Umfrage: Wie soll Kultur in Bergkamen aussehen? Mitmachen und gewinnen!

Sieben einfache Fragen beantworten und zwei Tickets für die LOL – Stand-up Show oder die Rock’n Roll Band Silverettes im Herbst 2023 gewinnen. Eine Teilnahme ist bis 30. Juni möglich.

Bei den Fragen geht es natürlich um Kultur, genauer gesagt, um das, was die Menschen interessiert. Auch Kultur-Neulinge sind herzlich zur Beantwortung der Fragen eingeladen.

Die Online-Umfrage findet im Rahmen der Kulturentwicklungsplanung (kurz KEP) für Bergkamen statt. Mit dem Projekt sollen die Weichen für die zukünftige städtische Kulturarbeit in Bergkamen gestellt werden.

Anbei der Link zur Teilnahme sowie alle weiteren Informationen:

https://beteiligung.nrw.de/portal/bergkamen/beteiligung/themen/1003177

Weitere Termine und Informationen zur KEP in Bergkamen:

https://www.bergkamen.de/kultur-tourismus-sport-veranstaltungen/kultur/kulturentwicklungsplanung/




Kunstwerkstatt sohle 1 eröffnet Jahresausstellung „1,5 Grad“ Werke zum Klimawandel treffen Nerv der Besucher*innen

Die Stühle waren gut besetzt, die Stimmung am Sonntagvormittag gut – trotz vieler „Konkurrenzveranstaltungen“ und des kontroversen Themas Klimawandel, den die Kunstschaffenden der kunstwerkstatt Sohle 1 in den Mittelpunkt ihrer diesjährigen Ausstellung Wegmarke „1,5 Grad“ gestellt hatten. Bürgermeister Bernd Schäfer eröffnete die nunmehr schon 26. Ausstellung. Als Referent zum Thema konnte Michael Sacher MdB und Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie, gewonnen werden, der mit humorvollem Einstieg und teils eindringlichen Worten und Zitaten das Thema Klimaschutz beleuchtete und die Rolle von Kunst als Mahnung aber auch Hoffnungsträger herausstellte. Kulturreferentin  Simone Schmidt-Apel ging anschließend auf die einzelnen Exponate ein, abwechslungsreich und gelegentlich auch die Künstler*innen selbst zitierend.

Von links: Bernd Schäfer, Silke Kieslich, Simone Schmidt-Apel und Michael Sacher, Fotos: Kieslich

Die Sprecherin der Künstlergruppe Silke Kieslich lud im Anschluss zum Rundgang und Gespräch mit den einzelnen Kunstschaffenden ein – ein Angebot, welches die Besucher*innen gern annahmen. Die ausgestellten Werke zeigten die ganze Bandbreite der durch den Klimawandel bedingten Veränderungen, Herausforderungen und Szenarien, die uns dieser Tage begleiten. Viele Gespräche über die künstlerisch verarbeiteten Themen, so wie zum Beispiel das Insektensterben, Umweltaktivistinnen wie Greta Thunberg und ihre Schulstreiks, eine immer heißer werdende Welt, die irgendwann vielleicht nicht mehr bewohnbar sein wird oder der Untergang im schmelzenden Eis waren nur einige der Punkte, über die ein lebhafter Austausch zustande kam.

Die Ausstellung ist noch bis zum 25. Juni 2023 zu sehen und schließt mit der Finissage um 11 Uhr, zu der auch die Gruppe Ruhrlesen einen humoristischen Beitrag beitragen wird. Eine Sonderführung mit Thea Holzer findet bereits am 18. Juni 2023 um 11 Uhr statt.

Interessierte, die während der regulären Öffnungszeiten der Galerie „sohle 1“ die Ausstellung besuchen möchten, werden aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Umbauarbeiten gebeten, sich unter 02306 30602112 anzumelden.

 




Riesenansturm auf den Hollandmarkt auf dem Nordberg

Der Holland-Markt auf dem Nordberg übt eine magische Anziehungskraft bis weit in die Region aus. Bereits kurz nach der Eröffnung am Sonntag mussten alle, die mit dem Auto gekommen waren, lange nach einem Parkplatz suchen. Und wer es dann zu Fuß bis zur Präsidentenstraße geschafft hatte, fand sich sehr schnell in einem dichten Gedränge zwischen den Ständen entlang der Fußgängerzone. Standfestigkeit war auch gefragt, wenn sich die die Besucherinnen und Besucher auf dem Herbert-Wehner-Platz mit Fischgerichten oder Fritjes mit Frikandeln stärken wollte.

