Carina Steffens ist erste Bergkamener Mobilitätsmanagerin

Carina Steffens ist erste Bergkamener Mobilitätsmanagerin

Die Stadt Bergkamen unterstützt den Klimaschutz auf vielfältige Weise. Zu den Handlungsfeldern, die sie identifiziert hat, um das übergeordnete Ziel – Klimaneutralität bis 2040 – zu erreichen, zählt insbesondere der Verkehr bzw. das Thema Mobilität. Um hier weitere Fortschritte zu erzielen, ist in der Stadtverwaltung eine neue Stelle eingerichtet worden: Seit dem 01. September 2023 ist Carina Steffens die erste Mobilitätsmanagerin im Rathaus.

In ihrer Rolle möchte Carina Steffens Mobilität als Querschnittsaufgabe vorantreiben und umweltfreundliche Mobilität in Bergkamen zu fördern. Ihr Hauptaugenmerk gilt dem Radverkehr. „Ich möchte möglichst viele Mitbürgerinnen und Mitbürger dazu bewegen, das Fahrrad zu nutzen“, unterstreicht Carina Steffens. Dazu gehört insbesondere der Ausbau der Infrastruktur, indem das Netz des Fuß- und Radverkehrs erweitert wird.

Darüber hinaus geht es der neuen Mobilitätsmanagerin darum, ein gesamtstädtisches Konzept aufzubauen und alle umweltfreundlichen Verkehrsmittel gleichermaßen voranzutreiben und zu verbinden. Auf diese Weise können Alternativen bei der Verkehrsmittelwahl geschafft und die Mobilität in Bergkamen attraktiver gestaltet werden.

Bei allen Anstrengungen zur Förderung des Klimaschutzes ist Carina Steffens aber bewusst, dass es ebenso darauf ankommt, die Öffentlichkeit zu mobilisieren: „Es geht mir deshalb auch darum, die Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und weitere lokale Akteure zu animieren und an der Gestaltung der Stadt teilhaben zu lassen.“




Grimberg 3/4: Offizieller Spatenstich für die Erschließung der Waldsiedlung mit 120 Wohneinheiten ist erfolgt

Spatenstich für die Erschließung des neuen Wohnbaugebietes ist erfolgt. Von links nach rechts: Jens Toschläger, Baudezernent Stadt Bergkamen, Jörg Kranz, Geschäftsführender Gesellschafter der HEITKAMP Unternehmensgruppe, Bernd Schäfer, Bürgermeister Stadt Bergkamen, und Michael Kalthoff, Finanzvorstand der RAG Aktiengesellschaft und Vorsitzender der Geschäftsführung RAG Montan Immobilien GmbH.

Nach den vorbereitenden Rodungsmaßnahmen im vergangenen Jahr haben auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage Grimberg 3/4 in Bergkamen-Weddinghofen jetzt die Erschließungsarbeiten und die Baugrundvorbereitung begonnen. Auf der gut sechs Hektar großen Brachfläche realisiert die RAG Montan Immobilien gemeinsam mit der HEITKAMP Unternehmensgruppe das nachhaltige Wohnquartier „Wohnen in der Waldsiedlung“.

Heute (9. November 2023) fand der offizielle Spatenstich für das Wohnquartier Waldsiedlung statt. Ab Herbst 2024 sollen auf dem Gelände der früheren Zeche Grimberg 3/4 insgesamt 120 Grundstücke von jeweils 300 bis 700 Quadratmetern Größe entstehen. Michael Kalthoff, Finanzvorstand der RAG Aktiengesellschaft und Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien GmbH, einer der beiden Gesellschafter der Projektgesellschaft „Wohnen in der Waldsiedlung“: „Mit diesem Vorhaben setzen wir im Ortsteil Weddinghofen wichtige Akzente für die Zukunft der ehemaligen Bergbaustadt Bergkamen und bringen uns nachhaltig in die Gestaltung des Stadtteils ein. Denn wir nutzen für die Waldsiedlung keine neuen Freiflächen, sondern geben einer industriellen Brachfläche eine neue Bestimmung als Heimat für Familien aus der Region.“

Häuslebauern bietet das ehemalige Zechengelände dabei jede Menge Freiraum für ihre Wohnwünsche. Realisiert werden können neben Einfamilienhäusern auch Doppelhaushälften und Reihenhäuser. Eine Reservierung der Grundstücke ist ab sofort möglich.

