne zu nennen, für junge Fahranfänger gibt es die präventiven Projekte „Junge Fahrer“ sowie „Crash Kurs“. Für Senioren und Seniorinnen bietet die KPB Unna regelmäßig Pedelec-/Rollator-Trainings an.
Und all das, um Unfallursachen proaktiv entgegenzuwirken. Denn: Verkehrsunfälle passieren nicht einfach so, sie werden verursacht! Jedes auf den Straßen verlorene Menschenleben ist eins zu VIEL!
Köslings Komedy Klub: Kabarett, Comedy & Zauberei im mittwochsMIX
Moderator und Zauberkünstler Marcel Kösling verbindet in seinen Shows Zauberei, Comedy, Kabarett und Musik und wird am Mittwoch, den 20.03.2024 durch das Programm führen. Der vielfach ausgezeichnete Künstler hat in seinen mehr als 15 Jahren auf der Bühne zahlreiche Künstlerinnen und Künstler kennen- und schätzen gelernt.
Drei der Künstler*innen hat er nach Bergkamen eingeladen und präsentiert um 19.30 Uhr im Wolfgang-Fräger-Raum im Stadtmuseum Bergkamen einen mitreißenden Comedy-Varieté-Abend. Marcel Kösling lebt in Hamburg. Regelmäßig ist er zu Gast im Quatsch Comedy Club, im Schmidt Theater und bei NightWash.
Zu Gast an diesem Abend sind:
Hans-Hermann Thielke, Postbeamter Ade, sitzt in seiner Trutzburg – einem 2 ¾ Reihenmittelhaus am Rande einer Kleinstadt und denkt nach: Wird meine Arbeit schon bald von einem fleißigen Roboter übernommen?
Laura Brümmer: Oscarmoderatorin, Broadwaystar und eine Ikone. All das ist sie nicht! Die gebürtige Kölnerin ist ausgebildete Musicaldarstellerin und steht schon von klein auf gerne auf der Bühne.
Robert-Louis Griesbach ist Stammkünstler im legendären Quatsch Comedy Club und war Ensemblemitglied der Sketch Show auf ProSieben. Aus zahlreichen Produktionen kennt man seine Stimme und es ist ein unterhaltsames Erlebnis, ihn live auf der Bühne zu erleben.
Kösling Komedy Klub
Mi. 20.03.2024 / 19:30 UHR
Wolfgang-Fräger-Raum im Stadtmuseum
Jahnstraße 31, 59192 Bergkamen
Weitere Infos unter: 02307/ 965 464 oder tickets.bergkamen.de
Haushaltssatzung 2024/2025 der Stadt Bergkamen – Kreis Unna erteilt Zustimmung
Die Stadtverwaltung und ihr Stadtkämmerer Marc Alexander Ulrich sind sehr erfreut über die positive Rückmeldung der Aufsichtsbehörde bezüglich des neuen Doppelhaushaltes 2024/2025.
Der Rat der Stadt Bergkamen hat in seiner Sitzung am 30.11.2023 die Haushaltssatzung nebst Anlagen für die Jahre 2024/2025 mit großer Mehrheit beschlossen.
Nach erfolgter Prüfung durch die Aufsichtsbehörde wurden, gemäß einer Verfügung des Kreises Unna vom 07.02.2024, keine kommunalaufsichtlichen Bedenken geäußert. Der Kreis Unna lobte die zügige und gute Zusammenarbeit im Rahmen des Anzeigeverfahrens. Eine Genehmigung braucht die Stadt Bergkamen für ihren Haushalt zwar nicht, dennoch wurde der Haushaltsplan durch die Aufsichtsbehörde geprüft.
Die Defizite in den Haushaltsjahren 2024 in Höhe von 9,5 Mio. € und 2025 in Höhe von 20,5 Mio. € können durch Entnahme aus der Ausgleichsrücklage gedeckt werden (fiktiver Haushaltsausgleich). Diese Möglichkeit besteht aufgrund der positiven Jahresergebnisse der vergangenen Jahre.
Ohne Gegensteuerungsmaßnahmen wird es jedoch auch ab dem Haushaltsjahr 2026 nicht möglich sein einen originären Haushaltsausgleich zu erreichen. „Seit 2015 musste die Grundsteuer nicht erhöht werden und auch in den kommenden zwei Jahren (2024/2025) gibt es voraussichtlich keine Steuererhöhung für unsere Bürgerinnen und Bürger“, teilte Stadtkämmerer Marc Alexander Ulrich mit. Die weitere Entwicklung bleibt jedoch abzuwarten. Insbesondere sind die kommunalen Haushalte auf finanzielle Hilfen von Bund und Land angewiesen, um dauerhaft strukturell ausgeglichene Haushalte ohne Berücksichtigung von gravierenden Steuererhöhungen darstellen zu können.
Darüber hinaus setzt die Stadt Bergkamen ihre beachtliche Investitionstätigkeit fort. Das geplante Investitionsvolumen liegt in den Jahren 2024/2025 jeweils bei rund 50 Mio. €.
