Bad Temper Joe & Band im Thorheim

Vor der großen Sommerpause erwartet das Publikum im Sparkassen Grand Jam am 5. April im Thorheim einen grandiosen Künstler. Denn dann ist Bad Temper Joe mit Hut, seiner Lapsteel-Gitarre und seiner Band zu Gast.
Für diese Veranstaltung gibt es noch Eintrittskarten an der Abendkasse.
Die Abendkasse öffnet für Kurzentschlossene um 19 Uhr.




Mitgliederversammlung des SuS Rünthe

Zur Mitgliederversammlung lädt der SuS Rünthe 08 am 21. April in die Mensa der Regenbogenschule, Rünther Str. 80, ein. Die Jugendabteilung tagt bereits um 17 Uhr, der Hauptverein um 19 Uhr. Neben der Wahl des geschäftsführenden Vorstands werden 15 Sportler für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Darunter Reinhard Gold, der dem Verein seit 60 Jahren treu ist. Thema ist auch die enorme Mitgliedersteigerung in den letzten Jahren.




Bilder von Künstlerehepaar Buschulte im Haus Opherdicke

Die Ausstellung „Mit den Farben des Lichts“ im Museum Haus Opherdicke widmet sich erstmalig dem malerischen und zeichnerischen Werk des Unnaer Künstlerpaares Buschulte. Die Geschichten zu den Bildern und dem Künstlerpaar kennen die Kuratoren – sie erzählen sie bei einer Führung am Mittwoch, 5. April, ab 17 Uhr im Museum.

Wilhelm Buschulte (1923–2013) gehört zu den bedeutendsten Künstlern in Unna. Er war außergewöhnlich produktiv in der Glasmalerei und schuf rund 400 Kirchenfensterzyklen mit insgesamt mehreren tausend einzelnen Scheiben. Warum, erklären die Kuratoren Arne Reimann und Wilko Austermann.

Sie erläutern während einer Führung das Konzept der Ausstellung. Im Dialog stellen die beiden Kunsthistoriker die einzelnen Themenfelder und die Besonderheiten der Malereien vor.

Die Teilnahme am Rahmenprogramm im Museum ist im Eintritt inbegriffen. Anmeldung unter: museum@kreis-unna.de. PK | PKU




Osterfeuer auf dem Schützenplatz in Rünthe

Der Schützenverein Rünthe zündet am kommenden Samstag, 8. April, sein traditionelles Osterfeuer an. Beginn ist um 18 Uhr auf dem Schützenplatz am Schacht III. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.




32. Pflanzfest verewigt 32 Bäume und Erinnerungen auf neuer Pflanzfläche

Gar nicht so leicht mit Regen im Gesicht: Der neue Baum wird gleich österlich geschmückt.

Wer da eigentlich pflanzte, war nicht mehr genau zu erkennen. Es war vor allem ein Wald aus Regenschirmen, der sich dort an der Overberger Straße auf der inzwischen 3. Pflanzfläche formierte. Zwischen einem durchgehenden Wand aus Regenjacken, Regenstiefeln und Regenhosen: 32 Bäume beim 32. Pflanzfest.

Anbinden, Erde an die Wurzeln und schon waren die Bäume gepflanzt.

Genauer gesagt: 2 Bergahorn, 5 Spitzahorn, 2 Hainbuchen, 4 Rotbuchen, 3 Schwarznussbäume, eine Stieleiche, 8 Silberlinden und 7 Europäische Lärchen. Dem Wandel wird es damit ein bisschen schwerer gemacht und 32 Eigentümer freuen sich. Denn mit den Bäumen werden sich Erinnerungen, Emotionen, ganz besondere Menschen und Ereignisse im Boden ausbreiten. Das Angehen dürfte garantiert sein. An Wasser mangelte es jedenfalls nicht. „Das Grundwasser steht hier sehr hoch“, kommentierte Bürgermeister Bernd Schäfer seine im Morast komplett versunkenen Schuhe. An jedem Wurzelballen hatte sich eine stattliche Pfütze bis zur Rasennarbe gebildet.