„Besonders interessant für künftige Erwerber dürfte auch die Tatsache sein, dass sie die Option auf klimafreundliche Fernwärme für die Beheizung der Häuser haben. Eine grüne Gesamtgestaltung des Geländes, die angrenzende Waldfläche, aber auch die Nähe zu den Nahversorgungsstrukturen des Ortes wiederum tragen ihren Teil zur Attraktivität der Baugrundstücke bei“, ergänzt Jörg Kranz, Geschäftsführender Gesellschafter der HEITKAMP Unternehmensgruppe, und zweiter Gesellschafter der Projektgemeinschaft „Wohnen in der Waldsiedlung.“

„Nach dem Startschuss für den Bau des Sees in der Wasserstadt Aden haben wir heute den zweiten Spatenstich innerhalb von nur 14 Tagen auf einer ehemaligen Bergbaufläche in unserem Stadtgebiet. Ich freue mich, dass nun auch das Gelände der früheren Zeche Grimberg 3/4 zu neuem Leben erweckt wird und dazu beiträgt, den Wunsch Vieler von den eigenen vier Wänden zu erfüllen und den Ortsteil Weddinghofen zu bereichern“, freut sich Bernd Schäfer, Bürgermeister der Stadt Bergkamen.

Weitere Informationen zum Projekt und zu den Reservierungen finden Sie unter: https://www.rag-montan-immobilien.de/projekte/

Die Projektgesellschaft „Wohnen in der Waldsiedlung GmbH“ wurde am 04.05.2021 gegründet. Gesellschafter sind die RAG Montan Immobilien GmbH, Essen, und die HEITKAMP Erd- und Straßenbau GmbH, Herne, mit einer Beteiligung von jeweils 50% der Gesellschaftsanteile.




Stadt Bergkamen sucht zu Dekorationszwecken kostenlose Weihnachtsbäume für die Advent- und Weihnachtsmärkte in den Ortsteilen

Für die Advents- und Weihnachtszeit werden noch geeignete Nadelbäume in verschiedenen Größen (2 – 5 Meter) gesucht, die im Stadtgebiet und auf den verschiedenen Bergkamener Weihnachtsmärkten aufgestellt werden. Aufgerufen sind Bürgerinnen und Bürger, denen die Tanne oder Fichte im Garten über die Jahre zwar ans Herz, aber inzwischen über den Kopf gewachsen oder zum ungewollten Schattenspender geworden ist.

Besitzer solcher Nadelhölzer haben jetzt die Gelegenheit, ihrem Baum einen letzten würdevollen Auftritt zu verschaffen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofes erledigen das Fällen und den Transport fachgerecht und kostenlos. Zuvor wird im Rahmen eines Ortstermins geprüft, ob der Baum geeignet ist und ohne den Einsatz fremder Hilfsmittel abtransportiert werden kann.

Interessierte, die auf diese Weise einen Beitrag zur stimmungsvollen Adventszeit leisten möchten, werden gebeten, den Fachbereich Stadtmarketing bis spätestens Freitag, 17. November, zu kontaktieren. Die Rufnummer lautet 02307/965-234, die Mailadresse stadtmarketing@bergkamen.de.




Bergkamen wird grüner – 33. Pflanzaktion am kommenden Samstag im Bergkamener Jubiläumswald III (neue Pflanzfläche im Ortsteil Overberge)

Professionelle Hilfe beim Pflanzen.

