Klangvoller Jahresabschluss – Silvesterkonzert mit den schönsten Klängen der Wiener Strauss-Dynastie

Stargeiger József Lendvay. Foto: musiklandschaft westfalen

Ein festlicher Höhepunkt zum Jahreswechsel erwartet die Musikliebhaber*innen in Bergkamen. Das Kulturreferat und die »festival:philharmonie westfalen« laden zum traditionellen Silvesterkonzert am Sonntag, den 31. Dezember um 17 Uhr ins studio theater bergkamen ein. Solist des Abends ist der international renommierte Geiger József Lendvay, der für seine virtuose Technik und leidenschaftlichen Interpretationen klassischer Werke bekannt ist.

Mit einem bezaubernden Potpourri der schönsten Klänge der Wiener Strauss-Dynastie verabschiedet die »festival:philharmonie westfalen« das Jahr 2023 in musikalischer Pracht. Bereits zum sechsten Mal in Folge präsentiert das Orchester ein mitreißendes Programm aus berühmten Walzern, lebhaften Polkas, und heiteren Märschen.

Neben zahlreichen Stücken der Wiener Strauss-Dynastie stehen auch Werke weiterer Komponisten auf dem Programm. „In diesem Jahr wird es etwas bunter“, verspricht Michael Zlabinger, Chefdirigent der »festival:philharmonie westfalen«. So dürfen sich die Konzertbesucher*innen auf eine faszinierende Mischung unterschiedlicher Kompositionen freuen, die sie in eine Welt voller Emotionen und musikalischer Brillanz entführen wird.

Eröffnet wird das Konzert mit Bedrich Smetanas mitreißender Ouvertüre zur Oper „Die verkaufte Braut“, gefolgt von Johann Strauss Sohns lebhafter „Annen-Polka“.

Ein Highlight des Abends wird die Darbietung von Niccolò Paganinis „La campanella“ durch Stargeiger József Lendvay sein, der die Zuhörer*innen mit seiner herausragenden Virtuosität und technischen Raffinesse begeistern wird.

Die „Nachtschatten – Polka mazur“ und der „Sphärenklänge Walzer“ von Joseph Strauss bringen einen Hauch von Eleganz und Leichtigkeit in den Abend, während der „Persische Marsch“ von Johann Strauss Sohn und die „Fledermaus-Quadrille“ für schwungvolle Unterhaltung sorgen. Den krönenden Abschluss des Programms bildet die ebenfalls aus der Feder von Johann Strauss Sohn stammende „Tritsch-Tratsch-Polka“ und dessen zeitloses Meisterwerk „Geschichten aus dem Wienerwald“.

Programm:

Bedrich Smetana (1824–1884)

Ouvertüre zur Oper „Die verkaufte Braut“

Johann Strauß Sohn (1825–1899)

Annen-Polka op. 117

Niccolò Paganini (1782–1840)

La campanella

Joseph Strauß (1827–1870)

Nachtschatten. Polka mazur op. 229

Johann Strauß Sohn (1825–1899)

Unter Donner und Blitz. Polka schnell op. 324

Joseph Strauß (1827–1870)

Sphärenklänge.  Walzer op. 235

Johann Strauß Sohn (1825–1899)

Persischer Marsch op. 289

Myrthenblüten. Walzer op. 395

Fledermaus-Quadrille op. 363

Tritsch-Tratsch-Polka op. 214

Geschichten  aus dem Wienerwald. Walzer op. 325

Silvesterkonzert Bergkamen
31.12.2023
17 Uhr / Einlass ab 16 Uhr
studio theater bergkamen, Albert-Schweitzer-Straße 1, 59192 Bergkamen

 

Eintritt 29 € / ermäßigt 25 €
Kartenbestellungen und weitere Infos
unter: 02307/ 965 464 oder tickets.bergkamen.de




AWO-Kita Sonnenblume in Rünthe als erste im Kreis Unna zum „Waldkönner“ zertifiziert

Der Dezemberregen Macht den „Waldkönnern“ der AWO-Kita Sonnenblume in Rünthe nichts aus.

Die Zertifizierung ist geschafft – und am Ende ging alles ganz schnell. Die Waldkönner-Kinder der Kita Sonnenblume in Bergkamen-Rünthe sind nun echte Experten, wenn es ums Thema Wald geht. Die zweijährige Ida wusste schon, dass es sehr matschig ist,
wenn es so, wie am Dienstag, regnet und das dann in ihrem Wald Pfützen sind, in die man springen kann.

