Erfolgreiche Teilnahme der Willy-Brandt-Gesamtschule am Informatik-Biber-Wettbewerb 2022

Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen befindet sich an der Spitze bei Deutschlands größtem Informatikwettbewerb. Sie ragt mit 877 Teilnehmenden heraus und hat einen Preis für  für besonderes Engagement erhalten.

Welches Muster entsteht aus der Knüpfanleitung der Teppichkünstlerin Hale? Wie infizieren die Computerviren BlueBug und RedRaptor das Netzwerk? Wie können Schokoladetafeln möglichst platzsparend verpackt werden? Und wie kann aus einem Quadrat und einem Kreis ein Herz entstehen?

Beim Informatik-Biber 2022 setzten sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch und wie selbstverständlich. Die insgesamt 33 Aufgaben stammten aus 21 Ländern, darunter Neuseeland, Nordmakedonien und Vietnam.

Teilgenommen haben 465.097 Kinder und Jugendliche an deutschen Schulen im In- und Ausland. 877 davon stellte allein die Willy-Brandt-Gesamtschule. Sie ist damit eine der teilnahmestärksten Schulen bundesweit und wird für dieses besondere Engagement mit einem Preis ausgezeichnet.

Positive Bilanz

Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) als Veranstalter zogen eine positive Bilanz: Die Teilnahmezahl bedeutet einen neuen Rekord für den Informatik-Biber und gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um etwa 8,5 Prozent. In Nordrhein-Westfalen macht sich die Einführung des Pflichtfachs Informatik in den Klassenstufen 5 und 6 zum Schuljahr 2021/22 erneut bemerkbar. Allein aus NRW beteiligten sich 62.901 Kinder in dieser Altersgruppe, 39 Prozent mehr als im Vorjahr. Beim Blick auf den Mädchenanteil zeigt sich: Der Biber ist ein Informatik-Wettbewerb mit annähernder Geschlechterparität – der Anteil der Mädchen liegt mit 195.723 Teilnehmerinnen bei rund 46 Prozent*. Diese erfreulichen Ergebnisse sind insbesondere dem großen Engagement der Lehrkräfte zu verdanken.

Auszeichnung für besonderes Engagement

877 Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule nahmen vom 7. bis 18. November am Informatik-Biber teil. Das ist eine der höchsten Teilnahmezahlen aller 2.712 mitwirkenden Bildungseinrichtungen. Dafür wird die Schule von BWINF ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro.

„Wir danken der Willy-Brandt-Gesamtschule, allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und insbesondere den verantwortlichen Lehrkräften für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Bibers. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der herausragenden Teilnahmezahl wurde dieses Ziel an der Willy-Brandt-Gesamtschule mehr als erfüllt“, erklärt BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Wir sind stolz darauf, beim Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zu zählen“, freut sich Schulleiterin Dr. Jennifer Lach.

Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schülerinnen und Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses informatische Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der modernen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs. „Der Informatik-Biber hat seit seinem Bestehen die Begeisterung für Informatik in die Schulen, zu den Kindern und Jugendlichen und damit auch zu Eltern und Angehörigen getragen. Damit hat der Biber seinen Beitrag zur aktuell positiven Entwicklung der Schulinformatik geleistet“, so Pohl.

Der Informatik-Biber

Der Informatik-Biber ist das Einstiegsformat der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF). Der Wettbewerb stellt die deutsche Beteiligung am „Bebras International Challenge on Informatics and Computational Thinking“ dar, der 2004 in Litauen gestartet wurde. BWINF richtet neben dem Informatik-Biber auch den Bundeswettbewerb Informatik und den Jugendwettbewerb Informatik aus und ist außerdem für Auswahl und Teilnahme des deutschen Teams bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI) verantwortlich. Träger von BWINF sind die Gesellschaft für Informatik e.V., der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik; gefördert wird BWINF vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe sind von der Kultusministerkonferenz geförderte Schülerwettbewerbe und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

 Weitere Informationen:                  https://bwinf.de/biber/2022/




Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar deutlich verlangsamt

Im Kreis Unna stieg der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 60 auf 15.468. Im Vergleich zu Februar 2022 stieg die Arbeitslosigkeit um 774 (+5,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 7,3 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 6,9 Prozent.