Am kommenden Samstag, 11. November, findet an der Overberger Straße ab 11 Uhr auf Einladung von Bürgermeister Bernd Schäfer der Herbstpflanztermin statt. Der Fachbereich Stadtmarketing freut sich sehr darüber, dass zum 33. Pflanzfest 36 Bäume gepflanzt werden. Mit dieser Pflanzung wird ein Baumbestand von insgesamt 898 Bäumen auf allen drei Pflanzflächen erreicht.

Die neuen Baumpaten haben bereits eine Einladung zur Pflanzaktion erhalten. Ebenso herzlich eingeladen sind die Paten der vergangenen Frühjahrspflanzung. Alle gemeinsam dürfen sich – nebst Gästen und Familienangehörigen – auf erstklassige Live-Musik der Sängerin und Gitarristin Kelsey Klamath – freuen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.

Seit 2006 konnten die Bürgerinnen und Bürger auf der Fläche zwischen Parkfriedhof und Kuhbachtrasse an festgelegten Terminen im Frühjahr und Herbst einen Baum für ein besonderes Ereignis – z. B. Geburt, Hochzeit oder runde Geburtstage – pflanzen. Dies ist ab diesem Jahr auf der neuen Pflanzfläche III in Overberge möglich. Die Kosten betragen nach wie vor 130,00 Euro pro Baum.

Für die nächste Frühlings-Pflanzaktion am 6. April 2024 nimmt die Stadt schon jetzt Bestellungen an. Für weitere Informationen zum Bestellvorgang und zur Organisation der Pflanzfeste steht das Bergkamener Stadtmarketing in Person von Herrn Karsten Rockel gerne zur Verfügung. Telefon: 02307/965-397, Mail: k.rockel@bergkamen.de.




Gartencenter röttger in Bergkamen lädt am Freitag wieder zur Adventnacht ein

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Claudia Röttger und ihr Team vom Gartencenter röttger in Overberge begrüßen  am Freitag, dem 10. November ab 19Uhr die Besucherinnen und Besucher zur traditionellen Adventnacht. Geboten werden eine Ausstellung mit den aktuellsten Dekorations-Trends, dazu (den möglicherweise ersten) Glühwein des kommenden Winters und leckere Snacks.

Und auch zu den Adventdeko-Shopping-Samstagen, an denen man zum gemütlichen Bummel mit einem (gratis) Getränk die neuesten Dekoideen genießen kann, lädt das Team von röttger ein. An den Samstagen 11.11., 18.11.23 und 25.11.23 gibt’s zudem einen Nachlass von 10% auf Adventdeko-Artikel (ausgenommen floristische Werkstücke).

„Man merkt : die Adventzeit kommt mit großen Schritten und damit auch die Zeit, es sich zu Haus gemütlich zu machen“, sagt Claudia Röttger.

Die Floristinnen Nicole und Sandra aus dem kreativem röttger-Team zeigen auch im Bereich der Zimmerpflanzen Deko-Trends und Neuheiten. Zurückhaltende natürliche Farbtöne sind genauso beliebt wie traditionelles kräftiges Rot und auch etwas „Aufregendes“ wie leuchtendes Pink.




Drei Einbrüche an der Karl-Liebknecht- und an der Stresemannstraße am frühen Dienstagabend

Am Dienstag, 07.11.23 kam es in Bergkamen in der Karl-Liebknecht- und in der Stresemannstraße zu drei Wohnungseinbrüchen.

Zwischen 17.00 Uhr und 18.20 Uhr verschafften sich bislang unbekannte Täter zum Teil gewaltsam Zutritt in die Räumlichkeiten und durchwühlten diese. Sie entwendeten unter anderem Bargeld und Schmuck.

Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 – 921 3220 oder per Mail an poststelle.unna@polizei.nrw.de zu wenden.