Dick eingepackt und mit Matschsachen ausgestattet gingen am Dienstagnachmittag bei regnerischem Wetter Kinder, Eltern, Mitarbeiterinnen der Kita und auch besondere Gäste in den Wald am Schacht III. Das ist erst einmal in der Kita Sonnenblume
nichts Ungewöhnliches. Seit mehr als zehn Jahren gehört die Waldpädagogik als Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit in der Kita fest dazu. Nun aber stand am Dienstag die Zertifizierung an.

Nach zwei Jahren wurde die Kita nun offiziell als Kita „Waldkönner“ zertifiziert und das als erste Kita im gesamten Kreis Unna, wie Herr Kallendrusch von der Schutzgemeinschaft deutscher Wald (SDW) der die Auszeichnung überreichte, in seiner kleinen Ansprache stolz
verkündete und das Holzschild, was nun bald in der Kita hängen wird, überreichte. Für viele Kinder sei Naturerfahrung keine Selbstverständlichkeit mehr, so Kallendrusch. Inwieweit Naturerfahrungen für Kinder möglich seien, hänge insbesondere vom Elternhaus und den besuchenden Bildungseinrichtungen ab, so wie in Rünthe. Das dazu auch Aktionen zum Klimaschutz gehören ist ebenso ein Ziel der Kita, wie die Bildung zur nachhaltigen Entwicklung (BNE).

Dort spürt man, dass die Anforderungen an die Zertifizierung mit viel Herzblut gelebt werden. In der Waldpädagogik wird Natur den Kindern hier auf spielerische, kreative und forschenderkundende Weise bei den Waldprojekten und dem wöchentlichen Waldtag erlebbar und begreifbar. Die unmittelbare Naturerfahrung ermöglicht dabei ein Lernen mit allen Sinnen und schafft emotionale Zugänge. Das wissen auch die Eltern in der Kita. Sie haben Team und Kinder in den Wald begleitet und Aktionen unterstützt. „Wir müssen auch am Wochenende immer wieder mit unserer Tochter in den „Kita“-Wald um uns zeigen und erzählen zu lassen, was Neues entstanden ist und wo die meisten Schnecken wohnen. Dabei sammeln wir dann auch gleich den Müll auf“, so eine Mutter. Einen Müllbeutel dabei zu haben, gehöre für sie bei den Waldgängen schon lange dazu. „Genau so soll es sein“, sagt Einrichtungsleiterin Kornelia Finke. „Unsere Pädagogik bezieht sich nicht nur auf das Erleben mit den Kindern, sondern bezieht explizit auch die Mensch-Naturbeziehung der Eltern und Familien ein“, so Kornelia Finke weiter.

Bei der gemeinsamen Waldaktion zur Zertifizierung erhielten die Kinder für ihr Engagement von der Fachbereichsleitung Anja Wagner auch zwei Geschenke. Das Buch von Emil Eichhorn und dem wilden Müll, sowie ein Waldtier-Zuordnungsspiel. „Waldtiere dürfen keinen Müll essen“, sagt der kleine Nico, der interessiert das Buch anschaut. „Dann können sie krank werden“, so Nico weiter. Genau aus diesem Grund bedankten sich die Kinder und das Team auch bei ihren Waldfreunden, den Tieren. Es wurde in Ermangelung eines Nadelbaumes ein junger Baum festlich geschmückt. Heu und Stroh wurden daruntergelegt und der Baum mit selbstgemachten Vogelfutterkugeln und verschiedenen Nüssen geschmückt. „Das ist unser Weihnachtsgeschenk an unserem Lieblingsort“, bestätigte auch das Team der Kita, bevor alle zum gemütlichen Kakaotrinken und Plätzchen essen zurück in die Kita stapften. Dort wurde dann auch regenfrei die Zertifizierungsurkunde übergeben.




Hebammenbericht: Versorgung in Gefahr

Hebammen sind im Kreis Unna rar, der Nachwuchs fehlt und gleichzeitig bleibt die Geburtenrate hoch – eine Gefahr für die Versorgung, wie das Kreis-Gesundheitsamt jetzt in einem Bericht herausstellt.

