Jubiläumswald wächst weiter – und lässt Tränen kullern

Alle packten am Samstag beim Pflanzfest mit an – egal ob Klein oder Groß.

Zwischendurch musste Kelsey Klamath tatsächlich Handschuhe überstreifen. Auf der Pflanzfläche III des Jubiläumswald war zum 33. Pflanzfest dann doch der Herbst zwar mit punktuell strahlendem Sonnenschein, aber frischem Wind aufgezogen. Die Saiten ihrer bis dahin virtuos bearbeiteten Gitarre fühlte sie nicht mehr richtig. Gut, dass die meisten Baumpaten gut vorbereitet waren – mit Mützen, Schals, Gummistiefeln und Handschuhen. Ein Paar wurde ihr von mitleidigen Zuhörern sofort zum Auftauen zur Verfügung gestellt.

Auch der Kanuverein Rünthe pflanzte einen Baum – zum ersten Mal.

Zum Glück, denn die Musik tat an manchen Pflanzstellen an der Overberger Straße bitter Not. Beim Kanuverein Rünthe beispielsweise rollten viele Tränen. Die Mitglieder setzten zum ersten Mal einen Baum in den Boden des Jubiläumswaldes – für ihr im Frühjahr verstorbenes Mitglied Rolf-Dieter Bartsch. „Er war 40 Jahre unser bester Mann, die kreative Seele der Technik, Steuermann im Drachenboot, Hausmeister und Kaffeefee – er war einfach großartig“, sagt einer, dem dabei das Wasser in die Augen steigt. „Der Baum ist eine schöne Erinnerung an ihn, der uns ganz furchtbar fehlt“, sagen alle. Auch Ehefrau und Tochter waren dabei und hielten sich fest in den Armen. „Das ist so ein schönes Zeichen – ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen“, sagen beide. „Der Kanuverein war sein Leben, das hätte ihm gefallen.“

Pflanzte für 35 Jahre Burning Heart einen prächtigen Baum: Frontmann Thomas Leitmann mit Ehefrau und Hund.

Am anderen Ende der Pflanzfläche legte Thomas Leitmann, der Frontmann von Burning Heart, noch eine letzte Schüppe Erde an den Spitzahorn. „Das war mal überfällig – eigentlich seit 10 Jahren“, sagt er. „Ich hatte schon oft davon gehört und eigentlich hatten wir schon zum 25. Bandjubiläum vor, einen Baum zu pflanzen. Irgendwie ist aber immer etwas dazwischengekommen.“ Für die meisten Band-Kollegen war das auch am Samstag so. Thomas Leitmann war allein mit Ehefrau und Hund vor Ort. „Alle haben jetzt die Anweisung, im Sommer zum Gießen anzurücken“, sagt er lachend. Schließlich soll der Baum zum 35-Jährigen von Burning Heart auch vernünftig angehen. „Wir sind privat absolute Ahorn-Fans, da war die Baumwahl keine Frage“, sagt er. Die Band probt mit 2 Mitgliedern mit Bergkamener Wohnsitz immer noch in Bergkamen. Also verstand sich auch die Ortswahl von selbst

Ab sofort Anmeldungen für Pflanzung im Frühjahr

Erstklassige Musik durfte nicht fehlen. Auch Verpflegung stand für die Baumpaten bereit.

Einen Ahorn gab es von den Kindern und Enkelkindern auch zur Diamantenen Hochzeit von Klaus und Christel Pott. „Das ist doch eine schöne Sache, um sich jedes Jahr hier zu treffen und gemeinsam anzustoßen“, ist sich die Familie einig. An Maria Charlotte Müller erinnert jetzt eine Silber-Linde. „Sie ist kürzlich verstorben und war eine hingebungsvolle Gärtnerin mit einer großen Begeisterung für Bienen. Wenn die Bienen sterben, stirbt auch die Menschheit, hat sie immer gesagt“, erzählt ihre Enkelin. Deshalb war es auch selbstverständlich, dass sie einen Baum bekommt, den die Bienen lieben. „Der passt super zur Oma“, sagen alle. Sie sind aus Werne, Bergkamen, Witten und Weddinghofen gekommen, um mit der Pflanzung eine bleibende Erinnerung an sie zu schaffen.

