Neues Kursprogramm des Bildungswerk Multi Kulti startet: Anmeldung ab sofort möglich

Auch im zweiten Halbjahr 2024 bietet das Bildungswerk Multi Kulti wieder allen Interessierten eine vielseitige Kursauswahl zur persönlichen Fort- und Weiterbildung an. Die einzelnen Präsenz- und Online-Veranstaltungen finden im Zeitraum von Juli bis Dezember statt.

Die eigene Kommunikation verbessern
Mit „Gewaltfreier Kommunikation“ lässt es sich leichter und effizienter mit dem eigenen Selbst und den Menschen im Alltag zurechtkommen. In einem Einführungsseminar können Interessierte an zwei Abendterminen online das Handlungskonzept erlernen (20. August und 3. September). Zur Vertiefung finden im November außerdem ebenfalls online zwei Anwendungskurse statt (20. November und 27. November).

Englischkenntnisse auffrischen
Eine kostenlose Online-Schnupperstunde ermöglicht Englisch-Wiedereinsteiger*innen unverbindlich das Ausprobieren des Auffrischens ihrer Englischkenntnisse (25. September). Wer Gefallen gefunden hat, kann dann im regelmäßigen Restart-Kurs (ab 2. Oktober) online das eigene „Sprachgefühl“ weiterentwickeln.

Extremismus erkennen
Auch politische und gesellschaftsrelevante Themen finden im Kursprogramm Platz: Wie schon im ersten Halbjahr sensibilisiert die Wegweiser Beratungsstelle Dortmund, Hamm und Kreis Unna in Zusammenarbeit mit der Integrationsagentur und dem Bildungswerk in mehreren kostenlosen Online-Veranstaltungen (15. Juli, 19. September, 10. Oktober, 14. November) für die Themen Islamismus, Ultranationalismus und Propaganda und informiert außerdem über die Abgrenzung zum Islam (29. August).

Information und Anmeldung
 Einen Überblick über alle Kurse sowie weitere Informationen zur Anmeldung sind im Internet unter www.multikulti-forum.de/kurse hinterlegt.
 Die Anmeldung ist aber auch schriftlich, per E-Mail oder persönlich möglich.




Mayors for Peace-Flagge gehisst: Stadt Bergkamen setzt ein Zeichen für den Frieden

Bürgermeister Brnd Schäfermit der Mayors for Peace-Flagge.

Kriege, Klimawandel und eine weltweite Bedrohung der Demokratien: Vor diesem Hintergrund findet am 8. Juli der Flaggentag der Mayors for Peace statt. In diesem Jahr setzen rund 600 Städte in Deutschland mit dem Hissen der Mayors for Peace-Flagge vor den Rathäusern ein sichtbares Zeichen gegen Kriege und für eine friedliche Welt. Auch die Stadt Bergkamen und Bürgermeister Bernd Schäfer setzen sich für die Initiative ein. Gemeinsam mit weiteren Städten im Kreis Unna ist die Stadt Bergkamen seit diesem Jahr Mitglied der in 166 Ländern vertretenen politischen Organisation.

Bürgermeister Bernd Schäfer dazu: „Bergkamen zeigt seit Jahrzehnten, wie friedliches Zusammenleben funktioniert – trotz unterschiedlicher Nationalitäten. Was im Kleinen möglich ist, muss auch im Großen selbstverständlich sein. Als Mayors for Peace setzen wir mit dem Hissen der Flagge ein Zeichen gegen die vielen Bedrohungen und Aggressionen und für ein friedliches Miteinander. Unser Ziel ist es, Terror, Aggression, Drohungen und Angriffe aller Art durch Dialog und gegenseitiges Vertrauen zu überwinden.“

Am Flaggentag erinnern die Mayors for Peace an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996. Der Gerichtshof stellte fest, dass die Androhung des Einsatzes und der Einsatz von Atomwaffen generell gegen das Völkerrecht verstoßen. Zudem stellte der Gerichtshof fest, dass eine völkerrechtliche Verpflichtung besteht, „in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen und zum Abschluss zu bringen, die zu nuklearer Abrüstung in allen ihren Aspekten unter strikter und wirksamer internationaler Kontrolle führen.“




STEAG kooperiert mit RWE: Neue Ausbildungsperspektiven für Kraftwerksstandort Bergkamen

