IHK-Konjunkturumfrage: Atempause in der Krise? Unternehmen blicken vorsichtig optimistisch in die Zukunft

Gestörte Lieferketten, gestiegene Energiekosten, hohe Verbraucherpreise: Die Unternehmen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund, zu dem ach Bergkamen gehört, haben weiterhin mit den teils dramatischen Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zu kämpfen. Trotzdem zeigt sich die Wirtschaft zum Jahresbeginn vorsichtig optimistisch.

Die Phase größter Unsicherheit scheint vorerst überwunden. Das ist das Ergebnis der Konjunkturumfrage, an der sich insgesamt 141 Unternehmen mit über 26.000 Beschäftigten beteiligt haben. Vor allem die Geschäftserwartungen der Unternehmen haben sich im Vergleich zur letzten Befragung verbessert. Selbst das Schlusslicht der Herbstbefragung, der Handel, erwartet deutlich bessere Geschäfte. 41 Prozent der Handelsunternehmen rechnen in Zukunft mit schlechteren Zahlen. Im Herbst 2022 waren es noch 61 Prozent der Unternehmen. Auch über alle Branchen verteilt haben sich die pessimistischen Erwartungen von 53 Prozent auf 27 Prozent fast halbiert. Der historische Tiefstand scheint damit überwunden.

Die gegenwärtige Geschäftslage bewerten 87 Prozent der Unternehmen (im Herbst 86 Prozent) als gut oder befriedigend. Der Umfrage zufolge ist der IHK-Konjunkturklimaindikator, Gradmesser für die wirtschaftliche Entwicklung, um 24 auf insgesamt 101 Punkte gestiegen. Das Niveau unmittelbar vor Ausbruch des Ukrainekrieges Anfang 2022 (115 Punkte) ist damit allerdings noch nicht wieder erreicht. Es besteht aber Anlass zur Hoffnung, dass sich der nach dem coronabedingten Einbruch zunächst verhaltene Wiederaufschwung fortsetzt.

„Das sind bessere Nachrichten als im vergangenen Jahr“, sagt Heinz-Herbert Dustmann, Präsident der IHK zu Dortmund. „Die anfängliche Angst vor einer tiefen Rezession und einer möglichen Deindustrialisierung unseres Landes hat sich zum Glück nicht bestätigt.“ Gleichwohl, so Dustmann, sei noch nicht absehbar, wie sich die langfristigen Folgen der deutlich höheren Energiepreise auf die Wirtschaft auswirkten: „Das werden die kommenden Monate zeigen.“

Tatsächlich bereitet der deutliche Anstieg der Gaspreise großen Teilen der Wirtschaft weiterhin viele Sorgen. 57 Prozent der Unternehmen geben an, Maßnahmen zur Einsparung von Gas ergriffen zu haben. Branchenübergreifend sparen 59 Prozent der Unternehmen kurzfristig Energie ein, 60 Prozent planen diese Maßnahme auch langfristig. Sowohl die Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen als auch das Ausweichen auf andere Energieträger ist besonders in der energieintensiven Industriebranche (53 und 26 Prozent) eine langfristige Lösung. Auch der Umweltschutz spielt eine immer wichtigere Rolle: 31 Prozent der befragten Unternehmen geben an, künftig stärker in Umweltschutzmaßnahmen investieren zu wollen. In der Dienstleistungsbranche sind es sogar 34 Prozent.

„Die Umstellung der Unternehmen in den letzten Jahren bezüglich der Energieversorgung und des Energieeinsatzes auch unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit bekommt vor dem Hintergrund der energiepolitischen Lage in Europa einen noch wichtigeren, bedeutsamen wirtschaftlichen Hintergrund”, sagt Stefan Schreiber, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund. „Für die Wirtschaft – und insbesondere für die energieintensiven Unternehmen – ist eine sichere Versorgung mit Energie zu bezahlbaren Preisen unerlässlich.