Das macht Spaß: In der Klitschnassen Erde wühlen und Bäume pflanzen.

Ein Fest vor allem für die Kinder. Die waren für die Overberger Grundschule, für die Ketteler Grundschule und für das Familienzentrum Sprößlinge in stattlicher Zahl aufgelaufen. Denn für alle Einrichtungen gab es am Samstag einen eigenen Baum. Die Kinder waren nach Sekunden kaum noch zu erkennen. Wonnig wühlten sie mit Miniaturschaufeln und Zwergen-Harken in der flüssigen Erde und verteilten sie am ganzen Körper. Andere Veranstaltungen in der abseits aufgehäuften Erde ein regelrechtes Schlammfest. Das Duo „Ann Gets Rhythm“ trotzte den Regenströmen und sorgt für erstklassige musikalische Umrahmung. Auf konnten sich alle mit Reibekuchen und mehr an einem eigens aufgebauten Stand erwärmen.

3 Blindgänger auf der Pflanzfläche entschärft

Eigens einstudiert hatte die Kinder der Overberger Grundschule ein Lied für ihren Baum.

Erst vor kurzem waren hier noch insgesamt drei Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg ausgegraben und entschärft worden. Der normalerweise sehr spärliche Bach am Rande der Pflanzfläche war auf stattlicher Größe dicht an einen Fluss herangewachsen und rauschte fröhlich an den Feiernden vorbei. Die Kinder der Overberger Grundschule ließen es sich nicht nehmen, ein eigens einstudiertes Lied an ihrem Baum vorzutragen. Die Walker des TLV Rünthe hatten Sekt und Gläser dabei, um auf ihren Baum anzustoßen. Die Mitarbeiter des Gartencenters Röttger begleiteten zusammen mit dem Baubetriebshof nicht nur die fachkundige Pflanzung. Sie setzten selbst 2 Bäume in den Boden: Einen für den verstorbenen Firmenchef, einen für den Gartencenter und die Belegschaft.

Prost: Der Walkingtreff des TLV-Rünthe stieß auf den eigenen Baum feierlich an.

Zur Geburt des Enkelkindes, in Erinnerung an die verstorbene Ehefrau, für das erworbene Abitur: Die Anlässe für die Baumpflanzungen waren vielfältig und immer verbunden mit Erinnerungen und starken Gefühlen. Jede Pflanzung erfüllt mit den sogenannten Klimabäumen aber auch einen guten Zweck angesichts immer problematischeren Klimabedingungen. Auf den beiden vorhandenen Pflanzflächen sind insgesamt schon 830 Bäume gewachsen.

Wer beim nächsten Pflanztermin am 11. November mitmachen wird: Ein Baum ist für 130 Euro zu haben – Baumschild und fachgerechte Begleitung inklusive, beispielsweise Behandlung der Baumwurzeln im Vorfeld für ein besseres Anwachsen. Bäume können im Bürgerbüro der Stadt bestellt werden.

Jubiläumswald1
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Anbinden, Erde an die Wurzeln und schon waren die Bäume gepflanzt.
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Prost: Der Walkingtreff des TLV-Rünthe stieß auf den eigenen Baum feierlich an.
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Eigens einstudiert hatten die Kinder der Overberger Grundschule ein Lied für ihren Baum.
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Weiterer Hilfsmitteltransport für Erdbebenopfer macht sich auf den Weg nach Silifke

Für die Verletzten aus dem türkisch-syrischen Erdbebengebiet, die Unterschlupf in der Bergkamener Partnerstadt Silifke gefunden haben, wurde durch Bürgermeister Schäfer zu einer Sachspendenaktion aufgerufen.

