Fahrradtour durch Rünthe – die Spielplätze im Fokus

Spielplatztour (v.l.n.r.): Klaus Kuhlmann, Dagmar Henn, Oliver Schäfer, Alexander Höll)

Am vergangenen Montag, den 19. August 2024 veranstaltete der Vorstand des SPD-Ortsvereins Rünthe eine ganz besondere Fahrradtour: Die Spielplätze sollten unter die Lupe genommen werden. In Kooperation mit dem Jugendamt sollten dabei Mängel erfasst und verbessert werden.

Neben Schwerpunktspielplätzen wie „Am Landwehrpark“ und „Wierlingstraße“ wurden auch Ergänzungsspielplätze wie „Beverstraße“ und „Sandbochumerweg“ besucht. Großes Lob spricht der Ortsverein dem Baubetriebshof für die Sauberhaltung der Spielplätze aus: „Wir kennen alle den Zustand mancher Spielplätze nach einem Party-Samstag oder im Sommer nach längerer Zeit das hohe Gras. Solche und ähnliche Dinge konnten wir bei unserer Tour nicht feststellen. Wir freuen uns über das Engagement unsere Spielplätze in einer solchen Form sauber zu halten und für unsere Kinder und Familien die Attraktivität zu steigern.“

Bereits beobachten konnte der Ortsverein die Nutzung neuinstallierter U3-Spielgeräte. Sie ersetzen seit einiger Zeit ältere, abgebaute Spielgeräte. Ebenfalls suchten der Ortsverein das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern. „Wir freuen uns, dass auch die Bürgerinnen und Bürger den Zustand der Rünther Spielplätze loben. Gleichzeitig danken wir auch für die Impulse die uns aus Elternsicht gegeben wurden.“

Selbstverständlich suchte der Ortsverein auch das Gespräch mit Kindern. Ältere freuen sich über die großen Bolzplätze, Jüngere über einen scherbenfreien Sand zum Spielen. Dinge, die der Ortsverein besonders im Blick behält. „Vor allem die Meinung der Jüngeren unserer Gesellschaft interessiert uns brennend.“

In den nächsten Tagen wird der Ortsverein in die Evaluation mit dem Jugendamtsleiter Christian Scharwey gehen. Es sollen Lösungen für die entdeckten Mängel gefunden werden, die allerdings nur Kleinigkeiten darstellen. Auch möchte der Ortsverein seine Ideen und die Perspektive der Eltern und ihrer Kinder gegenüber des Jugendamts zu weiteren Gestaltung der Rünther Spielplätze anbringen.

„Wir ziehen von unserer Fahrradtour ein rein positives Fazit“, betont der Ortsverein. Im nächsten Jahr soll es wieder im Sommer eine Spielplatztour geben, bei der neue Fortschritte unter die Lupe genommen werden. In der Zwischenzeit wird es allerdings auch Stippvisiten von Mitgliedern des Ortsvereins auf den Spielplätzen geben, um Zwischenstände in Erfahrung zu bringen und ggf. kurzfristig auftretende Auffälligkeiten zu melden und zu beseitigen.

Der Ortsverein betont dabei die Wichtigkeit der Bürgerinnen und Bürger: „Sollten Ihnen Dinge auffallen, so scheuen Sie sich nicht davor das Jugendamt oder uns zu kontaktieren. Auch eigene Ideen zur Optimierung der Spielplätze sind immer erwünscht. Dies steigert nicht nur die Attraktivität der Spielplätze, sondern auch des Ortsteils Rünthe.“

Abschließend bedankt sich der Ortsverein beim Jugendamt für die Zusammenarbeit und dessen Kreativität und Einsatz, wenn es um Kinder und Jugendliche geht.




Feierabendtour des ADFC Bergkamen durch den Kurler Busch

Am Mittwoch, 28. August, findet eine Feierabendtour des ADFC Bergkamen statt. Die Tour führt vom Treffpunkt via Kamen-Westick und Wasserkurl über den Körneradweg in Richtung Dortmund- Husen durch das NSG „Kurler Busch“.