SPD Weddinghofen-Heil lädt zur AnsprechBar an der Barbara-Apotheke ein

Am kommenden Samstag, 11. November, von 10.30 – 11.30 Uhr, wird der SPD-Ortsverein Weddinghofen-Heil wieder das bewährte Format seiner AnsprechBar im Ortsteil Weddinghofen vor der Barbara-Apotheke an der Schulstraße anbieten.

Neben der SPD Ratsfrau Alexandra Meinberg werden auch der stellv. Fraktionsvorsitzende der SPD Ratsfraktion, Julian Deuse und der hiesige Kreistagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD Weddinghofen-Heil Jens Schmülling vor Ort anzutreffen sein, um mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern bei einer Tasse Kaffee oder Tee ins Gespräch zu kommen und sich dabei über Anregungen und Vorschläge auszutauschen.

Der im Ortsteil beliebte Rezept- und Kochkalender der SPD für das Jahr 2024 ist ebenfalls vor Ort erhältlich. Um auch außerhalb von Wahlen mit den Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig im Kontakt zu sein, bietet der SPD-Ortsverein das Gesprächsformat regelmäßig an wechselnden Orten an.




SPD-Ortsverein Oberaden ehrt langjährige Mitglieder

Am Sonntag feierte der SPD-Ortsverein Oberaden mit 10 Jubilaren die diesjährige Jubilarehrung in geselliger Atmosphäre im SVG-Heim in Oberaden. Insgesamt werden im Jahr 2023, 23 Ortsvereinsmitglieder für ihre langjährige Parteimitgliedschaft geehrt. Die am Tag der Jubilarehrung verhinderten Genossinnen und Genossen erhalten ihre Ehrennadel oder Ehrenbrosche, sowie die Ehrenurkunde zu Ihrem Parteijubiläum in der nächsten Zeit durch einen persönlichen Besuch aus dem Ortsvereinsvorstand.

Gastredner war Bergkamenes Bürgermeister Bernd Schäfer, dieser blickte in seiner Laudatio zurück auf die politische und gesellschaftliche Situation vor 25, 40 und 50 Jahren und mögliche Beweggründe sich politisch zu engagieren, speziell für die Sozialdemokratie. Gemeinsam ehrten anschließend der Ortvereinsvorsitzende Kevin Derichs, Bürgermeister Bernd Schäfer und Ortsvorsteher Michael Jürgens die anwesenden Jubilare. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch den Gitarristen Jens Stammer von der Musikschule Bergkamen.

Jubilarinnen und Jubilare 2023:

60 Jahre: Karl Prosseck

50 Jahre: Werner Bartz, Barbara Littwin, Hans-Dietrich Graumann, Josef Schöpfer, Hans-Günter Zschau

40 Jahre: Detlev Thom, Rüdiger Weiß

25 Jahre: Michael Bartusch, Justine Biere, Kirsten Einhaus, Frank Ulrich Golz, Anja Hajduk, Bernhard Imiella, Jörg Kleine-Bernink, Markus Kraft, Heiko Kuball, Detlef Maurischat, Wolfgang Pahl, Hans-Peter Reetz, Frank Rullmann, Kurt Rüger




Werkstatt protestiert gegen dramatische Einschnitte bei den Schwächsten

Angebot der Sozialkaufhäuser. Foto: Werkstatt

Sie bereiten Möbel auf und verkaufen sie an Menschen mit geringem Einkommen. Oder sie sammeln Lebensmittel ein und bereiten daraus warme Mahlzeiten für Bedürftige: Menschen, die in Projekten des Jobcenters zur Integration in das Arbeitsleben beschäftigt sind. Vielen dieser wichtigen Angebote droht nun das Aus. Grund sind die tiefgreifenden Sparvorgaben des Bundes für die Jobcenter. Diese treffen in der Konsequenz auch massiv die Beschäftigten bei Bildungseinrichtungen, die mit der Anleitung und pädagogischen Betreuung der ehemals Arbeitslosen betraut sind. Allein bei der Werkstatt rechnet man damit, dass 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im nächsten Jahr von Kündigungen betroffen sind.