Der Baubetriebshof und die Firma Röttger bereiteten die Bäume für die Pflanzung vor.

36 Bäume kamen am Samstag in den Boden: 10 mal Spitzahorn, 8 mal Silberlinde, 7 mal Bergahorn, 5 mal Schwarznuss, 3 Stileichen, 2 Rotbuchen und eine europäische Lärche. Übrigens wurde alles sorgsam vom Baubetriebshof und der Firma Röttger vorbereitet. Seit 2006 sind damit 898 Erinnerungen an Tod, Geburt, Hochzeit, Eheglück, Taufe, Konfirmation/Kommunion, Abitur und alle erdenklichen anderen Lebensereignisse auf den drei Flächen des Jubiläumswaldes geschaffen worden. Pflanztermine gibt es im Herbst und im Frühjahr. Für die nächste Pflanzung am 6. April nimmt das Bürgerbüro schon jetzt Bestellungen entgegen. Die Kosten: 130 Euro.

Jubiläumswald1
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Jubiläumswald2
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Jubiläumswald3
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Jubiläumswald4
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Jubiläumswald5
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Jubiläumswald6
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Bescherung für Tiere im Winterwald (für Kinder von 7 – 11 Jahre)

Weihnachten steht vor der Tür! Geheimnisvolle Stimmung und das gespannte Warten auf Geschenke machen diese Zeit so besonders. Am Sonntag, 17. Dezember, bieten das Umweltzentrum Westfalen und die Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna eine Aktion für Kinder ab 7 Jahre an, die Tiere im Winterwald zu beschenken. Sie stellen in der Zeit von 13.00 – 16.00 Uhr essbare Kleinigkeiten für die Tiere her, machen sich mit Keksen und Weihnachtsduft dann auf den Weg in den Wald und feiern mit den Waldbewohnern Bescherung.

Mitzubringen sind: wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk und ein warmes Getränk in einer Trinkflasche. Durchgeführt wird diese Aktion von der Wildnispädagogin Sandra Bille und der Naturerlebnispädagogin Heike Barth. Die Kosten für diese Veranstaltung betragen 30 Euro. Maximal können 16 Kinder an der Bescherung im Winterwald teilnehmen.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder dorothee.weber-koehling@uwz-westfalen.de




NABU NRW und Lippeverband setzen sich für frei fließende Flüsse ein

Naturschutzgebiet Lippeauen. Foto: Stefan Thiesen

Fachtagung zeigt auf, warum der Rückbau von Querbauwerken ein wichtiger Baustein für die Stärkung von Gewässerökosystemen ist
Lippe-Gebiet. Bäche und Flüsse sind durch Ausbau und Auenverlust über Jahrzehnte nahezu vollständig verändert worden. Dies hat weitreichende Folgen für den natürlichen Hochwasserrückhalt, bedeutet aber auch Lebensraumverlust für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Natürliche Flüsse sind dagegen vielfältig vernetzte, durchgängige und wertvolle Lebensadern für Mensch und Natur. Die Vorteile eines natürlichen Gewässersystems reichen über Arten- und Klimaschutz, die Verringerung von Hochwasserspitzen bis zum Naturerlebnis- und Freizeitwert. Im Rahmen der Fachtagung „Frei fließende Flüsse“ brachten Lippeverband und NABU NRW Expert*innen am 9. November Fachleute aus ganz Deutschland zusammen, um über die Problematik von Querbauwerken und kleinteiliger Aufstauung von Gewässern zu diskutieren.