Start: 18 Uhr Treffpunkt Bergkamen, Lessingstr. Die Tour ist etwa 35 km lang, es wird mit einer Geschwindigkeit von 18 km/h auf festem Belag – bei etwa 140 m Höhenmeter – geradelt. Es ist keine Einkehr vorgesehen, bitte Verpflegung mitbringen!

Tourende: ca. 21 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen!




Kulturpicknick verabschiedet sich mit fulminantem Körperknäuel-Finale

Auch die Natur wurde beim letzten Kulturpicknick der Saison zum Akteure mit einem fulminanten Regenbogen.

Das Finale der Sommerpicknicks hatte am Freitag alles im Angebot. Vom schwülen Sommerabend bis zum Regenschauer: Nichts kann die Bergkamener mehr davon abhalten, die Arena im Römerpark fast bis auf den letzten Grashalm zu füllen. Zum letzten Mal in diesem Sommer war das Parkgelände randvoll mit ganzen Familien, Picknickdecken, Leckereien und vor allem mit guter Sommerlaune. Und: Der Jubel war weithin zu hören. Denn dieses Finale hatte einiges zu bieten. Vor allem äußerst flexible Gliedmaßen. Wer schon immer restlos verknäulte Körper sehen wollte, war hier richtig aufgehoben. Sie schoben sich unter Feuerstäben hindurch, wirbelten durch die Luft, verkeilten sich ineinander, tanzten durch die Menge. Vor allem aber steckten sie alle mit ihrer guten Laune an.

Herr Nils schiebt eine Tür auf: Ein echtes Ereignis.

Es ging schon gut los mit Herr Niels. Der schlurfte schlaksig auf die Bühne und manövrierte seinen Körper eindrucksvoll mit pantomischen Mitteln in beeindruckende Körperhaltungen. Situationen des Alltags verwandelte er mit Hut und Malerrolle in mehr als heitere Situationskomik. Er hätte problemlos allein den Abend mit seiner „Physical Comedy“ gestalten können.

Sehr verknäulte Körperkunst präsentierte „Afrobatic“.

Der Hauptteil war jedoch für „Afrobatic“ reserviert. Als die Gruppe geschlossen mit Trommeln und afrikanischen Instrumenten quer durch das Publikum hindurch einmarschierte, hatte sie das Publikum bereits für sich gewonnen. Vor allem die Kinder versammelten sich geschlossen vor der Bühne, um die wirbelnden traditionellen Tänze zu bestaunen. Die gingen ganz selbstverständlich und nahtlos in Akrobatik über, die Münder offenstehen ließ. Urplötzlich stapelten sich Leiber übereinander oder quer in der Luft. Mittendrin im Gliedergetümmel jonglierten sie mit Hüten und kreiselnden afrikanischen Schüsseln oder falteten sich derart kompakt zusammen, dass sie unter einer brennende Fackelstange hindurch passten. Besser nicht nachmachen sollte man die Kunst, den ganzen Körper durch einen Tennisschläger zu quetschen.

Zum Schluss wurden auch die Kinder in die Akrobatik-Kunst integriert.

Absoluter Höhepunkt war jedoch das sich langsam hochschaukelnde Finale. Ein Kind nach dem anderen wurde auf die Bühne geholt, um allein durch die Luft gewirbelt zu werden, zu zweit in eine Körperpyramide integriert zu werden oder spontan einen Salto rückwärts zu lernen. Am Ende feierten alle Kinder zusammen mit der überwiegend aus Ghana stammenden Truppe ein großes Bühnenfest mit schallenden Zugaberufen. Spätestens jetzt war klar, warum sogar der Bundespräsident die Künstler in seinen Amtssitz geholt und das Fernsehen sie zu „Supertalenten“ auserkoren hatte.