Über diesen Zuspruch freute sich Karsten Quabeck vom Bergkamener Stadtmarketing. Er hatte mit diesem Andrang gerechnet. Die Besucherinnen und Besucher kamen aus Soest, Lippstadt, aus dem Kreis Coesfeld, dem Märkischen Kreis und auch aus den Nachbarstädten. „Und das trotz der Festa Italiana in Unna“, betonte Quabeck. Angelockt wurde das Publikum auf dem Nordberg von 38 echten Ständen aus den Niederlanden.

Allerdings ist die 5. Auflage des Hollandmarkts im Mai 2024 kein Selbstläufer. „Andere Städte haben auch ihr Interesse bekundet“, berichtet Quabeck. Allerdings ist er davon überzeugt, dass die Händler aus dem Nachbarland nach ihrem Kassensturz am Sonntag im kommenden Jahr wieder zu Nordberg kommen werden.

 




Schöpfungs- und Nachhaltigkeitstag: Rundum Sorglos war gestern, rundum Sorgsam ist heute

Auf dem Gelände der Ökologeistation des Kreises Unna in Bergkamen veranstaltet das Umweltzentrum Westfalen, der ADFC Kreis Unna, der evangelische Kirchenkreis Unna und die evangelische Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen am 21. Mai, 11:00 – 15:00 Uhr, einen bunten Aktionstag rund um das Thema Nachhaltigkeit und Schöpfung. Die optimale Anreiseart für diesen Tag ist natürlich die, aus eigener Kraft, also zu Fuß bzw. mit dem Fahrrad. Auf dem Gelände der Ökologiestation stehen Fahrrad-Parkmöglichkeiten zur Verfügung.

Bereits ab 10:00 Uhr versammeln sich Teilnehmende an mehreren Orten im Kreis Unna zu einer gemeinsamen Fahrradtour mit dem Ziel „Ökologiestation“. Die Sternfahrt werden von ADFC-Ortsgruppen dorthin angeboten. Infos und die genauen Treffpunkte finden Sie unter www.adfc-kreis-unna.de/sternfahrt-okostation.

Bewahrung, Achtsamkeit und Partizipation: Der grüne Gottesdienst ab 11:00 Uhr widmet sich ganz dem Thema „Schöpfung“. Frei und ungezwungen können Sie den Worten der Pfarrerin Sophie Ihne lauschen. Begleitet wird der Gottesdienst vom Gospelchor „HeiLights“ und es gibt ebenfalls ein Highlight, an dem Sie mitwirken können. Erleben Sie, was in dieser Zeit entstehen kann.

Das Picknicken schließt sich nahtlos an den Gottesdienst an. Vor Ort können Sie leckere vegane Snacks kaufen oder Ihr selbstmitgebrachtes, abfallfreies Picknick in der Natur genießen.

Ein Puzzle, Wasser-Aktionen, gemeinsames Basteln und vieles mehr, erwartet Sie verteilt auf dem Gelände der Ökologiestation zum Ausklang des ersten Schöpfungs- und Nachhaltigkeitstages.

Kommen Sie vorbei, die Veranstaltung ist kostenlos und findet bei jedem Wetter statt!




Theaterfestival „hellwach“ gastiert für die Allerkleinsten im Bergkamener studio theater

Das Theater LagunArte aus Frankreich kommt mit dem Stück „Aufwärts!“.

Die Jugendkunstschule Bergkamen ist immer Mitveranstalter, wenn das HELIOS Theater das Theaterfestival „hellwach“ organisiert und durchführt. In 2023 findet das internationale Theaterfestival für junges Publikum in der Region Hellweg zum 10. Mal statt.

Vom 20. bis 28. Mai sind in Bergkamen, Ahlen, Hamm, Lippstadt und Lünen in 32 Vorstellungen Produktionen von 10 internationalen Ensembles zu sehen.

In Bergkamen werden zwei Produktionen im studio theater zu sehen sein.

Dienstag, 23. Mai, 9:30 Uhr und 11:15 Uhr

Teatro Distinto, Italien mit dem Stück „Revanche“

Für Menschen ab 6 Jahren

 

Donnerstag, 25. Mai, 9:30 Uhr und 11:15 Uhr

LagunArte, Frankreich mit dem Stück „Aufwärts!“

Für Menschen ab 2 Jahren

Kostenlose Buchungen für die Stücke sind noch möglich telefonisch unter 02307/965462 oder per E-Mail an jugendkunstschule@bergkamen.de.