Freuen sich gemeinsam über die Kooperationsvereinbarung (v.l.n.r.): Peter Hubbertz (Kraftwerksleiter Lünen, STEAG), Daniel Helmig (Ausbildungsmeister; RWE), Jan Wilke (Ausbildungsmeister; RWE), Thomas Ciecierski (Geschäftsbereichsleiter Technik, STEAG), Dr. Ivan Serdarusic (Leiter des Clusters Kundenkraftwerke bei der RWE Generation und Projektleiter für die RWE Ausbildungswerkstatt), Verena Sievers (Personalleiterin, STEAG), Dr. Aiko Michael Vogelsang (Kraftwerksleiter Gersteinwerk; RWE), Bernd Sickmann (Betriebsratsvorsitzender des Standortes; RWE), Bernd Hagemeier (Vorsitzender Standortbetriebsrat Bergkamen, STEAG).

Jüngst hat die Essener Iqony GmbH in Bergkamen Pläne für den Bau eines neuen und perspektivisch Dank des Einsatzes von Wasserstoff klimaneutral arbeitenden Gaskraftwerks am Kraftwerksstandort Heil vorgestellt. Um die Versorgung des Standorts mit Fachkräften langfristig zu sichern, haben die Iqony-Mutter STEAG und RWE nun eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Danach können mit dem Ausbildungsjahrgang 2024 künftig jährlich zunächst bis zu zwei STEAG-Auszubildende am RWE-Standort Gersteinwerk in Werne zu Mechatronikern und Elektrikern für Automatisierungstechnik ausgebildet werden. Perspektivisch könnte die Kooperation auch noch ausgeweitet werden.

Aktuell ist das bestehende Steinkohlekraftwerk der STEAG Power in Bergkamen bis 2026 als systemrelevant eingestuft. Das bedeutet: Die Anlage wird in ständiger Betriebsbereitschaft gehalten, um im Bedarfsfall mit seiner Leistung von 717 Megawatt (MW) zur Gewährleistung von Versorgungssicherheit und Stabilisierung des Stromnetzes einzuspringen.

Weil die 1981 in Betrieb gegangene Anlage sich inzwischen dem Ende der technischen Lebensdauer nähert, plant Iqony als Teil der STEAG-Gruppe am bestehenden Kraftwerksstandort den Neubau eines modernen Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerks, das künftig mittels grünen Wasserstoffs vollständig klimaneutral betrieben werden kann.

„Für die Transformation des Standorts und den künftigen Betrieb des neuen Kraftwerks brauchen wir junge Fachkräfte. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass unsere bestehende Belegschaft am Standort wie die Anlage selbst buchstäblich in die Jahre kommt. Um dem entgegenzuwirken, haben wir mit dem Gersteinwerk der RWE einen Kooperationsvertrag geschlossen, der uns künftig eine standortnahe Ausbildung unserer Fachkräfte von morgen ermöglicht“, erläutert Dr. Andreas Reichel, CEO und Arbeitsdirektor von STEAG und Iqony den Hintergrund der jüngst geschlossenen Vereinbarung.

Dr. Ivan Serdarusic, Leiter des Clusters Kundenkraftwerke bei der RWE Generation, sagt: „Ab August bildet RWE am Kraftwerksstandort Gersteinwerk in ihrer reaktivierten Ausbildungswerkstatt Fachkräfte in den Bereichen Mechatronik sowie Elektronik für Automatisierungstechnik aus. Wir freuen uns, dann auch Azubis der STEAG in der neu eingerichteten Ausbildungswerkstatt zu begrüßen. Regionale Ausbildungskooperationen haben bei uns Tradition und sollen in Werne mit weiteren Partnern ausgebaut werden.“

Investition in die Fachkräfte von morgen
Unterzeichnet wurde diese Vereinbarung seitens STEAG von Personalleiterin Verena Sievers und Thomas Ciecierski, Geschäftsbereichsleiter Technik der STEAG Power GmbH. Mit Blick auf die Fachkräfteversorgung des Standorts Bergkamen ist die gewerblich-technische Ausbildung bei RWE nur der erste von mehreren Qualifizierungsstufen, die die künftigen Kraftwerker und Kraftwerkerinnen durchlaufen müssen.