„Das oberste Gebot für unsere Wirtschaft muss sein, dass wir in 2023 eine sichere, bezahlbare Energieversorgung sicherstellen. Aber dies ist nicht die einzige Voraussetzung für eine positive konjunkturelle Entwicklung”, so Schreiber weiter. Die Politik in Bund und Land sei jetzt gefordert, die richtigen Weichen zu stellen, damit der Bürokratieabbau Fahrt aufnehmen könne, um beispielsweise Genehmigungsverfahren zu erleichtern. Auch müsse mehr getan werden, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. „Dazu zählen vor allem vereinfachte Verfahren bei der Einwanderung von Fachkräften aus dem Ausland“, sagte Schreiber. „Ansonsten bekommen unsere Unternehmen die volle Härte des demografischen Wandels zu spüren.“ Der IHK-Hauptgeschäftsführer mahnte darüber hinaus einen Schulterschluss von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bei der Digitalisierung an: „Unternehmen müssen einfacher und digitaler mit Behörden in Kontakt treten können – und gleichzeitig muss der Austausch von Daten zwischen den Behörden deutlich vereinfacht werden.“




Zugriff durch Zivilermittler bei Geldübergabe: Tatverdächtiger Betrüger in Untersuchungshaft

Zugriff bei der Geldübergabe: Im Rahmen eines laufenden Betrugsversuchs am Mittwochnachmittag (01.02.2023) in Werne haben Zivilermittler einen Tatverdächtigen festgenommen, gegen den bereits Untersuchungshaftbefehl erlassen worden ist.

Eine 77-Jährige erhielt gegen 14 Uhr einen Anruf von einem falschen Polizeibeamten. Dieser gaukelte ihr die klassische Legende vor, dass in ihrer Nachbarschaft eingebrochen worden sei. Die Täter würden über einen Zettel mit ihren Personalien verfügen. Deshalb müsse ihr Geld in Sicherheit gebracht werden, das jemand an einem vereinbarten Treffpunkt abholen würde.

Weil sie dem Anrufer glaubte, suchte die Seniorin ihre Bank auf, um sich eine hohe Summe Bargeld zu beschaffen. Ein aufmerksamer Mitarbeiter wurde skeptisch und vermutete einen laufenden Betrugsversuch. Daher wählte er den Notruf.

Im Zuge sofort eingeleiteter Polizeimaßnahmen konnten Zivilkräfte bei der anschließenden Geldübergabe einen 52-jährigen türkischen Staatsbürger festnehmen. Der Essener wurde ins Polizeigewahrsam gebracht.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund wurde der Beschuldigte am Donnerstag (02.02.2023) einem Haftrichter am Amtsgericht Dortmund vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an. Der 52-Jährige wurde im Anschluss der Justiz übergeben.

Ob der Essener zuletzt auch bei vorangegangen Betrugsfällen als Geldabholer fungiert hat, prüft die Kriminalpolizei im Rahmen der weiteren Ermittlungen.




Sing deinen Song! Musikakademie lädt zu einem neuen Kursangebot mit Nina Dahlmann

Nina Dahlmann. Foto: Kersten Glaser

Sie möchten einen Lieblings-Song vortragsreif einstudieren und gleichzeitig Ihre Stimmtechnik verbessern? Dieser neue Workshop der Musikakademie bietet dazu die Gelegenheit!

Am Samstag, den 25. Februar wird unter der fachkundigen Leitung von Nina Dahlmann zunächst von 14:00 bis 15:00 Uhr in kleinen Gruppen an der Gesangstechnik gearbeitet. Anschließend erteilt die Profisängerin Einzel-Coachings für die mitgebrachten Songs. Die Teilnehmer erhalten Playbacks und Tipps zum Üben zuhause. Am Samstag, den 4. März wird die Burgschule dann zur Bühne. Nach einem gemeinsamen Warm-Up und einer Generalprobe von 14:00 bis 16:00 Uhr gibt es um 18:00 Uhr eine Abschluss-Performance, zu der die Teilnehmer auch Gäste einladen können.

Dieser neue Intensivkurs ist für Anfänger und Fortgeschrittene offen. Die Teilnahme ist erst ab 12 Jahren möglich und die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Die Kosten für die beiden Unterrichtseinheiten am 25.02.2023 und 04.03.2023 ab 14:00 Uhr betragen 75 Euro.

Veranstaltungsort ist die Burgschule, Alisostraße 50 in Bergkamen-Oberaden.

Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen entgegen, entweder online: www.musikschule-bergkamen.de oder telefonisch unter der Nummer 02306 – 30 77 33.




Mann mit Messer in Zug sorgt für Polizeieinsatz

Ein 45-jähriger Kamener hat am Freitagmorgen (03.02.2023) für einen Polizeieinsatz am Bahnhof Kamen gesorgt.

Gegen 9.20 Uhr fiel der Mann mehreren Mitreisenden in einem Regionalexpress von Hamm in Richtung Dortmund als alkoholisiert und potenziell aggressiv auf. In der Folge geriet der Beschuldigte mit einem 27-jährigen kosovarischen Bahnreisenden aus Mülheim an der Ruhr in Streit und bedrohte diesen mit einem Messer.