Ein toller Abend, der zwischendrin mit einem fulminanten Doppelregenbogen nach einem kurzen Regenguss im wahrsten Sinne gekrönt wurde. Über den Herbst, Winter und Frühling werden die Bergkamener dieses schöne Kulturformat garantiert vermissen.

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Auch die Natur wurde beim letzten Kulturpicknick der Saison zum Akteure mit einem fulminanten Regenbogen.
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Lauftreff SuS Oberaden feiert sein 45. Jubiläum

Am vergangenen Sonntag feierte der Lauftreff vom SuS Oberaden sein 45-jähriges Bestehen in einer stimmungsvollen Atmosphäre. Teilnehmer vom Lauftreff, Mitglieder und Gäste hatten die Gelegenheit, sich bei netten Gesprächen auszutauschen und die langjährige Gemeinschaft zu feiern. Unter den Gästen waren der stellvertretende Bürgermeister Kay Schulte, als Vertreter der Sparkasse Tobias Laaß sowie lokale Politiker Parteien (Dieter Mittmann – SPD und Oliver Schröder – DIE LINKE), die die Bedeutung des Lauftreffs für die Gemeinschaft hervorhoben.

Nachdem Frau Wallkamp und Frau Hendrischke die Gäste mit ein paar dankenden Worten begrüßten, hielt Herr Wessels (Präsident SuS Oberaden e.V.) eine inspirierende Ansprache, in der er auf die Geschichte und > die Erfolge des Lauftreffs zurückblickte. Er betonte die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenhalt, die den Lauftreff seit 45 Jahren prägen. Seine Worte motivierten nicht nur die langjährigen Mitglieder, sondern auch neue Interessierte, Teil dieser großartigen Gemeinschaft zu werden. Kay Schulte brachte seine Wertschätzung gegenüber diesem sportlichen Angebot für die Bergkamener Bürger*innen zum Ausdruck.

Für das leibliche Wohl wurde mit leckeren Würstchen und verschiedenen Kaltgetränken gesorgt. Insgesamt war die Jubiläumsfeier ein voller Erfolg. Es wurden sportlichen Leistungen der vergangenen Jahre gewürdigt, sondern auch die sozialen Bindungen innerhalb des Lauftreffs. Die Verantwortlichen bedanken sich bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, und freuen sich bereits auf die nächsten gemeinsamen Läufe und Veranstaltungen. Für alle Interessierten, die Teil dieser lebendigen Gemeinschaft werden möchten, sind neue Mitglieder jederzeit herzlich willkommen!




Kind bei Verkehrsunfall auf dem Westenhellweg leicht verletzt

Am Freitagnachmittag gegen 17:15 Uhr kam es auf dem Westenhellweg in Rünthe zu einem Verkehrsunfall mit einem verletzten Kind.

Aus bislang unbekannten Gründen lief ein 9 -ähriger Junge aus Bergkamen vom südlichen Gehweg über die Fahrbahn und wurde von dem Pkw einer 50-jährigen Frau aus Werne erfasst, die den Westenhellweg in Richtung Lünen befuhr. Trotz sofortiger Vollbremsung konnte die Frau eine Kollision nicht verhindern. Der Junge stürzte und wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Er wurde vorsorglich mit einem Rettungswagen in Begleitung eines Elternteils in eine Kinderklinik gebracht. Am PKW entstand geringer Sachschaden.




Verkehrsunfall mit einer Schwerverletzten bei Kollision zwischen Sattelzug und Pkw auf der Industriestraße

Am Freitagmittag kam es gegen 12:05 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Kreuzung Industriestraße / Marie-Curie-Straße in Rünthe. Der 33-jährige rumänische Fahrer eines Sattelzuges wollte von der Industriestraße aus kommend nach links in die Stichstraße zu einer Firma abbiegen. Aus bislang ungeklärten Gründen kam es zur Kollision mit dem entgegenkommenden PKW einer 51-jährigen Bergkamenerin. Sie wurde schwer verletzt und durch einen Notarzt und den Rettungsdienst in ihrem PKW erstversorgt.

