SPD-Bundestagsabgeordneter Kaczmarek: Betreuung von unter 25-Jährigen bleibt bei den Jobcentern

Eine Frage, die in den vergangenen Wochen in den Kommunen sehr kontrovers diskutiert worden ist, wird nun mit einem Kompromiss aufgelöst: Die Betreuung von Arbeitssuchenden unter 25 Jahren in der Grundsicherung (SGBII) bleibt bei den Jobcentern vor Ort. Damit kommt Arbeitsminister Hubertus Heil dem Wunsch der SPD-Bundestagsfraktion und vielen Akteuren aus der Praxis nach. In den vergangenen Wochen wurden zahlreiche konstruktive Gespräche geführt, in denen Beteiligte fachliche Bedenken am Vorschlag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) erhoben haben. Am Ende stand die Bitte, eine gangbare Alternative zu suchen.

Als Beitrag zur Haushaltskonsolidierung und im Hinblick auf die Kindergrundsicherung hatte das BMAS eine Regelung in das Haushaltsfinanzierungsgesetz eingebracht, mit der die Verantwortlichkeit zur Aktivierung und Eingliederung in den Arbeitsmarkt von unter 25-jährigen von den Jobcentern auf die Agenturen für Arbeit übertragen werden soll. Damit wäre auch die Kostenträgerschaft auf den Rechtskreis SGB III übergegangen.

Jetzt liegt als gangbare Lösung der Vorschlag auf dem Tisch, stattdessen die Aufgaben der Weiterbildung und der Rehabilitation an die Bundesagenturen für Arbeit zu übertragen. Alle Leistungsberechtigten jeden Alters bleiben in der Integrationsverantwortung der Jobcenter und werden dort ganzheitlich betreut. Soweit das Jobcenter einen Weiterbildungs- oder Rehabilitationsbedarf erkennt, verweist es aber an die Arbeitsagentur.

Oliver Kaczmarek, Bundestagsabgeordneter für den Kreis Unna, begrüßt den neuen Vorschlag ausdrücklich: „Die Jobcenter vor Ort haben die beste Expertise und längste Erfahrung, um junge Menschen schnell und nachhaltig in gute Arbeit zu bringen. Es freut mich, wenn auf der Grundlage des neuen Vorschlags von Arbeitsminister Heil gemeinsam mit allen Beteiligten eine gute Lösung gesucht und gefunden wird.”




IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen ehrte langjähriger Mitglieder für ihre Treue zur Gewerkschaft

Am vergangenen Samstag ehrte die IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen langjährige Kolleginnen und Kollegen für ihre Treue zur Gewerkschaft.

  • Für 25 jähriges Gewerkschaftsjubiläum wurde Monika Geßner
  • für 40- jähriges Gewerschaftsjubiläum wurden Helmut Ruettger, Markus Burmeister, Andres Kischel und Michael Reinhardt
  • für 50- jährige Mitgliedschaft Christel Just
  • für 70- jährige Mitgliedschaft Rudi Föst und Erwin Grams

geehrt.

Im Rahmen einer Feierstunde im Restaurant „ Olympia „ in Weddinghofen“ gratulierten ihnen der Vorsitzende der IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen, Mario Unger,  der stv. Bürgermeister der Stadt Bergkamen, Kay Schulte und der Gewerkschaftssekretär des neu gegründeten IG BCE Bezirkes Nordwestfalen, Timo Bergmann.

Nachdem Kay Schulte die Grußworte der Stadt Bergkamen überbrachte, dankte Timo Bergmann in seiner Festrede den Kolleginnen und Kollegen für die langjährige Zugehörigkeit in der IG BCE. Er verwies in seiner Rede darauf, wie wichtig es ist , sich sowohl in der Arbeitswelt als auch im täglichen Leben zu solidarisieren damit man gemeinsam Vieles erreichen kann. Er betonte, dass sich Gewerkschaften einmischen müssen um die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten zu verbessern.