Dr. Mario Sommerhäuser, Leiter der Abteilung „Fluss und Landschaft“ beim Lippeverband, erläuterte in seinem Vortrag die Bedeutung der Durchgängigkeit von Fließgewässern. Foto: EGLV

Die Lippe, der längste Fluss in NRW, wurde im Zuge der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und den Programmen zur Auenentwicklung in Teilabschnitten bereits renaturiert. Doch acht Wehre im Mittellauf unterbrechen die natürliche Entwicklung weiterhin und stauen den Fluss über rund 60 km zu einer Kette von Stillgewässern, die besonders im Klimawandel durch Erwärmung und Sauerstoffmangel beeinträchtigt werden. Diese ungenutzten Querbauwerke können und sollen nun zurückgebaut werden. „Als Lippeverband wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern die Lippe wieder zu einem lebendigen und durchgängigen Fluss entwickeln. Von der Quelle bis zur Mündung – für die Biodiversität und das Naturerlebnis am Wasser“, sagte Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender des Lippeverbandes.

Erfassungen des landesweiten Gewässerzustandes zeigen, dass morphologische Veränderungen den größten Belastungsfaktor für Fließgewässer in NRW darstellen. Nicht nur deutschlandweit zeigt sich ein Bild fragmentierter Gewässersysteme. So hat Europa die weltweit am häufigsten durch Querbauwerke unterbrochenen Fließgewässer. Daher ist nicht nur in der bereits 2001 beschlossenen EU-Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) eine naturnahe Gewässerstruktur ein zentraler Baustein des guten Zustandes. Auch die 2021 veröffentlichte „Biodiversitätsstrategie 2030“ verpflichtet zur Wiederherstellung von 25.000 Kilometer frei fließender Flüsse bis 2030 und spiegelt somit den Mehrwehrt durchgängig vernetzter Gewässersysteme wider.

Doch es gibt konkurrierende Interessen. So wird an einigen Stellen gefordert, die Wehre zu sanieren und für die „kleine Wasserkraft“ zu nutzen. „In Anbetracht der multiplen Krisen, die uns aktuell begegnen, ist es umso wichtiger, ganzheitliche und nicht kurzfristig gedachte Lösungen zu finden. Dabei ist das Voranbringen des Ausbaus erneuerbarer Energien natürlich von großer Bedeutung, gleichzeitig dürfen aber der Naturschutz und damit der Erhalt und die Wiederherstellung von Ökosystemen als essenzieller Teil unserer Lebensgrundlage nicht für private Interessen zurückstecken“, stellte Lukas Stemper, stellvertretender Landesvorsitzender des NABU NRW, fest.

Kooperation zwischen NABU und Emschergenossenschaft/Lippeverband
Umweltschutz, Biodiversität und der Umgang mit den Folgen des Klimawandels sind Themen, die sich der Naturschutzbund NABU und Emschergenossenschaft/Lippeverband (EGLV) als große Verbände in NRW auf die Fahne geschrieben haben. Seit 2021 arbeiten die Emschergenossenschaft und der NABU NRW im Rahmen einer Kooperation gemeinsam an der Umsetzung dieser Themen. Neben Artenschutzmaßnahmen stehen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und wasserpolitische Themen im Fokus.




Stadtmuseum bietet Gruppenführungen durch das Waldgebiet Bummannsburg an: Ein spannendes Stück Bergkamener Geschichte

Rekonstruktion der Bummannsburg in Rünthe. Foto: Flash Film GmbH

In einer jungen Stadt wie Bergkamen sind bedeutende historische Orte eher selten. Dennoch gibt es auch hier Stätten, deren reiche Geschichte überregional Beachtung findet. Ein herausragendes Beispiel dafür ist der Römerpark. Ein weiteres – vielfach unterschätztes – befindet sich nur wenige Kilometer östlich davon: die Bummannsburg. Zwar sind von der frühmittelalterlichen Anlage nur Reste vorhanden, doch wer genau hinschaut, kann noch die verbliebenen Kronen der Burgwälle erkennen. Über weitere interessante regionalgeschichtliche Aspekte informiert das Stadtmuseum bei Führungen für Erwachsenengruppen und Schulklassen durch das heutige Waldgebiet.