 




Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde: Gemeindebüro nur eingeschränkt geöffnet

Die Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde teilt mit, dass das Gemeindebüro in Oberaden in den kommenden 3 Wochen nur an folgenden Tagen geöffnet ist:
Dienstag, 23.05.2023 von 15.00-17.00 Uhr
Donnerstag, 01.06.2023 von 10.00-12.00 Uhr und
Dienstag, 06.06.2023 von 15.00-17.00 Uhr



Holland-Markt lockt am Sonntag mit über 40 Ständen auf den Nordberg

Ohne Holzschuhe und Gouda ging natürlich gar nichts auf dem Hollandmarkt.

„Fangfrischer Fisch, Fritjes und Frikandeln“ – das ist das erneute Motto auf dem diesjährigen Holland-Markt, welcher am Sonntag, 21. Mai, im Zeitraum von 11.00 – 18.00 Uhr auf dem gesamten Bergkamener Nordberg stattfinden wird. Die Veranstaltungsreihe Holland-Markt, die alles zu bieten versucht, was es auf den Märkten in Enschede, Arnheim oder Venlo auch gibt, zieht schon seit 27 Jahren durch Deutschland. In Bergkamen macht sie in diesem Jahr zum fünften Mal Station.

An den gut 40 Ständen soll es ein besonderes Angebot geben, verspricht der „Chef“ des Holland-Marktes, Henk ter Hennepe. Die Marktbeschicker mit ihrem typisch niederländischen Charme wollen den besonderen Mix bieten, den es auf deutschen Wochenmärkten oft so nicht gibt: holländische Wurstspezialitäten, fangfrischen Fisch und natürlich Fritjes und Frikandeln. Außerdem gibt es Süßes wie Poffertjes und Honigwaffeln.
Taschen und Textilien, Leder- und Kurzwaren ergänzen das Angebot. Eine holländische Blaskapelle, die ganztägig durch die Standreihen zieht, wird auf dem Markt für gute Laune sorgen.

Henk ter Hennepe und das Bergkamener Stadtmarketing freuen sich darauf, mit diesem Markt ein bisschen Urlaubsstimmung aufkommen zu lassen.




FranceMobil kommt am Dienstag, 23. Mai, zur Realschule Oberaden: Frankreich vom Klassenzimmer aus entdecken

Das „FranceMobil“ steuert am kommenden Dienstag, 23. Mai 2023, die Realschule Oberaden ansteuern. Lehrerin Daniela Görtz wird den Schüler*innen zweier Kurse einprägsame Erfahrungen im Umgang mit der französischen Sprache vermitteln.

Mit Spiel und Spaß das Erlernen der französischen Sprache fördern und die Kultur des Nachbarlandes vorstellen, sowie Lust auf eine internationale Mobilitätserfahrung zu machen, das ist das Ziel von FranceMobil. Schüler:innen in ganz Deutschland, in Grund-, Mittel- und Oberschulen sowie in beruflichen
Einrichtungen können persönlich oder virtuell das FranceMobil treffen.

12 französische Lektor:innen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren setzen sich dafür ein, ein attraktives, aktuelles und authentisches Frankreichbild zu vermitteln und zeigen den Schüler:innen dabei die Vorteile des Französischlernens.
Um sicherzustellen, dass möglichst viele Kinder und Jugendliche in den Genuss des FranceMobil kommen, werden seit September 2020 interaktive Animationen auch in digitaler Form angeboten. Die Schüler:innen können in kleinen Gruppen mit einer Projektion im Klassenzimmer oder individuell von zu Hause aus daran teilnehmen.

Für Europa unterwegs
Seit 2002 hat FranceMobil bereits 1,5 Millionen Schüler:innen an 18.000 allgemeinbildenden und beruflichen Schulen erreicht. FranceMobil wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) in enger Zusammenarbeit mit der Französischen Botschaft/Institut français Deutschland angeboten und vom Deutsch-Französischen Institut (dFI) Erlangen sowie dem Ernst Klett Verlag unterstützt. Zudem beteiligen sich die Bundesländer BadenWürttemberg, Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt finanziell an FranceMobil.




