LINKE nimmt zur AFD-Raumanfrage Stellung

Zur AFD-Anfrage nach einem städtischen Raum in Bergkamen für ihren Kreisparteitag nimmt Oliver Schröder für Fraktion DIE LINKE im Stadtrat  jetzt Stellung:

„Oft genug hat die faschistische AfD in der Vergangenheit großmündig propagiert nach Bergkamen zu kommen, was sich dann aber immer als blau-braunes Luftschloss heraus gestellt hat. Dennoch waren wir LINKE direkt alarmiert, als die ersten Gerüchte aufkamen, dass sich der Unnaer Kreisverband bei der Stadt Bergkamen nach Räumlichkeiten erkundigt hätte.

Entsprechend geschockt waren wir, als sich dies bewahrheitet und die Stadtverwaltung der faschistischen AfD Räumlichkeiten in der Volkshochschule für den 19.12.2024 angeboten hat. Ausgerechnet in der Volkshochschule dem Zentrum der demokratischen (Weiter-) Bildung unserer Stadt sowie dem Zuhause unzähliger Integrations- und Sprachkurse für geflüchtete Menschen. Die Besorgnis und den Unmut von zahlreichen Bürgerinnen und Bürger sowie dem Ärger und Unverständnis der antifaschistischen Gruppen in Bergkamen und dem Kreis Unna, gerade nach der lapidaren „wischi-waschi“-Begründung von Bürgermeister Schäfer, können wir daher sehr gut nachvollziehen.

Warum meldet sich DIE LINKE erst jetzt zu Wort?
Da wir uns zunächst über die Abläufe und Hintergründe informieren wollten, denn immerhin haben andere Kommunen im Kreis Unna der faschistischen AfD stabil abgesagt und keinerlei Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, haben wir der Stadt Bergkamen nicht nur eine entsprechende Anfrage gestellt, sondern auch ein Muster einer Nutzungsvereinbarung – so wie sie unser Ortsverband für das Linke Zentrum in Kamen seit Jahren nutzt – zukommen lassen. Wir wollen nicht nur kritisieren und den Finger in die Wunde legen, sondern Demokratie- und Gesellschaftsfeinde weder in unserer vielfältigen Stadt, noch in städtischen Räumlichkeiten – insbesondere der Volkshochschule als demokratisches und politisches Bildungszentrum – haben! Leider ist diese Anfrage bis heute unbeantwortet geblieben…

Wir freuen uns über den vielfältigen und kreativen Protestwillen der Bürgerinnen und Bürger sowie Initiativen und Vereine, dem wir uns selbstverständlich anschließen werden und rufen zur friedlichen Blockade und demokratischer Besetzung auf!“




Herbstbrunch in HausFRIEDEN

Der Flüchtlinghelferkreis Bergkamen e.V. veranstaltet am Samstag, 23.November einen Brunch im Beratungs- und Bildungszentrum HausFrieden an der Präsidentenstrasse 45 . Wie gewohnt, soll beim gemeinsamen Essen der Austausch miteinander und das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt stehen. Geflüchtete werden Speisen ihres Heimatlandes anbieten. Eingeladen sind alle interessierten Bürger und Bürgerinnen. Beginn ist um 10 Uhr.

Des weiteren sammelt der Flüchtlingshelferkreis weiter Kerzen und Kerzenreste, die in die Ukraine gebracht werden, um dort zum Kochen, Wärmen und als Lichtquelle verwendet zu werden. Abgegeben werden können sie während der Öffnungszeiten von HausFRIEDEN




Stadt Bergkamen würdigt das ehrenamtliche Engagement von 59 Frauen und Männern

Gruppenfoto nach der Ehrung.

Im feierlichen Rahmen zeichneten der stellvertretende Bürgermeister Kay Schulte sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Stadtratsfraktionen am Freitag im Veranstaltungsraum von Bayer 59 Frauen und Männer für ihr ehrenamtliches Engagement aus. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch das Duo Buck Wolters (Gitarre) und Benny Mokross (Percussion

Mit der Überreichung der Silbermedaille der Stadt würdigte Kay Schulte die Verdienste von Petra Buschmann-Simons und Gerta Langewellpott. „Durch Verleihung der Silbermedaille werden Personen geehrt, die sich in besonderem Maße um die Stadt Bergkamen verdient gemacht haben“, erklärte er.

Petra Buschmann-Simons engagiert sich seit vielen Jahren in der Flüchtlingsarbeit, in die Arbeit für Demokratie und Integration, setzt sich für Kinder und Familien in Bergkamen eine, leistet Netzwerkarbeit für Frauen und ist auch weiterhin ehrenamtlich für die ev. Kirchengemeinde tätig.