Für ihre Bergung aus dem Auto schnitt die Feuerwehr das Dach des Wagens auf und trennte eine Tür ab. An der Unfallstelle landete auch der Rettungshubschrauber Christoph 8 aus Lünen, der aber für den Verletzten-Transport nicht zum Einsatz kam. Die Pkw-Fahrerin wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw-Fahrer bleib unverletzt.

Pkw und Sattelzugmaschine waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppdienste von der Kreuzung geborgen werden. Der Sachschaden wird insgesamt auf etwa 16.000 Euro geschätzt, wobei beim Pkw von einem Totalschaden ausgegangen wird. Ausgelaufene Betriebsstoffe sowie Glassplitter und Fahrzeugteile mussten beseitigt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Industriestraße im Bereich der Unfallstelle zunächst voll gesperrt. Ab etwa 14:30 Uhr konnte der Verkehr halbseitig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Gegen 15:30 Uhr war die Unfallstelle vollständig geräumt.




Spielzeugbörse „Kinderkram“ ist am Samstag in der Auferstehungskirche wieder geöffnet

Die Spielzeugbörse „Kinderkram“ der ev. Friedenskirchengemeinde ist am Samstag, 24. August, in der Auferstehungskirche, Goekenheide 7 in Weddinghofen, wieder von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

„Kinderkram“ wird dieses Angebot genannt, weil hier Kinder und Erwachsene aus momentan sozial schwachen Familien kostenfrei nach Büchern und Geschenken kramen und stöbern dürfen.

Selbstverständlich kann in dieser Zeit auch neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug abgegeben werden. Hier sind die Organisatoren dringend auf IHRE Spenden angewiesen. Bitten Sie ihre Kinder doch einmal, die Zimmer oder Dachböden zu durchforsten. Sicher gibt es dort einige nie gelesene Bücher oder Spielzeuggeschenke, aus denen sie herausgewachsen sind.

Die Organisatoren freuen sich uns über jede Spende.




„Markt hoch 3“: buntes Programm der Stadtbibliothek für alle Altersgruppen – Stadtmarkt wird zum Ort der Kultur und Begegnung

Bergkamen ist um eine Attraktion reicher. „Markt hoch 3“ heißt die neue Veranstaltung, die den Stadtmarkt am Samstag, 31. August, in einen Ort der Kultur und Begegnung verwandelt. Menschen jeglichen Alters sind eingeladen, die Fülle an Angeboten zu genießen und selbst aktiv zu werden. Von 12.00 bis 21.30 Uhr gibt es ein attraktives, kostenfreies Programm unter anderem mit Livemusik, Lesung, Kreativangeboten, einer Wissenschaftsshow voller explosiver Experimente, Tanzaufführungen und einer MiniRamp. Damit bietet „Markt hoch 3“ zugleich einen Vorgeschmack auf die bereits gestartete Initiative „Dritter Ort“, die das Umfeld der Stadtbibliothek zu einem Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt (ausführliche Infos dazu unter www.b3-bergkamen.de)

Ausgehend von der Stadtbibliothek mit ihrem umfangreichen Angebot und ihrer Funktion auch als Aufenthaltsort, ist die Initiative „Dritter Ort“ aktuell intensiv damit beschäftigt, den Stadtmarkt und das Forum (die Räumlichkeiten der alten Volksbank) zu einem gemeinsamen Wohlfühlort zu entwickeln – und alle Bürgerinnen und Bürger können sich daran beteiligen, indem sie eigene Ideen einbringen. „Markt hoch 3“ bietet somit nicht nur beste Unterhaltung, sondern auch die Möglichkeit für Vorschläge, wie sich der Raum rund um die Stadtbibliothek verändern soll. Aus allen Anregungen entsteht bis März 2025 das endgültige Konzept für den neuen Dritten Ort b3.