„Nach der Erstausbildung wird eine Weiterqualifikation zum Kraftwerker angestrebt. Um alle Qualifizierungsstufen zu durchlaufen, braucht es erfahrungsgemäß fünf Jahre“ erläutert Thomas Ciecierski. „Insofern liegen wir hier mit Blick auf die geplante Inbetriebnahme des neuen Kraftwerks bis etwa 2030 genau im Zeitplan.“

Künftiger Ausbildungsablauf
Der überbetriebliche erste Teil der Ausbildung wird gemäß Kooperationsvereinbarung im Gersteinwerk der RWE stattfinden; dies umfasst auch die Begleitung des obligatorischen berufsschulischen Unterrichts in den Berufskollegs Dortmund und Hamm. Der betriebliche zweite Teil der Ausbildung findet hingegen am STEAG-Standort Bergkamen und im Trianel-Kraftwerk Lünen statt, dessen Betriebsführung ebenfalls bei STEAG liegt.

Ursprünglich hatte STEAG 2020 die gewerblich-technische Ausbildung für ihre nordrhein-westfälischen Standorte am Kraftwerksstandort Herne zentralisiert und dafür eigens eine neue Ausbildungswerkstatt errichtet. „Zum damaligen Zeitpunkt haben wir im Angesicht der anstehenden politischen Entscheidung zum Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland mit tendenziell eher rückläufigem Personalbedarf gerechnet, weil von einer schrittweisen Stilllegung aller Kraftwerke auszugehen war“, so Verena Sievers.
Doch mit den gerade auch seitens der Bundespolitik gewünschten Planungen für den Neubau von wasserstofffähigen Gaskraftwerken als Teil einer erfolgreichen Energiewende habe sich diese Situation nun aber grundlegend geändert: „Diesen veränderten Rahmenbedingungen tragen wir mit der nun geschlossenen Kooperation Rechnung“, so Verena Sievers.

Erster Azubi aus Selm
Der erste Azubi, der von Seiten der STEAG die Ausbildung im Gersteinwerk durchlaufen wird, stammt aus Selm im Kreis Unna.




Theater Open Air eröffnet mit viel guter Laune und echter Straßen-Kunst den Sommer in Bergkamen

Schattenboxen auf dem Drahtseil: Das „Boardwalk Theater“ hatte einiges zu bieten.

Es ist wieder „Sommer in Bergkamen“, auch wenn der zum Auftakt am Samstag etwas stürmisch fast herbstlich frisch daherkam. Beim Theater Open Air mussten die Besucher auf dem Albert-Schweitzer-Platz zumindest die Pizza-Servietten gut festhalten. Die Akteure hatten mit den gelegentlichen Böen weniger Probleme, schließlich ist das „Boardwalk Theater“ ein waschechtes Straßentheater, das mit allen Widrigkeiten unter freiem Himmel zurechtkommt.

Exklusiv-Gesang für die Besucher von „Las Polkas“.

Gleich zwei Aufführungen wurden den Bergkamenern geboten – Zaubervorführungen und Band-Auftritte inklusive. Nachmittags war die Premiere. Einen satten Sonnenuntergang bekamen die Besucher der Abendvorstellung als Hintergrundkulisse geboten. Es gab gediegenen Wein, Toast, Nachos und Pizza. Bis zu den Vorstellungen war die Stimmung bereits blendend, auch wenn vor allem am Abend einige Plätze frei blieben. Der Sänger von „Las Polkas“ setzte sich auch gern mal an die Tische, um hier richtig gute Musik mit alten und neuesten Hits zu präsentieren. Zauberer Fred Funke ließ simple Gummibänder vor den Augen fassungsloser Zuschauer von einer Hand auf die andere wandern und knete zauberhafte Luftballonwesen.

Nachmachen nicht empfohlen: Ungewöhnlicher Umgang mit dem Strandstuhl.

Was dann folgte, war gute Laune pur. Comedy, Akrobatik, Stummfilm-Ambiente und Hochleistungs-Artistik: Es war ein temporeiches Erlebnis, das vom Straßentheater-Trio vor ihrer Bulli-Bühne geboten wurde. So ging es passend zum Ferienanfang zunächst mal an den Strand mit reichlich verhedderten Erfahrungen im Liegestuhl. Der Beach-Ball flog ins Publikum und zurück. Am Ende mussten zwei stattliche Männer aus dem Publikum für die Fotosession mit dem „Loverboy“ herhalten.

Poetischer Tanz mit dem Punching-Ball.