Aber auch auf politische Handlungsfelder wie z.B Renten, Digitalisierung, Migration und Beschäftigung müssen die Gewerkschaften Einfluss nehmen und Lösungen vorschlagen, damit der soziale Frieden in unserem Land gewahrt bleibt.

Im Anschluss wurde den Jubilaren, deren Lebensgefährten und Gästen ein üppiges Büfett bereitgestellt. Bei kühlen Getränken und guten Gesprächen ließ man die Jubilarfeier dann ausklingen.




Sean Webster zu Gast beim Sparkassen Grand Jam am Mittwoch: Tickets gibt es noch an der Abendkasse

Sean Webster. Foto: Mike Hunt

Mit seiner unverkennbaren Stimme, dem kehlig rauen Gesang und seinem melodischen Gitarrenspiel gastiert Sean Webster mit seiner Band im nächsten Sparkassen Grand Jam am kommenden Mittwoch, 4. Oktober, um 20.00 Uhr im Thorheim Bergkamen.

Für diese Veranstaltung sind noch Eintrittskarten an der Abendkasse erhältlich.
Die Abendkasse ist ab 19.00 Uhr geöffnet.

Sparkassen Grand Jam
Mi. 04.10.2023 / 20.00 Uhr
Thorheim Bergkamen, Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen
AK 19 € / ermäßigt 16 €
Weitere Informationen unter: 02307/ 965 464 oder tickets.bergkamen.de

Weitere Termine 2023:

MI. 08.11.2023 / 20.00 Uhr
Joyce Lyle & Grand Jam Band

MI. 06.12.2023 / 20.00 Uhr
The Silverettes




Mit Matze Knop mutig die Lücke zwischen Kahn und Gemeinschaftsduschen finden

Keine Chance: Matze Knop als Howard Carpendale zum Dahinschmelzen.

Wer da eigentlich genau die stehenden Ovationen, frenetischen Jubelrufe und Zugabeaufforderungen bekam, ist nicht ganz klar. Trapattoni war es mindestens, mit Sicherheit auch Oliver Kahn. Aber auch die Schlager-Interpreten kamen gut weg – vom Flippers-Bruder bis zum „Supa Richie“. Vielleicht war es aber doch Matze Knop persönlich, der zwischendurch als er selbst auf der Bühne des studio theaters stand und durchaus Inhaltsschweres unter dem Motto „Mut zur Lücke“ zu bieten hatte – neben gefühlt 2.000 Rollenspielen mit mehr oder weniger prominenten Zeitgenossen.

Matze Knop mitten im Publikum – nicht nur ein Mal.

Allerdings erwiesen sich die Bergkamener selbst als die sicherste Comedy-Bank an diesem Abend. Die erste Reihe bot der Reihe nach unerschöpfliche Stand-Up-Möglichkeiten für den Profi aus Lippstadt. Angefangen vom tätowierten Bestatter samt Wonderwoman-Gattin, die sich beruflich „eine Stufe vorher“ in der Pflege verwirklicht. Oder den wortkargen Telekom-Mann, der mit ernster Miene am Ende am lautesten applaudierte. Ulli machte gute Miene zum gelegentlich bösen Rentner-Spiel. Und auch in den hinteren Reihen erwiesen sich sogar zehnjährige Zuschauerinnen als schlagfertig, wenn Matze Knop von der Bühne sprang, auf freie Sitzbänke hüpfte oder singend mitten durch die Reihen tanzte. Keiner war sicher. Und alle hatten grenzenlosen Spaß.

Keiner war sicher: Matze Knop nimmt den Zuschauer unerbittlich ins Visier.