Einen Partner fand die Stadt im Sanitätshaus Tingelhoff, das vier Filialen im Kreis Unna unterhält und gerne bereit war, medizinische Hilfsmittel aus seinem Bestand zu spenden. Für das Sanitätshaus ist diese Spendenaktion dabei keineswegs eine Premiere: Bereits vor einigen Jahren beteiligten die Dortmunder sich an einer Hilfslieferung in die Türkei, damals noch unter der Regie des Unternehmensgründers Bernd Tingelhoff. Menschen in Not wann immer möglich auch über die eigene Region hinaus zu helfen, ist auch der neuen Geschäftsleitung in Form der Geschwister Nils Tingelhoff, Kira Tingelhoff und Pia Zahn ein großes Anliegen.

Nicht zuletzt deshalb kann die Spendenaktion für die Menschen in Silifke auch dieses Mal als voller Erfolg betrachtet werden. Die Helfer konnten die beachtliche Menge von rund 100 Rollstühlen zusammenbringen. Und nicht nur Rollstühle können nach Silifke geliefert werden, sondern auch Rollatoren, Toilettenstühle und andere Hilfsmittel.

„Ich bedanke mich beim Sanitätshaus Tingelhoff für die Unterstützung und danke auch allen Bergkamenerinnen und Bergkamenern, die diese Aktion unterstützt haben“, so Bürgermeister Schäfer bei seinem Besuch bei der Firma Tingelhoff in Dortmund.

Die Hilfsmittel wurden in Essen durch Herrn Isak Cirak, der aus Silifke stammt, für den Transport vorbereitet. Von dort aus werden sie im Augenblick mit einer Spedition nach Silifke gebracht.




Sonnenenergie lohnt sich – Neue Termine für die Online-Vortragsreihe Solar 2023

Solarenergie ist in der Stromerzeugung nicht mehr wegzudenken. Nach Angaben des Fraunhofer ISE deckte Solarenergie aus Photovoltaik-Anlagen im Jahr 2022 11 % des Bruttostromverbrauchs in Deutschland. An sonnigen Tagen stieg der Anteil zweitweise über zwei Drittel unseres Strombedarfs. Vor der eigenen Produktion und Nutzung von erneuerbaren Energien wie der Solarenergie sollten Sie sich jedoch gut informieren, nicht nur über die verschiedenen Nutzungsformen, sondern auch über die Planungsschritte einer Anlagen- und Geräteinstallation oder die steuerliche Behandlung während des Betriebs. Das schützt Sie vor unseriösen Angeboten und gibt Ihnen Sicherheit beim geplanten Energiewechsel.

Organisiert durch den Regionalverband Ruhr und mit Referenten von der Verbraucherzentrale, dem Land NRW, dem Bundesverband Solarwirtschaft und der BürgerEnergieGenossenschaft-58 können Sie sich bei fünf kostenlosen Online-Vorträgen über verschiedene Photovoltaik-Themen informieren.

Hier sind alle Termine der Online-Vorträge im Überblick:

  • 18.04.2023: Stecker-PV – Steck die Sonne ein! Solarstrom von Balkon und Terrasse
  • 25.04.2023: Photovoltaik bei Wohnungseigentümergemeinschaften
  • 02.05.2023: Photovoltaik und Batteriespeicher
  • 09.05.2023: Energiewende durch Bürgerenergie
  • 16.05.2023: Steuertipps und Fragerunde für Photovoltaik-Betreiber

Die Vortragsreihe richtet sich sowohl an Gebäudeeigentümer/innen als auch an Bewohner/innen von Mehrfamilienhäusern. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Fragen aus dem Teilnehmerkreis sind ausdrücklich erwünscht.

Die Online Vorträge sind für alle Teilnehmer/innen kostenlos und finden über die Videokonferenz-Plattform Zoom statt. Sie benötigen lediglich ein Endgerät wie PC, Laptop oder Tablet sowie einen Internetzugang. Start ist immer dienstags um 18 Uhr, das Ende der Veranstaltung je nach Fragen und Teilnehmerzahl gegen 20 Uhr. Eine vorherige Online-Anmeldung ist erforderlich um die Zugangsdaten zu erhalten.