Gerta Lengewellpott ist seit 2001 als stellvertretende Schatzmeisterin für dem Museumsförderverein tätig. Kay Schulte: „Durch ihre engagierte und stets präsente aktive Mitarbeit im Vorstand ist Gerta Langewellpott unverzichtbar für die Arbeit des Museumsfördervereins und die Unterstützung von Stadtmuseum und Römerpark sowie der allgemeinen Förderung von Geschichtsbewusstsein und Erinnerungskultur in unserer Stadt.“

„Mit der Ehrennadel der Stadt Bergkamen können Personen ausgezeichnet werden, die auf eine mindestens 15-jährige aktive ehrenamtliche Mitarbeit in Bergkamener Vereinen, Verbänden und Organisationen zurückblicken können oder, die sich durch uneigennützigen Einsatz bzw. persönliche Hilfeleistung (auch ohne Erfüllung Mindestzeit) verdient gemacht haben“, heißt es in der entsprechenden Satzung der Stadt Bergkamen. Mit der Ehrennadel ausgezeichnet wurden: Annegret Brigatt, Christa Dehne, Dorothea Emisch, Ursula Janik, Alexander Knepper, Gabriele Krüger, Jörg Langenbach, Christopher Schneider, Kerstin Vulpius-Wiese, Ulrich Wohlgemut.

Voraussetzung für die Verleihung der Ehrenamtskarte NRW ist ein Engagement von mindestens 5 Stunden pro Woche oder 250 Stunden pro Jahr. Inzwischen sind bereits rund 240 Bergkamenerinnen und Bergkamener mit eine Ehrenamtskarte ausgezeichnet worden. Eine Ehrenamtskarte erhielten: Hella Borgstädt, Tatjana Cüre, Ulrike Czeranka, Beate Dyczka, Sarina Franke, Jürgen Grosser, Sven Holtmann, Christiane Jokisch, Dirk Jokisch, Nicole Kaminski, Jens Kerkhoff, Manuela Knoke, Michael Köhling, Angelika Körber, Corinna Kraus-Müller, Rebecca Kura, Andreas Langenberg Günter Linke, Karl-Heinz Löbel, Jürgen Lux, Marc-André Müller, Evelyn Niemeier, Brigitte Nötting, Bärbel Patschkowski, Wilfried Peukert, Marion Plätz, Uwe Radlow, Tim Rüger, Nadine Schäfer, Christian Schweiger, Vanessa Schwill, Heike Seibert, Christian Seitz, Stefan Störk, Antje Totzek, Markus Uitz-Blickling, Jutta vom Hagen, Gisbert Wanjek, Jutta Weidler, Oliver Wendenkampf, Rita Zumstein

Voraussetzung für die Jubiläums-Ehrenamtskarte ist ein mindestens 25 Jahre andauerndes ehrenamtliches Engagement. Dabei kann das Engagement auch in verschiedenen Organisationen geleistet worden sein. Die Jubiläums-Ehrenamtskart erhielten: Michael Dunker, Bernd Goetze, Barbara Hölken, Anita Rewinkel, Detlev Thom, Ulrich Wohlgemut




Vollsperrung auf der Heinrichstraße: VKU-Linie 128 fährt eine Umleitung

Wegen einer Vollsperrung auf der Heinrichstraße können die VKU-Busse der Linie 128 nicht so fahren wie gewohnt. Die Haltestelle „Anton-Schmauss-Straße“ und „Legienstraße“ entfallen.

Den Fahrgästen steht eine Ersatzhaltestelle auf der „Büscherstraße“ zur Verfügung.

Diese Regelung gilt vom 18.11. bis Ende Dezember 2024.




67-jähriger Mofa-Fahrer auf der Rünther Straße angefahren

Bei einem Verkehrsunfall ist am Donnerstag (15.11.2024) auf der Schachtstraße, Ecke Rünther Straße ein Mofa Fahrer verletzt worden.

Ein 56-jähriger Autofahrer aus Lüdenscheid befuhr gegen 10:20 Uhr die Schlägelstraße in Richtung Rünther Straße. Er beabsichtigte über die Rünther Straße geradeaus in die Schachtstraße einzufahren.

Der 56-Jährige übersah hier einen von rechts kommenden vorfahrtberechtigten 67-jährigen Mofa Fahrer aus Bergkamen.

Es kam zum Zusammenstoß zwischen beiden Fahrzeugen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Der 67-jährige Bergkamener wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.




VKU-Busse R13 und 124 fahren in Bergkamen eine Umleitung

Wegen Sanierungsarbeiten können die VKU-Busse der Linien R13 und 124 nicht so fahren wie gewohnt. Die Haltestelle „Anton-Schmauss-Straße“ an der Werner Straße kann beidseitig nicht angefahren werden.