Thomas Helm, Chef der Arbeitsagentur Hamm, relativiert das Ergebnis: „Auch wenn wir im Februar, mit Ausnahme von Lünen und Kamen, noch einmal einen Anstieg zu verzeichnen haben, so bleibt dieser saisontypisch erklärbar. Er ist jedoch etwas stärker als in den Vorjahren. Zu beachten ist hierbei, dass sich dieser Anstieg nicht gleichmäßig über alle Personengruppen zieht und sich etwa bei Frauen, älteren Personen, Langzeitarbeitslosen und Arbeitnehmern mit Migrationshintergrund nicht zeigt. Erfreulich ist, dass die Zahl der monatlich gemeldeten Stellen seit Jahresbeginn weiter an Fahrt aufnimmt, im Februar waren dies 522 neu gemeldete Stellen nach noch 495 Stellen im Januar.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In acht Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zu, in zwei Kommunen ab. Den stärksten Zugang verzeichneten Fröndenberg (+4,9 Prozent bzw. 28 auf 601) und Holzwickede (+2,7 Prozent bzw. sechs auf 461). Danach folgen Selm (+1,5 Prozent bzw. 13 auf 905), Bergkamen (+1,2 Prozent bzw. 27 auf 2.227), Schwerte (+1,0 Prozent bzw. 15 auf 1.492) Werne (+1,0 Prozent bzw. 9 auf 921), Bönen (+0,4 Prozent bzw. 3 auf 683) und Unna (+0,3 Prozent bzw. 6 auf 1.983). Eine Reduzierung der Arbeitslosigkeit verzeichnen Lünen (-0,4 Prozent bzw. -18 auf 4.476) und Kamen (-2,0 Prozent bzw. -35 auf 1.719).




Digitaler Elternabend: Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe informiert über die Bildungswege und Karrierechancen im Handwerk

Ab diesem Jahr startet die Kommunale Koordinierungsstelle im Kreis Unna eine digitale Veranstaltungsreihe für Eltern zu Themen rund um die Berufsorientierung von Kindern.

Bild vergrößern: Flyer Digitaler Elternabend
Digitaler Elternabend mit dem Thema Handwerk – Beruf mit Zukunft.

©

Los geht es am Dienstag, 7. März um 18 Uhr mit einem Elternabend zum Thema Handwerk.

Die Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe informiert über die Bildungswege und Karrierechancen im Handwerk. Außerdem stellen der Lüner Dachdeckerbetrieb Janz Nergenau Bedachung GmbH und die Kfz-Werkstatt Heisel & Heiner aus Unna ihre Ausbildungsberufe vor.

Berufe mit Zukunft

Berufe im Handwerk sind nicht nur vielseitig, sondern auch zukunftsträchtig. Jedoch fehlen in vielen Betrieben geeignete Fachkräfte und Auszubildende. Die Berufsbilder werden nicht selten falsch eingeschätzt. Der Elternabend soll dazu beitragen, die Eltern umfassend über Aufstiegsmöglichkeiten und Vorteile der Handwerksberufe zu informieren. So können Eltern ihre Kinder bestmöglich beraten.

„Eltern haben einen großen Einfluss auf die Berufswahl ihres Kindes“

              –  Madeleine Gorsek, Kommunalen Koordinierung

„Eltern haben einen großen Einfluss auf die Berufswahl ihres Kindes“, so Madeleine Gorsek, die Verantwortliche für Elternbeteiligung bei der Kommunalen Koordinierung. „Sie sind als enge Kontaktpersonen ihrer Kinder natürlich wichtige Ansprechpartner bei typischen Fragen wie ‚Welcher Beruf passt zu mir?‘ oder ‚Was will ich werden?‘“.

Einfach von Zuhause aus teilnehmen

Da das kostenlose Angebot digital stattfindet, braucht man lediglich ein digitales Endgerät und kann sich dann von Zuhause aus einschalten.

Den Link zur Veranstaltung ist auf der Website der Kommunalen Koordinierung zu finden, unter www.kreis-unna.de/Bildung/Übergang-Schule-Beruf.

Die nächste Elternveranstaltung ist am Mittwoch, 14. Juni zum Thema „Wege nach dem Abschluss – Der Berufs- und Studienorientierungstag“.




IHK-Lehrstellenbörse wieder online: Portal für Praktikum, Ausbildung und Duales Studium

Die bundesweite Lehrstellenbörse der Industrie- und Handelskammern (IHKs) steht seit dem 27. Februar wieder online unter https://www.ihk-lehrstellenboerse.de zur Verfügung. Darauf weist die IHK zu Dortmund hin.

Über die IHK-Lehrstellenbörse finden jungen Leute Plätze für ein Praktikum, eine Ausbildung oder ein Duales Studium – in einem frei wählbaren Umkreis oder gezielt nach Postleitzahl. Unternehmen, die die Lehrstellenbörse nutzen möchten, benötigen für die Anmeldung ihre Identnummer. Bei der erstmaligen Anmeldung muss ein neues Passwort gesetzt werden. Das Zurücksetzen des Passwortes kann über die „Passwort vergessen“-Funktion erfolgen. Bei technischen Fragen können die Unternehmen über das Kontaktformular ihre Zugangsdaten anfordern oder sich direkt an die IHK wenden: Ansprechpartner ist Dirk Vohwinkel, Leiter des Referats Ausbildungsberatung, E-Mail: d.vohwinkel@dortmund.ihk.de, Telefon: 0231 5417-282.