Es folgte ein Ausflug ein Charly-Chaplin-hafter Ausflug in den Boxring. Hier stand nicht nur die stummfilmartige Auseinandersetzung mit den Boxhandschuhen, Zahnschutz und Punching-Ball auf dem Programm. Es ging auch hoch hinaus aufs Drahtseil mit fast schon poetischen Einlagen auf Zehenspitzen, sinnlichen Schaukel-Eskapaden und Rückwärts-Saltos durch die Luft. Spektakulär war der Auftritt des Rasta-Man mit Berliner Schnauze, der die Diabolos wie ein Derwisch hoch in den Bergkamener Himmel oder mit Höllentempo in allen Varianten über das dünne Führungsseil tanzen ließ.

Diabolos im diabolischen Tanzeinsatz.

„Es hätten durchaus mehr Besucher sein können“, resümierten Karsten Quabeck und Karsten Rockel vom Stadtmarketing etwas enttäuscht. „Nachmittags war es noch gut besucht, abends wäre noch mehr möglich gewesen.“ Etwas entsetzt waren alle über den Sommer zu Ferienbeginn: „Wir haben sogar Decken mitgebracht – es ist in diesem Jahr wirklich extrem“, meinten beide. Für diejenigen, die dem Wind trotzten, sich abends warme Jacken überzogen und den Fußball einen Abend hintanstellten, war es jedenfalls ein mehr als gelungener Abend mit richtig guter Laune, die einige Tage lang vorhalten dürfte.

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51 Auszubildende schließen bei der AWO die Ausbildung im Bereich Kindertagesbetreuung erfolgreich ab

Der Fachkräftemangel stellt auch die AWO Ruhr-Lippe-Ems (AWO RLE) vor große Herausforderungen. Ein wichtiger Schritt, diese Herausforderungen zu meistern, ist die Ausbildung von Nachwuchskräften. Die AWO RLE gehört zu den größten Ausbildungsbetrieben in der Region und konnte allein im letzten Jahr 94 neue Auszubildende begrüßen. Jetzt wurde der erfolgreiche Abschluss von 51 Auszubildenden gefeiert, der Großteil verbleibt im Unternehmen.

„Herzlichen Glückwunsch zur bestanden Abschlussprüfung. Schön, dass Sie alle vor zwei oder drei Jahren den Weg zu uns gefunden und bis heute durchgehalten haben. Es hat sich am Ende für alle gelohnt.“, eröffnete Rainer Goepfert, Geschäftsführer der AWO RLE, die Abschlussfeier. „Uns als AWO ist die Nachwuchsförderung besonders wichtig, daher sind wir froh und stolz darauf, dass wir Ihnen heute zu Ihrem erfolgreichen Abschluss gratulieren dürfen“, so Goepfert weiter. „Die Ausbildungszeit hatte sicherlich Höhen und Tiefen, alles in allem war sie aber erfolgreich sonst stünden Sie alle heute nicht hier“, fährt Goepfert fort.

Daniel Frieling, Bereichsleiter Kindertagesbetreuung bei der AWO RLE ergänzt schmunzelnd: „Ich kann mich noch gut an meine eigene Abschlussprüfung zum Erzieher erinnern, das ist jetzt genau 30 Jahre her. Damals musste man noch eine pädagogisch-praktische Prüfung ablegen mit den Prüfern im Nacken. Seien Sie froh, dass Sie das nicht mehr erleben“. Auch er gratuliere allen sehr herzlich zur bestandenen Prüfung. „Wir haben Ihnen allen ja ein Übernahmeangebot gemacht. Der Großteil hat dieses auch zu meiner Freude angenommen. Auf die weitere, gute, Zusammenarbeit“, so Frieling weiter. Lediglich eine Hand voll der Absolventen haben sich aus den unterschiedlichsten Gründen gegen eine Weiterbeschäftigung entschieden, davon wechselt der größte Teil in ein weiterführendes
Studium.

„Wir können nicht nur jammern, dass uns Personal fehlt, was sich bei uns zum Glück noch in Grenzen hält. Wir tun ja auch einiges dafür, zum Beispiel die Investition in die Ausbildung junger Menschen, wie es bei Ihnen der Fall war“, ergänzt Frieling. „Jetzt aber genug geredet. Das Buffet ist eröffnet, lassen Sie es sich schmecken. Auf Sie!“, eröffnet Rainer Goepfert das Buffet.




Feierliche Übergabe der montri-Awards des Gymnasiums für ehrenamtliches Engagement

Bereits zum sechsten Mal vergab das Städtische Gymnasium Bergkamen zu Schuljahresende „montri-Awards“ an ehrenamtlich Engagierte. Diesmal erhielten wieder rund einhundert Schülerinnen und Schüler diese Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde im PZ der Schule.

Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung durch das B-Orchester, die Orchesterklassen des fünften Jahrgangs und den Chor.

Die Moderation übernahmen in diesem Jahr die Schüler Thilo Stumpe und Alexander Höll. Zum Auftakt der Ehrung betonte Schulleiterin Dr. Mirja Beutel, wie stolz sie auf das starke ehrenamtliche Engagement innerhalb der Schülerschaft sei und wie sehr sie sich freue, dass die Anerkennung dieser Arbeit durch den „montri-Award“ am SGB jährlich in einem solch feierlichen Rahmen erfolge.

Besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch den Fördervereinen des SGB für die finanzielle Unterstützung.

Im Anschluss an die „montri-Awards“ wurden auch die Teilnehmer:innen des Känguru-Wettbewerbs der Mathematik geehrt.




Sparkassen GRAND JAM – Open Air Festival im August: 2. Jubiläumskonzert der Sparkasse Bergkamen-Bönen

Anlässlich des 140. Jubiläums der Sparkasse Bergkamen-Bönen werden am 18.08.2024 im Thorgarten des Thorheim gleich zwei Events präsentiert.

Am späten Nachmittag haben die zwei Mitorganisatoren der Reihe, Olli Geselbracht und Tommy Schneller, mit dem diesjährigen Sparkassen GRAND JAM – Open Air Festival, ein echtes Sommerhighlight auf die Beine gestellt. Zum Jubiläum der Sparkasse Bergkamen-Bönen werden musikalische Kracher auf der Bühne geboten.

Als Highlight konnte die grandiose Sängerin Pamela O’Neal gewonnen werden.
Pamela O’Neal and Soul On Ice ist eine Funk-Band aus Hessen in Deutschland, die für ihre heimatverbundene wahre 70er/80er und 90er Funk und Soul Musik bekannt ist. Die musikalischen Wurzeln von Pamela O’Neal, die in Nord-Kalifornien geboren wurde und auch dort aufwuchs, wurden von Kindesbeinen an durch Künstler wie Chaka Khan, James Brown, Aretha Franklin, Tower of Power, Earth Wind and Fire und vielen anderen bekannten Funk und Soul Größen der damaligen Zeit beeinflusst. Das Publikum kann sich auf eine fetzige Show freuen. Karten für das Abendprogramm können unter tickets.bergkamen.de oder unter 02307/965-464 erworben werden.

Als Warm-up tritt die Grand Jam Band feat. Carl Carlton & THEO auf. Mit Carl Carlton ist ein Ausnahmekünstler von internationalem Rang dabei, der als Gitarrist, Songwriter und Produzent bereits mit Robert Palmer, Eric Burdon, Joe Cocker oder Paul Young arbeitete, um nur einige aus einer langen Liste zu nennen. Seit Jahrzehnten begleitet er zudem die erfolgreichsten deutschen Rockmusiker Peter Maffay, Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen. THEOs Leidenschaft ist der Soul, als Inbegriff schwarzer Musik aus den Großstädten der USA sowie Balladen, die nachdenkliche, emotionale, intelligente Seiten der Popmusik. Viele kennen THEO als Anheitzer und Sänger der Soul Fingers, die viele Soul-Evergreens spielen.

Am Nachmittag von 14.00-16.00 Uhr wird die Bühne mit jungen Künstlerinnen und Künstlern besetzt sein. Das Publikum darf sich auf die Gesangsschüler und Gesangsschülerinnen der Musikschulklasse von Nina Dahlmann freuen. Die neu gegründete Jugendband „Us and Them“ der Musikschule ist ebenfalls dabei. Spiel und Spaß für die ganze Familie wird garantiert. Der Eintritt dazu ist frei.




GSW bauen ihr Wärme-Netz in Bergkamen aus – Baumaßnahme im Pantenweg beginnt am Montag

Ausbau des Wärme-Netzes in Bergkamen: Die nächste Baumaßnahme zur Erweiterung des Wärme-Netzes der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen steht an. Im Pantenweg beginnen am Montag (8. Juli) die Arbeiten, um eine weitere entscheidende Leitung zu verlegen, um künftig das Neubaugebiet „Erdbeerfeld“ mit klimafreundlicher Energie versorgen zu können. Die Baumaßnahme ist in mehrere Bauabschnitte geteilt.