Arbeitskreis „Rettet die Lippe“ setzt seine Arbeit fort und terminiert das nächste Treffen

Der kürzlich verstorbene Vorsitzende des Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e. V. Charly Röcher, hatte einen Arbeitskreis „Rettet die Lippe“ initiiert.  Dieser Arbeitskreis wird seine Arbeit fortsetzen.

Am 10. Mai 2023. trafen sich nun 24  Interessierte aus den umliegenden Gemeinden und Vertreter von Verbänden zur konstituierenden Sitzung in der Ökostation in Bergkamen-Heil.

Ziel aller Anwesenden ist es, die Einleitung des Grubenwassers des ehemaligen Bergwerks Haus Aden in die Lippe nur dann zuzulassen, wenn alle Giftstoffe zuvor ausgefiltert wurden. Die ungefilterte Einleitung des sehr salzhaltigen und mehrfach kontaminierten Grubenwassers bedeutet eine unkalkulierbare Gefahr für die Lippe und ihre Vorfluter. Die anwesenden Fischerei-Experten berichteten über die Gefährdung des Fischbestandes durch die Grubenwassereinleitung. Die Europäische Wasserrichtlinie beinhaltet einen strengen Schutz u. a. von Fließgewässern und steht dem Vorhaben der RAG entgegen. Darüber hinaus sehen die Teilnehmer eine Gefahr durch den unter Tage verbrachten hochgiftigen Sondermüll, der bereits vom ansteigenden Grubenwasser umspült wird.

Auch verändert sich durch das ansteigende Grubenwasser der Druck im Deckgebirge, weshalb neue Oberflächenschäden wie Hebungen und Risse befürchtet werden. Die ersten leichten Beben deuten darauf hin.

Die Teilnehmer waren sich einig: Es gibt viele Gründe, den Arbeitskreis aktiv weiter fortzuführen und weitere Mitstreiter dafür zu gewinnen. Die nächsten Termine sind schon vereinbart. Das nächste Treffen ist am 7. Juni 23 um 18.00 Uhr, wieder in der Öko-Station, die freundlicherweise wieder ihre Räume zur Verfügung stellt.




GSW stellen ihre Strategie zur Wärmewende und weitere Ausbau-Pläne im Wärme-Netz vor

Die GSW bauen ihr Wärme-Netz sukzessive aus. Die Querung der Lünener Straße bildete dabei jüngst einen wichtigen Meilenstein im Kamener Versorgungsgebiet. Foto: GSW

Die lokale Wärmewende im Visier: Um das von der Bundesregierung ausgerufene Ziel der Klimaneutralität zu verfolgen, muss vor allem im Gebäudesektor umgerüstet werden. Ein Großteil des gesamten Energiebedarfs wird zum Heizen oder für Warmwasser in Gebäuden verbraucht. Dabei rückt grüne Wärme als Produkt umweltfreundlicher und emissionsarmer Energieträger in den Vordergrund. Zudem erhöht die Politik den Druck für die Umstellung auf das Heizen mit Erneuerbaren Energien.

Wie die Wärmewende vor Ort gelingen kann, ist für die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen eine der zentralen strategischen Fragen in der Unternehmensentwicklung. „Die kommunale Wärmeplanung, der wir uns gemeinsam mit den Kommunen stellen, bildet eine große Herausforderung für uns. Wir sind uns unserer Rolle als kommunales Unternehmen und lokaler Energieversorger bewusst. Wir stellen uns der Aufgabe der Wärmewende weiter verantwortungsvoll. Dabei richten wir unseren Blick vor allem auf die Versorgungssicherheit, die Wirtschaftlichkeit und die Nachhaltigkeit in der Region“, erklärt Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der GSW.

Enge Kooperation mit Hochschule und Forschungsinstitut

Die Verantwortlichen der GSW analysieren mit externen Fachkräften bereits seit Jahren, wie die kommunale Wärmewende gestaltet werden soll. Mit Hilfe des Projektes „Innovationswerkbank“ werden in Zusammenarbeit mit der Hochschule Hamm/Lippstadt Effizienzquartiere im Versorgungsgebiet der GSW ermittelt. Mit dem Fraunhofer-Institut-IEG erarbeiten die GSW zudem Transformationspläne, die als Grundlage für die Dekarbonisierung der Wärme-Netze dienen.