Anmelden können sich Interessierte unter https://solarmetropole.ruhr/veranstaltungen/. Dort erhalten Sie auch weitere Informationen zu den einzelnen Vorträgen und können mit dem regionalen Solardachkataster schon jetzt herausfinden, ob sich Ihr Gebäude für Solarenergie eignet.




Als dreifache Mutter bald gesuchte Pflegefachkraft: Pflegeschule der Werkstatt erfolgreich gegen Personalmangel

Miguel Bremkes, Sandra Szczerbal und Fatma Sezer (v.l.) qualifizieren sich zur Pflegefachkraft – hier mit dem stellv. Schulleiter Jürgen Schilling. (Bild: Werkstatt im Kreis Unna)

Als alleinerziehende Mutter mit drei Kindern noch eine Ausbildung zur Pflegefachkraft machen – und das zusätzlich zur Arbeit in der ambulanten Pflege: „Hey, das geht. Kommt hierher“, sagt Fatma Sezer (38). Sie ist eine von 50 Schüler*innen in der staatlichen anerkannten Pflegeschule der Werkstatt im Kreis Unna. Im Oktober startet der neue Kurs mit 25 Teilnehmer*innen in der „generalistischen“ Pflegeausbildung. Nach der dreijährigen Ausbildung können die Schüler*innen bei der Pflege von Menschen aller Altersgruppen und in allen Versorgungsbereichen aktiv werden: in Krankenhäusern, stationären Pflege-einrichtungen und in der ambulanten Pflege.

In all diesen Bereichen werden dringend Fachkräfte gesucht. Und die Pflegeschule der Werkstatt bildet diese erfolgreich seit 2015 aus: „Unser Angebot richtet sich an alle Arbeit suchenden, mindestens 16-jährigen Frauen und Männer der Region, gerade auch an Menschen, die schon länger arbeitslos sind“, erklärt Doro Rengers, Abteilungsleiterin der Werkstatt. Die Ausbildung besteht aus dem theoretischen Teil, der in der Pflegeschule der Werkstatt an der Oberen Husemannstraße in Unna, absolviert wird. Die praktische Ausbildung übernimmt federführend eine der zahlreichen Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser der Region, die mit der Werkstatt partnerschaftlich zusammenarbeiten. Mit dieser Einrichtung schließen die Pflegeschüler*innen den Ausbildungsvertrag ab, erklärt Jürgen Schilling, stellvertretender Schulleiter der Pflegeschule. 100 Altenpflege-Fachkräfte, die in den vergangenen acht Jahren die Ausbildung absolvierten, hatten sofort einen Arbeitsplatz – häufig in ihrer Praxisstelle.

Darauf setzt auch Fatma Sezer, die im Oktober die Abschlussprüfung absolvieren wird. „Ich wollte schon immer Krankenschwester werden.“ Gleiche Kunde von Sandra Szczerbal (44), ebenfalls Mutter von drei Kindern, die nach zehn Jahren als Pflegeassistentin in der Altenpflege jetzt auch Pflegefachkraft werden will. Was sie an der Pflegeschule der Werkstatt schätzt: Nicht nur kleine Lerngruppen und erfahrene Lehrkräfte, sondern auch Rücksicht auf die Anforderungen von Müttern und Vätern: „Wir haben jetzt
noch ein vierjähriges Kind, da kommt manchmal schon was dazwischen.“

Gegen Studium oder die Ausbildung zum Notfallsanitäter hat sich auch Miguel Bremkes (21) entschieden. Auch er absolviert jetzt die Ausbildung zur Pflegefachkraft. Die Arbeit als Aushilfe am Wo-chenende in einem Wickeder Seniorenzentrum gab den Schub: „Ich möchte mit und für Menschen arbeiten.“ Noch ein Jahr Ausbildung liegt vor ihm – und danach? Aus der Altenpflege vermutlich als Fachkraft in ein Krankenhaus will der 21-jährige wechseln. Alle drei eint die Meinung: Mehr Kräfte sollten in allen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen eingestellt und finanziert werden.