SPD-AnsprechBar mit Ratsfrau Brigitte Matiak und Weddinghofens Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann

Mm kommenden Samstag, 4. März, von 10-11 Uhr wird der SPD Ortsverein Weddinghofen-Heil wieder das bewährte Format seiner AnsprechBar vor der Barbaraapotheke an der Schulstraße im Ortsteil Weddinghofen anbieten.

Interessierte Nachbarinnen und Nachbarn sind herzlich eingeladen u.a. mit der örtlichen Ratsfrau Brigitte Matiak und dem Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann über Anregungen und Anmerkungen bei einer Tasse Kaffee ins Gespräch zu kommen. Um auch außerhalb von Wahlen mit den Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig im Kontakt zu sein, bietet der SPD-Ortsverein das Gesprächsformat regelmäßig alle vier Wochen an. Die nächste AnsprechBar wird Anfang April 2023 stattfinden.




2. Warnstreikaufruf im öffentlichen Dienst in Bergkamen: EBB rechnet mit Ausfall der Müllabfuhr

Da sich die Tarifvertragsparteien im Rahmen der Tarifrunde 2023 nicht auf einen neuen Tarifabschluss einigen konnten, sind für Donnerstag, 2. März, Warnstreiks unter anderem bei der Stadtverwaltung Bergkamen angekündigt. Neben den Gewerkschaften des Deutschen Beamtenbundes (dbb) – Komba und Straßenwärtergewerkschaft VDStra – hat diesmal auch die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Verdi – zum Warnstreik aufgerufen.

Die Betriebsleitung des Entsorgungsbetriebes (EBB) vermutet, dass ein Großteil der Mitarbeiter*innen des Baubetriebshofes und Entsorgungsbetriebes (EBB) diesem Aufruf als Mitglieder folgen wird. Insofern ist davon auszugehen, dass die an diesem Tage geplanten Touren im Bereich Biotonnen, Papier- und Wertstofftonnen, ausfallen.

Diese ausgefallenen Touren vom Donnerstag werden nach aktueller Planung dann am Freitag nachgefahren; ob alle Touren von Donnerstag und auch Freitag bis zum Wochenende erledigt werden können, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar.

Welche Dienstleistungsangebote im Baubetriebshof und den restlichen Bereichen des EBB am kommenden Donnerstag ausfallen ist ebenfalls zurzeit nicht seriös vorauszusagen.

Für eingeschränkte oder ausgefallene Leistungsangebote und eine reduzierte (oder Nicht-) Erreichbarkeit der vorgenannten Betriebe wird seitens der Betriebsleitung bereits jetzt um Verständnis gebeten.




Warnstreik am Donnerstag: Kreisverwaltung bleibt geschlossen

Im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst hat die Gewerkschaft Verdi Warnstreiks im Kreis Unna angekündigt. Für Donnerstag, 2. März sind auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung aufgerufen, sich daran zu beteiligen.

Da davon auszugehen ist, dass auch Beschäftigte des Kreises dem Aufruf folgen, bleiben das Kreishaus in Unna und sämtliche Nebenstellen der Kreisverwaltung am Donnerstag für den Publikumsverkehr geschlossen. Bereits vereinbarte Termine werden abgesagt.

Nicht von dem Warnstreik betroffen ist übrigens die Erreichbarkeit der Rettungsleitstelle über die bekannte Notrufnummer 112. PK | PKU




Samstag erste Schwarzlichtparty in der Eishalle Bergkamen

Am Samstag, 4. März, um 19 Uhr, findet in der Eishalle Bergkamen zum allerersten Mal die Schwarzlichtparty statt.

Die gesamte Eishalle ist verdunkelt und mit vielen Schwarzlichtscheinwerfern, die nur dafür angeschafft und aufgebaut wurden, werden sämtliche helle und neon-farbene Applikationen hervorgehoben.
Wer also weiße T-Shirts trägt, weiße Schnürsenkel an den Skates hat oder weiße Applikationen auf den Anziehsaxhen hat, wird leuchten.

Am Eingang geben wir neonfarbene Knicklichter aus, und wer möchte, kann sich auch mit entsprechenden Farben schminken, und sogar bei uns schminken lassen!

Die Party geht bis 22 Uhr, und es gibt keine Altersbeschränkung!