„Auffällig ist, dass sich derzeit nur sechs Hebammen im Kreis Unna in der Altersspanne von 18 bis 25 Jahren befinden“, so Marina Kniter aus der Gesundheitsberichterstattung. „Zudem bewegt sich ein großer Anteil von Hebammen in den kommenden Jahren auf das Rentenalter zu. Dieser Umstand stellt eine potentielle Gefahr für die Versorgungslage im Kreisgebiet dar – vor allem weil die Geburtenrate hoch bleibt.“

Gesundheitsbericht
Hebammen müssen ihre Tätigkeit beim Kreis Unna anmelden. Die vorliegenden Daten sind jetzt ausgewertet und in einem Bericht zusammengefasst worden. Die Daten zeigen außerdem, dass sieben Prozent der derzeit angestellten Hebammen über das gesetzlich vorgeschriebene Höchstmaß der Arbeitsstunden hinaus arbeiten.

„Bei den wenigen Neuanmeldungen wird sich möglicherweise der Anteil der Hebammen, die über ihre vereinbarte Regelstundenzahl arbeiten, erhöhen“, so Thekla Pante von der Gesundheitsplanung. „Oder es werden mehr Hebammen ihre Tätigkeit aufgrund von Überlastung beenden oder in einen anderen Bereich wechseln. Das ist eine zusätzliche Gefahr für die Versorgung.“

Ein weiterer wichtiger Punkt nimmt mögliche Sprachbarrieren in den Blick: 87 Prozent aller Hebammen haben Deutschland als ihr Herkunftsland angegeben. Mit Blick auf die aktuellen Migrations- und Flüchtlingsbewegungen könnte sich in diesem Bereich eine Versorgungslücke auftun.

Hebammen: Eher in großen Städten
Die Daten lassen zudem erkennen, dass Hebammen eher in den großen Kommunen des Kreises vertreten sind, die auch eine Geburtsklinik haben (Unna, Schwerte, Lünen). Schwangere in kleineren Kommunen könnten so schwerer eine Hebamme finden oder müssen weitere Wege zurücklegen, um eine zu finden. Weil es zudem keine einheitliche Hebammenübersicht für den Kreis Unna gibt, schlagen so auch häufiger viele Termin- und Mehrfachanfragen bei denselben Hebammen auf.

Lösungsansätze
Der Bericht nimmt auch mögliche Lösungsansätze in den Blick. „Ansetzen lässt sich zum einen bei Maßnahmen zur Aufwertung des Berufsbildes, um Nachwuchskräfte anzuwerben“, so der Bericht. „Zum anderen braucht es Maßnahmen, die auf Fachkräftesicherung abzielen, um die bereits im Beruf tätigen Hebammen langfristig zu halten.“

Hintergrund
Hebammen müssen sich beim Gesundheitsamt des Kreises Unna anmelden. Denn: Um eine Tätigkeit unter einer geschützten Berufsbezeichnung in einem reglementierten Gesundheitsfachberuf ausführen zu können, bedarf es einer staatlichen Erlaubnis. Informationen zur Dienstleistung sind unter www.kreis-unna.de unter dem Suchwort „Gesundheitsfachberufe – Berufsbezeichnung“ zu finden. 2024 ändert sich das Verfahren – ab 1. April 2024 übernimmt diese Aufgabe die Bezirksregierung Arnsberg.

Der Bericht ist unter www.kreis-unna.de unter dem Suchwort „Hebammenbericht“ zu finden. PK | PKU




Geschenkpaten-Aktion für Seniorinnen und Senioren ein voller Erfolg

In den letzten Tagen fuhren ehrenamtliche Helferinnen und Helfer durch das Stadtgebiet. Ziel war es, älteren Personen in besonders herausfordernden Lebenslagen eine Vorweihnachtsfreude in Form von kleinen Geschenken zu bereiten. Diese Geschenke wurden von vielen Patinnen und Paten aus Bergkamen und über die Stadtgrenze hinaus im Rahmen der „Geschenkepatenaktion“ gespendet.

In weihnachtlichen Kostümen verteilten die Ehrenamtlichen die Geschenke persönlich an die Seniorinnen und Senioren in Bergkamen. Die freudige Überraschung über den unerwarteten Vorweihnachtsbesuch stand vielen ins Gesicht geschrieben, als sie die Türen öffneten. Auch Bewohnerinnen und Bewohner der Bergkamener Pflegeheime wurden dabei bedacht.

„Im Namen der Beschenkten möchte ich ein herzliches Dankeschön an die vielen Patinnen und Paten ausrichten“, sagt Andrea Kollmann, die Ideengeberin des Projekts.