Schließlich ist „Bergkamen fast wie Lippstadt“ mit „endlich mal normalen Menschen“. Da findet man überall Inspiration für den gutgelaunten Ritt durch die Spaß-Landschaft, vorbei an hemmungslosen Kalauern und tiefsitzenden Schenkelklopfern mit überraschend tiefgründigen Ausflügen. Denn auch der Star war in der Pandemie nicht davor gefeit, an der Supermarkt-Kasse den Beckenbauer machen zu müssen: Endlich wieder ein Kollektiv-Erlebnis, in dem wir alle gleich waren. Da boten sich offenbar endlos viele Gelegenheiten, mit einfachster Verkleidung an unzähligen Orten in das Ich anderer zu schlüpfen und den Seelentausch mit ganz speziellen Knopschen Wahrheiten auf Video zu bannen. Das Knop-Erlebnis war an diesem Abend brutal vielseitig: Vom direkten physischen Angriff mit multimedialen Absackern bis zur flimmernden musikalischen Lichtershow.

Gesundheitlich gefährliche Ausflüge mit Speiseöl

Parade-Rolle als Oliver Kahn.

Da begegnete man verbal dem gegenderten Diplom-Ökonom, der früher mal ein Cowboy war und freigelassenen Winnetoussen. „Lodda“ Matthäus verheiratete sich Sekunden später locker in diversen Halbzeiten mehrfach und wurde von Dieter Bohlen an die Wand gefaselt. Ex-Bayern-CEO Kahn motzte meckernd in seine Torwart-Handschuhe und wurde von Influencern abgelöst, die Jugendliche auf die orientierungslose Bahn schicken, auf der Alzheimer-Kranke beim Weg über die Straße helfen müssen. Mit dem Speiseöl-Pandemie-Song und Boris-Becker beim Anti-Sitz-Seminar gingen viele Zwerchfelle bereits in einen gefährlich gereizten Zustand über. Gesundheitlich gefährlich wurde es mit der Gemeinschaftsdusche in der Sole-Therme und unappetitlich detaillierten Hygiene-Erlebnissen, geschwisterlichen Begegnungen mit Semino Rossi, Carmen Nebel und Star-Köchen sowie einem Quiz mit nicht weniger bedenklichen Fragen aus der Zuschauer-Kiste.

Supa Richie in Aktion.

Mit der Supa-Richie-Zugabe war es dann endgültig auch um den letzten Bergkamener geschehen. Geschlossen stand das Publikum auf und feierte Matze Knop, der sichtlich gerührt war. Und er appellierte daran, „nicht immer alles allzu ernst zu nehmen“, auch mal „über Dinge zu lachen, die vielleicht nicht sofort witzig sind“ und den „Mut zur Lücke“ mit in den Alltag zu nehmen, der oft ganz und gar nicht zum Lachen ist. Er hätte mehr Merchandising mitbringen sollen, denn fast das gesamte Publikum stand anschließend noch an, um sich ein Selfie samt Autogramm zu holen. Denn das studio theater ist immer noch das, was seinen guten Ruf ausmacht: Eine Burg für handfeste Comedy und einen garantiert guten Humor-Abend.

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IHK-Ausbildungskampagne geht mit Plakataktion und frischem Social-Media-Content in die zweite Runde 

IHK-Geschäftsführerin Maike Fritzsching. Foto IHK zu Dortmund

Kaum sind diesen Herbst mehrere Hunderttausend Azubis in ihre Ausbildung gestartet, beginnt schon die Bewerbungszeit für die nächsten Jahrgänge. Auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund begleitet diese Phase im Rahmen einer groß angelegten bundesweiten Plakataktion.  

Mit Botschaften wie „Was wir mal werden wollen: stolz auf uns.”, „Unser Lieblingsfach: machen.” oder „Diese Jugend von heute. Ganz schön ausgebildet.” auf über 4.300 Plakaten in ganz Deutschland will die IHK-Organisation junge Leute aber auch deren Familien für die duale Berufsbildung begeistern. Und das ist dringend nötig. Denn auch dieses Jahr sind wieder viele tausend Lehrstellen in allen Branchen unbesetzt geblieben.  