Den Fahrgästen in Richtung Kamen steht als Ersatz ein E-Mast in der Werner Str. in Höhe HS.-NR. 93 und Richtung Bergkamen ein E-Mast in Höhe HS.-NR. 96 zur Verfügung

Diese Regelung gilt ab sofort bis bis zum 31.12.24




Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag im Bergkamener Rathaus

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 21. November in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.

Die Pflegeberaterin Elke Möller ist im Rathaus Bergkamen, Rathausplatz 1, Raum 600 in Bergkamen zu erreichen und bietet eine individuelle und kostenfreie Beratung an. Ein Beratungstermin sollte vorher vereinbart werden. In der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. Die Beratung ist kostenlos und unabhängig.

Terminvereinbarung
Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei) wird gebeten. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen, unter Fon 0 23 07 2 89 90 60 oder Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Mobiler Gesundheitskiosk in der kommenden Woche zwei Mal in Bergkamen

Gesundheit kann herausfordernd sein. Nicht nur eine Krankheit selbst, sondern auch das Drumherum: Hilfe für Ratsuchende gibt es von den Gesundheitslotsen des „Mobilen Gesundheitskiosks”.

Vor Ort können Sie sich zu allen Fragen rund um die Gesundheit unbürokratisch und kostenlos in der Sprechstunde beraten lassen. Die Gesundheitslotsen beraten Sie zu Angeboten unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation. Es geht zum Beispiel um Themen wie: „Was tue ich, wenn ich eine Verordnung bekommen habe? Ich habe Fragen zu Angeboten rund um meine Erkrankung“.

Der Mobile Gesundheitskiosk kommt in der nächsten Woche zwei Mal nach Bergkamen:

am Dienstag, 19. November, von 9.30 bis 11 Uhr mit Jana Krethen zum Multikulturellen Forum e.V., Buchfinkenstr. 8,in Weddinghofen und

am Donnerstag, 21. November, von 14 bis 16 Uhr mit Mercan Karadag zum Treff International, Jahnstraße 93, in Oberaden (Beratung mit Termin).

Auch außerhalb der offenen Sprechstunden können Termine vereinbart werden, unter gesundheitskiosk@kreis-unna.de. Interessierte können zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Kreisverwaltung Unna telefonisch beraten werden und Termine vereinbaren, unter den folgenden Telefonnummern: Fon 0 23 03 27 – 35 53 oder unter Fon 0 23 03 27 – 42 52 sowie unter Fon 0 23 03 27 – 27 59.
Weitere Infos und Kontakte sowie aktuelle Termine gibt es unter www.kreis-unna.de und dem Stichwort „Mobiler Gesundheitskiosk”. PK | PKU




Heftige Kritik der Grünen: Stadt bietet der AFD den „Treffpunkt“ als Versammlungsort an

In allen Städten und Gemeinden des Kreises Unna hatte der AFD-Kreisverband die Nutzung des Ratssaales für einen Kreisparteitag am 19. Dezember beantragt. Dies hatte Bürgermeister Bernd Schäfer zwar abgelehnt, aber als Ersatz die Nutzung des Treffpunkts angeboten. Er befürchtet, dass die AFD bei einer möglichen Klage vor dem Verwaltungsgericht Erfolg haben könnte.

Dieses Angebot ist inzwischen auf breite Kritik gestoßen. Dazu äußern sich jetzt auch die Bergkamener Grünen:

„Der Vorstand des Ortsverbands BÜNDNIS 90 / Die GRÜNEN Bergkamen ist entsetzt darüber, dass der Raumanfrage der AfD ihren Kreisparteitag am 19.12.24 in der Stadt Bergkamen abzuhalten vom Bürgermeister aus rechtlichen Gründen einfach stattgegeben wurde.

Wir protestieren vehement dagegen, dass einer vom Verfassungsschutz eindeutig als rechtsradikal eingestuften Partei, die Nutzung der Räumlichkeiten des Treffpunktes (Volkshochschule) zur Abhaltung ihres Kreisparteitages von der Stadt Bergkamen eingeräumt wird.

Wir unterstützen selbstverständlich als Ortsverband BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN alle Gruppen und Einzelpersonen, die zum Protest aufrufen wie z.B. die OMAS und OPAS gegen RECHTS und der Ortsvorsteher von Bergkamen -Mitte und beteiligen uns am Treffen des Bündnisses für Demokratie und Vielfalt am 18.11.24 um 17.00 h im Haus Frieden, um Protestaktionen gemeinsam zu planen und umzusetzen.

Wir hoffen auf rege Teilnahme aller demokratischen Gruppen, Verbände und Parteien. „Wehret den Anfängen!“ am 19.12. 2024.

Außerdem fordern wir alle demokratischen Parteien / Fraktionen im Rat der Stadt Bergkamen auf, die Verwaltung zu beauftragen möglichst schnell die Richtlinien für die Zurverfügungstellung öffentlicher Räume zu überprüfen und vor Demokratiefeinden abzusichern. Wie es bereits im Rat der Stadt Holzwickede geschah.