Blick auf den glatt abgetragenen südlichen Wall des Kernwerks 1936. Foto: Gustav-Lübcke-Museum Hamm / L.Bänfer

„Ein Blick in die Chroniken der vergangenen Jahrhunderte zeigt, dass diese fast vergessene Burg vor spannender Geschichte nur so strotzt“, erzählt voller Begeisterung Historikerin und Kulturvermittlerin Ludwika Gulka-Höll. Erbaut wurde die Anlage wahrscheinlich zu Zeiten von Karl dem Großen zur Sicherung des neuen Territoriums nach den Sachsenkriegen (772-804). Als sogenannte Königsburg bot sie den Truppen Unterkunft und Verpflegung. Durch die Nähe zum Hellweg profitierte sie zudem vom Handel in der Region. Erst als Werne 1362 die Marktrechte erhalten hatte, verlor die Bummannsburg an Bedeutung.

Das Territorium der Burg gehörte ab dem 13. Jahrhundert zum Herrschaftsgebiet der Grafen von der Mark und grenzte im Norden an das Bistum Münster. Beide Parteien demonstrierten unnachgiebig durch Raubzüge in das fremde Territorium ihre Macht, worunter vor allem die Bauern litten. Bei Gefahr war die Bummannsburg deren einziger Zufluchtsort. Zum besseren Schutz des eigenen Herrschaftsgebietes errichteten die Grafen von der Mark im 14. Jahrhundert eine Landwehr. Dabei handelte es sich um eine 20 bis 30 Meter breite Doppelwall-Anlage, die im 18. Jahrhundert in das Eigentum der preußischen Könige überging und folglich in Königslandwehr umbenannt wurde.

Einer der vielen interessanten Aspekte der Burg ist deren Namensgebung. „In der Regel wurden die Burgen nach den adeligen Besitzern oder nach der Örtlichkeit benannt. In diesem Fall diente jedoch ein Bauernhof als Namensgeber“, erklärt Ludwika Gulka-Höll. Die Familie Bummann ist bereits 1620 in den Chroniken verzeichnet. Ihren auf dem ehemaligen Gelände der Burg gelegenen Hof bewirtschaftete sie bis 1847. Gruppen und Schulklassen, die mehr über dieses spannende Kapitel Bergkamener Geschichte erfahren möchte, können sich gerne beim Stadtmuseum für eine Führung anmelden – telefonisch unter 02306/306021-14 und per E-Mail an l.gulka-hoell@stadtmuseum-bergkamen.de.




Drei Rockröhren im nächsten Sparkassen Grand Jam – The Silverettes präsentieren Rock ’n’ Roll vom Feinsten

The Silverettes. Foto: Pollert

Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein! Wenn das altehrwürdige Sprichwort stimmt, dann sind „The Silverettes“ im Jahre 2023 ein Rock ’n’ Roll-Hochgeschwindigkeitszug. Am Mittwoch, 6. Dezember, 2023 machen die drei Rockröhren halt in Bergkamen und treten im Rahmen des Sparkassen Grand Jams im Thorheim auf.

„The Silverettes“ schaffen mit ihrem dreistimmigen Satzgesang und einem frischen Mix aus Gestern und Heute eine Atmosphäre voller Spannung und brisanter Energie, die jeden in den Bann zieht. Durch ihre Musikalität und Intensität sind die Rockabellas in der Lage, mal verrucht zu agieren und dann wieder gewaltige Rock ’n’ Roll -Rhythmen abzufeuern. So bringen die drei Musikerinnen Weiblichkeit und Rock ’n’ Roll in einer aufregenden Art und Weise zusammen, die die Hörer*innen sofort begeistert. 2022 nahmen die Ladies an der Sat.1-Musikshow „All Together Now“ teil und überzeugten auch dort die Jury, bestehend aus 100 Musikexpertinnen und Experten, von ihrem Gesangstalent. Kurzerhand gewannen „The Silverettes“ im Finale mit 98 von 100 Punkten die Show.