In einer weiteren Untersuchung wird geprüft, inwiefern das vorhandene Gas-Versorgungsnetz künftig mit Wasserstoff betrieben werden kann. Die Transformation des vorhandenen Gas-Netzes auf klimaneutralen Wasserstoff wird eine zentrale Aufgabe auf dem Weg zur Energiewende sein. Aufgrund der politischen Vorgaben und der eigenen Dekarbonisierungsstrategie der GSW wird die Versorgung mit dem fossilen Energieträger künftig an Bedeutung verlieren. Der Fokus richtet sich deshalb perspektivisch stärker auf die Erweiterung des Wärme-Netzes. Sukzessiv werden dabei alle Möglichkeiten geprüft, die geeignet sind, die Wärmewende im Versorgungsgebiet der GSW technologieoffen umzusetzen.

„Aus unserer Sicht kann die Wärmewende nur dann gelingen, wenn wir unser Fern- und Warmwärme-Netz umfangreich ausbauen. Wir nehmen dabei vor allem Bestandsimmobilien in den Blick. Denn nicht in jedem Haus ist es möglich, eine Wärmepumpe zu installieren“, erklärt Jochen Baudrexl. Das gilt nicht selten auch für bestehende Mehrfamilienhäuser. Den Anschluss an das Wärme-Netz haben mehrere Wohnungsbaugesellschaften mit den GSW bereits vereinbart. Jüngst konnte damit bei zwei Mehrfamilienhäusern der WBG Lünen in der Lessingstraße in Kamen die Umstellung von einer Versorgung mit Gas auf Wärme erfolgen. Nach der erfolgreichen Querung der Lünener Straße ist die Grundlage gelegt, um weitere Häuser und das Verwaltungsgebäude der VKU (Verkehrsgesellschaft Kreis Unna) an das Wärme-Netz anzubinden. Für die GSW ist der Anschluss größerer Bestandsimmobilien an das Wärme-Netz aufgrund des höheren Energieverbrauches mit einem niedrigeren Investitionsrisiko verbunden.

Bei Neubauten hingegen müsse stets individuell geprüft werden, ob der Anschluss an das Wärme-Netz oder der Einsatz umweltfreundlicherer Heizungsanlagen wie Wärmepumpen sinnvoll ist. Dabei spielen zum einen die Wärmeeffizienz in den Immobilien als zum anderen der Standort zum Wärme-Netz eine entscheidende Rolle.

Das Interesse an einen Anschluss an das bestehende Wärme-Netz steigt bei den GSW merklich an, seitdem das Bundeswirtschaftsministerium den neuen Gesetzesentwurf zum Gebäudeenergiegesetz vorgestellt hat. Demnach soll ab 2024 jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Jede Anfrage prüfen die Verantwortlichen der GSW dahingehend individuell. Um einen regelmäßigen Überblick auf die Wärme-Ausbau-Pläne im Versorgungsgebiet zu geben, werden die GSW in Kürze ihre Info-Seite zur Wärme auf ihrer Internetseite ausbauen. Die regelmäßigen Updates zu größeren Baumaßnahmen am Wärme-Netz finden sich dann unter www.gsw-kamen.de/Waerme




Marco Morten Pufke als stellvertretender CDU-Bezirksvorsitzender bestätigt

Am Samstag (13.05.) kam die CDU Ruhr zu ihrem 56. Bezirksparteitag in Oberhausen zusammen. Nach einem Grußwort des dortigen Oberbürgermeisters, Daniel Schranz, und einer engagierten Rede des Generalsekretärs der CDU NRW, Paul Ziemiak MdB, wurde von über 100 Delegierten aus 14 Kreisverbänden der Vorstand neu gewählt.

Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen, wurde mit sehr großer Mehrheit im Amt bestätigt. Ebenfalls weiter im Team ist Marco Morten Pufke, der von den fünf stellvertretenden Vorsitzenden das zweitbeste Ergebnis einfuhr. Der Bergkamener ist Vorsitzender der CDU im Kreis Unna sowie der CDU-Kreistagsfraktion und des Stadtverbandes vor Ort.

„Das Ruhrgebiet befindet sich weiter im Umbruch. Der Ausstieg aus der Steinkohleverstromung stellt uns vor große Herausforderungen“, so Pufke. „Wir müssen es schaffen, dass das Ruhrgebiet trotz des Strukturwandels Industrieregion bleibt. Die hier lebenden Menschen brauchen weiterhin gute Arbeitsplätze. Dies wird ein Schwerpunkt unserer Arbeit in der CDU Ruhr sein.“