Die Außenwerbung ist Teil der IHK-Azubi-Kampagne, die seit Frühjahr 2023 unter dem Motto „Ausbildung macht mehr aus uns“ läuft. Flankiert werden die Großplakate dort, wo viele junge Leute sowieso zu Hause sind: in den sozialen Medien. Videos wie „Ausbilder-Deutsch, Deutsch-Ausbilder” oder „Berufsschulfächer, die keiner kennt” zeigen den Azubi-Alltag mit einer großen Portion Humor und führen die bisherige Social-Media-Kommunikation fort. Seit Kampagnenstart im März berichten die neun Azubis über ihre Erlebnisse in der Ausbildung, Tipps und Tricks beim Berufseinstieg aber auch aus ihrem Leben nach Feierabend. So lädt die Kampagne die Fachkräfte von morgen dazu ein, in das „Lebensgefühl Ausbildung“ einzutauchen. Und das sehr erfolgreich: Bislang wurden die Clips (https://www.tiktok.com/@die.azubis) bereits über 18 Mio. Mal geklickt, über 25.000 Nutzer folgen den Erlebnissen der Azubis. 

Neben Außenwerbung und Social-Media-Aktivitäten setzt die IHK zu Dortmund auf zahlreiche weitere regionale Aktionen wie Beratungsangebote oder Azubi-Messen. Zudem baut die Kampagne auf die Unterstützung der Unternehmen. Denn insbesondere die mehr als 200.000 Ausbildungsbetriebe sind wichtige Multiplikatoren, um das Lebensgefühl Ausbildung zu transportieren. Ziel ist es, ein neues Bewusstsein für das Thema Ausbildung zu schaffen und so dabei zu helfen, Betriebe und den Fachkräftenachwuchs zusammenzubringen. Weitere Infos unter www.ihk.de/dortmund/koennenlernen. 




SPD: „Kein Schnellschuss bei der Zukunft des Albert-Schweitzer-Hauses in Weddinghofen“

Platz am Albert-Schweitzer-Haus in Weddinghofen. Foto: Andreas Worch

„Wie wird die Zukunft des Albert-Schweitzer-Hauses in Weddinghofen aussehen?“ Das ist aktuell eine der meistdiskutierten Fragen im betroffenen Bergkamener Ortsteil. „Leider kursieren sehr viele Gerüchte und Falschmeldungen, auch über den Beratungsstand innerhalb der Politik“, erklärt der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Weddinghofen – Heil, Jens Schmülling. Der Ortsverein nehme daher aus Gründen der Transparenz Stellung zur aktuellen Situation und bereitee darüber hinaus eine Bürgerinformationsveranstaltung am 18.10.2023 um 18 Uhr im Saal der Gaststätte Olympia/Zur alten Post in Weddinghofen vor. Hier werde der zuständige Baudezernent der Stadt Bergkamen, Jens Toschläger, berichten und für Fragen zur Verfügung stehen.

In dieser Stellungnahme heißt es:

„Das sind die Fakten:

Das Gelände des Albert-Schweitzer-Hauses mit Gebäuden, Platz und Umgebung hat insgesamt eine Fläche von 10.082 qm.

Eigentümerin ist die Stadt Bergkamen.

Auf dem Gelände sind die AWO KiTa, das Ortsvorsteherbüro und 6 Wohneinheiten sowie das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Unna beheimatet.

Das KI möchte seinen Standort aufgeben und sucht aktuell einen neuen Standort.

Die Gebäudesubstanz aller Gebäude auf dem gesamten Areal ist in die Jahre gekommen. Die vorhandenen Gebäudegrundrisse fordern von den aktuellen Nutzern bereits jetzt Kompromisse und sind für langfristige, nachhaltige Nutzungen nicht mehr geeignet.

Eine Sanierung erscheint aufgrund der maroden Bausubstanz unwirtschaftlich.

Der jetzige IST-Zustand kann nicht weiter fortbestehen. Es besteht umfassender Handlungsbedarf.

Auf dem Gelände ist ein prägender Baumbestand von 91 Bäumen vorhanden (63 besonders erhaltenswerte Linden und 28 gemischte Exemplare, welche zum Teil ebenfalls als besonders erhaltenswert eingestuft sind). 