Zunächst wird im Heizungskeller der Realschule Oberaden eine Übergabestation für das Wärme-Netz errichtet. Hierfür finden Arbeiten auf dem Schulgelände statt. Um den Schulbetrieb nicht zu beeinträchtigen, wurde die Maßnahme bewusst in die Ferienzeit gelegt. Für diesen ersten Bauabschnitt, der etwa rund zwei Monate andauern wird, ist eine Vollsperrung des Pantenweges im Abschnitt zwischen der Realschule und der Jahnstraße unumgänglich. Eine entsprechende Umleitung hat die zuständige Verkehrsbehörde, die Stadt Bergkamen, eingerichtet. Insgesamt verlegen die GSW hier Versorgungsleitungen von insgesamt rund 700 Metern. Im Zusammenhang mit dieser Baumaßnahme erneuern die GSW zudem ihre Strom-Versorgungsleitungen.




Pflege- und Wohnberatung in Rünthe: Kostenfrei und neutral

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen-Rünthe findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 11. Juli in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.

Die Pflegeberaterin Elke Möller ist im evangelischen Gemeindebüro an der Christuskirche, Rünther Straße 42 in Bergkamen-Rünthe zu erreichen und bietet eine individuelle und kostenfreie Beratung an. Der Zugang ist barrierefrei und erfolgt über den Seiteneingang.
In der Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. Die Beratung ist kostenlos und unabhängig.

Terminvereinbarung
Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei) wird gebeten. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen, unter Fon 0 23 07 2 89 90 60 oder Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Platz schaffen für den Rettungswagen: Zwei Bergkamener kollidieren mit ihren Pkw in einer Kreuzung

Bei einem Verkehrsunfall auf der Kreuzung Lünener Straße/Westring ist am Donnerstag eine Beifahrerin leicht verletzt worden.

Gegen 11 Uhr fuhr ein Rettungswagen mit Sonder- und Wegerechten auf der Lünener Straße aus Richtung Innenstadt in Richtung Bergkamen und beabsichtigte, bei Rotlicht zeigender Ampel, die Kreuzung zu überqueren.

Ein an der Ampel anhaltender 22-jähriger PKW-Fahrer aus Bergkamen fuhr, um dem Rettungswagen Platz zu machen, langsam in der Kreuzungsbereich ein. Ein 45-jähriger, von links kommender PKW-Fahrer, ebenfalls aus Bergkamen, kollidierte mit dem Fahrzeug des 22-Jährigen. Durch den Aufprall wurde die 42-jährige Beifahrerin des 45-Jährigen leicht verletzt. Sie wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 13 000 Euro.




Vorerst keine Wasserstoffproduktion auf Ammoniakbasis in Heil

Die Unternehmen Bayer, E.ON, Iqony und Westenergie haben im Rahmen einer sechsmonatigen Machbarkeitsstudie die Möglichkeit zur
Etablierung eines Wasserstoff-Clusters mit einem Ammoniak-Cracker als Ausgangspunkt untersucht. Ein Ergebnis ist, dass die beteiligten Unternehmen dieses Projekt auf Eis legen wollen, weil zurzeit ein wirtschaftlicher Betreib nicht möglich ist.

„Die Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass die bislang identifizierten Wasserstoffbedarfe momentan nicht ausreichen, um das Projekt zum jetzigen Zeitpunkt wirtschaftlich darstellen zu können. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der Tatsache, dass nach wie vor eine Reihe regulatorischer Entscheidungen ausstehen, von denen spürbare Auswirkungen sowohl auf die künftige Preisbildung als auch auf die Entwicklung der Wasserstoffnachfrage zu erwarten sind“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. „Dennoch bleiben die Projektpartner weiterhin im Austausch, beobachten die Entwicklungen auf politisch-regulatorischer Ebene unverändert aufmerksam und bewerten kontinuierlich die Rahmenbedingungen für eine potenzielle Wasserstoffversorgung am Standort“.

Was bleibt, sind allerding die Pläne von Iqony neben dem Kohlekraftwerk in Heil ein Gaskraftwerk zu errichten. Das wird zunächst mit Erdgas und später mit Wasserstoff betrieben. Es soll das bisherige Kohlekraftwerk ersetzen. Nach Aussagen von Iqony verringert sich die Belastung mit CO2 um 50 Prozent und vollständig mit dem geplanten Wasserstoffbetrieb. 2027 soll der Bau beginnen. In 2030 soll das neue Gaskraftwerk in Betreib gehen.