Auch wenn dies noch nicht erreicht ist – vom Berufsweg lassen sie sich nicht abhalten. Dafür sorgt auch die Pflegeschule und die besonderen Ausbildungsatmosphäre, lobt Miguel Bremkes: „Die machen einen Super Job.“ Auch in der Ausstattung: Die Räume der früheren Katharinenschule an der Unnaer Husemannstraße sind gerade frisch renoviert. Smartboards in den Klassenräumen und Laptops gehören dazu, ein grüner Außenbereich wird bald zur Entspannung einladen. Und die Berufsperspektiven für erfolgreiche Absolvent*innen seien sicher, sagen Doro Rengers und Jürgen Schilling. Erst jüngst gratulierten sie einem früheren Schüler, der nach der Flucht aus Bosnien in der Pflegeschule durchgestartet war. Er ist jetzt Pflegedienstleiter einer großen Einrichtung in Ostwestfalen.

Weitere Informationen erhalten Interessent*innen in der Pflegeschule unter Tel. 02303-98190-38 oder unter www.werkstatt-im-kreis-unna.de.




GSW informieren über Kundenschreiben zu Preisbremsen

Die Kundinnen und Kunden der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen erhalten in diesen Tagen die Informationsschreiben rund um die Umsetzung der Preisbremsen. Darin erfahren sie, wie hoch der Entlastungsbetrag durch die Energiepreisbremsen ist und wie sich die neuen Abschläge gestalten. Erklärungsbedarf gibt es seitens des Energieversorgers zu der Berechnung der individuellen Entlastungsbeträge.

Aufgrund eines technischen Fehlers in der zuständigen Druckerei ist eine Ziffer in der Tabelle des Kundenschreibens falsch. Dabei handelt es sich aber lediglich um einen Darstellungsfehler. „Die individuellen Entlastungsbeträge und die neuen Abschläge sowie der jeweilige prognostizierte Jahresverbrauch sind richtig. Leider steht in der Berechnung zum Entlastungsbetrag immer der Betrag 2441. Hier gehört eigentlich der errechnete, gedeckelte Betrag aus der Preisbremse hin“, erklärt Thorsten Siegert, Leiter der GSW-Kundenbetreuung.

Er stellt klar, dass dieser Darstellungsfehler keinerlei Auswirkungen auf die Abrechnung oder das Prozedere der Energiepreisbremsen bei den GSW hat. Jeder Kunde kann die Berechnung auch ganz einfach selbst nachvollziehen. Denn der Betrag ist ebenfalls auf der Rechnung aufgeführt. Genau die Zahl, die in der zweiten Zeile steht, müsste eigentlich auch in der Berechnung in der vierten Zeile zu finden sein. „In unserem System ist der richtige Wert hinterlegt. Wir ärgern uns, dass im Kundenschreiben der falsche Wert steht. Wir bitten um Entschuldigung, wenn deshalb Irritationen entstanden sind“, sagt Siegert und weiter: „Kundinnen und Kunden können sich gerne bei uns melden, falls sie Fragen rund um die Berechnung der Preisbremsen haben.“

Die Kundenberaterinnen und -berater sind erreichbar unter der Telefonnummer (02307) 978-2222 oder per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de. Alle weiteren Informationen zu den Preisbremsen und der Jahresendabrechnung gibt’s zudem auf der Internetseite der GSW unter www.gsw-kamen.de/unsereenergie

Strompreisbremse sorgt für Entlastung, Gaspreisbremse kommt nicht zum Tragen

Zur Erinnerung: Durch die Energiepreisbremsen wird der Preis für einen Großteil des prognostizierten Energieverbrauches gedeckelt. Im Strom müssen Verbraucher für 80 Prozent ihres prognostizierten Jahresverbrauches maximal 40 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. Während die Strompreisbremse für eine spürbare Entlastung bei Kunden der GSW sorgt, kommt der Gaspreisdeckel nicht zum Tragen. Denn hier liegt der Arbeitspreis unter dem staatlichen Deckel von 12 Cent pro Kilowattstunde.