Die Veranstaltung „Markt hoch 3“ wird von der Stadtbibliothek Bergkamen organisiert und unterstützt durch:

  • Förderkreis der Stadtbibliothek • Förderkreis des Stadtmuseums
    • Lions-Club Bergkamen   • Jugendkunstschule
    • Familientreff Bergkamen            • AlleinerziehendenTreff
    • HandarbeitsTreff                          • Repa(ir)Café
    • SpieleTreff                                     • FairTrade-Initiative
    • Naturfreunde                                • ZwAR Gruppe Bergkamen

    Für ein gutes Angebot an leckerem Essen und Getränken ist gesorgt.




Kinderschützenfest am Samstag in Overberge




50 Jahre Luftrettung in Lünen: Fliegende Gelbe Engel laden zum Tag der offenen Tür ein

Seit 1974 ist Lünen die Heimat des Rettungshubschraubers „Christoph 8“. Die gemeinnützige ADAC Luftrettung feiert das Jubiläum der fliegenden Gelben Engel am Samstag, 24. August 2024 zusammen mit ihren Partnern mit einem Tag der offenen Tür am St. Marien Hospital.

In diesem Jahr feiert „Christoph 8“ mit Standort am St. Marien Hospital Lünen sein 50-jähriges Bestehen. Bis 1978 stellte die Bundeswehr mit einer Bell UH-1D die Luftrettung sicher, anschließend wurden Piloten des Bundesgrenzschutzes (heutige Bundespolizei) eingesetzt. Seit April 2005 betreibt die ADAC Luftrettung gGmbH den Standort in Lünen. Im vergangenen Jahr flog die Crew 1.011 lebensrettende Einsätze. Der Rettungshubschrauber „Christoph 8“ leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur schnellen medizinischen Hilfeleistung bei Unfällen, akuten Erkrankungen und in lebensbedrohlichen Situationen. Bis heute flogen die Luftretter in Lünen über 50.800 Einsätze.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1974 hat sich die Luftrettungsstation Lünen zu einem unverzichtbaren Bestandteil der medizinischen Notfallversorgung in der Region entwickelt. Frédéric Bruder, der Geschäftsführer der ADAC Luftrettung, lobt die hohe Professionalität und das große Engagement der Crew in Lünen sowie die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Partnern von Krankenhaus, Rettungsdiensten, Feuerwehren und Polizeidienststellen sowie der Trägergemeinschaft Kreis Unna. „Wenn Patientinnen und Patienten aus der Luft notfallmedizinisch versorgt werden müssen, können sich die Menschen in der Region auch in Zukunft auf ´Christoph 8` verlassen. Wir sind da“, betont Bruder.

„Wir sind sehr stolz, dass unsere Anästhesisten und Anästhesistinnen des St. Marien Hospital Lünen bereits seit Jahrzehnten die ärztliche Besatzung des Rettungshubschraubers ´Christoph 8 stellt`,“ berichtet Clemens Galuschka, Geschäftsführer des St. Marien Hospitals. „Wir bedanken uns bei der ADAC Luftrettung für die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre und freuen uns auf die gemeinsame Zukunft.“

Wie schnell fliegen die Gelben Engel? Über welche Notrufnummer wird ein Rettungshubschrauber alarmiert? Was muss man tun, um Pilot, Notarzt oder Notfallsanitäter auf einem ADAC Rettungshubschrauber zu werden? Beim Tag der offenen Tür in Lünen haben Besucherinnen und Besucher von 11 bis 17 Uhr die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des Rettungsdiensts und seiner Partner zu werfen. Hier lassen sich die „Gelben Engel der Lüfte“ hautnah erleben und die Crew persönlich kennenlernen.