Gewinnnummern des Lions Club-Weihnachtskalenders für den 23. Dezember

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Samstag, 23. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden. Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.

Dank zahlreicher Sponsoren war es möglich, die Herstellung des Kalenders außerhalb der Einnahmen aus dem Kalenderverkauf zu finanzieren. Der Lions Club wird also auch im kommenden Jahr wieder in der Lage sein, bei zahlreichen Projekten unterstützend mit dabei zu sein. „Unser Dank gilt deshalb den vielen Sponsoren, die durch Preise und Geld geholfen haben“, so der Lions Club BergKamen.

Hier sind die Gewinnnummern:

23. Dezember 2023 Gewinn Los-Nummer
Platanen Apootheke Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 3003
Platanen Apootheke Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 560
Platanen Apootheke Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 3319
Platanen Apootheke Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 3210
Platanen Apootheke Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 518
Hof Middendorf Nistkasten im Wert von 20,00 EUR 445
Hof Middendorf Nistkasten im Wert von 20,00 EUR 1844
Hof Middendorf Nistkasten im Wert von 20,00 EUR 840
Hof Middendorf Nistkasten im Wert von 20,00 EUR 1594
Hof Middendorf Nistkasten im Wert von 20,00 EUR 2615
Kamener Originale Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 3459
Kamener Originale Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 1413
Kamener Originale Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 2345
Kamener Originale Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 2904
Kamener Originale Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 1472
Kamener Originale Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 612
Kamener Originale Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 3131
Kamener Originale Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 1290
Kamener Originale Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 360
Kamener Originale Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 2507
Kamener Originale Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 3340
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Weihnachtsball der Ak-dancers: Im Januar starten die neuen Tanzkurse

Am vergangen Samstag veranstalteten die Ak-dancers , die Tänzer:innen der ev. Friedenskirchengemeinde Bergkamen ihren Weihnachtsball. Ein abwechselungsreiches Weihnachstprogramm wurde den Gästen geboten und sogar der Nikolaus im Doppelpack ( die beiden Tanzlehrer Kerstin Larm und Michael Krause ) brachte Geschenke vorbei.
Bis in den späten Abend wurde zusammen auf dem Parkett das Tanzbein geschwungen.
Mit Schwung geht es auch ins neue Jahr . Anfang Januar starten dann wieder die Kurse und neue Tänzer sind immer herzlich willkommen.
Interessenten können sich gerne unter 016098984400 melden .

Zudem freuen sich die Tänzer darauf im kommenden Jahr das 25. Jubiläum zu feiern .
Hierzu werden sich Kerstin Larm und Michael Krause besondere Highlights ausdenken.




GSW-Kundencenter öffnen zwischen Weihnachten und Neujahr zu gewohnten Zeiten

Öffnungszeiten „zwischen den Jahren“: Die Kundencenter der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen sind zwischen Weihnachten und Neujahr zu den jeweils gewohnten Zeiten geöffnet. Lediglich an den Weihnachtsfeiertagen sowie an Neujahr bleiben die Beratungsstellen geschlossen.

Die Öffnungszeiten der GSW-Kundencenter im Überblick:

Kundencenter Kamen

Montag bis Mittwoch              08.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Donnerstag                             08.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Freitag                                    08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Kundencenter Bönen

Montag bis Dienstag              08.30 Uhr bis 12.00 Uhr
13.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Donnerstag                             08.30 Uhr bis 12.00 Uhr
13.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Kundencenter Bergkamen

Montag                                   08.30 Uhr bis 12.00 Uhr

Dienstag bis Donnerstag       08.30 Uhr bis 12.00 Uhr
13.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Freitag                                    08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Die Kundenberaterinnen und -berater sind in den Kundencentern und zu den typischen Service-Zeiten erreichbar – telefonisch unter der Rufnummer (02307) 978-2222 oder per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de.

Viele Anliegen können grundsätzlich unkompliziert und rund um die Uhr im Online-Kundencenter der GSW erledigt werden. Nach einer Registrierung können Kundinnen und Kunden beispielsweise Abschläge ändern, ihre persönlichen Daten verwalten oder einen Einblick auf die Rechnungshistorie werfen. Das Online-Kundencenter ist erreichbar unter www.gsw-kamen.de/online-kundencenter.