„Die Entwicklung ist absolut dramatisch“, sagt Herbert Dörmann, der Geschäftsführer der Werkstatt im Kreis Unna und der Tochtergesellschaft Signal in Schwerte. „Das ist der gravierendste finanzielle Einschnitt, den wir in den letzten 10 Jahren erlebt haben! Und er trifft wieder einmal die schwächsten Mitglieder dieser Gesellschaft, die sich nicht wehren können!“ 700 Millionen € muss das Arbeitsministerium im Jahr 2024 bei den Jobcentern einsparen. Einerseits werden direkt die Mittel für Beschäftigungs- und Bildungsangebote gekürzt, die den Arbeitslosen zugutekommen. Zugleich streicht der Bund Mittel für den sogenannten Verwaltungshaushalt, und das, obwohl die Kosten für Personal (Tarifsteigerungen) und Energie explodiert sind. Im Kreis Unna hat das Jobcenter 2024 am Ende ganze 6 Mio. € zur Verfügung, um Angebote für Arbeitslose neu zu starten oder bewährte zu verlängern. „Das entspricht einem Rückgang von rund 50 %“, rechnet WerkstattChef Dörmann vor.

Damit muss das Jobcenter massiv in die Arbeitsförderung eingreifen. Angebote für Langzeitarbeitslose – etwa in den Arbeitsgelegenheiten der sogenannten 1-€-Jobs oder im Teilhabe-Chancengesetz – müssen drastisch gekürzt werden. Genau dies sind die Arbeitsstellen, in denen Menschen, die lange ohne Beschäftigung waren, schrittweise wieder Fuß fassen können und auch soziale Anerkennung erfahren. In Tafeln oder Sozialkaufhäusern arbeiten sie in Teams, trainieren, einen anstrengenden Arbeitstag zu überstehen und helfen zugleich vielen Menschen, die auf günstige Lebensmittel und Möbel angewiesen sind.

Die Werkstatt hat gerade erst in diesem Jahr mit Hilfe des Jobcenters 38 dieser AGH-Stellen in den Tafeln im Kreisgebiet geschaffen. Hierdurch werden in enger Zusammenarbeit mit vielen ehrenamtlichen Bürgern und Bürgerinnen über 2.000 bedürfte Menschen jede Woche mit Lebensmitteln versorgt. Seit kurzem bietet die Tafel in Unna zudem ein Frühstück und auch ein warmes Mittagessen an – „damit vor allem kranke oder ältere Bedürftige überhaupt zu einer warmen Mahlzeit gelangen, aber auch, um der Einsamkeit der Menschen zu begegnen“, erklärt Werkstatt-Chef Dörmann.

Diese soziale Infrastruktur, die im Kreis Unna von der Werkstatt, der Diakonie und der AWO organisiert wird, ist ohne die Förderung des Jobcenters nicht zu halten. „Wenn wir aber einmal ein Sozialkaufhaus schließen, dann wird das Angebot unwiederbringlich verloren gehen“, fürchtet Dörmann. Das trifft dann die besonders Benachteiligten gleich doppelt, einerseits als Arbeitslose, denen hundertfach die Beschäftigungs-Angebote fehlen werden, anderseits z.B. als Tafel-Kunden mit schmalen Haushalts-Budgets. Und es trifft auch diejenigen,
die sich bisher seit vielen Jahren engagiert um die Arbeitslosen gekümmert haben: Die 40 Beschäftigten der Werkstatt.

Werkstatt-Chef Dörmann appelliert daher gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden im Kreis Unna an die örtlichen Bundestagsabgeordneten, die massiven Kürzungen bei den Jobcentern zu stoppen. „Es darf nicht passieren, dass die seit Jahrzehnten bewährten Angebote für die besonders Benachteiligten einer kurzfristigen Sparoperation geopfert werden“, sagt Dörmann.