„Christoph 8“ fliegt von Sonnenaufgang, frühestens 7 Uhr bis Sonnenuntergang zu Verletzten und Hilfebedürftigen. Insgesamt sind an der Station in Lünen 28 Teammitglieder im wechselnden Einsatz – 15 Notärzte und Notärztinnen des St. Marien Hospitals, drei Notfallsanitäter (TC HEMS) und zehn Piloten und Pilotinnen der ADAC Luftrettung. Die leitende Crew von „Christoph 8“ besteht aus Stationsleiter und leitender TC HEMS Thomas Kade, Notarzt Stefan Unterbusch sowie leitender Pilot Gerrit Lohmeier.
Am Luftrettungsstandort in Lünen ist eine kleine, wendige EC135 im Einsatz: Sie ist als schneller Notarztzubringer im urbanen Umfeld ideal für die Primärversorgung und den -transport von Menschen in Not geeignet. Bei Verkehrs- und Freizeitunfällen wird „Christoph 8“ besonders häufig alarmiert. Der Einsatzradius liegt bei 50 bis 70 Kilometern, die Einsatzgeschwindigkeit bei rund 220 km/h. Die Maschine kann so 70 Kilometer in nur 20 Minuten Flugzeit zurücklegen.

Neben der Ausstellung verschiedener Rettungsmittel, zahlreicher Fahrzeuge und dem Einblick in die Arbeit der Hundestaffel warten auch unterschiedliche Mitmachaktionen, Informationsstände und zahlreiche Kinder-Attraktionen wie Hüpfburg, Malwerkstatt und Ballonkünstler auf die Gäste. Mit dabei sind unter anderem DRK, Polizei, DLRG, THW und die Feuerwehr.

Der Tag der offenen Tür beginnt am Samstag um 11 Uhr und wird um 12 Uhr im Beisein von Landrat Mario Löhr und Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns offiziell eröffnet. Jeweils um 13 Uhr und 15 Uhr sind Vorführungen der Hilfsorganisationen geplant. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Parallel findet am Freitag, 23. und Samstag, 24. August am St. Marien Hospital ein Symposium zum Thema „Akut- und Notfallmedizin“ für Fachleute unter der wissenschaftlichen Leitung von Priv.-Doz. Dr. med. Christine Meyer-Frießem statt.

Weitere Infos zum Tag der offenen Tür finden sich unter:
Tag der offenen Tür Lünen – ADAC Luftrettung

Noch mehr Infos zu Christoph 8 und zur ADAC Luftrettung gibt es hier:
https://luftrettung.adac.de/stationen/christoph-8/




Ausstellungseröffnung in der Ökologiestation: Frei und los

In der Ausstellung „Frei und los“ präsentieren vier außergewöhnliche Frauen (Kerstin Donkervoort, Anette Heuer, Elisabeth Lea und Susanne Specht) ihre künstlerischen Interpretationen dieses tiefgründigen Themas. Von der befreienden Kraft der Natur bis zur persönlichen Befreiung von gesellschaftlichen Normen – jede Künstlerin erforscht auf ihre eigene Weise, was es bedeutet, frei zu sein. Ihre Werke laden die Betrachter ein, sich mit dem Gefühl der Freiheit auseinanderzusetzen und die vielfältigen Facetten dieses Konzepts zu erkunden. Durch Malerei und Zeichnung vermitteln die Künstlerinnen ihre individuellen Perspektiven und laden das Publikum ein, sich auf eine Reise der Entdeckung und Reflexion zu begeben.

Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, dem 29.08.2024, um 19:00 Uhr laden das Umweltzentrum Westfalen und die Künstlergruppe Blickwechsel herzlich ein. Die Werke sind in der Folge zu sehen bis zum 10.11.2024 jeweils zu den Öffnungszeiten der Ökostation Mo – Do, 8:00 – 16:00, und Fr, 8:30 – 14:00, sowie nach Vereinbarung (02389 980911).