Als wesentliche Investitionen sind neben dem Großprojekt „Wasserstadt Aden“ insbesondere auch der „Neubau einer Grundschule“ und der „Umbau des Stadtmuseums“ in Oberaden sowie das Stadtentwicklungsprojekt „Kanalband“ im Rahmen der internationalen Gartenausstellung (IGA 2027) zu nennen.
Einbrüche in eine Wohnung und in einen Imbisswagen
Unbekannte Einbrecher haben sich am Montag (19.02.2024) zwischen 5.30 Uhr und 14.50 Uhr Zutritt zu einem Mehrfamilienhaus an der Buchfinkenstraße verschafft und eine Wohnungstür im 3. Obergeschoss aufgebrochen.
Sie durchsuchten die Wohnung teilweise und entwendeten gesammeltes Münzgeld und eine Spielkonsole.
Im Zeitraum von Samstagabend (17.02.2024) bis Montagmorgen (19.02.2024) hebelten Unbekannte einem Imbisswagen an der Industriestraße auf. Sie durchsuchten alle Behältnisse und entwendeten nach ersten Feststellungen eine geringe Menge Bargeld.
Zeugen werden gebeten, sich mit Hinweisen an die Polizeiwache in Kamen unter der Telefonnummer 02307 921 3220 oder per Mail an poststelle.unna@polizei.nrw.de zu wenden.
Theaterfestival des Stadtjugendrings Bergkamen geht am 2. März in die 28. Runde
Foto: Kijub
Das wunderbare Bergkamener Theaterfestival geht in seine 28. Runde. Am Samstag, 2. März, stehen ab 12:00 Uhr wieder fast 200 junge Künstler und Künstlerinnen auf der Bühne des studio theaters und zeigen ihre Fertigkeiten.
Bürgermeister Bernd Schäfer, der auch die Schirmherrschaft über das diesjährige Theaterfestival übernommen hat, markiert um 12:00 Uhr den Auftakt der Veranstaltung. Auf der Bühne wird es anschließend ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm zu bewundern geben. Kleine und große Theaterstücke, beschwingte Tanzvorführungen und spektakuläre Akrobatik – entwickelt und eingeübt in den einzelnen mitwirkenden Einrichtungen. „Mutig Mutig“ lautet der Titel der Vorführung der Kita-Kinder des Familienzentrums Sprösslinge, die den Auftakt der Veranstaltung markiert. Im Laufe der Veranstaltung reihen sich dann die weiteren Kindertageseinrichtungen ein.
„Viele Kinder aus den Kindertageseinrichtungen Bodelschwinghhaus, Villa Kunterbunt, Mikado, Sprösslinge, Funkelstein und Springmäuse haben hier die einmalige Möglichkeit, die in ihren Gruppen selbst eingeübten Theaterstücke, Musikinszenierungen und Tanzaufführungen aufzuführen“, freut sich Christian Stork, der 1. Vorsitzende des Stadtjugendrings.
Die Veranstaltung wird in diesem Jahr wieder von Pitz vom Clownsteam Pompitz moderiert und mit kleinen Zauberstücken gewürzt. Mit dabei ist die Schreberjugend, die gegen 15:30 Uhr den Abschluss der Veranstaltung mit ihrer 30-minütigen Inszenierung „Dance“ bilden.
Abgerundet wird das Programm durch die jungen Akrobat:innen aus dem Kinder- und Jugendhaus Balu, die spektakuläre artistische Partnerübungen vorführen werden, die zu eleganten Kompositionen verwoben sind.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei – allerdings wird um eine Spende gebeten.
Für das leibliche Wohl sorgt die Cafeteria, die von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der OGS der Preinschule und des Pfadfinderstamms Pendragon betrieben wird.
Weitere Informationen gibt es in der Geschäftsstelle des Stadtjugendrings im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) sowie unter 02307/965371.
VHS Bergkamen hat freie Plätze im Workshop „WordPress“ und im Kurs „OneDrive“
VHS – Workshop „WordPress“ am Wochenende hat noch freie Plätze
Mehr als 60 % aller Internetseiten, die neu erstellt werden, basieren auf dem Content Management System WordPress. Wer eine eigene Website oder Blog mit WordPress erstellen möchte, wird am 23. und 24.02 bei der VHS fündig. Es ist ein leicht bedienbares Programm, welches ohne Programmierkenntnisse zum Einsatz kommen kann und interessant für alle, die im Internet eigene Publikationen veröffentlichen oder eine Internetseite aufbauen möchten. Ein Übungswebspace steht den Teilnehmern dozentenseitig zur Verfügung und kann noch 14 Tage nach Beendigung genutzt werden. Im Workshop geht es u.a. um das Design, die Struktur und den Aufbau der Internetseite oder auch wie das Ranking der Internetseite bei der Suche verbessert werden kann, die sogenannte Suchmaschinenoptimierung. Der Workshop findet am Freitag von 17.00 bis 20.00 Uhr und am Samstag von 10.00 bis 17.00 Uhr statt und kostet 32,50 Euro.