Die Besetzung:

Ira – Vocals/ Guitar/ Accordion
Jane – Vocals/ Bass/ Saxophone
Honey – Vocals/ Drums/ Percussion
Pomez di Lorenzo – Guitar

Sparkassen Grand Jam
Mi. 06.12.2023 / 20.00 Uhr
Thorheim Bergkamen, Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen
VVK 17 € / ermäßigt 14 €
AK 19 € / ermäßigt 16 €
Weitere Informationen unter: 02307/965-464 oder tickets.bergkamen.de




Tag der offenen Tür und Angebot zum Probeunterricht am Städt. Gymnasium Bergkamen

Das Städt.  Gymnasium Bergkamen lädt herzlich ein zum Tag der offenen Tür am Samstag, 18. November, ab 10 Uhr in das Pädagogische Zentrum (Aula). Von dort aus können die Kinder mit ihren Eltern das Gymnasium in allen seinen Bereichen entdecken und vielfältige Angebote ausprobieren. Die Profilklassen Orchester, Garten und MINT stellen sich vor und für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.

Vorher in der Woche vom 13. bis 17. November können die Schülerinnen und Schüler der 4. Grundschulklassen während der offiziellen Schulzeit zwischen 8 Uhr und 13.30 Uhr in unterschiedlichen Fächern an einer 90-minütigen Probestunde teilnehmen.

Anmeldungen mit Angabe zweier Wunschtage gerne unter probeunterricht@portal-gymnasium-bergkamen.de

Für weitere Infos: www.gymnasium-bergkamen.de

Anmeldungen für die neuen 5. Klassen sind von Montag, 19. Februar 2024 bis Freitag, 23. Februar 2024 möglich




Gemeindeversammlung der Martin-Luther-Kirchengemeinde

Am Dienstag, den 14. November 2023, findet um 18 Uhr in der Christuskirche, Rünther Str. 42, eine Gemeindeversammlung anlässlich der anstehenden Presbyterwahl im Jahr 2024 statt. An diesem Abend werden alle nötigen Informationen rund um die Wahl gegeben. Im Anschluss an die Versammlung findet eine Presbyteriumssitzung statt, zu deren Anfang alle Interessierten als Gäste eingeladen sind.

Herzliche Einladung an der Gemeindeversammlung teilzunehmen und sich über das Amt des Presbyters/der Presbyterin zu informieren.




Carina Steffens ist erste Bergkamener Mobilitätsmanagerin

Carina Steffens ist erste Bergkamener Mobilitätsmanagerin

Die Stadt Bergkamen unterstützt den Klimaschutz auf vielfältige Weise. Zu den Handlungsfeldern, die sie identifiziert hat, um das übergeordnete Ziel – Klimaneutralität bis 2040 – zu erreichen, zählt insbesondere der Verkehr bzw. das Thema Mobilität. Um hier weitere Fortschritte zu erzielen, ist in der Stadtverwaltung eine neue Stelle eingerichtet worden: Seit dem 01. September 2023 ist Carina Steffens die erste Mobilitätsmanagerin im Rathaus.

In ihrer Rolle möchte Carina Steffens Mobilität als Querschnittsaufgabe vorantreiben und umweltfreundliche Mobilität in Bergkamen zu fördern. Ihr Hauptaugenmerk gilt dem Radverkehr. „Ich möchte möglichst viele Mitbürgerinnen und Mitbürger dazu bewegen, das Fahrrad zu nutzen“, unterstreicht Carina Steffens. Dazu gehört insbesondere der Ausbau der Infrastruktur, indem das Netz des Fuß- und Radverkehrs erweitert wird.

Darüber hinaus geht es der neuen Mobilitätsmanagerin darum, ein gesamtstädtisches Konzept aufzubauen und alle umweltfreundlichen Verkehrsmittel gleichermaßen voranzutreiben und zu verbinden. Auf diese Weise können Alternativen bei der Verkehrsmittelwahl geschafft und die Mobilität in Bergkamen attraktiver gestaltet werden.