Für mehr Zivilcourage und demokratischen Widerstand!“




Zeugen gesucht: Einbruch in Tankstelle am Hellweg in Rünthe

Freitagmorgen (15.11.2024) drangen gegen 02.10 Uhr drei bislang unbekannte Täter gewaltsam in eine Tankstelle am „Hellweg“ in Bergkamen-Rünthe ein.

Dort entwendeten sie nach ersten polizeilichen Erkenntnissen mehrere Zigarettenschachteln.

Eine genaue Schadenssumme steht bislang noch nicht fest.

Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220, 02303 921 0 oder per Mail an poststelle.unna@polizei.nrw.de.




FDP: Bereits bei Beginn erhebliche Zweifel an Umsetzung des IGA-Projekts

Am kommenden Donnerstag soll der Stadtrat den Ausstieg der Stadt Bergkamen aus der Internationalen Gartenausstellung 2027 (IGA) beschließen. Dazu nimmt die FDP-Fraktion wie folgt Stellung:

„Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bergkamen äußert scharfe Kritik an der gescheiterten Planung des Bergkamener Teils der Internationalen Gartenausstellung 2027 (IGA). Bereits von Beginn an hatte die FDP-Fraktion erhebliche Zweifel an der Umsetzbarkeit des ambitionierten Projekts und forderte eine kritische Überprüfung der Machbarkeit. „Unsere Warnungen und Bedenken wurden ignoriert, und nun stehen wir vor den Trümmern eines Plans, der über Jahre hinweg Millionen verschlungen hat, ohne dass die Bürger einen Nutzen davontragen,“ erklärt die Fraktionsvorsitzende Angelika Lohmann-Begander.

Die Entscheidung, das IGA-Projekt einzustellen, ist die Konsequenz einer Reihe von Problemen, die die FDP-Fraktion frühzeitig
thematisiert hat. Von der undurchsichtigen Kooperationsstruktur mit der RAG und dem RVR, über den zweifelhaften Nutzen für die
Stadtentwicklung, bis zur ständig neu zu beschließenden Kostenexplosion: Die Fraktion warnte, dass die erforderlichen
Maßnahmen, die hohen technischen Anforderungen und die Vielzahl an Akteuren eine erhebliche Verzögerung und hohe Zusatzkosten
mit sich bringen könnten. Diese Einschätzung hat sich nun bestätigt.

„Die Verwaltung und die Mehrheit im Rat haben sich von der Vision der IGA blenden lassen und die Risiken des Projekts wissentlich übersehen. Dieses Versagen hat nicht nur viel Geld gekostet, sondern auch Chancen und Ressourcen verschwendet,“ kritisiert der Ortsvorsitzende Sebastian Knuhr scharf. Die bisherige Summe von über 4,5 Millionen Euro, die in Planungskosten floss, sei dabei nur die Spitze des Eisbergs. „Für Unverständnis sorgt bei uns insbesondere die Äußerung des Bürgermeisters Bernd Schäfer, dass es richtig gewesen sei, in die Planung dieses Projektes zu investieren. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeldern sieht für uns anders aus, passt aber in das Bild, das die Sozialdemokraten dieser Tage abgeben.“

Die FDP-Fraktion fordert nun eine umfassende Aufklärung und ein transparentes Vorgehen für die Zukunft. „Auch auf dem IGA-Gelände sind wieder sinnlos Bäume abgeholzt worden. Die Stadt Bergkamen fügt damit ihrer Geschichte unnützer Abholzungen ein weiteres Kapitel hinzu. Statt der versprochenen „Zukunftsbäume“, haben wir nun die nächste kahlgeschlagene Fläche.“ so Angelika Lohmann-Begander.

„Wir werden uns dafür einsetzen, dass Projekte künftig auf ihre tatsächliche Machbarkeit und ihren Mehrwert für die Stadt und ihre Bürger überprüft werden. Bergkamen braucht keine millionenschweren Prestigeprojekte, die am Ende der Bürgerschaft nichts bringen,
sondern solide Investitionen in die Infrastruktur und ein verantwortungsvolles Management der öffentlichen Gelder.“

Mit der Entscheidung, die IGA-Pläne einzustellen, sieht sich die FDP in ihrer ablehnenden Haltung bestätigt: „Wir haben von Anfang an auf die erheblichen finanziellen Risiken und den fehlenden Mehrwert hingewiesen. Die Stadt Bergkamen ist nicht in der Lage, sich
solche Fehlschüsse leisten zu können. Umso bitterer ist es für uns, dass am Ende des Tages nur viele verbrannte Steuermillionen übrigbleiben.“