RSO-Elfen verteilten kurz vor Weihnachten wieder kleine Geschenke

Nachdem die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 im Religionsunterricht über das Thema Nächstenliebe gesprochen haben, erstellten sie in den folgenden Stunden einer RSO Tradition folgend kleine Präsente, die sie am in der letzten Schulwoche in den verschiedenen Stadtteilen von Bergkamen an Passanten verteilten, die sich meist sehr über diese unerwartete Aufmerksamkeit freuten.

Im Anschluss wurde das soziale Engagement durch einen Empfang im Ratssaal durch den stellvertretenden Bürgermeister, Kay Schulte, gewürdigt, dem allen Beteiligten für ihr außergewöhnliches Engagement gedankt wurde.




Neue AbfallApp für den Kreis Unna: Nie wieder Abholtermine für die Abfalltonnen verpassen!

Wer kennt das nicht? Durch Feiertage verschieben sich die Abholtermine der Abfalltonnen. Und schon hat man die Bio-, Papier-, Wertstoff- oder Restmülltonne zur falschen Zeit an die Straße gestellt. Das ist ärgerlich, insbesondere dann, wenn der Abholtermin vom lokalen Entsorgungsunternehmen vorgezogen wurde. Dieses Problem löst die neue AbfallApp für den Kreis Unna, die die GWA in Kooperation mit den zehn kreisangehörigen Städten und Gemeinden all ihren Bürgerinnen und Bürgern anbietet. Der Download ist kostenfrei und voraussichtlich am Freitag
(22. Dezember) möglich.

Mitte des Jahres ist die GWA mit der Idee einer eigenen AbfallApp für den Kreis Unna auf die Kommunen des Kreises zugegangen und stieß dort auf offene Türen. Die Zeit ist reif für diesen neuen Service befanden auch alle Städte und Gemeinden und die Umsetzung der Idee wurde angegangen. Gestern (20. Dezember) wurde die AbfallApp nun termingerecht zum Jahreswechsel der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Unser Ziel und das der App ist es, den Bürgerinnen und Bürgern einen noch besseren Service als bisher zu bieten.  Informationen sollen aktuell, komfortabel und passgenau bereitgestellt werden“, so Benedikt Stapper, Prokurist bei der GWA und Vorstand der GWA Kommunal. „Im Idealfall bietet die App dem Nutzer alle benötigen Informationen zu seiner Entsorgungsfrage, sodass er weder bei der Abfallberatung, dem lokalen Entsorger, der Verwaltung oder auch im Internet weiter recherchieren muss.“

Kernbaustein der AbfallApp ist der Abfallkalender, der zu der gewünschten Zeit auf die bevorstehende Leerung z.B. der Restmülltonne informiert. Der Nutzer trägt seine Adresse, seine Abfallgefäße und den Tag und die Uhrzeit ein, wann er informiert werden will (z.B. 18 Uhr am Tag vor der Abholung) und schon dürften an falschen Tagen herausgestellte Abfallgefäße der Vergangenheit angehören. Das Besondere, es können von einer Person auch mehrere Profile angelegt werden, wenn z.B. mehrere Häuser erfasst werden sollen. Das ist z.B. für Vermieter, Hausmeister oder auch Personen von Interesse, die das Haus von Angehörigen betreuen.

Die App bietet aber noch mehr. Der Ratgeber, der laufend erweitert wird, informiert darüber, wie und wo bestimmte Abfälle entsorgt werden können. So wird auch fündig, wer z.B. die nächstliegenden Glascontainer sucht. Die relevanten abfallwirtschaftlichen Anlagen, z.B. den lokalen Wertstoffhof, sind selbstverständlich in der App auch zu finden; inkl. Navigation.

Die AbfallApp kann um zusätzliche Bausteine erweitert werden (z.B. Sperrmüllbestellung). Diese Themen werden GWA und Kommunen allerdings erst im kommenden Jahr angehen. Zunächst gilt es, die AbfallApp bekannt zu machen, damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger diesen neuen und komfortablen Service nutzen können.

Weitere Infos unter www.gwa-online.de




Stadt Bergkamen wirbt für Schutz der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Gegen Gewalt, Aggression und Beleidigungen

Gewalt gegen Menschen, die einfach nur ihre Arbeit machen – im öffentlichen Dienst ist das längst kein Einzelfall mehr. Vor einiger Zeit hat Bürgermeister Bernd Schäfer daher gemeinsam mit dem Personalrat und der städtischen Gleichstellungsbeauftragten auf Plakaten an öffentlichen Gebäuden für den Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geworben. Diese gelungene Aktion für einen gewaltfreien Arbeitsplatz haben nun auch die gewerblichen Betriebe aufgegriffen. So hat der EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) ein Abfallsammelfahrzeug mit einem großformatigen Motiv versehen, das deutlich sichtbar für den Schutz am Arbeitsplatz wirbt.