Bei allen Anstrengungen zur Förderung des Klimaschutzes ist Carina Steffens aber bewusst, dass es ebenso darauf ankommt, die Öffentlichkeit zu mobilisieren: „Es geht mir deshalb auch darum, die Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und weitere lokale Akteure zu animieren und an der Gestaltung der Stadt teilhaben zu lassen.“




Grimberg 3/4: Offizieller Spatenstich für die Erschließung der Waldsiedlung mit 120 Wohneinheiten ist erfolgt

Spatenstich für die Erschließung des neuen Wohnbaugebietes ist erfolgt. Von links nach rechts: Jens Toschläger, Baudezernent Stadt Bergkamen, Jörg Kranz, Geschäftsführender Gesellschafter der HEITKAMP Unternehmensgruppe, Bernd Schäfer, Bürgermeister Stadt Bergkamen, und Michael Kalthoff, Finanzvorstand der RAG Aktiengesellschaft und Vorsitzender der Geschäftsführung RAG Montan Immobilien GmbH.

Nach den vorbereitenden Rodungsmaßnahmen im vergangenen Jahr haben auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage Grimberg 3/4 in Bergkamen-Weddinghofen jetzt die Erschließungsarbeiten und die Baugrundvorbereitung begonnen. Auf der gut sechs Hektar großen Brachfläche realisiert die RAG Montan Immobilien gemeinsam mit der HEITKAMP Unternehmensgruppe das nachhaltige Wohnquartier „Wohnen in der Waldsiedlung“.

Heute (9. November 2023) fand der offizielle Spatenstich für das Wohnquartier Waldsiedlung statt. Ab Herbst 2024 sollen auf dem Gelände der früheren Zeche Grimberg 3/4 insgesamt 120 Grundstücke von jeweils 300 bis 700 Quadratmetern Größe entstehen. Michael Kalthoff, Finanzvorstand der RAG Aktiengesellschaft und Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien GmbH, einer der beiden Gesellschafter der Projektgesellschaft „Wohnen in der Waldsiedlung“: „Mit diesem Vorhaben setzen wir im Ortsteil Weddinghofen wichtige Akzente für die Zukunft der ehemaligen Bergbaustadt Bergkamen und bringen uns nachhaltig in die Gestaltung des Stadtteils ein. Denn wir nutzen für die Waldsiedlung keine neuen Freiflächen, sondern geben einer industriellen Brachfläche eine neue Bestimmung als Heimat für Familien aus der Region.“

Häuslebauern bietet das ehemalige Zechengelände dabei jede Menge Freiraum für ihre Wohnwünsche. Realisiert werden können neben Einfamilienhäusern auch Doppelhaushälften und Reihenhäuser. Eine Reservierung der Grundstücke ist ab sofort möglich.

„Besonders interessant für künftige Erwerber dürfte auch die Tatsache sein, dass sie die Option auf klimafreundliche Fernwärme für die Beheizung der Häuser haben. Eine grüne Gesamtgestaltung des Geländes, die angrenzende Waldfläche, aber auch die Nähe zu den Nahversorgungsstrukturen des Ortes wiederum tragen ihren Teil zur Attraktivität der Baugrundstücke bei“, ergänzt Jörg Kranz, Geschäftsführender Gesellschafter der HEITKAMP Unternehmensgruppe, und zweiter Gesellschafter der Projektgemeinschaft „Wohnen in der Waldsiedlung.“

„Nach dem Startschuss für den Bau des Sees in der Wasserstadt Aden haben wir heute den zweiten Spatenstich innerhalb von nur 14 Tagen auf einer ehemaligen Bergbaufläche in unserem Stadtgebiet. Ich freue mich, dass nun auch das Gelände der früheren Zeche Grimberg 3/4 zu neuem Leben erweckt wird und dazu beiträgt, den Wunsch Vieler von den eigenen vier Wänden zu erfüllen und den Ortsteil Weddinghofen zu bereichern“, freut sich Bernd Schäfer, Bürgermeister der Stadt Bergkamen.