Spannende Wettkämpfe bei den Stadtmeisterschaften im Schwimmen

Gewinner der Pokale mit Dieter Vogt und Heinz-Georg Wessels.

Am vergangenen Sonntag fanden im Bergkamener Hallenbad die Stadtmeisterschaften im Schwimmen statt.

Die Wasserfreunde TuRa Bergkamen organisierten als Ausrichter den Wettkampf. Sie stellten alle Kampfrichter und übernahmen die Auswertung. Außerdem sorgten sie mit Crèpes, selbst gebackenem Kuchen, Würstchen, Salat und Getränken für das leibliche Wohl der Gäste.

Insgesamt nahmen in diesem Jahr 121 Schwimmerinnen und Schwimmer an dem Wettkampf teil und kämpften mit 449 Starts um einen der begehrten Stadtmeistertitel. Im Einzelnen nahmen 15 Schülerinnen und Schüler der Bergkamener Bodelschwingh- Schule, 37 Schwimmerinnen und Schwimmer der DLRG Bergkamen, fünf Bürger der Stadt Bergkamen und 64 Schwimmerinnen und Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen an dem vereinsoffenen Wettkampf teil.

Die Wertung erfolgte in Minis (Jg. 2016/ 2017), Jugend E (Jg. 2014/ 2015), Jugend D (Jg. 2012/ 2013), Jugend C (Jg. 2010/ 2011), Jugend B (Jg. 2008/ 2009), Jugend A (Jg. 2006/ 2007), Junioren (Jg.2004/ 2005), Schwimmer mit Handicap (Jg. 2009 u. älter), Schwimmer mit Handicap (Jg. 2010 u. jünger) und dann die jeweiligen Altersklassen (in 10 er Schritten), AK20 (20-29 Jahre) usw..

Die Jugend E und D, die Schwimmer und Schwimmerinnen mit Handicap, sowie ab AK30 und älter hatten die Möglichkeit 25m Schmetterling, 50m Brust, 50m Freistil, 50m Rücken und 100m Lagen zu schwimmen, alle anderen jeweils die doppelte Distanz und auch 100m Lagen. Die geschwommenen Zeiten wurden dann in Punkte umgerechnet und addiert. Der Schwimmer mit der höchsten Gesamtpunktzahl wurde am Ende Stadtmeister in seiner Altersklasse und erhielt einen der begehrten Pokale. Es lohnte sich also, möglichst viele der angebotenen Strecken zu schwimmen.

Ebenfalls gab es in jedem Jahrgang und in jeder AK auch Medaillen für die ersten drei Plätze je Strecke zu gewinnen. Außerdem erhielt jeder Teilnehmer eine Urkunde für jede geschwommene Strecke mit der jeweilig geschwommenen Zeit. Die Siegerehrung erfolgte durch Dieter Vogt, Ehrenvorsitzender der Stadtsportgemeinschaft und Nicole Kaminski. Zu den letzten Läufen der Veranstaltung erschien ebenfalls Heinz- Georg Wessels als Vorstandsmitglied (Beisitzer) der Stadtsportgemeinschaft. Die Pokalübergabe erfolgte dann durch Dieter Vogt und Heinz- Georg Wessels. Durch die Veranstaltung führte Manuela Knoke.

Neben den Schwimmerinnen und Schwimmern der ersten und zweiten Mannschaft der Wasserfreunde, nahmen auch einige Nachwuchsschwimmer an den Stadtmeisterschaften teil und konnten so ein bisschen Wettkampfluft schnuppern.