Kreidefarben und Kaffeeklatsch – Ein Workshop für kreative Erwachsene auf der Ökologiestation

Am Samstag, 25. März in der Zeit von 11.00 – 15.00 Uhr bietet das Umweltzentrum Westfalen einen Schilder-Workshop für kreative Erwachsene an. Mit hochwertigen, umweltfreundlichen Kreidefarben werden u. a. individuelle Spruchblöcke oder Ostermotive auf massivem Holz erstellt.

Die Teilnehmer lernen verschiedene Techniken kennen und gestalten unter fachkundiger Anleitung dekorative Einzelstücke. Die Kosten für diesen Workshop betragen 80 Euro. Geleitet wird der Workshop von Silke Blennemann. Maximal können 8 Personen an diesem Workshop teilnehmen.

Anmeldungen noch bis Do 9. März bei Anja Völkening (02389-98090) oder verwaltung@uwz-westfalen.de.




Warnstreik: GSW-Kundencenter und Hallenbad Kamen am Donnerstag geschlossen

Aufgrund des Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi bleiben zwei Kundencenter der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen am Donnerstag (2. März) geschlossen. Die Beratungsstellen in Bönen und Bergkamen werden nicht geöffnet. Das Kundencenter in Kamen öffnet zu den gewohnten Zeiten von 8 bis 17 Uhr. Darüber hinaus sind die Kundenberaterinnen und -berater weiter erreichbar, telefonisch unter der Rufnummer (02307) 978-2222 oder per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de. Viele Anliegen können Kundinnen und Kunden zudem einfach und bequem im Online-Kundencenter erledigen unter www.gsw-kamen.de/online-kundencenter.

Aufgrund des Streiks bleibt zudem das Hallenbad in Kamen am Donnerstag geschlossen. Das Hallenbad in Bergkamen sowie die GSW-Freizeiteinrichtung „Bad & Sauna“ Bönen ist zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Alle Infos und Öffnungszeiten gibt’s unter www.gsw-freizeit.de




Jens Spahn besichtigt mit Hubert Hüppe STEAG-Steinkohlekraftwerk in Heil

Von links Tim Stohlmann, Martina Plath, Jens Spahn MdB, Bernd Hagemeier, Hubert Hüppe MdB, Thomas Ciecierski, Peter Hubbertz und Dr. Hans Wolf von Koeller. Foto: Röhling/Büro Spahn

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Vertreter für die Themen Wirtschaft, Klima, Energie, Mittelstand und Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Jens Spahn besichtigte zusammen mit seinem Abgeordnetenkollegen und heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe das am Datteln-Hamm-Kanal gelegene STEAG-Kraftwerk in Bergkamen-Heil am Freitagvormittag.

Das 1981 erbaute Steinkohlekraftwerk hat eine installierte Leistung von 780 MW und eine nutzbare Stromabgabe von 3.520 GWh/a. Kraftwerksleiter Peter Hubbertz empfing die Mitglieder der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag, beantwortete Fragen und führte über das Kraftwerksgelände.

Begleitet von der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU in Bergkamen, Martina Plath, Betriebsratsvorsitzenden Bernd Hagemeier und Dr. Hans Wolf von Koeller, dem Leiter der STEAG-Energiepolitik, und dem Leiter der STEAG-Lastverteilung Thomas Ciecierski, wurde die Steinkohleverstromung erläutert.

Das Kraftwerk gilt als systemrelevant, da es grundlastfähig ist und für die zwingend notwendige Netzstabilität sorgt. „Das Stromnetz benötigt eine konstante Netzfrequenz von 50 Hertz, um Schwankungen und im schlimmsten Fall Stromausfälle zu vermeiden. Unsere Anlage sorgt für diese stabile Netzfrequenz und produziert Strom für umgerechnet 300.000 Haushalte,“ erläutert Kraftwerksleiter Hubbertz.

„Gerade in unserer Industrieregion Ruhr leistet das Kraftwerk Heil einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgungssicherheit in der Region und ganz Deutschland,“ unterstrich der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe die Bedeutung des Standortes. Besonders freute sich der christdemokratische Politiker darüber, dass neu ausgebildete Kraftwerker vor Ort eine Berufsperspektive haben und große Verantwortung tragen.

Jens Spahn (Stellvertretender Fraktionsvorsitzender, CDU) erklärte nach seinem Besuch: „In einer Zeit, in der das Angebot knapp und die Preise dadurch hoch sind, muss alles ans Netz, was Strom produziert. Ich bin deshalb vor allem den Arbeitern hier vor Ort im Kraftwerk dankbar, dass sie ihre Lebensplanung umgestoßen haben, um in dieser Krise zu helfen und einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung leisten.“