Weitere Informationen zum Projekt und zu den Reservierungen finden Sie unter: https://www.rag-montan-immobilien.de/projekte/

Die Projektgesellschaft „Wohnen in der Waldsiedlung GmbH“ wurde am 04.05.2021 gegründet. Gesellschafter sind die RAG Montan Immobilien GmbH, Essen, und die HEITKAMP Erd- und Straßenbau GmbH, Herne, mit einer Beteiligung von jeweils 50% der Gesellschaftsanteile.




Stadt Bergkamen sucht zu Dekorationszwecken kostenlose Weihnachtsbäume für die Advent- und Weihnachtsmärkte in den Ortsteilen

Für die Advents- und Weihnachtszeit werden noch geeignete Nadelbäume in verschiedenen Größen (2 – 5 Meter) gesucht, die im Stadtgebiet und auf den verschiedenen Bergkamener Weihnachtsmärkten aufgestellt werden. Aufgerufen sind Bürgerinnen und Bürger, denen die Tanne oder Fichte im Garten über die Jahre zwar ans Herz, aber inzwischen über den Kopf gewachsen oder zum ungewollten Schattenspender geworden ist.

Besitzer solcher Nadelhölzer haben jetzt die Gelegenheit, ihrem Baum einen letzten würdevollen Auftritt zu verschaffen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofes erledigen das Fällen und den Transport fachgerecht und kostenlos. Zuvor wird im Rahmen eines Ortstermins geprüft, ob der Baum geeignet ist und ohne den Einsatz fremder Hilfsmittel abtransportiert werden kann.

Interessierte, die auf diese Weise einen Beitrag zur stimmungsvollen Adventszeit leisten möchten, werden gebeten, den Fachbereich Stadtmarketing bis spätestens Freitag, 17. November, zu kontaktieren. Die Rufnummer lautet 02307/965-234, die Mailadresse stadtmarketing@bergkamen.de.




Bergkamen wird grüner – 33. Pflanzaktion am kommenden Samstag im Bergkamener Jubiläumswald III (neue Pflanzfläche im Ortsteil Overberge)

Professionelle Hilfe beim Pflanzen.

Am kommenden Samstag, 11. November, findet an der Overberger Straße ab 11 Uhr auf Einladung von Bürgermeister Bernd Schäfer der Herbstpflanztermin statt. Der Fachbereich Stadtmarketing freut sich sehr darüber, dass zum 33. Pflanzfest 36 Bäume gepflanzt werden. Mit dieser Pflanzung wird ein Baumbestand von insgesamt 898 Bäumen auf allen drei Pflanzflächen erreicht.

Die neuen Baumpaten haben bereits eine Einladung zur Pflanzaktion erhalten. Ebenso herzlich eingeladen sind die Paten der vergangenen Frühjahrspflanzung. Alle gemeinsam dürfen sich – nebst Gästen und Familienangehörigen – auf erstklassige Live-Musik der Sängerin und Gitarristin Kelsey Klamath – freuen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.

Seit 2006 konnten die Bürgerinnen und Bürger auf der Fläche zwischen Parkfriedhof und Kuhbachtrasse an festgelegten Terminen im Frühjahr und Herbst einen Baum für ein besonderes Ereignis – z. B. Geburt, Hochzeit oder runde Geburtstage – pflanzen. Dies ist ab diesem Jahr auf der neuen Pflanzfläche III in Overberge möglich. Die Kosten betragen nach wie vor 130,00 Euro pro Baum.

Für die nächste Frühlings-Pflanzaktion am 6. April 2024 nimmt die Stadt schon jetzt Bestellungen an. Für weitere Informationen zum Bestellvorgang und zur Organisation der Pflanzfeste steht das Bergkamener Stadtmarketing in Person von Herrn Karsten Rockel gerne zur Verfügung. Telefon: 02307/965-397, Mail: k.rockel@bergkamen.de.