Übergriffe auf Rettungs- und Ordnungskräfte wie Feuerwehr, Notfall-Sanitäter und Polizei sind vor allem aus Großstädten bekannt. „Doch leider kommt dergleichen auch bei uns vor. So sind Reinigungsteams des EBB schon häufig während der Arbeit bedroht worden – vor allem entlang des Kanals und an der Halde“, zeigt sich der Bürgermeister alarmiert angesichts der zunehmenden Aggressionen. In Kamen wurde ein Kehrmaschinenfahrer sogar körperlich attackiert.

Stephan Polplatz, Betriebsleiter des EBB, erschüttert insbesondere, wie niedrig die Hemmschwelle für Beleidigungen mittlerweile ist: „Die Fahrer unserer Abfallsammel-fahrzeuge und Kehrmaschinen sind häufig Kommentaren und Gesten ausgesetzt, die weit unter die Gürtellinie gehen, nur weil es manchen Leuten nicht schnell genug geht.“ Dieselben leidvollen Erfahrungen machen die Arbeitsgruppen des Baubetriebshofs, wenn sie aufgrund ihrer Aufgaben einen Gehweg oder eine Fahrbahnhälfte absperren müssen.

Die Abbildung auf dem EBB-Fahrzeug soll daran erinnern, dass Menschen, die ihre Arbeit ausüben, kein Freiwild sind. Respektvolles Verhalten ihnen gegenüber ist ebenso selbstverständlich wie in allen anderen Bereichen des gesellschaftlichen Miteinanders. In diesem Zusammenhang dankt der EBB der Gewerkschaft Verdi für die Erlaubnis zur Verwendung des Motivs, das bereits seit Längerem auf Fahrzeugen der Entsorgung Dortmund (EDG) zu sehen ist.




Sturmtief Zoltan: 68 Einsätze der Feuerwehr im Kreis Unna – Brand in Bergkamen

Foto: Feuerwehr Werne

Sturmtief Zoltan zog gestern im Tagesverlauf zwischen 12 Uhr und 2 Uhr morgens über den Kreis Unna und sorgte für 68 sturmbedingte Einsätze. Die eher ländlich geprägten Städte Selm, Werne, Fröndenberg und Holzwickede sowie die Kreisstadt Unna waren besonders betroffen aber auch in anderen Teilen vom Kreis Unna kam es zu Einsätzen.

Der größte Teil der sturmbedingten Einsätze fiel im Zeitraum von 16:30 Uhr bis 21 Uhr an. Hier waren in der Kreisleitstelle alle Einsatzleitplätze besetzt und mit der Bearbeitung von Notrufen und Hilfeersuchen befasst. Die diensthabenden Leitstellendisponenten wurden dazu durch Kollegen aus dem Dienstfrei unterstützt.
In den meisten Fällen handelte es sich um umgestürzte Bäume, abgebrochene Baumkronen und dickere Äste die Fahrbahnen blockierten und Gefahrenstellen darstellten. Durch die Feuerwehren aus dem Kreis Unna wurden alle Einsatzstellen zeitnah beseitigt. Neben Bäumen stürzten auch Bauzäune und Bekleidungscontainer um und ein Trampolin wurde von Zoltan weggeweht.
„Großen Dank an alle Einsatzkräfte. Der Großteil von ihnen engagiert sich ehrenamtlich in seiner Freizeit in den freiwilligen Feuerwehren im Kreis“, sagt Kreisbrandmeister Martin Weber.
Brand in Bergkamen
Unabhängig der Sturmlage wurden in der Dienstschicht 205 weitere Einsätze im Rettungsdienst im Kreisgebiet abgearbeitet, was dem gewöhnlichen Aufkommen einer 24h-Schicht entspricht.

So ging um 17:43 Uhr ein Notruf aus Bergkamen in der Leitstelle ein: Eine Papierpresse eines Supermarkts stand in Flammen. Die Feuerwehr Bergkamen zog die Papierpresse vom Gebäude weg und löschte sie ab. Durch schnelles Handeln vor Ort konnte auch dort größerer Schaden abgewendet werden. Nach 45 Minuten war der Einsatz beendet. PK | PKU