Gemeinsam mit dem 27-Jährigen entwaffneten zwei Zeugen, bei denen es sich um Kommissaranwärter (22 und 20) der Polizei handelt, den 45-Jährigen und fixierten ihn bis zum Eintreffen alarmierter Einsatzkräfte der Polizeiwache Kamen am Boden. Dabei wurde der Kamener leicht verletzt.

Mit Polizeibegleitung wurde der Beschuldigte in ein Krankenhaus gebracht. Mit den zuständigen Stellen wird derzeit eine Einweisung des Mannes in eine psychiatrische Einrichtung geprüft.

Weitere Personen wurden weder verletzt noch gefährdet. Hinweise auf eine politische motivierte Tat liegen ersten Erkenntnissen nicht vor.




Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen-Rünthe: Kostenfrei und neutral

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen-Rünthe findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 9. Februar in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.

Beraterin Elke Möller ist dort im Gemeindebüro an der Christuskirche (bitte Nebeneingang benutzen), Rünther Straße 42 zu erreichen und bietet kompetente Hilfe und Informationen an. Bei der Beratung geht es um alle Fragen zum Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Hilfe bei der Antragstellung wird gegeben. Ebenfalls erhält man Informationen über Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung, spezielle Hilfen für Menschen mit Demenz sowie Entlastungsangebote für pflegende Angehörige.

Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 0 800 27 20 02 00 (kostenfrei) wird gebeten. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen, unter Fon 0 23 07 28 99 060 oder Fon 0 800 27 20 02 00 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de  (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Kamener Hospiz besucht Pädagogik-Projekturs der Q2 der Willy-Brandt-Gesamtschule

Am Dienstag hatte der Pädagogik-Projektkurs der Q2 der Willy-Brandt-Gesamtschule von Frau Koerdt Besuch von Frau Divis vom Kamener Hospiz e.V (einem Ambulanten Hospizdienst). Zuerst stellte sie sich und ihre Arbeit, sowie die der Ehrenamtlichen des Hospizdienstes vor.

Sie erklärte dem Kurs, der sich selbst wöchentlich sozial engagiert, wie man sich dort ehrenamtlich einbringen kann. Frau Divis merkte aber auch an, dass viele Teilnehmer/innen unterschätzen würden, wie schwer es sein kann Trauernde und/oder Sterbende auf ihren Wegen zu begleiten. Zugleich erfuhren alle Kursteilnehmer/innen, wie wichtig diese Arbeit ist und wie dringend Ehrenamtliche gebraucht werden. Zuletzt berichtete Frau Divis von ihren Erfahrungen und die Schülerinnen und Schüler des Pädagogik-Kurses konnten mit ihr auch in den persönlichen Austausch gehen.

Ein sehr bereichernder Besuch, der Viele zum Nachdenken angeregt hat. Auch darüber, wie wichtig eine Vorsorgevollmacht ab dem 18. Lebensjahr ist. Frau Divis besucht seit ca. 10 Jahren den Unterricht von Frau Koerdt, meistens in dem Fach Katholische Religion und betont, wie wichtig die Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit sei. (Text Denis Eggelmann)




IG BAU will „saubere Baustellen im Kreis Unna“ und fordert mehr Kontrollen durch den Zoll

Friedhelm Kreft. Foto: IG BAU | Alexander Göbel

Schwarze Schafe auf dem Bau: Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat kriminelle Praktiken auf Baustellen beklagt. So habe das Hauptzollamt Dortmund, das auch für den Kreis Unna zuständig ist, allein im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres in der Region insgesamt 391 Ermittlungsverfahren im Baugewerbe eingeleitet. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) deckte bei ihren Kontrollen vor allem illegale Beschäftigung, Sozialbetrug und Mindestlohnverstöße auf.

Insgesamt habe die vom Dortmunder Zoll ermittelte Schadenssumme durch nicht gezahlte Steuern und Sozialabgaben auf dem Bau rund 5,6 Millionen Euro betragen, so die IG BAU Westfalen Mitte-Süd. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres leitete das Hauptzollamt Dortmund 321 Ermittlungsverfahren auf dem Bau ein. Die Baugewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen, die das Bundesfinanzministerium auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup (SPD) zur Kontroll-Bilanz des Zolls auf dem Bau mitgeteilt hat.