OneDrive: Wie der Cloud-Speicher von Microsoft funktioniert
Die wichtigsten Vorteile von OneDrive sind die plattformübergreifende Synchronisierung und Kompatibilität. OneDrive ermöglicht es, Dateien auf dem Computer zu erstellen und sie auf einem Tablet oder Smartphone zu bearbeiten und dabei alle Änderungen zu speichern.
Der Cloudservice von Microsoft ist ein fester Bestandteil in Windows 10 bzw. 11 und im Officepaket enthalten. In dem Kurs der VHS Bergkamen lernen Teilnehmende, wie Dateien in die Cloud verschoben werden, wie Dateien oder Ordner sicher geteilt werden können und wie die Cloud als Backup nutzt werden kann. Des Weiteren werden die Einstellungen und Synchronisations-möglichkeiten besprochen. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein sicherer Umgang mit Windows 10 bzw. 11 und möglichst bereits ein kostenloses Microsoftkonto zu haben. Der Kurs findet einmal am Dienstag den 05.03. von 18.00 bis 21.00 Uhr statt.
Weitere Informationen und Kursinhalte können man der Homepage der VHS Bergkamen unter https://vhs.bergkamen.de entnehmen. Dort können man sich auch bequem online anmelden. Gerne berät Sie das VHS-Team auch persönlich und nimmt Ihre Anmeldungen während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8.30 – 12.00 Uhr und montags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr oder telefonisch unter den Rufnummern 02307/284 952 und 284 954 entgegen.
Mobiler Gesundheitskiosk kommt zur Gerhart-Hauptmann-Schule und zur Stadtbibliothek
Gesundheit kann herausfordernd sein. Nicht nur eine Krankheit selbst, sondern auch das Drumherum: Hilfe für Ratsuchende gibt es von den Gesundheitslotsen des „Mobilen Gesundheitskiosks”.
Vor Ort können Sie sich zu allen Fragen rund um die Gesundheit unbürokratisch und kostenlos in der Sprechstunde beraten lassen. Die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou beraten Sie zu Angeboten unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation. Es geht zum Beispiel um Themen wie: „Was tue ich, wenn ich eine Verordnung bekommen habe? Ich habe Fragen zu Angeboten rund um meine Erkrankung.“
Frau Jana Krethen kommt am Freitag, 23. Februar, zur OGGS der Gerhart-Hauptmann Schule. Mit Jacques Tagne Mambou besucht sie am Samstag, 24. Februar, den Familientag der Stadtbibliothek Bergkamen. Sie werden dort Beratungen an bieten,
Interessierte können zu den Öffnungszeiten der Kreisverwaltung Unna telefonisch beraten werden und Termine vereinbaren, unter den folgenden Telefonnummern: Fon 0 23 03 27-35 53 oder unter Fon 0 23 03 27-42 52. Die eigenen Kompetenzen stärken
Ohne Termin und unabhängig von der Krankenversicherung wird mit Geduld und Zeit geholfen. Die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou sind medizinisch ausgebildet. Sie gehen auf konkrete Gesundheitsfragen, aber auch die Bedürfnisse ihrer Klienten ein. Sie vermitteln an Haus- und Fachärzte sowie an weiterführenden Hilfestellen im Gesundheits- und Sozialwesen. Hausbesuche durch die Gesundheitslotsen sind ebenfalls möglich.
Außerhalb der offenen Sprechstunden können Termine vereinbart werden unter gesundheitskiosk@kreis-unna.de. Weitere Infos und Kontakte sowie aktuelle Termine gibt es unter www.kreis-unna.de und dem Stichwort „Mobiler Gesundheitskiosk”. PK | PKU
Jetzt noch anmelden zum Praxis-Workshop „Möbel aus Wildholz – für Fortgeschrittene“ auf der Ökologiestation
Foto: Umweltzentrum
Möbel aus den naturbelassenen Wuchsformen eines Baumes zu bauen hat in nahezu allen Kulturkreisen eine lange Tradition.
Von Samstag bis Sonntag, 09. und 10. März 2024, jeweils von 9.30 – 18.00 Uhr bietet das Umweltzentrum Westfalen einen Workshop zu diesem Thema in der Ökologiestation an.
Die Wildholzmöbel wirken auf uns spontan vertraut und üben eine große Faszination aus. Die Teilnehmer bearbeiten unter der Leitung von Klaus Känzler, die Oberfläche und die Verbindungen der naturbelassenen Hölzer mit einfachen Werkzeugen und alten Handwerkstechniken. Die so entstandenen Möbel entwickeln dann über ihre Funktion hinaus plastische Qualität, welche sie auch zu künstlerischen Objekten werden lässt.
Die Kosten für diesen zweitägigen Praxis-Workshop betragen 95 Euro je Teilnehmer, Verpflegung für die Mittagspause ist mitzubringen. Teilnehmen können maximal 8 Personen. Eigenes Werkzeug kann gerne mitgebracht werden!