Besonderheit der Fläche:

Es handelt es sich um die letzte Fläche dieser Größenordnung in Weddinghofen, welche sich in städtischem Eigentum befindet und welche baurechtlich überplant werden könnte, um beispielsweise auch (nicht nur) eine neue lokale Nahversorgung in Weddinghofen zu realisieren.

Der Vorplatz und das angrenzende Gelände des Ernst-Flüß-Platzes werden in besonderer Weise durch wiederkehrende Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte und weitere größere Veranstaltungen für die Stadtgesellschaft genutzt.

Bei sämtlichen Entscheidungen über die Zukunft des Areals Albert-Schweizer-Haus besteht also eine besondere Verantwortung gegenüber der Natur, den Bürgerinnen und Bürgern, den Mieterinnen und Mietern, den Vereinen und dem gesamten Stadtteil Weddinghofen.

Deswegen setzt sich die hiesige SPD für ein offenes Verfahren ein, welches sämtliche aufgeführten Punkte als besonders relevant und schützenswert einstuft. Wir fordern die Verwaltung und die im Rat der Stadt Bergkamen vertretenen Parteien auf, alle o. g. Punkte bei sämtlichen Entscheidungen zu berücksichtigen. Wir wollen nicht, dass ein Interesse gegen ein anderes Interesse ausgespielt wird. Auch akzeptieren wir keine schnellen und vermeintlich „einfachen“ Lösungen.

Die SPD Weddinghofen-Heil fordert ein sorgfältig abgewogenes Konzept, bei dem

1.    die Bedürfnisse und Schutzziele aller Personengruppen herausgearbeitet werden und in einem transparenten Prozess mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert werden, damit möglichst alle Belange Berücksichtigung finden können,

2.     möglichst alle besonders erhaltenswerten Bäume an ihrem angestammten Platz bleiben und nicht gefällt werden,

3.     der öffentliche Vorplatz in gewohnter Weise für Veranstaltungen und Feste dauerhaft für die Stadtgesellschaft nutzbar bleibt,

4.     es weiterhin einen Ort und eine Örtlichkeit (Raum) für Vereinstreffen etc. geben wird,

5.     Ortsvorsteher und Knappschaftsälteste weiterhin ein Büro vor Ort haben,

6.    für die Mieterinnen und Mieterinnen im nahen Umfeld alternative Wohnungen angeboten werden bzw. ihnen im Idealfall vor Ort neuer Wohnraum angeboten werden kann,

7.     im Falle eines ein Investorenmodells nicht nur der Verkaufspreis das entscheidende Kriterium sein darf; vielmehr muss Wert auf soziale, ökologische und ökonomische Aspekte gelegt werden,

8.     zu prüfen ist, ob eine Realisierung und Ansiedlung von Nahversorgung beispielsweise durch Geschossbau in ein Gesamtkonzept des Areals möglich ist.“




„Education For All“ (EFA) spendet der Stadt Bergkamen Computer für Geflüchtete: Acht Ziele auf einen Streich

EFA-Vorstandsvorsitzenden Dirk Fißmer (r.) bei der Übergabe der Spende an Bürgermeister Bernd Schäfer.

Sich im Leben zurechtzufinden, verlangt heute mehr denn je, digitale Anwendungen zu verstehen und sicher zu beherrschen. Viele Lebensbereiche setzen schon jetzt digitale Grundkenntnisse voraus – und es werden immer mehr. Dirk Fißmer, Vorstands-vorsitzender des Vereins „Education For All“ (übersetzt: Bildung für alle), weiß er um die Bedeutung von Bildung als Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe. Er engagiert sich bereits seit vielen Jahren für die Rechte von Bedürftigen und hat nun erneut die Initiative ergriffen, indem er der Stadt Bergkamen vier Computer für Geflüchtete spendete.