„Die hohe Zahl der Ermittlungsverfahren zeigt, dass kriminelle Methoden auf dem Bau auch in unserer Region zum Alltag gehören. Die tatsächlich aufgedeckten Verstöße sind nur die Spitze des Eisbergs“, so der Bezirksvorsitzende der IG BAU Westfalen Mitte-Süd, Friedhelm Kreft. Neben den vielen „sauber arbeitenden Unternehmen“ gäbe es noch immer unseriöse Firmen, für die Lohndumping und illegale Beschäftigung bei Bauaufträgen zum Geschäftsmodell gehörten. Und Kreft warnt vor einer weiteren Zunahme illegaler Machenschaften: „Die hohe Inflation, steigende Bauzinsen, hohe Material- und Energiekosten – alles führt zu einem wachsenden Kostendruck auf dem Bau. Unseriöse Chefs werden deshalb jetzt erst recht versuchen, ihre Kosten durch Lohndumping zu senken. Und sie werden sich noch mehr Tricksereien einfallen lassen, um Steuern und Sozialabgaben zu hinterziehen. Dadurch geraten Arbeitgeber, die sich an den Bau-Tarifvertrag halten, weiter unter Druck.

Vor diesem Hintergrund fordert der IG BAU Bezirksverband Westfalen Mitte-Süd deutlich mehr Kontrollen und eine stärkere Präsenz des Zolls auf den Baustellen. „Auch im Kreis Unna wollen wir ‚saubere Baustellen‘. Der Staat muss sicherstellen, dass kriminelle Praktiken auf Baustellen keine Chance mehr haben.“ Zudem müssten auffällig gewordene Firmen von der öffentlichen Auftragsvergabe ausgeschlossen werden. „Wir brauchen ein ‚Sündenregister für Schwarzarbeit‘ – eine öffentliche Kartei, in der die Betriebe aufgelistet werden, deren Geschäftsmodell auf illegaler Beschäftigung und Lohnprellerei beruht“, so Kreft.




GSW verschicken nun die Jahresverbrauchsabrechnung – Entlastungsbeträge durch die Preisbremsen werden gesondert mitgeteilt

In diesen Tagen versenden die GSW die Jahresverbrauchsabrechnungen an ihre Kundinnen und Kunden. Wer Fragen zu den Schreiben hat, kann sich an die Kundenberater der GSW wenden.

Jahresendabrechnung liegt bald im Briefkasten: In diesen Tagen versenden die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen die Jahresverbrauchsabrechnungen für 2022 an ihre Kundinnen und Kunden. Insgesamt rund 70.000 Rechnungen werden aus organisatorischen und logistischen Gründen in mehreren Phasen in den nächsten Tagen verschickt. Das bedeutet, dass nicht alle Kundinnen und Kunden gleichzeitig Post des Energieversorgers bekommen. Insgesamt erstreckt sich der Versand über knapp sieben Werktage, sodass die Schreiben bis Mitte Februar im Briefkasten liegen.

Bei der Jahresendabrechnung gilt es, Folgendes zu beachten: Bei den neuen Abschlägen, die ab März 2023 greifen, ist die Entlastung durch die staatlichen Preisbremsen noch nicht berücksichtigt. Denn die Abwicklung der Preisbremsen sowie die damit verbundene Ermittlung der individuellen Entlastungsbeträge ist ein sehr komplexer Prozess, der mit dem IT-Dienstleister der GSW abgewickelt wird. Bis die notwendigen Daten berechnet und ins Abrechnungssystem überführt sind, dauert es noch einige Tage. Die Kunden, bei denen die Preisbremsen für Strom oder Wärme greift, werden deshalb in einem gesonderten Schreiben bis zum 1. März informiert. Hier erfahren die Kunden neben ihrem individuellen Entlastungsbetrag auch die Höhe der neuen, monatlichen Abschläge. „Dank der von der Bundesregierung beschlossenen Preisbremsen werden unsere Kundinnen und Kunden eine Entlastung auf ihrer Energierechnung spüren“, sagt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl.