Aus der ersten Mannschaft konnten Laura Cieschowitz (Jg. 2008), Jan Luca Goly (Jg. 2010), Lina Antonia Gruner (Jg. 2009), Noah Mo Krause (Jg. 2008), Lia Schröder (Jg. 2012) und Smilla Panberg (Jg. 2010) alle fünf Rennen ihres Jahrgangs für sich entscheiden und sicherten sich damit fünf Goldmedaillen. Lia, Laura, Lina Antonia, Noah Mo und Jan Luca gewannen damit den Jahrgangspokal der jeweiligen Wertung. Viermal Gold und einmal Silber holte sich Nevio Altemeier (Jg. 2011). Die drei Mädchen aus dem Jahrgang 2011, Lina Flüß, Mila Fee Krause und Finja- Marie Possovard lieferten sich spannende Wettkämpfe. Am Ende siegte Lina dreimal und Mila zweimal.  Als zweite schlug Lina einmal und Mila und Finja jeweils zweimal an und dritte wurde Lina einmal, Finja dreimal und Mila einmal. Den Pokal in der Jugend C sicherte sich hier Lina. Mika Tom Krause (Jg. 2011) gewann einmal die Goldmedaille und stieg viermal als zweiter aufs Treppchen. Karla Henriette Treese (Jg. 2013) gewann drei Rennen und sicherte sich eine Bronzemedaille. Die gleichaltrige Sarah Großpietsch gewann eine Gold- und vier Silbermedaillen. Laura Sophie Ebel (Jg. 2008) gewann fünf Silbermedaillen und ihre ältere Schwester Lisa Marie (Jg.2006) zweimal Gold und dreimal Silber.

Für die zweite Mannschaft starteten folgende Kinder: Jonathan Mück (Jg.2015) und Ben Luca Spiekermann (Jg. 2013), die beide fünfmal Erster wurden. Ben sicherte sich damit den Pokal der Jugend D männlich.

Mila Murray (Jg. 2016) startete dreimal und sicherte sich drei Goldmedaillen und damit den Gesamtsieg. Henriette Treinies (Jg.2013) gewann zwei Bronzemedaillen. Die Mädchen aus dem Jahrgang 2015, Lene Treese, Carlotta Treinies und Leni Schröder kämpften hart um den Pokal. Carlotta sicherte sich zwei Silbermedaillen, Leni gewann eine Gold-, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen und Lene gewann drei Gold- und zwei Silbermedaillen. Lene Treese sicherte sich damit den Gesamtsieg und ergatterte den Jahrgangspokal. Die gleichaltrigen Letizia B., Eliza Yüksekogul und Celine Cieschowietz konnten ebenfalls sehr stolz auf ihre Leistungen sein. Mats Pommerening (Jg.2014) sicherte sich eine Silber- und drei Bronzemedaillen. Mit einer Bronzemedaille konnte Filina Kumon (Jg.2013), die mit ihrer Schwester Ilana Kumon (Jg.2016) gerade erst in die zweite Mannschaft aufgenommen wurden, sehr stolz auf sich sein. Ilana gewann sogar zweimal Silber und einmal Bronze.

Sehr gefreut haben sich die Trainerinnern, dass einige Kinder aus den Nachwuchsmannschaften gestartet sind. Aus Jahrgang 2017 freuten sich Lasse Treinies über zwei Gold- und eine Silbermedaille, Felix Gramse über eine Gold- und zwei Silbermedaillen und Vince Forst über zwei Bronzemedaillen. Bei den Mädchen gewann Merle Böttcher zweimal Gold- und einmal Bronze, sowie Johanna Mannel eine Bronzemedaille. Im Jahrgang 2016 starteten Felicia Friebe, Mia Marie Griebenau, Kasimir Störmer und Maximilian Bolt. Mia Marie sicherte sich eine Silber- und zwei Bronzemedaillen, Kasimir zwei Bronze- und Maximilian drei Silbermedaillen. Lia Konert (Jg.2014) gewann eine Silbermedaille. Im Jahrgang 2013 gewann Erik Forst drei Silber- und Ole Schröder drei Bronzemedaillen. Im Jahrgang 2012 sicherten sich Laura Lynn Hübner dreimal Platz 2 und Viktoria Heckel dreimal Platz 3. Bei den Jungs im Jahrgang 2010 konnten sich Rishi Ketheeswaran über drei Silber-, Vanya Hovhannisyan über zwei Bronze-, und Gor Haruntyngan über eine Bronzemedaille freuen. Navin Ketheeswaran (Jg.2008) sicherte sich dreimal Platz 2.