Der gebürtige Bergkamener Dirk Fißmer hat viel von der Welt gesehen. Insbesondere von solchen Ländern, die in fast allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens von modernen Standards weit entfernt sind. Als EFA-Vorstandsvorsitzender kennt er die damit verbundenen Probleme aus eigener Erfahrung und weiß, wo man ansetzen muss, um sie zu lösen: unter anderem bei der Bildung: „Dazu gehört auch die zunehmend wichtige digitale Teilhabe. Denn digital zur Verfügung gestellte Inhalte müssen für alle Menschen zugänglich sein. Sonst drohen Unfrieden und soziale Verwerfungen.“

„Dirk Fißmers Beispiel kann nicht hoch genug bewertet werden, denn Solidarität und Menschlichkeit geraten in einer Welt voller Egoismus und Populismus immer stärker aus dem Blickfeld“, dankt Bürgermeister Bernd Schäfer dem Spender für sein stetes Engagement zugunsten gesellschaftlich Benachteiligter. Was Fißmers Einsatz noch wertvoller macht: Seine Spende deckt gleich acht der siebzehn Ziele ab, welche die Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung aufgestellt haben. Das zeigt: Bildung und digitale Teilhabe sind tatsächlich der Schlüssel zum Lösen vieler Probleme.




Klangvoller Jahresabschluss – SILVESTERKONZERT: Vorverkauf gestartet

Stargeiger József Lendvay. Foto: musiklandschaft westfalen

Ein festlicher Höhepunkt zum Jahreswechsel erwartet die Musikliebhaber*innen in Bergkamen. Das Kulturreferat und die »festival:philharmonie westfalen« laden zum traditionellen Silvesterkonzert am Sonntag, den 31. Dezember um 17 Uhr ins studio theater bergkamen ein. Solist des Abends ist der international renommierte Geiger József Lendvay, der für seine virtuose Technik und leidenschaftlichen Interpretationen klassischer Werke bekannt ist.

Mit einem bezaubernden Potpourri der schönsten Klänge der Wiener Strauss-Dynastie verabschiedet die »festival:philharmonie westfalen« das Jahr 2023 in musikalischer Pracht. Bereits zum sechsten Mal in Folge präsentiert das Orchester ein mitreißendes Programm aus berühmten Walzern, lebhaften Polkas, und heiteren Märschen.

Neben zahlreichen Stücken der Wiener Strauss-Dynastie stehen auch Werke weiterer Komponisten auf dem Programm. „In diesem Jahr wird es etwas bunter“, verspricht Michael Zlabinger, Chefdirigent der »festival:philharmonie westfalen«. So dürfen sich die Konzertbesucher*innen auf eine faszinierende Mischung unterschiedlicher Kompositionen freuen, die sie in eine Welt voller Emotionen und musikalischer Brillanz entführen wird.

Eröffnet wird das Konzert mit Bedrich Smetanas mitreißender Ouvertüre zur Oper „Die verkaufte Braut“, gefolgt von Johann Strauss Sohns lebhafter „Annen-Polka“.

Ein Highlight des Abends wird die Darbietung von Niccolò Paganinis „La campanella“ durch Stargeiger József Lendvay sein, der die Zuhörer*innen mit seiner herausragenden Virtuosität und technischen Raffinesse begeistern wird.

Die „Nachtschatten – Polka mazur“ und der „Sphärenklänge Walzer“ von Joseph Strauss bringen einen Hauch von Eleganz und Leichtigkeit in den Abend, während der „Persische Marsch“ von Johann Strauss Sohn und die „Fledermaus-Quadrille“ für schwungvolle Unterhaltung sorgen. Den krönenden Abschluss des Programms bildet die ebenfalls aus der Feder von Johann Strauss Sohn stammende „Tritsch-Tratsch-Polka“ und dessen zeitloses Meisterwerk „Geschichten aus dem Wienerwald“.