Durch die vom Bund beschlossenen Preisbremsen wird der Preis für einen Großteil des Energieverbrauches gedeckelt. Im Strom müssen Verbraucher für 80 Prozent ihres Jahresverbrauches maximal 40 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. Die Gaspreisbremse hingegen kommt für die Kunden der GSW nicht zum Tragen. Denn hier liegt der Arbeitspreis unter dem staatlichen Deckel von 12 Cent pro Kilowattstunde. Für Fernwärme-Kunden ist entscheidend, an welches Netz sie angeschlossen sind. Kunden in den Fernwärmenetzen Kamen Karree und Seseke Aue profitieren von der Deckelung. Bei den Kunden im Fernwärmegebiet Bergkamen hingegen greift sie nicht, weil der Arbeitspreis hier unter der Preisbremse liegt. Aufgrund der verschiedenen Energieträger und den damit verbundenen gesetzlich vorgeschriebenen Index-Werten stellen sich die Preise je Netz unterschiedlich dar. Generell gilt: Die staatlich gedeckelten Preise entfalten ihre Wirkung ab März 2023 und sind rückwirkend zudem für Januar und Februar anzuwenden. Die Preisbremsen gelten jeweils für einen Großteil des Energieverbrauches und den Arbeitspreis.

Den Verantwortlichen der GSW ist bewusst, dass es zur Jahresverbrauchsabrechnung und den Preisbremsen einen erhöhten Beratungsbedarf bei den Kunden geben könnte. Deshalb haben die GSW wieder ein Call-Center mit zusätzlichem Personal eingerichtet. Das Team ist erreichbar unter der Telefonnummer (02307) 978-2222. Alle weiteren Informationen zu den Preisbremsen und der Jahresendabrechnung gibt’s zudem auf der Internetseite der GSW unter www.gsw-kamen.de/unsereenergie




Bundeswehr informiert im BiZ

Der freiwillige Wehrdienst bietet jungen Frauen und Männern ab 18 Jahren umfangreiche Studien- und Berufsmöglichkeiten. Ob zivile oder militärische Laufbahn – die beruflichen Alternativen bei Heer, Luftwaffe, Marine, Streitkräftebasis und im Sanitätsdienst sind vielfältig.

In einer Infoveranstaltung im BiZ Hamm am Dienstag, dem 7. Februar ab 15 Uhr, informieren Karriereberater der Bundeswehr über Einstellungsvoraussetzungen, Inhalte der Ausbildung, Verpflichtungszeiten sowie zu Chancen auf Arbeitsplätze mit Entwicklungspotenzial.

Eine Anmeldung ist erforderlich unter 02381 / 9101001 oder an hamm.biz@arbeitsagentur.de.




Jugend-Uni: Avatar 2 – Science, Fiction und Secrets

Bei der kommenden Jugend-Uni können Jugendliche ab 12 Jahren in eine andere Welt eintauchen – mit einer anderen Schwerkraft, giftiger Luft und außerirdischen Lebensformen. Es geht um den erdähnlichen Mond Pandora aus dem Film Avatar 2, der hier wissenschaftlich untersucht wird. Der Vortrag zum Film findet am Mittwoch, 8. Februar, im Kinorama Unna, Massener Straße 32-38 um 17 Uhr statt.

Die fiktive Welt von Pandora ist sehr ähnlich zu unserer Erde, mit Wäldern, Steppen, Ozeanen und diversen Lebewesen. Doch es gibt auch grundlegende Unterschiede, wie eine schwächere Schwerkraft, eine dichtere und für Menschen giftige Luft und vieles mehr. Mit Hilfe wissenschaftlicher Gesetze präsentiert Prof. Dr. Peter Kersten von der Hochschule Hamm-Lippstadt, wie das Leben auf Pandora aussehen würde und warum Aktivitäten wie Klettern, ins Wasser springen oder sogar Tauchen in großen Tiefen auf der Leinwand so viel einfacher aussehen als hier auf der Erde.

Nach dem Vortrag von Prof. Dr. Peter Kersten, dürfen teilnehmende Jugendliche im Anschluss den Film Avatar 2 sehen. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Eintrittskarten für den Film und den Vortrag gibt es an der Kinokasse, müssen allerdings vorab unter Fon 0 23 03 1 57 28 oder unter info@kino-unna.de reserviert werden. PK | PKU




90er-Jahre-Party in der Eishalle Bergkamen

Am Samstag, den 4. Februar, um 19.30 Uhr findet wieder die beliebte 90er-Jahre-Party in der Eishalle Bergkamen statt.

DJ TwiceBeatz wird mit Musik aus den 80ern und vor allem aus den 90er Jahren die Partystimmung anheizen, und gerade die „älteren Semester“ werden wohl aus dem Mitsingen nicht mehr herauskommen.
Der Einlass ist bereits ab 19.15 Uhr, die Party geht bis ca. 22 Uhr.
Es gibt keine Altersbeschränkung!