Die Grundlage zur Berechnung des Entlastungsbetrages im Strom bildet der prognostizierte Jahresverbrauch. Diesen haben die GSW für jeden einzelnen Kunden individuell errechnet. Der neue Abschlag, der den Kundinnen und Kunden mitgeteilt wurde, gilt ab Mai 2023. Denn: Der monatliche Abschlag für April muss noch einmal gesondert betrachtet werden. Hier werden rückwirkend die Entlastungsbeträge für die Monate Januar, Februar und März sowie für April berücksichtigt.

Das Informationsschreiben wird an alle Kundinnen und Kunden der GSW verschickt. Die Kunden, die ihre Energierechnung als Jahreszahlung begleichen, haben ebenfalls eine Information über ihre monatlichen Abschläge erhalten, weil es sich hierbei um ein standardisiertes Schreiben handelt. An dem Prozedere, die Energierechnung als Jahresrechnung und ohne monatliche Abschläge zu begleichen, ändert sich jedoch nichts. In dem Schreiben werden Jahreszahler über ihren prognostizierten Jahresverbrauch und den staatlich gedeckelten Betrag sowie grundsätzlich über die Umsetzung der Strompreisbremse informiert.




Aktionskreis Wohnen und Leben: Großes Interesse an Klimaschutz und Klimaanpassung im Kreis Unna