Programm:

Bedrich Smetana (1824–1884)

Ouvertüre zur Oper „Die verkaufte Braut“

Johann Strauß Sohn (1825–1899)

Annen-Polka op. 117

Niccolò Paganini (1782–1840)

La campanella

Joseph Strauß (1827–1870)

Nachtschatten. Polka mazur op. 229

Johann Strauß Sohn (1825–1899)

Unter Donner und Blitz. Polka schnell op. 324

Joseph Strauß (1827–1870)

Sphärenklänge.  Walzer op. 235

Johann Strauß Sohn (1825–1899)

Persischer Marsch op. 289

Myrthenblüten. Walzer op. 395

Fledermaus-Quadrille op. 363

Tritsch-Tratsch-Polka op. 214

Geschichten  aus dem Wienerwald. Walzer op. 325

Silvesterkonzert Bergkamen
31.12.2023
17 Uhr / Einlass ab 16 Uhr
studio theater bergkamen, Albert-Schweitzer-Straße 1, 59192 Bergkamen

Eintritt 29 € / ermäßigt 25 €
Kartenbestellungen und weitere Infos
unter: 02307/ 965 464 oder tickets.bergkamen.de




Veranstaltung gegen Rechtsextremismus: Gegenstrategien sollen diskutiert werden

Immer wieder ist zu beobachten, wie rechte Parteien ihre Kampagnen auf die Straßen und die sozialen Medien tragen. Der Bundestrend macht auch vor dem Kreis Unna nicht Halt: Grund genug für das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) am 11. Oktober im Kreishaus Gegenstrategien zu diskutieren.

„Die Feinde der Demokratie werden selbstbewusster und zeigen mehr Präsenz“, so Sevgi Kahraman-Brust vom KI, die sich seit Jahren engagiert für Demokratie und gegen Rassismus einsetzt. Im Laufe der Zeit brachte sie viel auf den Weg und viele Partner zusammen. Einer dieser Partner ist die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus der Bezirksregierung Arnsberg. Die Experten gehören zu den Referenten am Mittwoch, 11. Oktober im Kreishaus an der Friedrich-Ebert-Straße 17. Im Sitzungstrakt C.002-C.003 geht es um 18.30 Uhr los. Ende ist gegen 20 Uhr geplant.

Anmeldung erforderlich
Wer teilnehmen möchte, kann sich anmelden. Der 5. Oktober ist Anmeldeschluss. Anmeldungen mit Namen, E-Mail-Adresse und Institution sind per E-Mail an Sevgi.kahraman-brust@kreis-unna.de oder telefonisch bei ihr unter Fon 0 23 07 71 98 98 74 möglich. PK | PKU




Polizei Unna sucht Eigentümer eines hochwertigen Damen-Fahrrades

Foto: Polizei Unna.

Ein hochwertiges, unverschlossenes Damenrad wurde am 25.09.2023 in Bergkamen, Bereich Kuhbachtrasse, durch die Polizei aufgefunden.

Wir suchen Zeugen, die Hinweise zu diesem Fahrrad geben können. Falls Sie Informationen haben, kontaktieren Sie bitte die Polizei in Kamen unter der Telefonnummer 02307 921 3220 oder 921 0 oder per E-Mail an poststelle.unna@polizei.nrw.de.




Spielzeugbörse „Kinderkram“ ist am Samstag in der Auferstehungskirche wieder geöffnet

Die Spielzeugbörse „Kinderkram“ der ev. Friedenskirchengemeinde ist am Samstag, 30. September, in der Auferstehungskirche, Goekenheide 7 in Weddinghofen, wieder von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

„Kinderkram“ wird dieses Angebot genannt, weil hier Kinder und Erwachsene aus momentan sozial schwachen Familien kostenfrei nach Büchern und Geschenken kramen und stöbern dürfen.

Selbstverständlich kann in dieser Zeit auch neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug abgegeben werden. Hier sind die Organisatoren dringend auf IHRE Spenden angewiesen. Bitten Sie ihre Kinder doch einmal, die Zimmer oder Dachböden zu durchforsten. Sicher gibt es dort einige nie gelesene Bücher oder Spielzeuggeschenke, aus denen sie herausgewachsen sind.

Die Organisatoren freuen sich uns über jede Spende.