Marleen Mannel (Jg.2015) und Laura Alara Emeksiz (Jg.2014) komplettierten die Nachwuchsschwimmer.

Nicht zu vergessen sind die Leistungen der Trainerinnen, Trainer und Eltern der Wasserfreunde TuRa Bergkamen.

Hanna Juds (Jg.2005) und Marco Steube (Jg.2003) sicherten sich mit fünf Siegen den jeweiligen Pokal. Marco stellte dazu noch einen Vereinsrekord über 25m Schmetterling, in einer Zeit von 11,94 Sek., auf.

Daniela Schröder, AK 30, und Susanne Panberg, AK 40, konnten zeigen, dass sie den Kindern nicht nur die jeweiligen Schwimmarten beibringen, sondern sie auch selbst beherrschen und sicherten sich jeweils fünf Goldmedaillen und den Pokal der jeweiligen Altersklasse. Die Leistungen von Claudia Ebel und Nicole Großpietsch, ebenfalls AK 40, konnten sich ebenfalls sehen lassen. Claudia sicherte sich drei Silber- und zwei Bronzemedaillen und Nicole gewann zwei Silbermedaillen. Bei den Männern stiegen in der AK 40 Christian Flüß, Oliver Forst, Benjamin Treinies und Philip Mück ins Wasser. Christian erschwamm sich eine Gold- und vier Silber-, und Oliver viermal Gold- und eine Silbermedaille. Der Pokal ging damit an Oliver.

Neben den bereits genannten aktiven Trainern wurden die Kinder und Jugendlichen von Thailia Simon, Anuja Amirthalingam und Nicole Kaminski betreut.




Ein Arbeitsjubiläum und eine Verabschiedung bei der Stadt Bergkamen

von links: Ralf-Dieter Brauner, Thomas Hartl, Andrea Budde, Michael Hoffmann, Bürgermeister Bernd Schäfer, Martina Bierkämper. Foto: Stadt Bergkamen

Aus Anlass des 25-jährigen Arbeitsjubiläums von Andrea Budde und des Beginns der Altersteilzeit-Freizeitphase von Ralf-Dieter Brauner wurden beide im Rahmen einer Feierstunde durch Bürgermeister Bernd Schäfer, Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl, Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper und Personalratsvorsitzenden Michael Hoffmann geehrt.

Andrea Budde begann im Jahr 1991 ihre Beschäftigung als Gärtnerin bei der Stadt Bergkamen. 2018 wechselte Frau Budde vom Baubetriebshof zum Bereich „Immobilienwirtschaft“, indem sie zunächst als Hauswartin der Familienzentren und des Pestalozzihauses beschäftigt war. Aktuell ist Andrea Budde als Hauswartin für multifunktional genutzte Gebäude der Stadt Bergkamen tätig.

Herr Brauner begann im Jahr 1981 den Vorbereitungsdienst für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst. Danach war er als Sachbearbeiter im Sozialamt tätig. Im Jahr 1992 wechselte Ralf-Dieter Brauner in den Bereich „Immobilienwirtschaft“, indem er anfangs stellvertretender Amtsleiter und gleichzeitig Sachgebietsleiter im Bereich der Liegenschaften war, bevor er im Jahr 2017 die Amtsleitung für das Amt „Immobilienwirtschaft“ übernahm. Insgesamt kann Ralf-Dieter Brauner auf über 43 Jahre im öffentlichen Dienst zurückblicken.

Für die langjährige Unterstützung und die außergewöhnliche Verbundenheit mit der Stadt Bergkamen möchte ich mich ausdrücklich bedanken, drückte Bürgermeister Bernd Schäfer seine Wertschätzung aus.