Zur Veranstaltung „Klimaschutz und Klimaanpassung im Kreis Unna“ des Aktionskreises Wohnen und Leben am Donnerstag in der Ökologiestation kamen mehr interessierte Bürger und Bürgerinnen als vom Veranstalter erwartet: Deutlich über 40 Zuhörer/innen im Forum der Ökostation. Der Vorsitzende des Aktionskreises, Karlheinz Röcher, fragte dann auch bei seiner Eröffnung genauer nach, woher der Zustrom zustande gekommen sei. Eine Mehrheit aus Bergkamen, wo parallel eine Ratssitzung stattfand und die eingeladenen Fraktionen und der Verwaltungsvorstand im Vorfeld abgesagt hatten. Vertreten wurde die Stadt aber durch die Klimamanagerin Kristina van Riswyck. Die Nachbarstadt Werne war stark präsent durch Mitglieder der BIN und weiteren Einzelpersonen sowie für die Stadtverwaltung durch den Klimamanager Tobias Gehrke. Aus Bönen war mit Norbert Enters auch politische Prominenz anwesend. Auch Bürgermeisterin Elke Kappen aus Kamen konnte begrüßt werden.
Ausschlaggebend war dann wohl doch, dass der Veranstalter mit der Auswahl der Referenten/der Referentin zu einem interessanten u. informativen Abend eingeladen hatte. Mit der Klimatologin Astrid Snowdon vom RVR, dem heimischen Biologen Dr. Götz Loos und Adrian Mork als Vertreter der Stabsstelle „Klimaschutz“ bei der Bez.Reg. Arnsberg und privat in der Region verwurzelt standen mit ihren Vorträgen ausgesprochene Fachleute für das Thema zur Verfügung. Mit Thomas Semmelmann hatte der Veranstalter einen Moderator gewonnen, der als praktizierender Rad- u. Bahnfahrer bekannt ist und in der Region über viele Jahre als Stadtverordneter in Bergkamen aktiv war. Der Leiter des Umweltzentrums, Oliver Wendenkampf, hieß die Zuhörer willkommen.
Die vorgetragenen differenzierten Inhalte u. Schwerpunkte der Referenten lassen sich letztlich auf eine Botschaft reduzieren: Es gibt keine Zeit zu verlieren, um den Menschen gemachten und weiter fortschreitenden Klimawandel in jeder Kommune, in jeder Stadt zum Mittelpunkt des politischen und persönlichen Handelns zu machen. Klimaschutz kostete Geld, ja sicher. Aber hier zu sparen, würde die Kosten der damit verbundenen Katastrophen, wie z.B. durch die Starkregenereignisse im Ahrtal in 2021 oder auch in der heimischen Region in 2021 u. 2022, deutlich übertreffen. Alles beginne natürlich damit, dass jeder einzelne den Ernst der Lage verstehe und es auch als seine persönliche Aufgabe begreife, sein Verhalten anzupassen und zu ändern.
Dass die vorgetragenen Inhalte auf ein reges Interesse bei den Zuhörern stieß, konnte man an den zahlreichen Nachfragen erkennen. Der Moderator hatte dafür nach jedem Vortrag ein angemessenes Zeitfenster geöffnet. Werner Engelhardt u.a. wollte wissen, ob es bei den Städten schon Überlegungen gebe, im Sommer „Kältekammern“ für ältere Menschen einzurichten. Der Beitrag von Adrian Mork im dritten Teil der Veranstaltung führte bei Clemens Overmann aus Werne zum einen zu einem Statement zum Thema „Grubenwassereinleitung in die Lippe“ und zum anderen zur Frage: Wird die Bez.Reg.Arnsberg tatsächlich ab 2025 oder später der RAG die wasserrechtliche Erlaubnis zur Einleitung ungefilterten Grubenwassers in die Lippe erteilen? Diese Frage konnte der Angesprochene natürlich wg. seiner Nicht-Zuständigkeit nicht beantworten. Er habe allerdings die Hoffnung, dass bei der anstehenden Umweltverträglichkeitsprüfung in 2024 die Einwendungen, z.B. des Kreises Unna oder der Städte Hamm, Werne, Bergkamen u. Lünen, eine starke Berücksichtigung bei der vorzunehmenden Abwägung finden müssten. Es ist bekannt, dass in den politischen Gremien dieser Städte die Einleitung ungefilterten Grubenwassers abgelehnt wird.
Mit Blick auf die Uhr und der Ankündigung, im Sommer zu einer Ortsbegehung in Rünthe mit Dr. Götz Loos einzuladen, konnte Karlheinz Röcher erst gegen 20.15 Uhr  die Veranstaltung offiziell beenden. Nach Ende der Veranstaltung wurde informell lebhaft weiterdiskutiert.



Internationale Wochen gegen Rassismus: Kinder der Villa Kunterbunt feierten mit Seniorinnen und Senioren

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus gab es eine gemeinsame Aktion des AWO Familienzentrums Villa Kunterbunt, dem Familienbüro der Stadt Bergkamen, dem Hermann-Görlitz-Seniorenzentrum und dem Seniorenzentrum „Haus am Nordberg“.

Viele Familien und Mitarbeiter der vier Veranstalter spendeten im Vorfeld selbst hergestellte Speisen aus ihren Herkunftsländern, die als Buffet auf dem Hof des Pestalozzihauses aufgebaut wurden. Zur Eröffnung des Festes sangen Kinder und Senioren gemeinsam alte und neue Lieder, die in den Wochen vorher einstudiert wurden.
Danach konnten sich alle Teilnehmer am Buffet bedienen und alle Speisen einmal probieren.

Diese Zeit diente auch zum Austausch untereinander, z.B. wurde sich über die Herkunftsländer unterhalten oder aber auch Rezepte ausgetauscht. Während die einen gemütlich saßen, haben die anderen die Zeit genutzt und am
aufgebauten Kreativstand ihre bunten Handabdrücke auf Leinwänden hinterlassen. Diese sollen als Erinnerung an diesen schönen Tag in den Einrichtungen verbleiben.